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mmammu

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Ich poste es mal hier rein, weil der Threadtitel perfekt passt.

Der Vorverkauf für das Eröffnungsspiel im Waldstadion gegen Bayern München startet in Kürze.

Ab morgen, Freitag, 12.8.22, 10 Uhr können Dauerkartenabonnenten ihre Plätze wählen und dazu können bis zu vier Tickets zusätzlich gekauft werden.

Mitglieder ab 7 Jahren können ab Montag, 15.8.22, 10 Uhr bis zu 6 Tickets nach dem "First come, first serve"-Prinzip erwerben.
Für Mitglieder sind Sonderkonditionen angekündigt.

Der freie Vorverkauf beginnt dann am Dienstag, 16.8.22 um 10 Uhr.

Ich hoffe auf regen Zuspruch! Lasst uns das Waldstadion zum Hexenkessel machen und unsere Adlerträgerinnen zum Sieg brüllen!
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micmen schrieb:

Kann nur sagen, dass ich diese Info trotz echter Suche nicht gesehen habe.

Aber egal, ob man die Info irgendwo mehr oder weniger gut sehen kann, das sollte wirklich großflächig in den Vordergrund gerückt sein, daß man es gar nicht übersehen kann. Von wegen "unsere Adlerträgerinnen vor 50.000"...
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micmen schrieb:

Aber egal, ob man die Info irgendwo mehr oder weniger gut sehen kann, das sollte wirklich großflächig in den Vordergrund gerückt sein, daß man es gar nicht übersehen kann. Von wegen "unsere Adlerträgerinnen vor 50.000"...

Da bin ich komplett bei dir. Alleine, dass man eine Info lange suchen muss, zeigt schon, dass da Verbesserungsbedarf besteht.

Bis zum Spiel sind es noch gut 5 Wochen, ich denke und hoffe mal, da wird noch ordentlich die Werbetrommel gerührt werden.
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Hi,
ich finde nirgendwo auch nur irgendeine Erwähnung, daß dieses Spiel "bei uns" stattfindet, geschweige denn Infos zum Ticketverkauf.
Alle Seiten tun so, als gäbe es kommende Saison Heimspiele ausschließlich im Stadion am Brentanobad.
Oder läuft das etwa zu 100% über Dauerkarteninhaber Brentano-Stadion plus Tageskasse?

danke
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micmen schrieb:

Hi,
ich finde nirgendwo auch nur irgendeine Erwähnung, daß dieses Spiel "bei uns" stattfindet, geschweige denn Infos zum Ticketverkauf.
Alle Seiten tun so, als gäbe es kommende Saison Heimspiele ausschließlich im Stadion am Brentanobad.
Oder läuft das etwa zu 100% über Dauerkarteninhaber Brentano-Stadion plus Tageskasse?

danke


Es gibt eine Info vom 22.7. von der Eintracht. Darin wird erwähnt, dass das Spiel im Waldstadion stattfindet und der Vorverkauf Mitte August startet.

https://frauen.eintracht.de/news/saisoneroeffnungsspiel-am-freitagabend-143128/
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Da ich zu faul bin um nachschauen: ist das RMV Ticket dabei?
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theeagleshaslanded schrieb:

Da ich zu faul bin um nachschauen: ist das RMV Ticket dabei?

Ja ist es. Du musst es aber extra aktivieren und dabei personalisieren.
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Am Ende steht wieder, wie schon in Alzenau, eine 1:2 Auswärtsniederlage. Es ist einfach kein Adlerwochenende.

Hanau ist zwar bei mir um die Ecke, aber da ich heute arbeiten muss, konnte ich nicht live vor Ort sein und entsprechend auch leider nicht mit näheren Erkenntnissen zum Spiel dienen...
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Ein weiterer trauriger Verlust. Das wird da oben ein himmlicher Kick mit den anderen Eintrachtlern.
Ich hatte das Glück, Hans Weilbächer noch spielen zu sehen. Er war einer derjenigen Spieler mit der Eintracht im Herzen....seine strammen Schüsse waren eine Augenweide, selten aber wehe wenn.

Vielleicht kann mir jemand helfen, auf der SGE Startseite, unter der Meldung vom Tod von Hans Weilbächer, sind sechs Spieler zu sehen, von rechts Hans Weilbächer, Erwin Stein, Egon Loy, Dieter Stinka, Friedel Lutz ....und wer war der ganz links auf dem Bild ?
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Aquilarius schrieb:

...
Vielleicht kann mir jemand helfen, auf der SGE Startseite, unter der Meldung vom Tod von Hans Weilbächer, sind sechs Spieler zu sehen, von rechts Hans Weilbächer, Erwin Stein, Egon Loy, Dieter Stinka, Friedel Lutz ....und wer war der ganz links auf dem Bild ?


Ist das nicht István Szatni?
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Dann möchte ich auch noch ein paar Zeilen loswerden...

Das war alles in allem ein gelungener Einstand bei der Heimpremiere unserer U21. Zum Spiel haben meine Vorschreiber eigentlich schon alles gesagt. Die Jungs von Viktoria Griesheim hatten gegen ein jederzeit und in allen Belangen überlegenes Adler-Team keine Chance.

Ein bisschen schade, dass gerade zu Beginn der 2. Halbzeit einige wirklich wunderschön eingeleitete Spielzüge etwas schlampig zu Ende gespielt wurden. Da hätte die ein oder andere Ballstafette durchaus auch ein Tor verdient gehabt.

