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holger3700

2060

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Tobitor schrieb:

Was genau gewinnt man denn, wenn man die Saison abbricht?

Nix. Und was gewinnt man, wenn doch Spieler, Betreuer oder sonstige Personen aus dem Umfeld erkranken?
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Infizieren gehört nun mal zum Lebensrisiko. Ob Fußballer oder Bedienung im Blumenladen. Gott sei Dank hören wir langsam auf uns
selbst weg zu sperren. Wer null Risiko haben will, muß sich isolieren und keinerlei Kontakt zulassen. Der Rest lebt halt mit Einschränkungen und verantwortbarem Risiko. Auch die im Fußball Beschäftigten, wie alle anderen auch. Also, laßt die Spiele beginnen.
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Waldhof Mannheim plädiert auf Abbruch der 3. Liga, da der Vater eines Spielers an Covid-19 verstorben ist.

Es sei nicht auszuschließen, dass es bei Geisterspielen zu weiteren Infektionen und Todesfällen kommen könnte. Ich denke an dieser Stelle sollte man in Mannheim dieses vom unabhängigen Mannschaftsarzt des DFB erstellte Superkonzept nochmal lesen.
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Natürlich sterben Menschen an Coronainfektionen. Aber nur weil der Vater eines Spielers daran verstarb, den Abbruch der 3. Liga zu fordern, ist meiner Meinung nach komplett unsinnig. Falls die Frage der Testungen aller Beteiligten geklärt werden kann, sind Geisterspiele völlig in Ordnung.
Zu befürchten ist, das dies für einige Zeit die einzige Möglichkeit sein wird, Profifußball zu veranstalten. Ich liebe dies natürlich nicht, aber besser als gar kein Fußball ist es allemal. Auch im Hinblick auf die wirtschaftlichen Folgen für die Vereine.
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Tafelberg schrieb:

systemrelevant ist Fussball sicher nicht, aber bei einigen (ganz wenigen) Foristen hat man das Gefühl die Welt geht unter, wenn die BL pausiert.


Ich lasse die letzten beiden Sätze mal weg, weil ich dir da vollkommen zustimme.

Natürlich ist Fussball nicht systemrelevant, aber wie SamuelMumm bereits schrieb hängen da noch andere Existenzen. Aber auch darum geht es mir jetzt eher weniger.

Einige hier im Forum kennen sich persönlich, viele andere nicht. Ich habe die letzte Zeit nicht viel hier geschrieben, weil ich einer derjenigen, bin die das Glück haben, weiter arbeiten zu können. Ich habe durch diese ganze Scheisse sogar mehr zu tun als davor. Und davor hatte ich schon mehr als genug Arbeit.
Aber trotzdem stört es mich gewaltig, dass kein Fussball gespielt wird. Die Welt geht für mich natürlich ohne Fussball nicht unter. Es geht mir hier auch nicht um Spiele ohne Zuschauer, sondern darum, dass man eben wieder zu den Spielen kann. Fussball im Stadion schauen, Freunde und Bekannte treffen, mit ihnen reden und ein paar Bier trinken.

Das fehlt mir. Ich lebe alleine und habe quasi keinen Kontakt zu anderen Menschen ausser wenn ich einkaufen gehen muss und meiner Mutter ihre Sachen vorbei bringe. Auch wenn ich durch die Arbeit regelmäßig Videokonferenzen mit einigen Arbeitskollegen habe, mit Kumpels Videochats mache und wir so "zusammen" etwas trinken, ist das dann doch nicht das gleiche, als wenn man sich auf der Arbeit, beim Fussball oder in der Kneipe sieht.

Hätte ich diese Videokonferenzen nicht, dürfte ich nicht arbeiten oder müsste ich nicht für meine Muter einkaufen gehen, dann wäre das Ganze noch schwerer als es ohnehin schon ist.

Wenn also manche hier den Eindruck erwecken, dass für sie die Welt wegen dem fehlenden Fussball fast unter geht, dann wissen die meisten von uns nicht warum das so ist. Vielleicht arbeitet derjenige aktuell nicht. Vielleicht hat er keine Familie für die er Besorgungen machen muss. Vielleicht klappt es nicht die Kumpels mittels Videochat auch mal zu sehen.

