Diese Bereiche werden überwacht und ich bin der Überzeugung das man jeden einzelenen Idendifizieren könnte wenn man den wollte. Die Frage die bleibt ist warum man es nciht tut.
Weil man so Argumente hat, den "schönen, neuen Fußball" voranzubringen.
Und alle helfen fleißig mit.
Die "Problemfans" und die Medien.
Man könnte sie auch als nützliche Idioten bezeichnen.
Möglich.
Diese Vergehen (damit meine ich eher die Feuerzeuge als die Gesänge, die ja wieder aus dem Zusammenhang gerissen sind) kriegen wir nicht raus. Diese Leute wird es immer geben. Die einzige Möglichkeit wäre es da, wenn die eigenen Leute die "ausbremsen" würden. Bisher passiert das aber nicht und ich schätze auch in Zukunft nicht. Denke dass da kaum einer die Courage hat, den Leuten zu sagen, dass sie eben dieses oder jenes unterlassen sollen, weil es eben mehr selbstschädigend als sonstwas ist. Und in der angeheizten Stimmung eines Spiels vielleicht auch einfach nicht immer die Nerven. Ich schließe mich da selbst nicht aus.
Möglichkeit B ist halt das gezielte Aussortieren durch die Ordnungsdienste, was aber die Möglichkeit von Eskalation immer einschließt.
Die Wege, gegen die Missstände vorzugehen, kann man sicher diskutieren und es ist auch in der Tat nicht ganz einfach, das die richtigen Maßnahmen zu finden. Dass aber die Verhältnismäßigkeit immer drastischer abhanden kommt, große Teile der Presse massiv Richtung BILD-Niveau geht und die mit markigen Worten beschriebene Gewaltsituation (die in manchen Berichten gar als kriegsähnliche Zustände beschrieben werden) mit der Wirklichkeit nix zu tun hat, steht für mich auch fest. Es wird immer mal etwas passieren, das bringen Massenveranstaltungen jeglicher Art nun mal leider mit sich. Der Punkt ist nur, dass die Presse sich heute in vermutlich früher nicht dagewesener Form draufstürzt. In der öffentlichen Wahrnehmung wird ergo alles "immer schlimmer". Die Reaktionen, die kommen (und in Zukunft wahrscheinlich immer mehr kommen werden), weil die Verantwortlichen unter öffentlichem Druck der Medien und Allgemeinheit ("Sperrt se alle aus, die Krawallmacher!") irgendwas tun müssen, werden die Situation nur noch verschärfen.
Dazu ist keine "Durchorganisierte Verschwörungstheorie" vonnöten.
Das DFB/DFL nach dem Sommermärchen Gleiches in den Ligen vorschwebt, sollte bekannt sein.
Und wenn ich nützliche Idioten habe wie auflagengeilen, unkritischen Journalismus auf der einen Seite und zur Selbstreflektion unfähige erlebnisorientierte gewaltbereite (Fußball-?)"Fans" auf der anderen Seite (und das sind nicht die Ultras, sondern die, die sich hinter den Ultras verstecken dürfen), brauche ich keine "durchorganisierte Verschwörung".
Das läuft dann quasi von selbst. Wie es seit Längerem zu beobachten ist.
Gerade im Radio auf HR3. Da ist wieder von kriegsähnlichen Zuständen im Fußball die Rede. Hat die Dame glaub ich wort-wörtlich so gesagt. Wie gesagt, nix dagegen, Feuerzeugwürfe etc zu kritisieren und diskutieren und über Möglichkeiten der Reaktion nachzudenken. Aber das Affentheater was die da machen ist kontraproduktiv hoch 10. Durch das Gesabbel und die dadurch bewirkten verhältnislosen Gegenmaßnahmen bessert sich gar nix.
Ich habe übrigens keine Angst, wenn ich irgendwo ins Stadion gehe. Jedenfalls nicht mehr, als wenn ich sonst so vor die Tür gehe.
