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neiladSGE

901

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11 Freunde

http://www.11freunde.de/newsticker/122375

Schönstes Trikot der Liga: Vorjahressieger Eintracht Frankfurt landet auf dem letzten Platz.
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FR schrieb:
Der 26-Jährige, der in 92 Bundesligaspielen 19 Treffer erzielte und deren 15 vorbereitete


Ist die nun gut, oder schlecht?

92-19-16 = 57 Spiele min. die verbleiben, in denen er:
- schlecht gespielt hat?
- nur durchschnitt war?
- top, aber nur nicht direkt beteiligt?

Dies sollte man hinterfragen, wenn es hier schon als Statistik angeboten wird. Wie würde Caio´s Statistik nach 92 Bundesligaspielen aussehen?
Antwort: egal! Denn es handelt sich um zwei Spieler von Eintracht Frankfurt und allein deswegen sollte man beide gleichermaßen unterstützen, wenn sie sich den ***** dafür aufreißen!

Ich möchte hier niemanden bei den Vorbereitungen zur „Meier-Feierei“ stören, aber diese wird sich niveaulich nicht von der „Caio-Feierei“ abheben und auch keinen deut zur Verbessung der Fandifferenzen beitragen!

Meier, Caio, Funkel, usw. sind nur Spieler/Trainer des Vereins den wir lieben. Spieler/Trainer kommen und gehen, aber Hauptsache ist doch, die SGE bleibt bestehen!
Es sollte hier vordergründig nur um den Verein Eintracht Frankfurt gehen! Und wenn ein Spieler/Trainer nicht bereit ist, ab der ersten Minute alles für diesen Verein zu geben, dann hat er, egal wie er heißt, bei uns nix verloren!

Also: weder pro/contra Meier, weder pro/contra Caio!

NUR PRO SG EINTRACHT FRANKFURT!!!
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briann schrieb:
neiladSGE schrieb:
briann schrieb:
@ neiladSGE

um einen gegner in der defensive zu binden, dass heißt: den ball in der gegnerischen hälfte zu halten, ist viel schwieriger, als es sich anhört. es ist nämlich nahezu unmöglich eine permanente überzahl in der gegnerischen hälfte zu schaffen. das kommt höchstens bei einem konter vor. (wir könnten vllt. manchmal mehr pressing spielen...) und da denke ich, ist auch unser großes problem in dieser saison: das schnelle umschalten in die offensive. das hat aber weniger mit dem spielsystem, denn kontern kann ich auch im 4-5-1, sondern mit der gedanklichen flexibilität der spieler zu tun. und da ist natürlich auch der trainer zu kritisieren.

p.s. mich würde einmal interessieren, was dir für ein spielsystem vorschwebt, bei dem ich systematisch den gegner permanent in der defensive beschäftige.


Mir geht es nicht um permanente Beschäftigung des Gegners in seiner Defensive, das habe ich auch so nicht gesagt, oder gemeint. Wie bereits erwähnt, bin ich für eine bessere Ausgeglichenheit in den Mannschaftsteilen. Meiner Meinung nach kommt das aktuelle Spielsystem der Mannschaft nicht entgegen. Wir beginnen stets mit 7 defensiven Spielern!, trotzdem ist es ein leichtes für jedes gegnerische Team bis zu unserem 16er zu laufen. Wieso? Eben weil kaum Offensivspieler da sind, um bereits frühzeitig zu stören. Das Mittelfeld wir durch die doppelte 6er-Position zu defensiv, weil sich zu wenig Spieler davor befinden um zu stören. Wäre das der Fall, wäre bestimmt auch ein Umschalten von Abwehr auf Angriff leichter zu meistern und der Gegner hätte es sowohl schwerer zu verteidigen, als auch den Ball Richtung unser Tor zu tragen. Mein Vorschlag: Lieber ein variables 4-4-2 als das jetzige.