Mir besonders positiv aufgefallen ist Divaio Bobson. Seine Ballannahme und Ballbehandlung in vielen Szenen war einfach herrlich anzusehen, auch wenn nicht alles geklappt hat, da könnte viel Potential für höhere Aufgaben vorhanden sein.
Ebenso auffällig Nacho Ferri, wie einer meiner Vorredner schrieb, der Junge ist eigentlich zu gut für die Hessenliga.
Als Strippenzieher hat mir auch Mehdi Loune sehr gut gefallen, schön, dass er seine Leistung mit dem 5:0 krönen konnte.
Die Abwehr ist schwer zu beurteilen, die Jungs wurden insgesamt wenig gefordert, aber wenn, dann haben sie die Situationen im Allgemeinen recht gut gemeistert. Ich fand auch, wie Fantastisch gerade schrieb, Diant Ramaj hat sehr viel Ruhe und Souveränität ausgestrahlt, ohne allerdings übermäßig gefordert worden zu sein.

Es war ein schöner Abend im Stadion und sicher nicht mein letzter Besuch bei der U21. Der Support von den Rängen ist schon deutlich steigerungsfähig, aber für's erste Spiel war es eine ordentliche Kulisse, auf die man aufbauen kann.

Kleines Memo für mich: Bei derart heißen Sommertemperaturen nicht mehr auf der Haupttribüne buchen. Was zu kühleren Jahreszeiten angenehm sein kann, dass man da die letzten Sonnenstrahlen noch mitnehmen kann, ist bei diesen hochsommerlichen Werten unangenehm schweißtreibend. Ich habe mich so bisschen, wie das Hähnchen auf dem Grill gefühlt.
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Bin schon sehr gespannt auf heute abend. Sicher wird es noch etwas ungewohnt sein, da ja irgendwie noch der Geist (oder Ungeist) von Hessen Dreieich über dem Gelände schwebt. Aber zu unserer Eintracht werde ich mit einem besseren Gefühl im Herzen gehen. Beim SCHD war es neben Lokalpatriotismus auch ein bisschen die Bequemlichkeit, muss ich zugeben (Hessenliga und ein Jahr Regionalliga vor der Haustür, das hat man mal so mitgenommen), aber spätestens nach dem Rauswurf von Charly war mir das Konstrukt doch eher unsympathisch.
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Egal wo, die Eintracht Farben vermitteln immer das bessere Gefühl im Herzen.

Da die Heimspielstätte in fußläufig gut erreichbarer Entfernung zu meiner Arbeitsstelle liegt, werde ich die Gelegenheit nutzen und mir die Heimpremiere heute Abend live vor Ort anzuschauen. Ich bin gespannt!
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Das Eröffnungsspiel der neuen Saison ist terminiert.
Unsere Adlerträgerinnen treffen am Freitag, 16.9.2022 um 19:15 Uhr auf Bayern München. Das Spiel findet im Waldstadion statt!
Auch wenn das Spiel von Eurosport und Magenta Sport übertragen wird, hoffe ich darauf, dass viele Fans live vor Ort sein werden, um auch das große Stadion zu einem Hexenkessel zu machen!
Der Kartenvorverkauf soll Mitte August starten.

Eine weitere Info, falls es für jemanden hier interessant ist, für die kommende Saison können wieder Dauerkarten für die Heimspiele unserer Adlerträgerinnen erworben werden. Die Bestellung ist ab heute möglich.

Die Dauerkarte für einen Sitzplatz auf der Haupttribüne kostet 120€ (ermäßigt 100€), auf der (unüberdachten) Südtribüne 110€ (ermäßigt 90€) und für den Steher werden 90€ (ermäßigt 70€) fällig. Mitglieder zahlen für die Dauerkarte auf der Haupttribüne 90€, auf der Süd 80€ und für den Steher 65€.

Weitere Infos gibt es hier:
https://stores.eintracht.de/tickets/frauen/flyeralarm-frauen-bundesliga/
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Oh Mann, was für eine Sch.... Nachricht.
Gib alles Seb, beiß dich durch, du schaffst das!
Ich wünsche gute Besserung und volle Genesung! Allen anderen Betroffenen natürlich ebenso.
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Zu der Aufzählung kommt wahrscheinlich noch Alexandra Johannsdottir dazu. Sie wurde Anfang Mai kurzfristig nach Island ausgeliehen, aber diese Leihe endet am 30.6.22. Der Kader der isländischen Mannschaft für die EM ist zwar noch nicht abschließend bekannt gegeben, aber für die Qualifikationsspiele war sie nominiert und ich hoffe mal, dass mit ihr eine weitere Adlerträgerin bei der EM dabei ist.

Ich bin eigentlich jemand, der Länderspiele gar nicht und auch EM und WM nur beiläufig, aber ohne jeglichen Enthusiasmus, verfolgt. Die Frauen EM werde ich mal etwas intensiver anschauen, um Spielerinnen besser kennenzulernen und die Leistungsstärke mal im Vergleich zu sehen.

Ich glaube, der Frauenfussball in Deutschland ist in seiner Gesamtheit leistungsmäßig ganz weit vorne mit dabei. Wenn man auf die bisherige Historie der Europameisterschaften  zurückschaut, spricht das eine klare Sprache. Von bisher gespielten 12 Europameisterschaften seit 1984 hat Deutschland achtmal im Endspiel gestanden und alle Endspiele auch gewonnen.

Allerdings ist die Leistungsdichte inzwischen deutlich enger geworden und andere Nationen haben ordentlich aufgeholt. Das spiegelt sich auch im der Champions League wider. In den ersten 14 Auflagen seit 2001/02 (inkl. des Vorgängers UEFA Women’s Cup) kam der Sieger neunmal aus Deutschland. In den letzten sieben Auflagen seit 2015/16 dominierte aber Olympique Lyon als Dauersieger (Ausnahme 2020/21 FC Barcelona).