Gerade im Radio auf HR3. Da ist wieder von kriegsähnlichen Zuständen im Fußball die Rede. Hat die Dame glaub ich wort-wörtlich so gesagt. Wie gesagt, nix dagegen, Feuerzeugwürfe etc zu kritisieren und diskutieren und über Möglichkeiten der Reaktion nachzudenken. Aber das Affentheater was die da machen ist kontraproduktiv hoch 10. Durch das Gesabbel und die dadurch bewirkten verhältnislosen Gegenmaßnahmen bessert sich gar nix.
Ich habe übrigens keine Angst, wenn ich irgendwo ins Stadion gehe. Jedenfalls nicht mehr, als wenn ich sonst so vor die Tür gehe.
Vor allem sollte man solche Aussagen dann auch immer im Zusammenhang sehen. Als vor einigen Wochen in Afghanistan ein Bundeswehrstützpunkt angegriffen wurde, bei dem einigen Menschen ums leben kamen, wurde in der Presse fast durchweg von "Krawallen" gesprochen...
Von den Medien ist nur passives Verhalten zu erwarten. Auch Vereinsverantwortliche können nur reagieren.
Zum Thema "Selbstreinigung":
Ausgelutschter Begriff von Leuten, deren Phantasie keine anderen Alternativen mehr zulässt. Sollen doch die Ultras "für Ordnung sorgen". Lachhaft.
Sofern Ultras aber noch irgend einen Einfluß auf gewaltbereite Fans haben sollten, sollten sie diesen erklären, was Gewaltaktionen hervorrufen können. Das Ziel, den modernen Fußball zu verhindern erfordert phantasievollere Aktionen. Die Verfechterer der modernen Verhältnisse sollten lächerlich gemacht werden, Ihre Befürchtungen sollte man medienwirksam ins Leere laufen lassen. Das eigendliche "Feindbild" sind nicht Eventfans o.ä., sondern die Vertreter des modernen Fußballs
Ob so ein Szenario funktionieren könnte (es würde dann auch nicht nur die Kurve gefragt sein, auch der Rest sollte da mitmachen können), weiss ich nicht. Mir fällt aber auch nichts Anderes ein.
Basaltkopp schrieb: Die kapieren es eh nicht bzw. denen ist die Eintracht eh egal! Es hilft nur eines - die Leute identifizieren und zur Rechenschaft ziehen. Vielleicht lernen die nur, wenn sie es am eigenen Geldbeutel spüren?
Eben! Das meinte ich! Vermummungsverbot und permanente Videoüberwachung von "Problemzonen" im Stadion! So werden dann die Chaoten identifiziert und dementsprechend belangt! Von mir aus angefangen bei 'ner Geldstrafe bis hin zum Stadionverbot! Etwas anderes, was die gesamten Eintracht-Fans betrifft bzw. schädigt, halte ich für absolut unsinnig! Eine "Selbstreinigung" der Fan- bzw. Ultraszene halte ich, wie gesagt, für sehr unwahrscheinlich!...Leider!
Gerade gabs noch das obligatorische Lob an die sympathischen Mainzer Fans, wo alles friedlich zusammen an den Bierbuden steht. Die fahren echt das volle Clicheprogramm ab.. Als wenn man bei uns vorm Stadion durch Minenfelder und MG-Feuer rennen müsste. Da is normal auch alles entspannt.
Dass man Einzelne im Falle von Vergehen wie zB (versuchter) Körperverletzung haftbar machen sollte, sehe ich auch so. Ist halt einfach so, dass definitiv auch ein paar Bekloppte rumlaufen. Das lässt sich sicher auch nie ganz vermeiden, aber vielleicht überlegen sich manche es dann doch 2 Mal. Vermutlich geht es aber doch eher in Richtung Kollektivstrafen.. :neutral-face
Das Spiel in Ingolstadt stand kurz vor dem Abbruch. Die Feuerzeuge waren an Dämlichkeit kaum zu überbieten. Aber ein Spielabbruch? Die Maßstäbe verschieben sich.
