Richard Kress
845
Denis schrieb:
Die Eintracht hat ne Strahlkraft für junge Talente
Bitte nicht vergessen: Gerade in Spanien dürfte sich auch herum gesprochen haben, dass das letzte spanische Talent bei uns sehr unzufrieden war und vorzeitig gegangen ist.
Das bestreite ich ja auch nicht. Das hatte aber jedoch auch andere Gründe.
Das lag aber auch eher daran, dass er keine Geduld hatte und weil es nicht nach seinem Kopf ging, so ne Reaktion zeigte usw. Bedenke einfach, dass er nach einem halben Jahr uns verlassen hat. Wer nach einem halben Jahr schon unzufrieden den Verein wechselt, ist für einen Kampf doch gar nicht bereit. Er ging davon aus, er wechselt in die Bundesliga und spielt stamm oder spielt gar direkt Europa League. Die sind ja an die Decke gegangen, als er nicht für die EL im Winter nominiert wurde.
Natürlich weiß ich auch nicht was dort für Absprachen etc. besprochen wurde. Aber sind wir mal ehrlich: Ich denke, dass das viele auch richtig einordnen können. Und klar, ein Spanier war vielleicht nicht zufrieden hier, heißt aber nicht, dass andere Spanier hier unzufrieden sein müssen. Andere, mit gleicher Landsprache, sind hier ja auch glücklich. Und die sind ein paar Kilometer weiter weg von der Heimat.
Das lag aber auch eher daran, dass er keine Geduld hatte und weil es nicht nach seinem Kopf ging, so ne Reaktion zeigte usw. Bedenke einfach, dass er nach einem halben Jahr uns verlassen hat. Wer nach einem halben Jahr schon unzufrieden den Verein wechselt, ist für einen Kampf doch gar nicht bereit. Er ging davon aus, er wechselt in die Bundesliga und spielt stamm oder spielt gar direkt Europa League. Die sind ja an die Decke gegangen, als er nicht für die EL im Winter nominiert wurde.
Natürlich weiß ich auch nicht was dort für Absprachen etc. besprochen wurde. Aber sind wir mal ehrlich: Ich denke, dass das viele auch richtig einordnen können. Und klar, ein Spanier war vielleicht nicht zufrieden hier, heißt aber nicht, dass andere Spanier hier unzufrieden sein müssen. Andere, mit gleicher Landsprache, sind hier ja auch glücklich. Und die sind ein paar Kilometer weiter weg von der Heimat.
cyberboy schrieb:
Sag mal.. liest du eigentlich auch?? Das behautet auch keiner hier!
Im Übrigen auch nicht der Journalist...
Ja leider muss man hier viel übles lesen !
Hyundaii30 schrieb:
Ja leider muss man hier viel übles lesen !
Wie recht Du hast. Ich denke da an einen, der schreibt hier durchweg ... eh ... naja ... also - Ich finde gerade kein passendes freundliches Wort dafür, was er so von sich gibt. Eigentlich sollte man ihm gar nicht antworten.
Wenn dann alle Ihre Sicht der Dinge kund getan haben, könnte man mal über mögliche Folgen der Sachlage für die Eintracht nachdenken. Neben der mehr oder weniger persönlichen Sicht auf die Veröffentlichungen aus Österreich gibt es auch eine wirtschaftliche Seite. Nach dem mehrfach deutlich geäußerten Standpunkt des Herrn Präsidenten und Aufsichtsratsmitglieds, dass Menschen mit rechter Gesinnung bei der Eintracht nichts verloren haben, ist ein Abgang von Hinti unumgänglich. Damit einher geht, wirtschaftlich betrachtet, ein Verlust, denn jeder möglicherweise interessierte Verein weiß, dass Hinti "weg muss".
Richard Kress schrieb:
Nach dem mehrfach deutlich geäußerten Standpunkt des Herrn Präsidenten und Aufsichtsratsmitglieds, dass Menschen mit rechter Gesinnung bei der Eintracht nichts verloren haben, ist ein Abgang von Hinti unumgänglich. Damit einher geht, wirtschaftlich betrachtet, ein Verlust, denn jeder möglicherweise interessierte Verein weiß, dass Hinti "weg muss".
Vielleicht warten wir erstmal ab, was Hinti und die Eintracht zu sagen haben, bevor wir irgendwen vom Hof jagen.
Ich finde es ehrlich gesagt etwas pervers, wenn man bei dieser Geschichte zuerst, oder zumiondest sehr schnell, an eventuelle Verluste bei einer Suspendierung oder eines Verkaufs von Hinti denkt. Zumal es auch überhaupt nichts bringt, darüber nach zu denken, denn sollten sich rechte Verstickungen bei Hinti ergeben, dann muss er den Verein verlassen, egal was das bedeutet.