Der aktuell amtierende Europameister ist die Niederlande. Der Sieg bei der letzten EM 2017 wurde als Überraschung bezeichnet, allerdings konnten die Holländerinnen die Leistung bei der WM 2019 nochmal bestätigen, bei der sie als bestes europäisches Team abschnitten und nach einem Siegeszug durchs Turnier erst im Endspiel an den USA scheiterten.

Insofern muss man sie sicher auch dieses Mal auf der Rechnung haben. Dazu sehe ich die Französinnen auch in dieser Gruppe der Favoriten. Entgegen der Dominanz im Clubfussball konnten sie als Nationalteam bisher noch nichts reißen. Das beste Ergebnis war ein 4. Platz bei der WM 2011 in Deutschland.

Bei der letzten EM überraschten die Österreicherinnen, als sie bis ins Halbfinale vordrangen. Die kalte Dusche aber dann danach, als sie sich für die darauffolgende WM 2019 gar nicht qualifizieren konnten. Aber wenn ich alleine an die vielen sehr starken Spielerinnen aus Österreich in der Bundesliga denke, traue ich ihnen durchaus wieder eine Überraschung zu.

Abschließend aus dem Bauch heraus mein Tipp für’s Finale…

Deutschland – Österreich

Ein Spiel mit ganz vielen Adlerträgerinnen.
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mmammu schrieb:

...
Abschließend aus dem Bauch heraus mein Tipp für’s Finale…

Deutschland – Österreich

Ein Spiel mit ganz vielen Adlerträgerinnen.


Na also, das Spiel gibt's jetzt ja wirklich, nur halt ein klein wenig früher als getippt!
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Danke für die sehr interessante und informative Zusammenstellung.
Zu Schalke gibt es ergänzend dazu noch zu sagen, dass um 2000 herum eine Zeit lang über einen Beitritt des damaligen FFC Flaesheim-Hillen zu Schalke 04 diskutiert wurde, was aber aus finanziellen Gründen nicht zustande kam. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatten die beiden Vereine zu der Zeit bereits auch kooperiert.
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DBecki schrieb:

Danke für die sehr interessante und informative Zusammenstellung.
Zu Schalke gibt es ergänzend dazu noch zu sagen, dass um 2000 herum eine Zeit lang über einen Beitritt des damaligen FFC Flaesheim-Hillen zu Schalke 04 diskutiert wurde, was aber aus finanziellen Gründen nicht zustande kam. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatten die beiden Vereine zu der Zeit bereits auch kooperiert.

Ja stimmt, du hast recht.

Der FFC Flaesheim-Hillen ist 1999 entstanden durch die Fusion der Frauenfussball-Abteilung der SG Rot-Weiß Hillen (Stadtteil von Recklinghausen und in den 90ern fester Bestandteil der damaligen zweitklassigen Regionalliga West) und des SuS Concordia Flaesheim (Stadtteil von Haltern am See).

Mit der Fusion gelang der Aufstieg in die Bundesliga und in der zweiten Saison 2000/01 erreichte das Team das Finale des DFB-Pokals, welches trotz langer 1:0 Führung am Ende 1:2 gegen einen gewissen 1. FFC Frankfurt verloren ging.

Bereits während der Saison im Vorfeld des Finals gab es Verhandlungen über einen Beitritt des Vereins zum FC Schalke 04 und es gab eine breite Unterstützung der Schalker insbesondere für's Pokalfinale. Ich habe einen Bericht in der Rheinischen Post von 2001 gefunden, die von einer "heiligen Allianz" spricht.
https://rp-online.de/sport/fussball/meister-frankfurt-will-das-double_aid-8420481

Ganz so heilig kann es dann aber doch nicht gewesen sein, denn aufgrund der Schulden des 1. FFC Flaesheim-Hillen kam der Übertritt zum FC Schalke 04 dann doch nicht zustande und der Verein ging in die Insolvenz und wurde am 12.7.2001 nur zwei Jahre nach Gründung wieder aufgelöst.
Eine kurze Meldung dazu vom Kicker damals: https://www.kicker.de/schalke-hilft-flaesheim-hillen-nicht-249314/artikel

Vielen Dank an dich DBecki für den Hinweis!
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Nein, alles dabei. Habe Sky Sport Ticket (oder so). Müsste nachschauen wie es genau heißt. Kann Formel eins, wie auch Bundesliga, zweite Liga usw schauen.
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Denis schrieb:

Nein, alles dabei. Habe Sky Sport Ticket (oder so). Müsste nachschauen wie es genau heißt. Kann Formel eins, wie auch Bundesliga, zweite Liga usw schauen.

Ah ok danke, da war ich wohl nicht richtig informiert.
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Muss jeder für sich wissen und wie viel er bezahlen kann.
SkySport kannst Du mit gutem Deal für 12 Euro buchen. 15 Euro ist aber immer mal wieder im Angebot, meine ich. Da ist auch F1 und anderes drin, falls Du das doch auch mal schauen möchtest. Zumindest habe ich das schon öfter gelesen bzw. das Angebot bekommen mit den 15 Euro. (Im Jahresabo). Ggf. Erst mal einen Monat nur buchen und danach wird Dir oftmals auch ein Angebot für ein Jahresabo gemacht.

12 Monate DAZN für knapp 200 Euro. (Wären 16,67 pro Monat). Karten gibt es noch wie genüge in den Läden.

RTL gibt es für 4,99 Euro, dafür haste einige Serien und Filme dabei.