Gerade im Radio auf HR3. Da ist wieder von kriegsähnlichen Zuständen im Fußball die Rede. Hat die Dame glaub ich wort-wörtlich so gesagt. Wie gesagt, nix dagegen, Feuerzeugwürfe etc zu kritisieren und diskutieren und über Möglichkeiten der Reaktion nachzudenken. Aber das Affentheater was die da machen ist kontraproduktiv hoch 10. Durch das Gesabbel und die dadurch bewirkten verhältnislosen Gegenmaßnahmen bessert sich gar nix.
Ich habe übrigens keine Angst, wenn ich irgendwo ins Stadion gehe. Jedenfalls nicht mehr, als wenn ich sonst so vor die Tür gehe.
Ich habe auch keine Angst ins Stadion zu gehen und nehme auch meinen 10 jährigen Sohn mit. Natürlich gibt es immer mal wieder aufgeheizte Situationen, aber jetzt von " kriegsähnlichen Zuständen" zu reden ist Unsinn. In den 80 -er Jahren war deutlich mehr Gewalt vorhanden. Natürlich gibt es im Stadion Beleidigungen. Die sind selbstverständlich auch dort strafbar. Aber im Grunde werden sie mehr oder weniger toleriert. Natürlich kann man jede dieser Aktionen wunderbar verarbeiten, wenn man das Bild des hässlichen, gewaltbereiten Fussballfans malt. Letzte Saison habe ich mich nach unserem gewonnenen Auswärtsspiel mit ein paar Stuttgarter Ultras unterhalten. Auch das ist möglich ohne umgebracht zu werden. Dort wurde die Meinung vertreten, dass im Stadion aus dem Block raus durchaus provoziert werden könne und man nachher trotzdem zusammen ein Bier trinken kann. Das mag vielleicht nicht mit jedem Fan gehen, aber es zeigt doch auch, dass gar nicht so viel Hass und Gewalt im Stadion ist, wie die Presse gerne hätte. Natürlich gibt es diverse Dinge, die nicht in Ordnung sind. Gegenstände dürfen nun mal nicht geworfen werden. Überhaupt ist jede Form von Gewalt abzulehnen. Leider ist Gewalt nicht nur ein Thema im und um das Stadion, sondern überall in der Gesellschaft. Ich kann natürlich den Druck verstehen, der auf HB lastet. Wirtschaftlich ( Eintracht Frankfurt Fussball AG ) und gesellschaftlich darf er für das Fehlverhalten Einzelner Verantwortung tragen. Trotzdem sind Äusserungen von ihm in letzter Zeit sehr unglücklich. Fans aussperren u.ä.( hat er ja wieder relativiert) Es kann geredet werden so viel man will, ohne die Presse ins Boot zu holen, wird das Problem nicht gelöst. Aus dem Fanbereich und vielleicht sogar aus dem Bereich der Ultras muß man den Dialog mit der Presse suchen. Vielleicht gibt es doch den einen oder anderen Journalisten, dem man die Realität aufzeigen kann und der dann auch etwas weniger einseitig berichtet. Das widerspricht eigentlich dem Verständnis der Ultras, aber ist vielleicht bald mal nötig. Denn ein steriles und emotionsloses Stadion, wie es offenbar dem DFB vorschwebt, wünsche ich mir nicht.
bernie schrieb: Das Spiel in Ingolstadt stand kurz vor dem Abbruch. Die Feuerzeuge waren an Dämlichkeit kaum zu überbieten. Aber ein Spielabbruch? Die Maßstäbe verschieben sich.
Passt doch in bestens mein Szenario von den "nützlichen Idioten" - Hofberichterstatter (Medien) und Hofnarren (gewaltbereite Fans).
Da kommt was ins Rollen.
Mal den "Rapport" beim Rhein abwarten.
Ich fürchte, wir haben in Kürze einen "Point of no return" erreicht .
bernie schrieb: Das Spiel in Ingolstadt stand kurz vor dem Abbruch. Die Feuerzeuge waren an Dämlichkeit kaum zu überbieten. Aber ein Spielabbruch? Die Maßstäbe verschieben sich.
