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Feldmaus

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nur damit wir bei gelegenheit beitrag 104 nochmal heraus holen können. irgendwann anfang der woche hieß es unisono, dass lukas diese saison bei uns bleibt. und jetro war beim medizincheck. und alle waren so freibadig in der sommerpause. bis, ja bis springer etwas aufmerksam gebrauchen konnte. vlt gings auch um einen deal mit einem premiumpartner.

dann macht fanzine mit presseausweis ne investigative headline daraus, und schwupps ist wieder stimmung in der bude. das lukas-gebabbel erreicht 2.500 jünger und die freunde der eintracht sind doch geizhälse.
abstiegskampf.
der übervolle kader hat zu viele nationen, aber zu wenige einsatzfähige kicker.

eintracht - wie kriegen wir das wieder hin?
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Die journalistische Sorgfaltspflicht verlangt es, dass man - bevor man etwas in die Welt setzt - sich eigene Gedanken macht oder - wenn man die Gedanken anderer nutzt - sich über den Wahrheitsgehalt oder die Sinnhaftigkeit eines fremden Gedankens schlau macht. Dazu bedarf es eines methodischen Handwerkszeugs, das man in der journalistischen Ausbildung lernt. Wer so etwas nicht gelernt hat und meint, als Seiteneinsteiger "journalistisch" arbeiten zu können, wird sehr schnell enttarnt.
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Feldmaus schrieb:

Niveau von Schülerzeitungen
Na! Wollen wir mal nicht zu milde urteilen!
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Doch, doch. Milde ist eine Tugend, vor allem in schwierigen Zeiten. Ich gehöre auch zu denen, die die Beiträge in der FR gerne lesen. Man kann sich damit auseinandersetzen, weil sie Meinungen transportieren, ob sie einem passen oder nicht. Die wiedergekäuten und mehrfachverwerteten Texte von Peppi und Konsorten finde ich viel schlimmer. Früher stand unter übernommenen Meldungen das Kürzel der Nachrichtenagentur, jetzt wird Name und Foto eines "Redakteurs" veröffentlicht (siehe fussball news), der bereits erschienene Texte einfach nur umschreibt. O tempora o mores
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Misanthrop schrieb:

Wobei ich persönlich den Trottelabschreiber noch ein bisschen dreister als den Ausgangstrottel finde
Die nächste Stufe ist dann derjenige, der das, was von ihm abgeschrieben wird, wiederum abkupfert.

Manchmal hat man den Eindruck, dass das unter modernen Journalismus gesehen wird, weil sich die hier regelmäßig verlinkten und diskutierten Artikel nüchtern betrachtet - ähnlich wie die Hradi-Diskussion(en) - im Kreise drehen.
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Mit Journalismus hat das alles gar nichts zu tun, weil den Leuten das handwerkliche Rüstzeug fehlt, um als Journalisten tätig zu sein. Immer wieder Beiträge ab- oder umzuschreiben, ohne eigene journalistische Leistungen zu verrichten, ist das Niveau von Schülerzeitungen