für ein variables 4-4-2 fehlen uns verletzungsbedingt leider momentan ein paar spieler. fenin ist ein stürmer, der gutes pressing spielen kann, aber lymbe ist ein wenig zu langsam. der versucht eher durch gutes positionieren die räume eng zu machen. ausserdem spielen die beiden als echte spitzen nicht wirklich nebeneinander, sondern eher hintereinander (dadurch kommt man über die aussen sehr schnell an den beiden vorbei.). auch als konterstürmer ist lymbe nicht gerade ideal (genausowenig kweuke). wenn ama wieder fit ist, wird ein variables 4-4-2 sicher wieder eine möglichkeit werden.
korkmaz und steinhöfer gehen auf den aussenbahnen viele 1gegen1-situationen ein, die sie (bisher) leider häufig verlieren und auch köhler (zum glück ist wuschu wieder da!!!) und ochs haben die ein oder andere pass-unsicherheit oder der gegner geht an ihnen vorbei. daher die beiden defensiven mittelfeld-spieler, die die gegnerischen aussen stellen und die passwege auf die zentralen mittelfeld-spieler zumachen. oder die innenverteidiger rücken nach aussen und die dms in die innenverteidigung. falls sich die fehlerquote von steinhöfer, korkmaz und ochs minimiert, wird ein dm wahrscheinlich rausgenommen werden und auch die schnellen gegenstösse werden dann wieder häufiger werden, denn die hängen elementar von korkmaz und steinhöfer ab.
fazit:
das von dir geforderte 4-4-2 würde uns in der jetzigen situation gar nicht so viel helfen, schlimmer noch: falls fenin als wirkliche zweite spitze auflaufen würde, ständen sich, rein systematisch, meier/caio und lymbe permanent auf den socken. unsere vielzahl an fehlern würde noch mehr ins gewicht fallen, da wir hinten keine überzahl mehr hätten.

peace out


Ich glaube nicht das die verletztenmisere an unserem spielsystem schuldig ist. Wir würden genauso spielen wenn alle fit wären.
Das viele 1gegen1-situationen verloren werden und die fehlpassquote so hoch ist, spricht ja nicht gerade für die qualität der einzelnen spieler!? Schließlich sprechen wir hier von bundesligaprofis die das können sollten. Diese spieler würde ich als trainer dann doch eher auswechseln/austauschen, als deswegen ständig nur ein system (defensiv) spielen lassen zu müssen, oder nicht?
Warum kann jeder Gegener, trotz unserer defensiven aufstellung (mit 7 Spielern + x!!!), ohne größere probleme den ball bis an unseren 16er tragen und sich dort weitestgehend frei bewegen? Warum ist die fehlpassquote so hoch? Warum das spiel nach vorne so langsam? Warum torchancen mangelware? Auf dem platz stehen jedesmal elf profis (nicht amateure!), trotz verletzungen, und sie können dieses system nicht richtig umsetzen. Es reicht gerade noch mit viel glück und vorne mit dem lieben gott, das wir gegen teams aus der unteren Tabellenhälfte erfolgreich sind.
Fakt ist, wir spielen einen weitaus schlechteren Fußball und trotzdem wird kein Gedanke an eine Systemumstellung verschwendet.
Wir benötigen auch keine reinen Konterstürmer (Renner) um variabel zu spielen. Kweuke ist kein Lauftalent, aber bestimmt im Strafraum brauchbar. Dazu müsste aber mit zwei Stürmern gespielt werden. Ein variables 4-4-2 kann auch mit dem vorhandenen Personal gespielt werden, aber dazu müsste der Trainer den Mut zu aufbringen (den Spielern zutrauen) und den hat er meiner Meinung nach nicht!
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Voodi schrieb:
Klar ist unser System sehr defensiv ausgerichtet, dennoch könnte man daraus mehr nutzen ziehen, indem man bei Ballgewinn mal schnell umschaltet.
In der Saison nach dem Aufstieg war unser System doch ähnlich ausgerichtet und das Personal war auch nicht so viel anders? Aber irgendwie war unser Spiel extrem Laufintensiv, der Gegner wurd häufig bereits in der eigenen Hälfte bedrängt. Man hat ein starkes Pressing gespielt, wodurch viele Balleroberungen im Mittelfeld und somit Konterchancen für uns entstanden sind. Wir haben uns nicht so weit in die eigen Hälfte zurückgezogen, sondern sind immer aggresiv auf den Ballführenden gegangen, und das hat sich bezahlt gemacht. Einige Gegner haben wir wortwörtlich "umgekämpft" und somit den Klassenerhalt geschafft.
Irgendwann fingen wir dann an, uns am eigenen 16er "einzuigeln", was leider zu häufig mit Gegentoren bestraft wurde/wird, da unsere Jungs oft nur nebenhertraben, statt den Ballführenden zu stellen.
Im Endeffekt ist es doch egal, mit welchem System die Manschaft aufgestellt wird, viel wichtiger ist, wie sie eingestellt ist und wie jeder seine Position interpretiert. Da greife ich auch gerne mal zu JJ als Beispiel, denn wie er die 6er Position spielt, stelle ich mir das vor. Der Gegner muss regelrecht angst vor einem Zweikampf haben. Wenn ich dann noch einen halbwegs gescheiten Pass spielen kann, wird man fast unbezahlbar.
Also, wieder mal richtig agressiv auftreten, dem Gegner sofort den Schneid abkaufen und sich damit einen riesen Vorteil verschaffen, das sollte doch gerade Zuhause zu verwirklichen sein?