Die Maßstäbe verschieben sich aber nur für einige Vereine. Das ist das eigentlich verwerfliche daran.
adlerkadabra schrieb: Erstaunlich lange Leitung bei den Sportal-Leuten. Da hat sich HB schon vor ein paar Tagen von seinen vermeintlichen Thesen distanziert, und hier werden sie nochmal aufgewärmt. Erstaunlich immer wieder die Trägheit von Medien, die strukturell eigentlich blitzschnell reagieren könnten.
Stormbringer schrieb: es wurde wieder mal von den "fans" eindrucksvoll gezeigt, was aktuell bei uns los ist. das ist an dämlichkeit kaum noch zu überbieten.
ich verstehe nicht, darum diese feuerzeugwerfer von ihren 5 stehplatznachbar nicht sofort eine in die fresse bekommen?
Die hatten alle Hände voll zu tun ihr eigenes Feuerzeug zu suchen ...
Stormbringer schrieb: es wurde wieder mal von den "fans" eindrucksvoll gezeigt, was aktuell bei uns los ist. das ist an dämlichkeit kaum noch zu überbieten.
ich verstehe nicht, darum diese feuerzeugwerfer von ihren 5 stehplatznachbar nicht sofort eine in die fresse bekommen?
Und selbst das würde dir negativ als "Prügelei im Gästeblock" ausgelegt werden.
Normal läuft es doch so, der Schiri schickt den Käpten in die Kurve und droht nicht gleich beim ersten Mal mit Spielabbruch.
Stormbringer schrieb: ich verstehe nicht, darum diese feuerzeugwerfer von ihren 5 stehplatznachbar nicht sofort eine in die fresse bekommen?
Kommentator: Unverbesserliche haben sich im Frankfurt-Block nun auch in die Wolle bekommen. Es wird Zeit, dass die Ordner oder die Polizei dies endlich unterbinden. Schon am Mittwoch fielen die Frankfurt-Fans mit Randale auf.
Stormbringer schrieb: es wurde wieder mal von den "fans" eindrucksvoll gezeigt, was aktuell bei uns los ist. das ist an dämlichkeit kaum noch zu überbieten.
ich verstehe nicht, darum diese feuerzeugwerfer von ihren 5 stehplatznachbar nicht sofort eine in die fresse bekommen?
Und selbst das würde dir negativ als "Prügelei im Gästeblock" ausgelegt werden.
Normal läuft es doch so, der Schiri schickt den Käpten in die Kurve und droht nicht gleich beim ersten Mal mit Spielabbruch.
Richtig! Ohne die Würfe verteidigen zu wollen hätte man das ganze auch ganz einfach von vornherein verhindern können. Eine Gelbe Karte vom Schiri und gut wäre es gewesen. Und selsbt nach den ersten würfen kann man wie du richtig sagst einfaqch nen spieler oder den Kapitän in den Block schicken.. Oka wäre da der beste Kanidat.
Ich sag gleich dazu ich empfand das Zeitspiel als sehr extrem diesmal. Sicherlich machen wir das auch .. aber so extrem? Und dann noch ohne ne Gelbe Karte oder Ermahnung?
bernie schrieb: Das Spiel in Ingolstadt stand kurz vor dem Abbruch. Die Feuerzeuge waren an Dämlichkeit kaum zu überbieten. Aber ein Spielabbruch? Die Maßstäbe verschieben sich.
Passt doch in bestens mein Szenario von den "nützlichen Idioten" - Hofberichterstatter (Medien) und Hofnarren (gewaltbereite Fans).
Da kommt was ins Rollen.
Mal den "Rapport" beim Rhein abwarten.
Ich fürchte, wir haben in Kürze einen "Point of no return" erreicht .