[quote=Richard Kress]
Wenn dann alle Ihre Sicht der Dinge kund getan haben, könnte man mal über mögliche Folgen der Sachlage für die Eintracht nachdenken. Neben der mehr oder weniger persönlichen Sicht auf die Veröffentlichungen aus Österreich gibt es auch eine wirtschaftliche Seite. Nach dem mehrfach deutlich geäußerten Standpunkt des Herrn Präsidenten und Aufsichtsratsmitglieds, dass Menschen mit rechter Gesinnung bei der Eintracht nichts verloren haben, ist ein Abgang von Hinti unumgänglich. Damit einher geht, wirtschaftlich betrachtet, ein Verlust, denn jeder möglicherweise interessierte Verein weiß, dass Hinti "weg muss".
[/quote
Martin Hinteregger zu diesem Zeitpunkt ‚eine rechte Gesinnung‘ - eigentlich meinst Du eine rechtsextreme - zu unterstellen, geht mir auf Basis der vorhandenen Informationen doch deutlich zu weit.
Und… Nicht alles, was nicht links ist, ist extrem rechts. Ich hoffe, dass Wähler der demokratischen Parteien CDU und FDP auch noch bei der Eintracht geduldet werden 😉
Wenn dann alle Ihre Sicht der Dinge kund getan haben, könnte man mal über mögliche Folgen der Sachlage für die Eintracht nachdenken. Neben der mehr oder weniger persönlichen Sicht auf die Veröffentlichungen aus Österreich gibt es auch eine wirtschaftliche Seite. Nach dem mehrfach deutlich geäußerten Standpunkt des Herrn Präsidenten und Aufsichtsratsmitglieds, dass Menschen mit rechter Gesinnung bei der Eintracht nichts verloren haben, ist ein Abgang von Hinti unumgänglich. Damit einher geht, wirtschaftlich betrachtet, ein Verlust, denn jeder möglicherweise interessierte Verein weiß, dass Hinti "weg muss".
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Martin Hinteregger zu diesem Zeitpunkt ‚eine rechte Gesinnung‘ - eigentlich meinst Du eine rechtsextreme - zu unterstellen, geht mir auf Basis der vorhandenen Informationen doch deutlich zu weit.
Und… Nicht alles, was nicht links ist, ist extrem rechts. Ich hoffe, dass Wähler der demokratischen Parteien CDU und FDP auch noch bei der Eintracht geduldet werden 😉
Lattenknaller__ schrieb:
müssen wir jetzt ernsthaft so tun, als ob es bei unseren verantwortlichen nicht ganz oben auf der prioritätenliste wäre, paciencia von der payroll zu kriegen, weil er halt gemessen am sportlichen wert derart exorbitant verdient, dass es völlig ausser verhältnis für einen baldigen stürmer nr. 4 ist, (welcher in der liga zuletzt bis zum 26. spieltag keine drei stunden spielzeit bekommen hatte, weil der trainer lieber einen positionsfremden spieler konsequent vorne hingestellt hat)?
natürlich gehört dazu auch so gelaber wie zuletzt,also, wie wichtig er fürs binnenklima war etc. pp. - man muss ja einen gesichtswahrenden weg für alle beteiligten aus der sache offenhalten, wozu in dem fall gehört, dass der spieler sich dann von selbst entschieden hat eine neue herausforderung zu suchen und man ihn schweren herzens gehen lässt etc.
zumal man halt eh nix machen kann, wenn paciencia den vertrag aussitzen möchte bei noch weniger chance auf spielzeit. ändert aber nix an der ausgangslage oben.
Deine Arroganz ist wirklich grenzenlos.
Und ich habe ja auf diverse Videos hingewiesen in denen man sieht das Gonco ganz vorne dabei ist was gute Laune angeht.
Da müssen die Verantwortlichen gar keine gesichtswahrenden Storys für die Presse erfinden.
Alter komm mal auf den Boden zurück.
Du übertriffst sogar den Veh in seiner selbstherrlichen/selbstverliebten Art.
Um am Ende mit irgendwelchen Statistiken von Sky und co zu kommen.
Cyrillar schrieb:
Deine Arroganz ist wirklich grenzenlos.
Würdest Du freundlicherweise erläutern, was Du im Text von Lattenknaller als arrogant empfindest?
Aale SGE_Rentner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ich sei, gewährt mir die Bitte...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Dann sind wir schon zu viert.... Aber der Pathos faellt mir nur auf, stört mich nicht unbedingt. Wenn ich allerdings, wie heute in Düsseldorf, von Anhaengern anderer Vereine auf meine SGE lobend angesprochen werde, dann denke ich auch daran, wie schnell sich so etwas wieder in Haeme verwandeln kann...