Eine sehr treffende Darstellung der Entwicklung der letzten Monate. Das aktuelle System ist eben nicht neu, dieses haben wir auch schon letzte Saison gespielt und da um einiges besser. Unsere Spieler beschränken sich nur noch auf das Stellen des Gegners anstatt ihn direkt zu stören. Er wird förmlich eingeladen bis zum 16er zu kommen. Wenn ich einige Spieler sehe wie sie ohne Ball über den Platz traben und zusehen was der Ballführende macht, anstatt sich freizulaufen und anzubieten, da Platz mir der Kragen und dafür habe ich auch kein Verständnis. Ich habe früher selber gespielt und für diese Bewegungsarmut, hätte mich damals jeder Trainer vorzeitig ausgewechselt.
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briann schrieb:
@ neiladSGE

um einen gegner in der defensive zu binden, dass heißt: den ball in der gegnerischen hälfte zu halten, ist viel schwieriger, als es sich anhört. es ist nämlich nahezu unmöglich eine permanente überzahl in der gegnerischen hälfte zu schaffen. das kommt höchstens bei einem konter vor. (wir könnten vllt. manchmal mehr pressing spielen...) und da denke ich, ist auch unser großes problem in dieser saison: das schnelle umschalten in die offensive. das hat aber weniger mit dem spielsystem, denn kontern kann ich auch im 4-5-1, sondern mit der gedanklichen flexibilität der spieler zu tun. und da ist natürlich auch der trainer zu kritisieren.

p.s. mich würde einmal interessieren, was dir für ein spielsystem vorschwebt, bei dem ich systematisch den gegner permanent in der defensive beschäftige.


Mir geht es nicht um permanente Beschäftigung des Gegners in seiner Defensive, das habe ich auch so nicht gesagt, oder gemeint. Wie bereits erwähnt, bin ich für eine bessere Ausgeglichenheit in den Mannschaftsteilen. Meiner Meinung nach kommt das aktuelle Spielsystem der Mannschaft nicht entgegen. Wir beginnen stets mit 7 defensiven Spielern!, trotzdem ist es ein leichtes für jedes gegnerische Team bis zu unserem 16er zu laufen. Wieso? Eben weil kaum Offensivspieler da sind, um bereits frühzeitig zu stören. Das Mittelfeld wir durch die doppelte 6er-Position zu defensiv, weil sich zu wenig Spieler davor befinden um zu stören. Wäre das der Fall, wäre bestimmt auch ein Umschalten von Abwehr auf Angriff leichter zu meistern und der Gegner hätte es sowohl schwerer zu verteidigen, als auch den Ball Richtung unser Tor zu tragen. Mein Vorschlag: Lieber ein variables 4-4-2 als das jetzige.
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Bruno_P schrieb:
neiladSGE schrieb:
Ja, unser Spielsystem ist durchschaubar. Natürlich! Wir spielen immer mit der gleichen „taktischen“ Grundausrichtung 4-5-1:
4 Verteidiger, 2 def. Mittelfeldspieler, 2 Flügelspieler, einer im offens. Mittelfeld, 1 Stürmer.
Was zur Folge hat, das wir (rechnet man den TW noch mit) mit 7 defensiven Spielern agieren/beginnen. Da die beiden def. Mittelfeldspieler (egal wer dort aufgestellt ist), nicht unbedingt zu den Spielmachern gehören, sondern eher zu den Zerstörern und unser offensiver Mittelfeldpart (meist Meier) ebenfalls kein Spielmacher ist (ein Ochs macht da für die Offensive mehr), ist unser zentrales Mittelfeld einfach zu schwach und der Stürmer hängt in der Luft. Unsere beiden Außen sind keine Stürmer! In diese Kategorie wird ein Steinhöfer, Korkmaz etc. nie gehören, auch wenn das Herr Funkel gerne so sehen würde. Genauso hat Fenin auf der Außenposition nix verloren! Er ist Stürmer, also dort völlig fehl am Platze. Ob Libe, Fenin, oder Ama als Sturmspitze müssen sich zwangsläufig die Lunge aus dem Hals laufen, weil sie da vorne allein agieren und müssen dann noch die nötige Ruhe und Kraft haben, eine der wenigen Chancen zu verwerten!!?? Jeder Stürmer hat lieber einen Sturmpartner an seiner Seite, was es für die Verteidiger ja auch schwerer machen würde. Da bei unserem Übungsleiter immer mehr Wert auf das „nach hinten arbeiten“ gelegt wird, kommt unser Offensiv-Spiel viel zu langsam/statisch zustande. So ist das jedes Wochenende und nur allzu leicht zu durchschauen.