Nur was passiert dann? Beziehungsweise was erwartet man sich von einer eventuellen Kollektivstrafe? Dass jeder sich jeglicher Verhältnismäßigkeit entziehende Schwachsinn fraglos von der Fanszene gefressen wird? Ganz sicher nicht, und auch zurecht nicht. Und selbst falls die Theorie stimmt, dass die "Gegenseite" eine Eskalation provozieren wolle, um in der Öffentlichkeit Argumente für den "modernen Fußball" zu haben - dass die Fans sich aus den Kurven drängen lassen halte ich doch für ziemlich unwahrscheinlich.
Bleibt wohl erstmal abzuwarten, was letztlich wirklich auf uns zukommt.
Möglich.
Diese Vergehen (damit meine ich eher die Feuerzeuge als die Gesänge, die ja wieder aus dem Zusammenhang gerissen sind) kriegen wir nicht raus. Diese Leute wird es immer geben. Die einzige Möglichkeit wäre es da, wenn die eigenen Leute die "ausbremsen" würden. Bisher passiert das aber nicht und ich schätze auch in Zukunft nicht. Denke dass da kaum einer die Courage hat, den Leuten zu sagen, dass sie eben dieses oder jenes unterlassen sollen, weil es eben mehr selbstschädigend als sonstwas ist. Und in der angeheizten Stimmung eines Spiels vielleicht auch einfach nicht immer die Nerven. Ich schließe mich da selbst nicht aus.
Möglichkeit B ist halt das gezielte Aussortieren durch die Ordnungsdienste, was aber die Möglichkeit von Eskalation immer einschließt.
Die Wege, gegen die Missstände vorzugehen, kann man sicher diskutieren und es ist auch in der Tat nicht ganz einfach, das die richtigen Maßnahmen zu finden.
Dass aber die Verhältnismäßigkeit immer drastischer abhanden kommt, große Teile der Presse massiv Richtung BILD-Niveau geht und die mit markigen Worten beschriebene Gewaltsituation (die in manchen Berichten gar als kriegsähnliche Zustände beschrieben werden) mit der Wirklichkeit nix zu tun hat, steht für mich auch fest.
Es wird immer mal etwas passieren, das bringen Massenveranstaltungen jeglicher Art nun mal leider mit sich. Der Punkt ist nur, dass die Presse sich heute in vermutlich früher nicht dagewesener Form draufstürzt.
In der öffentlichen Wahrnehmung wird ergo alles "immer schlimmer". Die Reaktionen, die kommen (und in Zukunft wahrscheinlich immer mehr kommen werden), weil die Verantwortlichen unter öffentlichem Druck der Medien und Allgemeinheit ("Sperrt se alle aus, die Krawallmacher!") irgendwas tun müssen, werden die Situation nur noch verschärfen.
Das DFB/DFL nach dem Sommermärchen Gleiches in den Ligen vorschwebt, sollte bekannt sein.
Und wenn ich nützliche Idioten habe wie auflagengeilen, unkritischen Journalismus auf der einen Seite und zur Selbstreflektion unfähige erlebnisorientierte gewaltbereite (Fußball-?)"Fans" auf der anderen Seite (und das sind nicht die Ultras, sondern die, die sich hinter den Ultras verstecken dürfen), brauche ich keine "durchorganisierte Verschwörung".
Das läuft dann quasi von selbst. Wie es seit Längerem zu beobachten ist.
Gerade im Radio auf HR3. Da ist wieder von kriegsähnlichen Zuständen im Fußball die Rede. Hat die Dame glaub ich wort-wörtlich so gesagt.
Wie gesagt, nix dagegen, Feuerzeugwürfe etc zu kritisieren und diskutieren und über Möglichkeiten der Reaktion nachzudenken. Aber das Affentheater was die da machen ist kontraproduktiv hoch 10. Durch das Gesabbel und die dadurch bewirkten verhältnislosen Gegenmaßnahmen bessert sich gar nix.
Ich habe übrigens keine Angst, wenn ich irgendwo ins Stadion gehe. Jedenfalls nicht mehr, als wenn ich sonst so vor die Tür gehe.