Insgesamt wärste da bei 35 Euro circa im Monat. Sky & DAZN kosten im Kombipaket. 38,99 Euro
Von daher alles selbst buchen und sogar mit RTL die EL haben, Filme, Serien & Co.
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@Denis: Bei deiner Rechnung mit der Einzelbuchung fehlt aber die Bundesliga bei sky, oder? Im Paket Sky Sport hast du ja fußballmäßig nur den DFB-Pokal und Premier League bzw. früher auch CL. Die Bundesliga ist aber in einem Extrapaket, welches du ja auch noch abonnieren müsstest. Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?
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Das ist ja albern, da nen 3. Platz auszuspielen
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J_Boettcher schrieb:

Das ist ja albern, da nen 3. Platz auszuspielen

Sehr treffend beschrieben.
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Der Ersatz ist bereits da. Im März wurde die Verpflichtung von Stina Johannes zur neuen Saison bekannt gegeben. Sie wurde mit der U17 Nationalmannschaft zwischen den Pfosten Europameister und erreichte auch im Tor der U19 Nationalmannschaft das Finale der Europameisterschaft.
Sie spielte zuletzt in der Bundesliga für die SGS Essen, hatte leider aber mit Verletzungen zu kämpfen und wechselte im März 2022, nachdem ihr Wechsel zu den Adlerträgerinnen zur neuen Saison bereits feststand, nochmal nach Japan, um Spielpraxis zu bekommen und wurde dort mit INAC Kobe Leonessa japanischer Meister.

Natürlich ist es sehr schwer eine Merle Frohms zu ersetzen, aber mit ihr kommt ein hoffnungsvolles Torwarttalent zu uns. Ich hoffe, sie bleibt von weiteren Verletzungen verschont.

Info der Eintracht zur Verpflichtung:
https://frauen.eintracht.de/news/stina-johannes-wird-eine-adlertraegerin-139773

Und einen kleinen Begrüßungsthread gibt es auch schon:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137607
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Danke, mmammu, für deine Recherche und diese interessante Zusammenstellung!
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Fantastisch schrieb:

Danke, mmammu, für deine Recherche und diese interessante Zusammenstellung!

Gerne.
Ich war mal neugierig, wie so der Ist-Stand bei den Vereinen aktuell ist und dachte ich teile es mal hier, vielleicht interessiert es den ein oder anderen auch.
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Bis zum nächsten Heimspiel unserer Adlerträgerinnen in der Bundesliga ist es noch ein bisschen hin, aber in naher Zukunft stehen zwei Vorbereitungsspiele in der Region an. Für den ein oder anderen, der mal "reinschnuppern" will, ist das vielleicht eine Gelegenheit.

Am Samstag, 30.7.2022 spielen unsere Mädels in Langen gegen den FC Basel. Das Spiel findet statt auf dem Sportplatz der SSG Langen, An der rechten Wiese 15, 63225 Langen. Der Anpfiff ist um 13 Uhr. Das Spiel findet im Rahmen der Aktion "Eintracht in der Region" statt, d.h. es gibt auch ein Rahmenprogramm dazu, der Einlass ist ab 10:30 Uhr.

Am Sonntag, 7.8.2022 in Mainaschaff heißt der Gegner dann TSG Hoffenheim. Dieses Spiel findet auf dem Sportplatz des TSV Mainaschaff, Am Eller, 63814 Mainaschaff, statt. Der Anpfiff ist ebenfalls um 13 Uhr und es gibt auch wieder ein Rahmenprogramm ab 11:30 Uhr, der Einlass ist ab 10:30 Uhr.
An diesem Tag sind die Parkplätze am Sportplatz in Mainaschaff den Mannschaftsbussen, VIP-Gästen und einigen ausgewählten Gästen vorbehalten. Parken ist an diesem Sonntag auf dem Parkplatz der Firma Aldi an der Johann-Dahlem-Straße möglich. Von dort führt ca. 10-minütiger Fußweg zum Sportplatz.

Karten für beide Spiele zum Preis von 8€ (ermäßigt 4€) gibt es über die Eintracht unter:
https://stores.eintracht.de/tickets/eintracht-in-der-region/eintracht-frauen-spielen-in-langen-und-mainaschaff/

Die Karten für das Spiel in Langen sind ab Freitag, 15.7.2022, 10 Uhr und für das Spiel in Mainschaff ab Freitag, 22.7.22, 10 Uhr erhältlich.
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Derzeit gibt es im Rahmen der Europameisterschaft an vielen Stellen Diskussionen, wer macht was im Frauenfußball, wer engagiert sich viel, wer engagiert sich wenig usw.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert und zusammengetragen, wie die erfolgreichen deutschen Fußballvereine, die derzeit mit einer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind, in Sachen Frauenfußball aufgestellt sind und dazu auch bisschen in die Geschichte geschaut, wie sich das jeweils entwickelt hat.
Ich pack das in diesen bestehenden Thread mit rein, letztendlich hat es ja auch was mit Statistik zu tun.