Nicht falsch verstehen, ich möchte hier nicht jammern, mir geht es den Umständen entsprechend sehr gut. Andere hat es viel, viel härter getroffen. Wenn WA hier schreibt, dass er seit März kein Einkommen mehr hat, dann schockiert mich das sehr. Und natürlich geht es vielen anderen da draußen auch so.

Mir geht es nur darum, vielleicht einen Denkanstoß zu geben, warum für manche der Fussball gerade jetzt vielleicht noch wichtiger wäre als er für sie ohnehin schon ist.
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Dein Beitrag hat das, was uns sonst so häufig fehlt, Mitgefühl und Verständnis.
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holger3700 schrieb:

Und was genau hat Kurzarbeitergeld mit Steuern zu tun ?

Ja eben nix, das sage ich ja. Wird aber in der Mehrheit der Beiträge andauernd damit in Verbindung gebracht.
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Genau so isses.
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Raggamuffin schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Im übrigen würde keiner von uns einen Cent weniger Steuern bezahlen, wenn die Profivereine keine Kurzarbeit anmelden würden.

Sorry, das ist ein Bullshit-Argument. Es zahlt auch keiner mehr Steuern, wenn ein Berliner Großflughafen in den Sand gesetzt wird. Trotzdem bleiben es überflüssige Ausgaben, die an anderer Stelle fehlen.


Exakt.
Wenn ich sehe für was Steuergelder rausgeworfen werden werd ich wütend.
Da ist ja dass andere ihren Job behalten geradezu optimal (weil die dann nämlich auch wieder Steuern zahlen)
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Und was genau hat Kurzarbeitergeld mit Steuern zu tun ?
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Kann ja alles sein, aber ich warte bis der 01. April vorbei ist.
Falls das Waldstadion dann immer noch Deutsche Bank Park heißt,
glaub ich's auch.
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Brodowin schrieb:

Die Deutsche Bank wäre ein weiterer Grund, um die ganze Geschichte Profi-Fußball zu überdenken. Dafür könnte man sogar mal wieder einen SaW-Gebabbel aufmachen morgen oder so.

Schaut jedenfalls nicht so aus, als ginge man von nem harten Einschnitt im Profifußball aus.
Nach fragwürdigen Neuzugängen, jetzt die Kooperation mit der Deutschen Bank.
Was wohl als nächstes kommt?
Rangnik als Trainer vielleicht?

Ach ja: ob ich das so schreiben darf?

[Edit Werner: Kritik darfst Du äußern, die Wortwahl passt aber nicht]
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Welcher antikapitalistische Sponsor wär denn genehm ?
Oder lieber gar keiner ?
Zurück , zu was eigentlich ?
Deutsche Bank, Indeed, Commerzbank, Fraport, alle böse...
Ich jedenfalls freu mich darüber, dass die Eintracht offensichtlich lukrativ für diverse Unternehmen geworden ist.
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Ich vermute mal, das fast kein Verein auf Dauer ohne Spielbetrieb finanziell überleben kann oder zumindest nicht erhebliche Einbußen haben wird, die erstmal alles verändert.
Finanzstarke Klubs, mit Scheichs und Oligarchen im Rücken, haben natürlich bessere Chancen, das ist aber nicht die Regel.
Abramowitsch bei Chelsea soll bislang schon 2,3 Milliarden "Verlust" gemacht haben, wie das bei den anderen Gepäppelten aussieht, weiß ich im Detail nicht.
Existenzgefährdung bei vielen Klubs, sofern die Krise länger dauert, als wir uns das alle vorstellen, wird in nächster Zeit sicherlich ein Thema sein.
Deshalb kann ich natürlich auch Bobic`s Intention verstehen, die Saison möglichst zu Ende spielen zu wollen.
Frage ist eben nur, wann, ob überhaupt und wenn ja, in welcher Form....solange von der Wissenschaft virusmäßig diesbezüglich keine Entwarung erfolgt, wird es auch keine Geisterspiele geben, um die TV-Gelder weiter fließen zu lassen.
Problem ist halt, das Stand jetzt noch niemand wirklich weiß, wann es mit Fußball in der gewohnten Form weitergehen kann....aber je länger es dauert, umso problematischer für fast alle wird es werden.....
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Solange bis kein Impfstoff verfügbar ist, wird jeglicher Gedanke an Profifußball illusorisch sein. Auch als Geisterspiel ist dies in absehbarer Zeit kaum vorstellbar.
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cm47 schrieb:

Übrigens sieht der große Experte Berthold die Eintracht momentan in einem "beängstigendem" Zustand...insbesondere die Auswärtsschwäche und die "apathischen " Anfälle...wahrscheinlich steigen wir doch ab.....