Vor allem sollte man solche Aussagen dann auch immer im Zusammenhang sehen. Als vor einigen Wochen in Afghanistan ein Bundeswehrstützpunkt angegriffen wurde, bei dem einigen Menschen ums leben kamen, wurde in der Presse fast durchweg von "Krawallen" gesprochen...
Sehr gut beschrieben, das Dilemma.
Auswege hieraus sind nicht einfach.
Von den Medien ist nur passives Verhalten zu erwarten. Auch Vereinsverantwortliche können nur reagieren.
Zum Thema "Selbstreinigung":
Ausgelutschter Begriff von Leuten, deren Phantasie keine anderen Alternativen mehr zulässt. Sollen doch die Ultras "für Ordnung sorgen". Lachhaft.
Sofern Ultras aber noch irgend einen Einfluß auf gewaltbereite Fans haben sollten, sollten sie diesen erklären, was Gewaltaktionen hervorrufen können. Das Ziel, den modernen Fußball zu verhindern erfordert phantasievollere Aktionen. Die Verfechterer der modernen Verhältnisse sollten lächerlich gemacht werden, Ihre Befürchtungen sollte man medienwirksam ins Leere laufen lassen. Das eigendliche "Feindbild" sind nicht Eventfans o.ä., sondern die Vertreter des modernen Fußballs
Ob so ein Szenario funktionieren könnte (es würde dann auch nicht nur die Kurve gefragt sein, auch der Rest sollte da mitmachen können), weiss ich nicht. Mir fällt aber auch nichts Anderes ein.
Eben! Das meinte ich! Vermummungsverbot und permanente Videoüberwachung von "Problemzonen" im Stadion! So werden dann die Chaoten identifiziert und dementsprechend belangt! Von mir aus angefangen bei 'ner Geldstrafe bis hin zum Stadionverbot! Etwas anderes, was die gesamten Eintracht-Fans betrifft bzw. schädigt, halte ich für absolut unsinnig! Eine "Selbstreinigung" der Fan- bzw. Ultraszene halte ich, wie gesagt, für sehr unwahrscheinlich!...Leider!
Dass man Einzelne im Falle von Vergehen wie zB (versuchter) Körperverletzung haftbar machen sollte, sehe ich auch so. Ist halt einfach so, dass definitiv auch ein paar Bekloppte rumlaufen. Das lässt sich sicher auch nie ganz vermeiden, aber vielleicht überlegen sich manche es dann doch 2 Mal.
Vermutlich geht es aber doch eher in Richtung Kollektivstrafen.. :neutral-face
Die Feuerzeuge waren an Dämlichkeit kaum zu überbieten.
Aber ein Spielabbruch? Die Maßstäbe verschieben sich.
Ich habe auch keine Angst ins Stadion zu gehen und nehme auch meinen 10 jährigen Sohn mit. Natürlich gibt es immer mal wieder aufgeheizte Situationen, aber jetzt von " kriegsähnlichen Zuständen" zu reden ist Unsinn. In den 80 -er Jahren war deutlich mehr Gewalt vorhanden. Natürlich gibt es im Stadion Beleidigungen. Die sind selbstverständlich auch dort strafbar. Aber im Grunde werden sie mehr oder weniger toleriert. Natürlich kann man jede dieser Aktionen wunderbar verarbeiten, wenn man das Bild des hässlichen, gewaltbereiten Fussballfans malt.
Letzte Saison habe ich mich nach unserem gewonnenen Auswärtsspiel mit ein paar Stuttgarter Ultras unterhalten. Auch das ist möglich ohne umgebracht zu werden.
Dort wurde die Meinung vertreten, dass im Stadion aus dem Block raus durchaus provoziert werden könne und man nachher trotzdem zusammen ein Bier trinken kann. Das mag vielleicht nicht mit jedem Fan gehen, aber es zeigt doch auch, dass gar nicht so viel Hass und Gewalt im Stadion ist, wie die Presse gerne hätte.