Zunächst einmal der Blick auf unsere Adlerträgerinnen:

Das Frauenteam unserer Adlerträgerinnen nahm 2004 den Spielbetrieb in der sechstklassigen Bezirksliga Frankfurt Gruppe 2 auf. Im ersten Pflichtspiel der Geschichte der Adlerträgerinnen gab es am 11.9.2004 ein 1:1 bei der SG Mönstadt.
Am Ende der Saison reichte der 2. Tabellenplatz zum Aufstieg in die Bezirksoberliga Frankfurt.
In dieser spielten unsere Frauen drei Jahre, wobei die Bezirksoberliga zur Saison 2007/08 aufgrund der Wiedereinführung der Regionalliga Süd (diese hatte man 2004 mit Einführung der 2. Liga kurzzeitig abgeschafft) nur noch sechstklassig war.
2008 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Hessen-Süd und im Jahr darauf der direkte Durchmarsch in die viertklassige Hessenliga. Nach drei Jahren Hessenliga stiegen die Adlerträgerinnen 2012 in die Regionalliga Süd auf und spielten 4 Jahre drittklassig, ehe sie 2016 in die Hessenliga abstiegen. Es gelang allerdings der sofortige Wiederaufstieg und es folgten weitere drei Jahre in der Regionalliga Süd.
2018 beendeten sie die Saison als Meister der Regionalliga Süd, da allerdings zur Saison 2018/19 die eingleisige 2. Liga eingeführt wurde, qualifizierten sie sich damit lediglich zur Aufstiegsrunde zur neuen eingleisigen 2. Liga. In dieser Qualifikationsrunde scheiterten sie aber nach Niederlagen gegen FF USV Jena II (1:3) und gegen den SV 67 Weinsberg (0:3), da nutzte auch der Sieg gegen den FC Speyer 09 (7:1) leider nichts mehr.

Die größten Erfolge der Adlerträgerinnen in der Zeit von 2004-2020:

Meister der Regionalliga Süd: 2018
Meister der Hessenliga: 2012, 2017
Hessenpokalsieger: 2013, 2019, 2020

Zur Saison 2020/21 wurde eine neue Ära in der Geschichte der Adlerträgerinnen eingeläutet.
Am 27.8.2020 hat sich die Frauenfußball-Abteilung neu aufgestellt, Grund dafür ist die Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt. Der 1. FFC Frankfurt ist mit sieben deutschen Meisterschaften, neun Pokalsiegen und vier Siegen in der Champions League derzeit (noch) der erfolgreichste Verein im deutschen Frauenfußball. In 22 Jahren platzierte sich der 1. FFC Frankfurt in der Bundesliga niemals schlechter als Platz 6.

Der 1. FFC Frankfurt selbst ging aus der Frauenfußball-Abteilung der SG Praunheim hervor. Gegründet hat er sich am 27.8.1998 und bestand damit auf den Tag genau 22 Jahre.

Frauenfußball bei der SG Praunheim gab es bereits seit 1973. Damals schlossen sich Mitarbeiterinnen der Deutschen Bundesbank, die gerne Fußball spielten der SG Praunheim an und gründeten eine Frauenfußball-Abteilung.
1990 qualifizierte sich die SG Praunheim für die neu geschaffene (zunächst zweigleisige) Bundesliga.
Zur Saison 1993/94 wurde dann ein gewisser Siegfried Dietrich Manager des Frauenteams.
1996 scheiterte die SG Praunheim in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft erst im Finale mit 0:1 am TSV Siegen. Im Jahr darauf qualifizierten sie sich wieder für die Endrunde, allerdings war da bereits im Halbfinale Schluss, die Praunheimerinnen scheiterten 2:4/1:1 am späteren Meister Grün-Weiß Brauweiler.
Die Qualifikation zur 1997 neu eingeführten eingleisigen Bundesliga gelang souverän und das Team wurde in ihrer letzten Saison als SG Praunheim hinter dem FSV Frankfurt Vizemeister.

Soviel als kleiner Rückblick zu den Ursprüngen des heutigen Teams der Adlerträgerinnen.
Zur Saison 2020/21 wurden also die Spielberechtigungen der ersten und zweiten Mannschaft des 1. FFC Frankfurt übernommen und seitdem treten diese in den Farben unserer Eintracht in der Bundesliga und in der 2. Liga an. Das bisherige Frauenteam der Eintracht spielt weiter als Eintracht Frankfurt III in der Regionalliga Süd.

Die jüngste Vergangenheit unserer Adlerträgerinnen ist schon sehr erfolgreich. 2021 erreichten sie das DFB-Pokalfinale in Köln, wo sie nach tollem Kampf dem VfL Wolfsburg erst in der Verlängerung in letzter Minute unglücklich mit 0:1 unterlagen. In der vergangenen Saison erreichten unsere Adlerträgerinnen in der Bundesliga einen hervorragenden 3. Platz, welcher zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Champions League Gruppenphase berechtigt.

Zumindest der letzte Part dürfte den meisten hier soweit bekannt sein. Aber wie ist der derzeitige Stand bei den anderen Vereinen, die mit ihrer Herrenmannschaft in der Bundesliga vertreten sind? Die Reihenfolge der folgenden Übersicht orientiert sich an der Abschlusstabelle der letzten Saison.

FC Bayern München:

Die Gründung der Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 7.6.1970 im FC Bayern München e.V. Gemeinsam mit der Lizenzspielerabteilung der Herren erfolgte am 14.2.2002 die Ausgliederung in die FC Bayern München AG.
Die Münchnerinnen wurden insgesamt 21x Bayerischer Meister, davon 19x in Folge in den Jahren 1972-1990.
1976 wurden sie zum ersten Mal Deutscher Meister, drei weitere Titel folgten 2015, 2016 und 2021.
1992 stiegen die Münchnerinnen aus der Bundesliga Süd ab, sind aber seit ihrer Rückkehr 2000 ein fester Bestandteil der Bundesliga und seit der Saison 2014/15 fand man auf den ersten beiden Plätzen am Ende einer Saison immer nur die Bayern oder den VfL Wolfsburg.