Betrachtet man das Spiel von oben, fällt einem aber die Bewegungsarmut im Spiel besonders auf. Der Ballführende weis meist gar nicht, wo er den Ball hinspielen soll, da sich kaum jemand anbietet oder bewegt. Ständig wird nur nebenher getrabt und zugesehen was dem Ballführenden so einfällt. Meist ist es der hilflose Versuch mit einem langen/hohen Ball. Kaum schafft es der Ball über vier Stationen nach vorne. Es gibt schlichtweg keine spielerischen, oder überraschende Momente im Spiel. Was teils an dem schlechten Bewegungsverhalten der Spieler ohne Ball liegt, teils an technischen Mängeln. Wie oft sieht man, das ein Ball unsauber angenommen wird, verspringt, oder ein Pass auf fünf Metern nicht ankommt!! Ein Caio ist nicht perfekt, aber er wäre wenigstens ein überraschendes Element mit genügend Technik und Selbstvertrauen, der damit auch mal eine 1:1 Situation für sich entscheidet. Warum bewegen sich die Spieler so schlecht? Eben weil es am Spielsystem liegt? ? Ecken und Freistöße waren  bei uns lange Zeit ein Desaster. Einzig und allein ein Kyrgiakos konnte dort für Gefahr sorgen. Warum sieht dies unser Trainerteam nicht? Sorry, aber da immer noch der Trainer die Aufstellung, das Training und Taktik vornimmt, kommt man auch hier nicht um eine Trainerdiskussion vorbei!

guter Beitrag. Das ist unser "Spiel". Aber was bekommst Du tw wieder für Antworten? z.B.:

"Richtig ist:

- Funkel hat den Spielern Fehlpässe befohlen
- Funkel hat Abwehrfehler befohlen
- Funkel hat das leichtfertige Vergeben von Chancen befohlen
- Funkel verbietet das Angreifen und Kombinieren"


Es ist schwierig geworden. Du hast hier deine Analyse unseres Spiels - noch dazu sehr sachlich - formuliert. Etliche Antworten kommen nur noch mit dem Beissreflex, von Sachlichkeit keine Spur. M.E. sind hier viel zu viele unterwegs, die genauso zu Baseball oder Football und mit dem gleichen Sachverstand kommentieren könnten. Die sachliche Auseinandersetzung und inhaltliche Aussagen zum Fußball bleiben hier immer mehr auf der Strecke. Aber das scheint nicht nur im Forum so zu sein.  


Ja, es ist hier schon (manchmal) sehr schwierig auf einer respektvollen Ebene diskutieren zu wollen. Denen die dies nicht können, sollte man aber auch nicht das "Feld" überlassen. Also, sachlich bleiben und argumentieren!
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ulfmeister schrieb:
Richtig ist:

- Funkel hat den Spielern Fehlpässe befohlen
- Funkel hat Abwehrfehler befohlen
- Funkel hat das leichtfertige Vergeben von Chancen befohlen
- Funkel verbietet das Angreifen und Kombinieren



Wahr ist aber auch:

Barcelona hat auch ein durchschaubares Spiel mit viel Laufarbeit, kurzen Pässen, Doppelpässe und Anspielen in die Spitze. Das haben auch die Bayern und viele andere nicht unterbinden können.

Ich glaube, daß die Jungs einfach nicht besser sind, als sie derzeit dastehen. Vielleicht bekommen wir mal einen Knaller aus der Jugend, wie Gomez beim VfB oder wecken einen Schläfer wie Ibisevic bei Hoffenheim, aber in tutto spielen die Jungs in der Bundesliga ordentlich mit. Punkt.