Natürlich gibt es diverse Dinge, die nicht in Ordnung sind. Gegenstände dürfen nun mal nicht geworfen werden. Überhaupt ist jede Form von Gewalt abzulehnen. Leider ist Gewalt nicht nur ein Thema im und um das Stadion, sondern überall in der Gesellschaft.
Ich kann natürlich den Druck verstehen, der auf HB lastet. Wirtschaftlich ( Eintracht Frankfurt Fussball AG ) und gesellschaftlich darf er für das Fehlverhalten Einzelner Verantwortung tragen. Trotzdem sind Äusserungen von ihm in letzter Zeit sehr unglücklich. Fans aussperren u.ä.( hat er ja wieder relativiert) Es kann geredet werden so viel man will, ohne die Presse ins Boot zu holen, wird das Problem nicht gelöst.
Aus dem Fanbereich und vielleicht sogar aus dem Bereich der Ultras muß man den Dialog mit der Presse suchen. Vielleicht gibt es doch den einen oder anderen Journalisten, dem man die Realität aufzeigen kann und der dann auch etwas weniger einseitig berichtet. Das widerspricht eigentlich dem Verständnis der Ultras, aber ist vielleicht bald mal nötig.
Denn ein steriles und emotionsloses Stadion, wie es offenbar dem DFB vorschwebt, wünsche ich mir nicht.
Passt doch in bestens mein Szenario von den "nützlichen Idioten" - Hofberichterstatter (Medien) und Hofnarren (gewaltbereite Fans).
Da kommt was ins Rollen.
Mal den "Rapport" beim Rhein abwarten.
Ich fürchte, wir haben in Kürze einen "Point of no return" erreicht .
Die Maßstäbe verschieben sich aber nur für einige Vereine. Das ist das eigentlich verwerfliche daran.
wooow
ich verstehe nicht, darum diese feuerzeugwerfer von ihren 5 stehplatznachbar nicht sofort eine in die fresse bekommen?
Die hatten alle Hände voll zu tun ihr eigenes Feuerzeug zu suchen ...
Gruß,
tobago
Und selbst das würde dir negativ als "Prügelei im Gästeblock" ausgelegt werden.
Normal läuft es doch so, der Schiri schickt den Käpten in die Kurve und droht nicht gleich beim ersten Mal mit Spielabbruch.
Kommentator: Unverbesserliche haben sich im Frankfurt-Block nun auch in die Wolle bekommen. Es wird Zeit, dass die Ordner oder die Polizei dies endlich unterbinden. Schon am Mittwoch fielen die Frankfurt-Fans mit Randale auf.
So etwa?
Ich war schneller
Richtig!
Ohne die Würfe verteidigen zu wollen hätte man das ganze auch ganz einfach von vornherein verhindern können. Eine Gelbe Karte vom Schiri und gut wäre es gewesen.
Und selsbt nach den ersten würfen kann man wie du richtig sagst einfaqch nen spieler oder den Kapitän in den Block schicken.. Oka wäre da der beste Kanidat.
Ich sag gleich dazu ich empfand das Zeitspiel als sehr extrem diesmal. Sicherlich machen wir das auch .. aber so extrem? Und dann noch ohne ne Gelbe Karte oder Ermahnung?
Nur was passiert dann? Beziehungsweise was erwartet man sich von einer eventuellen Kollektivstrafe? Dass jeder sich jeglicher Verhältnismäßigkeit entziehende Schwachsinn fraglos von der Fanszene gefressen wird? Ganz sicher nicht, und auch zurecht nicht.
Und selbst falls die Theorie stimmt, dass die "Gegenseite" eine Eskalation provozieren wolle, um in der Öffentlichkeit Argumente für den "modernen Fußball" zu haben - dass die Fans sich aus den Kurven drängen lassen halte ich doch für ziemlich unwahrscheinlich.
Bleibt wohl erstmal abzuwarten, was letztlich wirklich auf uns zukommt.