Die vergangene Saison schlossen die Bayern als Vizemeister der Bundesliga ab.

Borussia Dortmund:

Der BVB hat erst zur Saison 2021/22 eine Abteilung für Frauen- und Mädchenfußball gegründet und ist mit einem Team in der Kreisliga A Dortmund gestartet. Dort gelangen haushoch überlegen in 18 Spielen 18 Siege und am Ende stand ein Torverhältnis von 143:3 zu Buche. Da auch das entscheidende Aufstiegsspiel gewonnen wurde, spielen die Frauen des BVB in der kommenden Saison in der Bezirksliga.
Noch 5 Aufstiege trennen den BVB von der Bundesliga. Ab der kommenden Saison schicken die Dortmunder auch ein 2. Frauenteam an den Start.

Bayer 04 Leverkusen:

Die Frauenfußball-Abteilung besteht seit dem 1.7.2008 durch Übernahme selbiger Abteilung vom TuS Köln rrh. 1874. Die TuS Köln rrh. 1874 hat zuvor ihrerseits 1996 die Frauenfußball-Abteilung der SSG 09 Bergisch Gladbach aufgenommen, welche in den 1970er und 1980er Jahren für Aufmerksamkeit sorgte und mit 9 Titeln aktuell immer noch Rekordmeister ist, wenn man die unter dem Dach des DFB errungenen Meistertitel rechnet.

In der vergangenen Saison erreichte Bayer 04 Leverkusen den 7. Platz in der Bundesliga.

RB Leipzig:

Zur Saison 2016/17 stieg das Konstrukt in den Frauenfußball in die viertklassige Landesliga Sachsen ein. Seit dieser Zeit gelangen 2 Aufstiege und derzeit spielen sie in der 2. Liga.

Warum sollte es auch anders sein, als bei den Männern, auch bei der Etablierung des Frauenteams des Konstrukts gab es gewaltigen Ärger, da man unterstellte, bei Etablierung des Teams unter freundlicher Mithilfe des Sächsischen Fußball Verbands die Fair Play Regeln ein klein wenig missachtet zu haben.
Ein weiterführender informativer Link hierzu ist folgender:
https://www.n-tv.de/sport/fussball/RB-Leipzig-und-der-Zorn-einer-Liga-article18498931.html

In der vergangenen Saison wurde das Team Dritter in der 2. Liga.

Union Berlin:

Die erste Gründung einer Frauenfußball-Abteilung erfolgte bereits am 22.9.1969. Diese bestand allerdings nur bis 1971. Grund war, dass der DDR-Fußballverband 1971 den Frauenfußball dem Volkssport-Bereich angliederte. Da Union als Leistungsclub keine Freizeitmannschaft unterhalten durfte, war das Frauenteam gezwungen sich einen neuen Verein zu suchen. Die Fußballerinnen schlossen sich dann damals als Volkssportgemeinschaft dem Kabelwerk Oberspree an.
Union Berlin erhielt dann 1990 wieder ein Frauenfußballteam, nachdem sich die Betriebssportgruppe BSG Kabelwerk Oberspree Berlin aufgelöst hat und die Frauenfußball-Abteilung (damals genannt Sektion Frauenfußball) sich komplett Union angeschlossen hat.

Union Berlin spielt in der Regionalliga Nordost und erreichte in der vergangenen Saison den 3. Platz.

SC Freiburg:

1975 wechselte das gesamte Team der Spvgg Wiehre zum SC Freiburg, welcher in diesem Zuge eine Frauenfußball-Abteilung gründete.
In den folgenden Jahren wurden sie fünfmal badischer Meister, erreichten aber in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft maximal das Viertelfinale. Ein Großteil der Mannschaft wechselte dann 1985 zur Spvgg Wiehre-Freiburg zurück, die 1991 die Aufstiegsrunde zur Bundesliga erreichte. Nachdem der Vorstand jedoch vor Beginn der Aufstiegsrunde deutlich machte, dass man auf einen Aufstieg verzichten würde, wechselte das Team endgültig zurück zum SC Freiburg, welcher am 1.7.1991 seine Frauenfußball-Abteilung neu gründete.
1998 gelang erstmal der Aufstieg in die Bundesliga. Dieses Gastspiel dauerte allerdings nur eine Saison, ehe der SC dann 2001 in die Bundesliga zurückkehrte und dieser seitdem mit einer Saison Unterbrechung (2010/11) angehört.

In der letzten Bundesligasaison wurden die Freiburgerinnen Sechster.

1. FC Köln:

Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2009 durch den Übertritt des FFC Brauweiler Pulheim 2000 zum 1. FC Köln gegründet.
1974 wurde die Frauenmannschaft von Grün-Weiß Brauweiler gegründet, welche ab der Saison 1991/92 bis Mitte der 2000er Jahre ein fester Bestandteil der Bundesliga war. Bis heute ist Grün-Weiß Brauweiler der einzige 2. Ligist, der den DFB-Pokal gewinnen konnte (1991).
Am 1.7.2000 wurde aus der Frauenfußball-Abteilung des SV Grün-Weiß Brauweiler dann der FFC Brauweiler Pulheim 2000, welcher dann 9 Jahre später zum 1. FC Köln übertrat.

In der vergangenen Saison erreichte der 1. FC Köln in der Bundesliga den 8. Platz.