Wem es nicht paßt, der soll halt nicht mehr ins Stadion gehen.


Ja, jedes Spielsystem sollte man auch nach wenigen Minuten durchschaut haben, aber Barcelona spielt das System was sie am Besten können und ich finde, die SGE eben nicht. Ich denke ein Systemwechsel würde der Mannschaft/den einzelnen Spielern mehr entgegen kommen und sie besseren Fussball spielen lassen. Wäre das nicht im Bereich des möglichen?
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briann schrieb:
@ neiladSGE

aber widerspricht es sich nicht, auf der einen seite zu sagen, die spieler würden zu viele fehler machen und auf der anderen seite ein spielsystem zu verlangen, das auf mehr risiko setzt?


Ich denke das ein anderes System den Spielern mehr entgegen kommt. Sie können besser spielen, das haben wir alle schon gesehen, aber was letzte Saison noch funktionierte, ist diese kalter Kaffee. Wenn man es nicht schafft den Gegner vorne zu beschäftigen (mit genügend Offensivkräften) dann stehen die paar Offensiven die wir haben doch alleine da und der Gegner fährt den nächsten Angriff. Es geht hier denke ich eher um Ausgewogenheit. Bei diesem System fällt die Waage immer zugunsten der Defensive! Ich denke bei einer Umstellung könnte sich die Waage ein wenig ausgleichen und die Spieler auch ihr Potenzial abrufen.
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briann schrieb:
unser 4-5-1 bzw. 4-4 1/2 - 1 1/2 system beruht einfach aus überlegungen der sicherheit, da wir dadurch in der eigenen hälfte immer überzahlsituationen erzeugen. und bisher gibt der erfolg, angesichts der verletzten-misere, diesem system eigentlich recht. auch die individuellen fehler, insbesondere die fehlpässe, werden durch die überzahl abgefangen.
im angriff bleiben durch die flinken aussen und unsere guten standard-situationen zwar limitierte, aber ausreichende möglichkeiten. in besserer form kann korkmaz durch seine dribbel-stärke auch für noch mehr überraschung und abwechslung sorgen. meier agiert eher als hängende spitze, denn als spielmacher, lässt aber die langen bälle gute abtropfen und verteilt sie an die aussen. dasselbe macht eigentlich auch lymbe, so dass die beiden nicht unbedingt gleichzeitig auflaufen müssten, aber da setzen wir auf routine.
wenn in der nächsten saison heller zurückkommt, könnten wir es mal mit einem 4-3-3 probieren (korki links - heller rechts). mit caio könnten wir mal ein 4-4-2 mit nur einem dm versuchen.
trotzdem sind die taktischen möglichkeiten beim fussball nicht unausschöpflich und eigentlich immer durchschaubar, egal welches system du spielst. viel wichtiger ist die positionstreue und die antizipation der spieler.

peace out


Natürlich zielt dieses Spielsystem auf Sicherheit ab und wir erzeugen damit Überzahlsituationen, aber doch ausschließlich nur in der Defensive! Vorne kommt doch dieser Umstand nie Zustande. Wieviele Aktionen verpuffen, oder gehen ins leere eben weil zu wenig Spieler vorne mit dabei sind!? Wir spielen dadurch doch genauso viele Fehlpässe! Ja, Sicherheit ist gut, aber damit entwickeln wir uns doch nicht weiter und unser One-Man-Sturm ist wird weiterhin mehr mit rennen als mit Tore schießen beschäftigt sein! Ja, Meier mag mehr eine hängende Spitze sein (obwohl ich ihn nicht für einen Stürmer halte) und verteilt die Bälle immer sehr schön nach außen, aber einen Ball in die Tiefe/steil spielen kann er nicht. Wann haben wir so einen Ball überhaupt zuletzt gesehen? Ein Meier spielt immer nach dem gleichen Schema.
Dein letzter Satz ist völlig richtig, aber jeder Spieler antizipiert anders bei den unterschiedlichen Spielsystemen, aber dieses aktuelle System lässt keinen der Spieler Raum zur Entfaltung.
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eintr8cht schrieb:
Du sprichst mir aus der Seele. 4 Jahre nach dem Aufstieg ist keine spielerische Weiterentwicklung erkennbar. Und daran macht sich doch die Kritik fest. Es geht nicht darum, dass hier (unrealistisch) sofort ein uefa-cup-platz gefordert wird und auch die caio-diskussion ist nur eine stellvertreterdiskussion um die art und weise, wie hier fußball "gespielt" wird.

meier ist ein guter spieler, aber er ist kein spielmacher und das "drei-spitzen-system" ist auch nur das vorgegaukel einer offensiven ausrichtung.

wenn am sa marin in der 15. minute trifft, hechelt die mannschaft (wie so oft) erst mal einem rückstand hinterher. aber das scheint das grundprinzip zu sein: erst mal abwartend beginnen anstatt von beginn an zeigen zu wollen, wer herr im hause ist und die drei punkte holt...


