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Lahntaler

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Die Wortschöpfung 'Problemfan' hat der Polizeisprecher wohl vom 'Problembären' entlehnt. Dazu heisst es in der Beuthschen Polipedia:
Als Problemfan werden wild lebende Fans bezeichnet, die vom Menschen unerwünschte Verhaltensmuster aufweisen. Problemfans sind regelmäßig nur eine indirekte Gefährdung für Menschen, produzieren durch ihr Verhalten aber oft erhebliche Schäden.
Polizeilicher Umgang mit Problemfans
Da der Problemfan in allen europäischen Ländern zu den streng geschützten Arten gehört, sind bei problematischem Verhalten zuerst nicht-letale Maßnahmen anzuwenden. Bei ausbleibendem Erfolg kann die letale Entnahme eines Exemplars nur im Rahmen der von der Beuth-Direktive vorgesehenen Ausnahmen erfolgen. Das Konzept sieht vor, dass Problemfans eingefangen, mit einem Sender versehen und vergrämt werden. Problemfans, die trotz wiederholter Vergrämung keine wachsende Scheu vor Menschen zeigen und/oder einen Menschen angegriffen und verletzt haben, werden als Risikofans eingestuft und zum Abschuss freigegeben.
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Die Grünen Hessen halten übrigens (wie nicht anders zu erwarten war) überwiegend die Fresse.

Der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen im Landtag, Jürgen Frömmrich, nannte „Deeskalation das Gebot der Stunde“. Notwendig seien Lehren und Verabredungen für die Zukunft. „Das geht mit etwas zeitlichem Abstand und kühlem Kopf besser als in der aktuell sehr angespannten Situation.“

Die Fraktion der Linken will Beuth am Dienstag zu der Sache befragen:
https://linksfraktion-hessen.de/site/fraktion/abgeordnete/hermann-schaus/pressemitteilungen/4743-skandalöser-polizeieinsatz-gegen-eintracht-fans-peter-beuth-nicht-fangruppierungen-und-vereinsführung-der-eintracht-sollte-sich-von-gewalt-distanzieren.html
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reggaetyp schrieb:

Die Fraktion der Linken will Beuth am Dienstag zu der Sache befragen:

Schon mal nicht schlecht. Aber wenn Kritik nur von den Linken kommmt, führt dies nur dazu, dass die Regierungsfraktionen geschlossen zusammenstehen. Die Kritik sollte auch in die Regierungsfraktionen selbst hineingetragen werden. Da muss es doch auch Eintrachtfans geben?
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Gude, leider wird Herr B. all das hier nicht lesen....IFG-Anfragen und Post an das Ministerbüro zu den Vorfällen könnten zumindest für sein Ministerium nervig sein.....oder eine kleine Anfrage, falls jmd entsprechende Kontakte hätte....Fraglich ist aber, wie man diese Spirale beenden kann...Fußball als Politikum ist ziemlich verfehlt.
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AdlerBerlin2011 schrieb:

Fraglich ist aber, wie man diese Spirale beenden kann.


Das muss aber schon Konsequenzen haben. Daher sollte man den Herrn Beuth noch eine Weile durchs Dorf treiben.
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Dann bitte ich um Entschuldigung. Ich war mir bezueglich meiner Wahrnehmung eigentlich sicher, aber man lernt nie aus.

Wenn ich mir die letzten Monate nochmal ins Gedaechtnis rufe dann waren es eigentlich immer Fans des Gegners. Oder unsere auf fremden Plaetzen, und das ist ja auch nicht ganz ungefaehrlich.
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Ich habe als völlig durchschnittlicher Normalo-Eintracht-Fan gestern Abend mit einem gepflegten Pils friedlich und ohne Bengalos auf meiner heimischen Couch vor der Glotze gesessen und mich auf das Eintracht-Spiel und auch die Choreo gefreut - so wie Millionen anderer in Rhein-Main, Hessen, Deutschland und Europa - und wurde doch durch den überzogenen Polizeieinsatz in Mitleidenschaft gezogen.
Und gerade dies ist nun eine Chance, denn so wie ich fragten sich gestern Millionen Choreo-enttäuschter Zuschauer, was ist denn da in Frankfurt los.
Kluge Polizeiführung baut auf Kooperation und Deeskalation. Was gestern im Waldstadion geschah, erscheint hingegen unbegründet, maßlos überzogen und provokativ.
Es entsteht der Eindruck, dass Minister Beuth die Hessische Polizei missbraucht für seine Privatfehde mit den Eintrachtfans. Selbst wenn Beuth dies nicht persönlich angeordnet haben sollte, so trägt er doch die politische Verantwortung für die Vorfälle. So steht jetzt auch die charakterliche Eignung des Herrn Beuth für ein Ministeramt grundsätzlich in Frage.
Was nun geschehen muss, ist eine öffentliche Aufarbeitung, auch im Hessischen Landtag.
Bitte setzt euch bei der Vereinsführung für einen nachdrücklichen Protest bei der Landesregierung ein, schreibt massenhaft Beschwerden an Polizeidirektion, Fraktionen und Landtagsabgeordnete usw..
Verfasst jemand eine Petition? Ich würde unterschreiben...