Naja das sah ja nicht nur Experte Berthold so.  Es gab auch einige Experten im Forum, die hier nur noch meckerten und den Abstiegskampf ausriefen.
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Na klar ist der ein A-loch und man fragt sich was er eigentlich mit seinem Eintracht bashing bewirken will. Aber er beschreibt meiner Meinung nach leider die Realität. Mit seiner Kritik steht er da nicht allein. In Art und Weise finde ich das zum Kotzen.
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Diegito schrieb:

Ich sehe ehrlich gesagt keine große gesundheitliche Problematik bei Geisterspielen. Mit gewissen Einschränkungen ist das doch ohne Probleme durchführbar. Wenn keiner der anwesenden Spieler, Verantwortlichen usw. an Corona erkrankt ist, was spricht dagegen? Man müsste halt vorher großflächige Tests machen bei allen Bundesligaprofis.
Diese Tests müsste man wöchentlich wiederholen...

Das geht natürlich nicht wenn in unserem Land der Ausnahmezustand eintritt (wie in Italien). Aber wenn sich die Lage einigermaßen normalisiert in den nächsten 4-6 Wochen, d.h. die Kurve abflacht, die Einschränkungen nach und nach gelockert werden, why not?

Nicht das ich ein Fan von Geisterspielen bin, ganz im Gegenteil... ich hasse das. Aber manche stellen es hier so dar als ob es völlig utopisch wäre das man Ende April/Anfang Mai damit beginnen könnte...


Sry, aber Du hast nicht den Hauch eines Durchblicks.
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Nach Allem was man erwarten kann, oder muß, sind irgendwelche Spiele, Geister- oder wie auch immer, in den nächsten 10 Wochen völlig illusorisch.
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Da man noch gar nichts über die Inkubationszeit weiß, können die 2 Wochen auch unter Umständen zu kurz sein.
Abgesehen davon befinden sich ja unsere Spieler schon mehr oder weniger in häuslicher Quarantäne.
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Durchschnittliche Inkubationszeit 5-6 Tage
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holger3700 schrieb:

Die zweifelsohne vorhandenen Erfolge im Dfb-Pokal und in der EL sind großartig.Obwohl auch diese alles andere als souverän erspielt wurden. Mit der Leistung in der Liga kann man nicht zufrieden sein.
Mit wenigen leuchtenden Ausnahmen gestalten sich unsere Auftritte spielerisch arm und häufig eben auch folgerichtig  frustran in den Ergebnissen. Eine sportliche Weiterentwicklung ist für mich nicht erkennbar. Kaum einer Mannschaft kommt die Zwangspause gelegener als uns. Ob es danach besser wird ? Die Hoffnung bleibt zumindest erhalten, allerdings nur, da der Realitätsnachweis nicht erfolgen kann. Eine positive Zwischenbilanz zu ziehen, fällt mir schwer.