FSV Mainz 05:

In den Bereich des Frauenfußballs steigt Mainz 05 erst mit Beginn der neuen Saison 2022/23 ein.
In dieser kommenden Saison beginnt eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des TSV Schott Mainz, zunächst durch Unterstützung im Ausbildungsbereich der Trainer und Trainerinnen. Ebenso wird der Trikotsponsor der 05er als Trikotsponsor bei den Frauenteams des TSV Schott Mainz fungieren.
Ab der Saison 2023/24 werden dann die Mädchen- und Frauenteams komplett unter dem Dach vom FSV Mainz 05 mit dessen Logo auf der Brust spielen.
In der abgelaufenen Saison verpasste der TSV Schott Mainz als Siebter knapp die Meisterrunde der Regionalliga Südwest, konnte aber aufgrund der guten Ausgangslage als Zweiter der Abstiegsgruppe die Klasse ohne Probleme halten.

TSG 1899 Hoffenheim:

Die Vereine 1. FC Mühlhausen und VFB St. Leon gründeten 2000 eine Spielgemeinschaft im Bereich des Mädchenfußballs und diese stieg schnell in den Spitzenbereich des badischen Mädchenfußballs auf.
Zur Saison 2006/07 stellte die Spielgemeinschaft erstmals ein Frauenteam, welches in der Landesliga als SG Hoffenheim/St. Leon antrat und auf Anhieb Meister wurde. Da Spielgemeinschaften in den oberen Spielklassen aber nicht erlaubt sind löste sich diese auf und alle Mädchen- und Frauenteams schlossen sich zum 1.7.2007 der TSG 1899 Hoffenheim an.

Seit der Saison 2013/14 ist die TSG fester Bestandteil der Bundesliga und schloss die letzte Saison als Fünfter ab.

Borussia Mönchengladbach:

Die Borussia gründete ihre Frauenfußball-Abteilung 1995 und startete zur Saison 1995/96 in der Kreisliga. Nach und nach folgte der Aufstieg bis in die Bundesliga, in der die Borussia zwei Saisons (2016/17 und 2018/19) spielen durfte. Inzwischen ist das Team allerdings wieder in der Regionalliga West gelandet, in welcher es in der vergangenen Saison Dritter wurde.

VfL Wolfsburg:

Die Frauenfußball-Abteilung des VFL Wolfsburg wurde am 1.7.2003 gegründet.
Die Geschichte des Frauenfußballs in Wolfsburg begann 1973, als der VfR Eintracht Wolfsburg eine Frauenfußball-Abteilung gründete. 1984 stand das Team im Pokalfinale, verlor aber 0:2 gegen die SSG 09 Bergisch Gladbach. 1990 gehörte der VfR Eintracht Wolfsburg zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga, verpasste aber 1997 mit Platz 8 in der Bundesliga Nord die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga. Da der Verein kurz vor dem Konkurs stand wechselten die Fußballerinnen zum Wendschotter SV und traten fortan als WSV Wolfsburg an, stiegen 1998 in die eingleisige Bundesliga auf und spielten dort, bis sie sich zur Saison 2003/04 wegen der besseren Vermarktungschancen dem VfL Wolfsburg anschlossen.
Mit einer Saison Unterbrechung (2005/06) spielt der VfL Wolfsburg in der Bundesliga und war in den letzten 11 Jahren am Ende der Saison niemals schlechter als Tabellenzweiter.

Der VfL Wolfsburg wurde in der letzten Saison Meister in der Bundesliga und Pokalsieger.

VfL Bochum:

Die Frauenfußball-Abteilung wurde am 1.7.2010 durch Übernahme der Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen gegründet.
Die TuS Harpen gründete 1970 eine Frauenfußball-Abteilung und meldete erstmals ein Team. 2008 gelang ihnen der Aufstieg in die Regionalliga West. Im gleichen Jahr begann eine Kooperation mit dem VfL Bochum und zwei Jahre später wurde die Frauenfußball-Abteilung der TuS Harpen vom VfL Bochum übernommen. Im gleichen Jahr gab die SG Wattenscheid 09 (damaliger Zweitligist) bekannt, aus finanziellen Gründen die Frauenfußball-Abteilung zum 30.6.2010 aufzulösen. Die Spielrechte übernahm der VfL Bochum und den Spielerinnen wurde nahegelegt sich dem VfL anzuschließen.

Die vergangene Saison schloss der VfL Bochum als Zweiter in der Regionalliga West ab.

FC Augsburg:

Der FC Augsburg gründete seine Frauenfußball-Abteilung 2006 und startete mit einem Frauenteam in der Kreisliga. Direkt im ersten Jahr gelang der Aufstieg in die Bezirksliga Schwaben Süd, in der sie auch in der vergangenen Saison spielten und welche sie als Zweiter abschlossen.

VfB Stuttgart:

Die Frauenfußball-Abteilung des VFB Stuttgart wurde gerade erst am 31.5.2022 gegründet. Seit der vergangenen Saison 2021/22 gibt es eine Kooperation mit dem VfB Obertürkheim, welcher bereits 1994 eine Frauenfußball-Abteilung gründete und zuletzt vier Jahre in der Regionalliga Süd spielte. In der vergangenen Saison lief das Team noch für den VfB Obertürkheim auf, verlor aber das entscheidende Relegationsspiel im Elfmeterschießen gegen Eintracht Wetzlar und stieg in seinem letzten Spiel aus der Regionalliga ab. Ab der neuen Saison 2022/23 geht das Spielrecht an den VfB Stuttgart über und das Team startet in der ersten Saison für den VfB Stuttgart in der Oberliga Baden-Württemberg.