Die Musketiere wären eine Möglichkeit den vierten zu integrieren
philadlerist schrieb:
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen.
Das gefällt mir auch! Wie wär's damit zur vier:
„Bist du wütend, zähl bis vier, hilft das nicht, dann explodier.“
Das ist zwar nicht so gut wie die Bürgschaft, aber immerhin von Wilhelm Busch, und kommt dem Gefühl schon recht nahe, das ich hatte, als ich das unsägliche Zeug gehört oder gelesen habe, der für mein Empfinden dem Ereignis eher abträglich war.
Richard Kress schrieb:tobago schrieb:
Ich war zwar 80 im April
Ich bin zwar noch nicht ganz 80, habe aber trotzdem die größten Eintracht-Erfolge erlebt, wenn auch nur einen live (1980). Über den letzten Erfolg wurde so schon so Vieles geschrieben, dass ich das nicht auch noch tun muss. Aber mit aller Vorsicht und ohne jegliche Absicht, dieses wunderbare Spiel zweier Traditionsclubs negativ darstellen zu wollen, empfand ich Manches, was ich rund um das Spiel zu sehen und zu hören bekam, doch übertrieben. Dazu gehört unter vielem Anderen z.B. das Verhalten des Frankfurter Oberbürgermeisters.
Der Feldmann ist jetzt für immer Geschichte bei der Eintracht. Beim Rest gebe ich Dir Recht. Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß
tobago der Jüngere 😄
tobago schrieb:
Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß
tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer,
schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war.
Gruß, Richard Kress, der Ältere
Richard Kress schrieb:tobago schrieb:
Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß
tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer,
schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war.
Gruß, Richard Kress, der Ältere
Das kann man so nicht stehen lassen. Ich sei, gewährt mir die Bitte...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Da hast Du Recht!
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:
Ich hatte 80 i April gerade meinen Führerschein gemacht und war im Halbfinale in München und Gladbach, zu Hause hatte ich eh jedes Spiel gesehen. UEFA Cup kannte ich also.
In Alesia ist eine Welt für ich zusammengebrochen, war mir doch schon damals klar, dass die Chancen für eine Meisterschaft eher in Zukunft gering wären.
Den CL-Scheiß brauche ich Null, auch wenn ich das Geld gerne mitnehme aber Rangers vs. Frankfurt wird es m.E. emotional in der CL nie geben. Gerne nehme ich das Geld, werde 3. und rocke wieder die EL.
Aber bevor ich in die ewigen Jagdgründe gehe, habe ich einen Wunsch:
Deutscher Meister!
Nicht wahrscheinlich aber halt DER Wunsch.
Ich war zwar 80 im April erst kurz vor meinem 15. Geburtstag, dafür hatte ich das große Glück damals live im Stadion im Endspiel dabeizusein. Die Erinnerung daran ist allerdings wirklich ziemlich verblasst, daher ist dieser Sieg jetzt umso wichtiger für mich.
Außer, dass ich natürlich extrem viel jünger bin finde ich mich mit dem von Dir Geschriebenen Wort für Wort wider.
Gruß
tobago
tobago schrieb:
Ich war zwar 80 im April
Ich bin zwar noch nicht ganz 80, habe aber trotzdem die größten Eintracht-Erfolge erlebt, wenn auch nur einen live (1980). Über den letzten Erfolg wurde so schon so Vieles geschrieben, dass ich das nicht auch noch tun muss. Aber mit aller Vorsicht und ohne jegliche Absicht, dieses wunderbare Spiel zweier Traditionsclubs negativ darstellen zu wollen, empfand ich Manches, was ich rund um das Spiel zu sehen und zu hören bekam, doch übertrieben. Dazu gehört unter vielem Anderen z.B. das Verhalten des Frankfurter Oberbürgermeisters.
Richard Kress schrieb:tobago schrieb:
Ich war zwar 80 im April
Ich bin zwar noch nicht ganz 80, habe aber trotzdem die größten Eintracht-Erfolge erlebt, wenn auch nur einen live (1980). Über den letzten Erfolg wurde so schon so Vieles geschrieben, dass ich das nicht auch noch tun muss. Aber mit aller Vorsicht und ohne jegliche Absicht, dieses wunderbare Spiel zweier Traditionsclubs negativ darstellen zu wollen, empfand ich Manches, was ich rund um das Spiel zu sehen und zu hören bekam, doch übertrieben. Dazu gehört unter vielem Anderen z.B. das Verhalten des Frankfurter Oberbürgermeisters.
Der Feldmann ist jetzt für immer Geschichte bei der Eintracht. Beim Rest gebe ich Dir Recht. Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß
tobago der Jüngere 😄
Forumsmoderatoren
Sevilla du schöne, sonnenverwöhnte, einst von Herakles wachgeküsste Perle im Herzen Andalusiens...