Wir waren kurz vor der Winterpause nicht gut und danach auch nicht unbedingt...das heißt bei der Eintracht aber nichts....daraus Schlüsse zu ziehen, das das sich alles nicht mehr verändert, ist Unsinn...
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Ich weiß, bin seit 45 Jahren Fan dieser Truppe.
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Basel hat auch keinen Fußball gespielt. Durch einen Freistoß glücklich in Führung gegangen und dann zu zwei weiteren Toren eingeladen worden. Wo war das denn Fußball gespielt?
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Das macht unsere Leistung aber auch nicht besser, wenn man dem Gegner bescheinigt, dass er auch nur einen miesen Kick abgeliefert hat und dann noch 3:0 verliert. Macht es in meinen Augen nur noch schlimmer. Was dann ja auch stimmt.
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ich denke, dass sich nach der Krise einiges verändern wird und der Fußball beschließen kann, was er möchte. Das wird nicht viel helfen, da es von tagesaktuellen Entwicklungen überrollt wird. Wenn man sich den Börsencrash so ansieht, welcher bei globalem Stillstand so weiter gehen wird, dann wird Geld an anderen Stellen benötigt werden, als es im Fußball zu investieren. Ich stelle mir gerade so vor, man bekommt staatliche Hilfen und fädelt Tage später einen Millionen Transfer ein. Undenkbar. Entweder der Fußball schafft es aus eigener Kraft zu überleben oder es geht ein, zwei Nummern kleiner wieder los. Außerdem braucht man nur mal in die aktuellen Krisengebiete zu schauen, wie lange es dort dauert, bis wieder das System anfängt, sich zu stabilisieren. Leider dauert es bei uns zu lange, bis die Grenzen geschlossen werden. Da sind andere weiter als wir. Anfang Dezember traten in Wuhan oder wie das geschrieben wird, die ersten Fälle auf. Jetzt denkt man, es eingedämmt zu haben. Ich glaube schon, diese Zeit als grobes Richtmaß nehmen zu können, bis es sich in Europa stabilisiert hat. Das dürften kaum Fußballklubs überleben und der Fußball als solches wird sich verändern.
Aber vlt liege ich auch falsch....
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Ich glaube auch, dass so eine Krise einiges verändern kann. Vor allem im allgemeinen Wertesystem der Menschen. So fragen wie :was ist wirklich wichtig oder nötig ? sind natürlich in unsicheren Zeiten viel präsenter. Aber, sobald die Gefahr gebannt ist, setzt das Vergessen ein und das Leben geht weiter wie bisher. Corona wird vergessen, es bleiben ein paar Bilder für den Jahresrückblick und das wars.
Auch der Fußball wird da keine Ausnahme sein.
In China und Süd Korea gingen die Fallzahlen von Neuinfektionen 10 Wochen nach den getroffenen Karantänemaßnahmen zurück.
Die Maßnahmen wurden gelockert oder zum Teil komplett aufgehoben. Auch die Reisebeschränkungen in und um Wuhan sind aufgehoben worden.
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Knueller schrieb:

Hyundaii30 schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Es könnte tatsächlich so sein, dass es in der Mannschaft nicht mehr stimmt, die dafür genannten Gründe könnten zutreffend sein (Ilsanker spielt sofort, Sow bekommt im Verhältnis mehr Vertrauen als andere etc.). Die zu starke unterschiedliche Behandlung von Spielern und damit die Abkehr vom Leistungsprinzip ist meistens auf Dauer nicht gut. Ob das tatsächlich so ist, wissen wir nicht. Mir scheinen die Erklärungen aber plausibel zu sein.


Also ganz ehrlich, ich mag die FR Berichte selten. Nur leider muss man hier sagen, so ganz Unrecht hat die FR hier nicht.
Die Leistungen von Sow, Ilsanker und einigen anderen Spielern sind mal hui mal Pfui.  Das kann natürlich auch zu mieser Stimmung bei anderen Spielern führen
und die heile Welt bröckeln lassen.
Das könnte eine Erklärung sein.

Habe den Artikel nicht gelesen, aber: welcher Spieler bringt in diesem Jahr konstant gute Leistung, außer vllt Trapp?