Richtig! Spielerisch, taktisch und technisch ist keine Weiterentwicklung erkennbar! Ob das an dem mangelndem Spielerpotenzial liegt? Zu gewissen Teilen ja, aber die gleichen Spieler vom Gladbach-Spiel hat man schon weitaus besser Fußball spielen sehen. Auch die Verletztenmisere kann somit nicht geltend gemacht werden!
Keiner verlangt von der Mannschaft um die ersten fünf Plätze mit zu spielen, aber diese spielerische Limitiertheit, will niemand sehen. Da kann ich mir auch ein Landesligaspiel ansehen, aber dies Niveau erwartet man nicht bei einem Bundesligisten zu sehen. Das einzigste Spiel was mich überzeugte, kämpferisch und dort auch nur die zweite Halbzeit, war gegen Hoffenheim! Der Rest läuft immer nach Schema F ab + ein wenig Glück.
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CappuccinoKid schrieb:
neiladSGE schrieb:
... Ecken und Freistöße waren  bei uns lange Zeit ein Desaster. Einzig und allein ein Kyrgiakos konnte dort für Gefahr sorgen. Warum sieht dies unser Trainerteam nicht? Sorry, aber da immer noch der Trainer die Aufstellung, das Training und Taktik vornimmt, kommt man auch hier nicht um eine Trainerdiskussion vorbei! ...


äh? bilanz der letzten drei heimspiele: 7 treffer, davon 4 nach ecken und durch freistöße. das ist grund für eine trainerdiskussion?


„waren“ + „lange Zeit“! Bei mir erstreckt sich die Vergangenheit nicht nur auf die letzten drei Heimspiele! Besonders nicht, wenn es sich dabei um 2 Abstiegskandidaten handelt und ein Team das in der Rückrunde erst ein Spiel gewonnen hat. Dieser Mangel erstreckt sich bereits über Monate bis weit in die letzte Saison hinein. Und jeder, der halbwegs seiner Sehstärke noch mächtig ist + ein wenig Fuba-Verstand besitzt, bekommt auch mit das der Ball (fast) jedes Mal am ersten Pfosten geklärt wird! Wenn so ein Umstand über einen solch langen Zeitraum und in dieser Häufigkeit auftritt, muss man davon ausgehen, dass dies nicht Trainingsbestandteil ist. Dies ist ein Punkt über den man diskutieren muss und da sollte man den Trainer auch nicht außen vor lassen!
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Ja, unser Spielsystem ist durchschaubar. Natürlich! Wir spielen immer mit der gleichen „taktischen“ Grundausrichtung 4-5-1:
4 Verteidiger, 2 def. Mittelfeldspieler, 2 Flügelspieler, einer im offens. Mittelfeld, 1 Stürmer.
Was zur Folge hat, das wir (rechnet man den TW noch mit) mit 7 defensiven Spielern agieren/beginnen. Da die beiden def. Mittelfeldspieler (egal wer dort aufgestellt ist), nicht unbedingt zu den Spielmachern gehören, sondern eher zu den Zerstörern und unser offensiver Mittelfeldpart (meist Meier) ebenfalls kein Spielmacher ist (ein Ochs macht da für die Offensive mehr), ist unser zentrales Mittelfeld einfach zu schwach und der Stürmer hängt in der Luft. Unsere beiden Außen sind keine Stürmer! In diese Kategorie wird ein Steinhöfer, Korkmaz etc. nie gehören, auch wenn das Herr Funkel gerne so sehen würde. Genauso hat Fenin auf der Außenposition nix verloren! Er ist Stürmer, also dort völlig fehl am Platze. Ob Libe, Fenin, oder Ama als Sturmspitze müssen sich zwangsläufig die Lunge aus dem Hals laufen, weil sie da vorne allein agieren und müssen dann noch die nötige Ruhe und Kraft haben, eine der wenigen Chancen zu verwerten!!?? Jeder Stürmer hat lieber einen Sturmpartner an seiner Seite, was es für die Verteidiger ja auch schwerer machen würde. Da bei unserem Übungsleiter immer mehr Wert auf das „nach hinten arbeiten“ gelegt wird, kommt unser Offensiv-Spiel viel zu langsam/statisch zustande. So ist das jedes Wochenende und nur allzu leicht zu durchschauen.