Hertha BSC Berlin:

Es gibt aktuell (noch) keine Frauenfußball-Abteilung.
Die Hertha ging 2009 eine Kooperation mit der Frauenfußball-Abteilung des 1. FC Lübars ein. Das Team spielte in den Farben von Hertha BSC und die Unterstützung umfasste weiter die Bereiche Teamausstattung und Sponsorenakquise. Am Ende der Saison 2014/15 wurde der 1. FC Lübars Meister in der 2. Bundesliga Nord und hatte damit sportlich den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Aus finanziellen Gründen allerdings musste man auf den Aufstieg verzichten, da Hertha BSC zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt gegeben hat, den bis zum Ende der Saison 2015/16 laufenden Kooperationsvertrag nicht mehr zu verlängern. Die Enttäuschung beim 1. FC Lübars war entsprechend groß, zumal aus ihrer Sicht eine Übernahme der Frauenfußball-Abteilung durch Hertha BSC im Raum stand.
Wer mehr dazu lesen möchte, hier ein Link zu einem Bericht von der taz vom 29.8.2015:
https://taz.de/Frauenfussball-in-Berlin/!5223630/

Seit der Saison 2020/21 gibt es eine Kooperation mit dem 1. FFC Turbine Potsdam, welche zunächst für drei Jahre angelegt ist. Es bleibt abzuwarten, ob am Ende die Teams des 1. FFC Turbine Potsdam und die entsprechenden Spielrechte irgendwann in eine Frauenfußball-Abteilung der Hertha übergehen.

Schalke 04:

Schalke hatte bereits ab 1975 eine Frauenfußball-Abteilung, als man die komplette Frauenfußball-Abteilung (damals bestehend aus zwei Teams) der DJK Eintracht Erle übernahm. Das Team wurde dann in den Farben von Schalke 04 fünfmal Westfalenmeister und zweimal Westfalenpokalsieger. Bei den Spielen um die deutsche Meisterschaft sowie auch im DFB-Pokal war aber dann jedes Mal bereits in der 1. Runde Schluss. 1987 wurde die Abteilung dann allerdings wieder aufgelöst.

In den Jahren 2007 bis 2010 gab es eine Kooperation mit dem 1. FFC Recklinghausen.

Zur Saison 2020/21 wurde dann bei den Schalkern die Frauenfußball-Abteilung wieder neu ins Leben gerufen und sie starteten mit zwei Teams (Team Blau und Team Weiß) in der Kreisliga A Herne/Gelsenkirchen. Nachdem die erste Saison coronabedingt abgebrochen wurde, haben die beiden Teams die Kreisliga A in der vergangenen Saison dominiert. In 20 Spielen holten beide Teams 55 Punkte und überzeugten auch im Torverhältnis mit 165:3 bzw. 129:4. Somit startet Schalke 04 ab der kommenden Saison mit einem Team in der Bezirksliga. Ebenso wird ab der neuen Saison eine U21 etabliert.

Werder Bremen:

Bereits Anfang der 1970er Jahre gründete Werder eine Frauenfußball-Abteilung und schickte ein Team ins Rennen, welches 1974 an der Endrunde der ersten Deutschen Meisterschaft teilnahm. Nach jeweils einem 1:1 Unentschieden gegen Tennis Borussia Berlin und gegen den Buxtehuder SV und einer 1:5 Niederlage gegen DJK Eintracht Erle (das waren die, die dann im Jahr darauf von Schalke 04 übernommen wurden) schieden die Bremerinnen dort allerdings in der Vorrunde aus. Insgesamt blieb es aber bei einem kurzen Intermezzo, denn die Frauenfußball-Abteilung wurde nach nur wenigen Jahren wieder aufgelöst.

Auf der Jahreshauptversammlung am 20.11.2006 verkündete der damalige Vereinspräsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer dann, dass erneut eine Frauenfußball-Abteilung etabliert wird und man ab der Saison 2007/08 Frauenteams an den Start schicken wird. Man suchte dafür gezielt Spielerinnen aus Bremen und dem Bremer Umland und erhielt Bewerbungen von über 300 Spielerinnen.
Für Werder Bremen nahmen dann 2007 ein Frauen- und ein B-Juniorinnen/U17 Team den Spielbetrieb auf.
Das Frauenteam startete in der Verbandsliga Bremen und blieb in der gesamten Saison ohne Punktverlust und ohne Gegentor! Nach 20 Siegen aus 20 Spielen und einer Tordifferenz von 162:0 stieg das Team in Regionalliga auf und wurde auch dort in der folgenden Saison direkt Meister. Seit der Saison 2009/10 ist Werder Bremen somit Gast in einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen und pendelte immer mal wieder zwischen Bundesliga und 2. Liga.

In der vergangenen Saison erreichte Werder Bremen den 9. Platz in der Bundesliga.
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Fantastisch schrieb:

Freue mich sehr auf das Eröffnungsspiel im Waldstadion gegen die Bayern-Frauen!
Das wird sicher spannend.
Und der Karten-Vorverkauf problemlos, Platz genug ist ja da...

Vielen Dank für die Korrektur, ich habe da in geistiger Umnachtung einen komischen Namen geschrieben, natürlich findet das Spiel im Waldstadion statt!

Ich hoffe, dass viele jetzt während der Saison auf den Geschmack kommen und unsere Adlerträgerinnen gegen die Bayern live sehen wollen. Großes Stadion hin oder her, aber wenn am Ende "nur" 5000 Zuschauer kommen, wäre die Stimmung am Brentanobad sicher besser, als wenn diese sich im weiten Rund des Waldstadions verlieren.
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mmammu schrieb:

...während der Saison...

Es sollte natürlich heißen
...während der EM...