Hinteregger, Rode, Kostic, danach wird's in der Tat schon schwierig... wobei man bei Kamada schon ein positives Fazit ziehen kann, etliche wichtige Tore und eine klare Marktwertsteigerung. Auch Paciencia hat grundsätzlich eine gute Saison gespielt, Silva war im kommen. Bei Sow habe ich seit der Winterpause auch eine klare Steigerung erkennen können. Der Rest ist in der Tat sehr schwankend.
Alles in allem muß man die Saison aber als erfolgreich betrachten, sollte sie Stand jetzt beendet werden.
Bundesliga lief sehr durchwachsen (Tendenz eher unter dem Soll), dafür aber im Pokal-Halbfinale und im EL-Achtelfinale definitiv im Soll oder sogar darüber. Das ist letztendlich ein Ergebnis mit dem man durchaus leben kann und sollte. Auch wenn der letzte Eindruck halt leider haften bleibt und der war sehr negativ. Aber in der Gesamtbetrachtung bewegen wir uns schon im Soll-Bereich finde ich...
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Die zweifelsohne vorhandenen Erfolge im Dfb-Pokal und in der EL sind großartig.Obwohl auch diese alles andere als souverän erspielt wurden. Mit der Leistung in der Liga kann man nicht zufrieden sein.
Mit wenigen leuchtenden Ausnahmen gestalten sich unsere Auftritte spielerisch arm und häufig eben auch folgerichtig  frustran in den Ergebnissen. Eine sportliche Weiterentwicklung ist für mich nicht erkennbar. Kaum einer Mannschaft kommt die Zwangspause gelegener als uns. Ob es danach besser wird ? Die Hoffnung bleibt zumindest erhalten, allerdings nur, da der Realitätsnachweis nicht erfolgen kann. Eine positive Zwischenbilanz zu ziehen, fällt mir schwer.
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Meine Vorfreude, die ich normalerweise hätte, hält sich in engen Grenzen angesichts dieses Chaos...es wäre wirklich besser, abzusagen und beiden Mannschaften das zu ersparen....
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Ja, das macht Alles weder Sinn noch Spaß. Abgesagt werden die Veranstaltungen auf kurz oder kurz sowieso.
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BeBei schrieb:

Dann ist das eben so. Wenn sich Morgen im Training die Hälfte der Mannschaft verletzt haben sie auch ein Problem. Das ist sicherlich für alle eine Ausnahmesituation, den einen trifft es eben härter als den anderen, aber so ist es eben im Leben.

Du kannst davon ausgehen, dass jetzt ein Verein nach dem anderen nicht antreten kann. Dann geht der EL/CL-Sieg an die Teams, die bis zuletzt gesund bleiben. Spielen werden sie nicht, weil schlichtweg keine Gegner mehr antreten.
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Wir werden die Absage aller Sportveranstaltungen bald erleben.
Die EM mit quer durch Europa reisenden fans wird's so nicht geben. EL,CL;BL, werden den Spielbetrieb nicht aufrecht halten können, da auf kurz oder lang ganze Mannschaften oder Länder den Spielbetrieb einstellen müssen.
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Tschuldigung, aber selten so ein Schwachsinn gelesen.
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holger3700 schrieb:

Medizinisch ist das Alles nur sehr schwer begründbar.  Es ist, wenn überhaupt sinnvoll, halbherzig und der selbst verursachten Panikmache geschuldet.Die Politik möchte oder muß Stärke zeigen und handelt irgendwie. Weltweit sterben jährlich 250.000-650.000 Menschen an einer Influenzainfektion. Jedes Jahr. Ganz ohne weltweite Panik. Die Übertragungswege sind im Übrigen die Gleichen.


Die Panik ist doch eher das es ein neues Virus ist und man noch nicht einschätzen kann was passiert. Zudem trifft es unvorbereitet.
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Hier handelt es sich eben nicht um einen Ebola-oder Pestausbruch.
Die Panik ist komplett überzogen. Simple Hygienemaßnahmen reichen aus, um sich und Andere zu schützen.  
Die Letalität liegt ungefähr bei 1%. Das Influenzavirus ist jedes Jahr verschieden, der Impfstoff wird auf der Basis des letztjährigen Virus hergestellt. All dies ist nicht neu. In Italien sind deshalb so relativ viele Infektionen gemeldet, weil man sie eben erkannt hat. Die haben früh und breit getestet. Wir nicht. Freiluftveranstaltungen sind bei diesem Übertragungsweg nochmal deutlich ungefährlicher als Veranstaltungen in geschlossenen Räumen.Wenn man so große Befürchtungen hätte, müßte man zuerst den öffentlichen Nahverkehr stilllegen.
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Medizinisch ist das Alles nur sehr schwer begründbar.  Es ist, wenn überhaupt sinnvoll, halbherzig und der selbst verursachten Panikmache geschuldet.Die Politik möchte oder muß Stärke zeigen und handelt irgendwie. Weltweit sterben jährlich 250.000-650.000 Menschen an einer Influenzainfektion. Jedes Jahr. Ganz ohne weltweite Panik. Die Übertragungswege sind im Übrigen die Gleichen.