Betrachtet man das Spiel von oben, fällt einem aber die Bewegungsarmut im Spiel besonders auf. Der Ballführende weis meist gar nicht, wo er den Ball hinspielen soll, da sich kaum jemand anbietet oder bewegt. Ständig wird nur nebenher getrabt und zugesehen was dem Ballführenden so einfällt. Meist ist es der hilflose Versuch mit einem langen/hohen Ball. Kaum schafft es der Ball über vier Stationen nach vorne. Es gibt schlichtweg keine spielerischen, oder überraschende Momente im Spiel. Was teils an dem schlechten Bewegungsverhalten der Spieler ohne Ball liegt, teils an technischen Mängeln. Wie oft sieht man, das ein Ball unsauber angenommen wird, verspringt, oder ein Pass auf fünf Metern nicht ankommt!! Ein Caio ist nicht perfekt, aber er wäre wenigstens ein überraschendes Element mit genügend Technik und Selbstvertrauen, der damit auch mal eine 1:1 Situation für sich entscheidet. Warum bewegen sich die Spieler so schlecht? Eben weil es am Spielsystem liegt? ? Ecken und Freistöße waren  bei uns lange Zeit ein Desaster. Einzig und allein ein Kyrgiakos konnte dort für Gefahr sorgen. Warum sieht dies unser Trainerteam nicht? Sorry, aber da immer noch der Trainer die Aufstellung, das Training und Taktik vornimmt, kommt man auch hier nicht um eine Trainerdiskussion vorbei!
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Man muss sich mal die Anlage/n reinziehen die die da in Texas hingestellt haben.

http://maps.google.com/maps?f=d&hl=en&q=9200%20World%20Cup%20Way+Frisco,+TX+75034

Beeindruckend! Ich zähle 18 Spielfelder!!!
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Crung schrieb:
neiladSGE schrieb:
ja sorry, meinte eigentlich "in Sicht". so ist das wenn man um die Uhrzeit versucht Hirn, Finger und Tastatur in Einklang zu bringen  
bei der Wildcard vermute ich mal, dass der beste Vierte mit ins Halbfinale kommt!?


Ich vermute mal das mit Hirn, Finger und Tastatur klappt immer noch nicht so ganz bei dir  
Du meinst doch sicherlich den besten Zweiten


solange du weißt was ich meine... ,-)  ich brauch jetzt erstmal ´nen Kaffee!
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ja sorry, meinte eigentlich "in Sicht". so ist das wenn man um die Uhrzeit versucht Hirn, Finger und Tastatur in Einklang zu bringen  
bei der Wildcard vermute ich mal, dass der beste Vierte mit ins Halbfinale kommt!?
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Guter_Mann! schrieb:
@neilad: Du lieferst Dir selbst die Argumentation für die polizeiliche Maßnahmen. Merkst Du das nicht?  


Ich suche nach keiner Argumentation! Dort steht meine Meinung. Nicht mehr, nicht weniger.
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huber schrieb:
selber schuld, wenn sich dieses dreckspack immer wieder daneben benimmt.


Keine Ahnung wen du mit "Dreckspack" meinst, aber eine polizeiliche Gefahrenabwehr stelle ich mir anders vor. Ich selbst würde niemals die Hose runterlassen, nur weil das ein Polizist gerne so hätte. Natürlich darf man sich für solche Aktionen bei denjenigen bedanken, die beim Fussball nur auf Randale aus sind, oder mit Pyro wie bei Fasching um sich schmeißen. Trotzdem geht so eine Aktion, wie vor dem Spiel durch die Polizei, für mich über die Grenze hinaus.
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http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=7454&key=standard_document_36626744

Von "massiven Übergriffen durch die örtliche Polizei" ist hier nicht die Rede. Die haben da höchstens ihren Job gemacht und schlimmeres verhindert. War ja klar das nicht alles friedlich ablaufen würde. Die "Gefahrenabwehr" vor dem Spiel, ist allerdings ein Unding.
Fotos von prügelnden Fans werden sich hier kaum finden!