Die Sehnsucht zog uns zurück zu Dir! Die Sehnsucht nach Wärme, malerischen Gassen, gutem Essen, kühlem Bier und gutem Fußball. Die Eintracht ist wieder da! Heute gilt es zu vollenden, was bei Dir als euphorische Rückkehr auf gefüllte Ränge und gemeinsam ausgelebte Emotionen begann.
Unser Weg ins Finale...
...begann am 16. September letzten Jahres daheim gegen Fenerbahce mit einem 1:1, das sich so unauffällig in die Mitte einer Serie von 1:1-Unentschieden an den Spieltagen drei bis sechs setzte, dass man es vermutlich schon verdrängt hätte. Es folgte der wichtige, weil befreiende 1:0-Erfolg in Antwerpen in der Nachspielzeit, gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg unter Oliver Glasner, und drei Wochen später der 3:1-Heimsieg gegen Piräus.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt begann er bei einigen wohl, der mehr oder weniger heimliche Traum von einer Erfolgsgeschichte wie vor drei Jahren, aber dieses Mal gekrönt mit dem Einzug ins Finale. An den EL-Spieltagen vier bis sechs folgten der 2:1-Auswärtssieg in Piräus, das das Weiterkommen sichernde 2:2 daheim gegen Royal Antwerpen und das 1:1 in Istanbul, das den Gruppensieg und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale bedeutete.
Weiter ging es vor gut zwei Monaten mit einem ersten Ausflug nach Sevilla. In typischer Eintracht-Manier wurde Real Betis im eigenen Stadion mit 2:1 bezwungen, bevor wir uns im Waldstadion - ebenfalls eintracht-typisch - wieder schwerer taten und erst in der Nachspielzeit der Verlängerung mit dem 1:1-Ausgleich das Elfmeterschießen vermeiden und das Ticket für's Viertelfinale buchen konnten.
Im Viertelfinale kam es dann zu der Begegnung, die sich ein jeder Eintracht-Fan schon lange lange gewünscht und erträumt hatte, auch wenn damit die Europareise für diese Saison potentiell zu Ende gehen sollte: FC Barcelona!
Ein erstaunlich starkes Heimspiel endete mit dem schon gewohnten 1:1, so dass sich hier und da jemand fand, der in Anbetracht unserer Auswärtsstärke das Erreichen des Halbfinales für möglich hielt. Und ja, so kam es dann auch - 90 unglaubliche Fußballminuten später hatte die SGE Barca vor mehr als 20.000 Eintrachtfans im Camp Nou mit 3:2 geschlagen und zog erneut ins Halbfinale ein, und se ging wieder gegen eine Mannschaft aus London.
So flogen die Adler Ende April also nach Great Britain. Und obwohl der Rhythmus in der Bundesliga inzwischen völlig flöten gegangen war, folgte auch bei West Ham ein bärenstarker Auftritt, belohnt mit einem 2:1 für unsere SGE. Und dann passierte im Heimspiel Überraschendes: kein Last-Minute-Ausgleich, nicht mal ein 1:1 sicherte den Finaleinzug, sondern tatsächlich ein 1:0-Heimsieg!
Mit drei Siegen, drei Remis und 10:6 Toren in der Gruppenphase, vier Siegen, zwei Remis und nochmal 10:6 Toren in der KO-Runde, in Summe also sieben Siegen, fünf Remis und 20:12 Toren zeigte die SGE der Saison 21/22 nicht nur eine bemerkenswerte Konstanz, sondern schaffte Seltenes, nämlich den Finaleinzug ohne Niederlage
Die Gründe für den Erfolg:
Im Grunde ist es zwar egal, wie die Jungs es ins Finale geschafft haben. Aber dennoch gibt es einige Personalien und Faktoren, die es wert sind erwähnt zu werden. So erkämpfte sich die Mannschaft zuerst eine gesunde Portion Selbstvertrauen, wiurde dann immer fokussierter und legte oft eine enorme Willens- und Nervenstärke an den Tag. Vier entscheidende Tore in der Nachspielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Überhaupt war unsere Elf sichtbar sehr gut eingestellt. Oliver Glasner hat offensichtlich das Eintracht-Pokalgen schnell und gut entziffert und die richtige Balance gefunden. Auch die Schläfrigkeit zu Beginn einer Partie konnte er den Jungs in der Europa League - im Gegensatz zur Bundesliga - austreiben und zuletzt sogar umkehren. Die frühen Treffer in Barcelona und London waren Gold wert.
Auch wenn die Mannschaft vor allem als solche funktioniert hat, kann und darf man hier den ein oder anderen lobend erwähnen. So haben Spieler, die vor drei Jahren durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden des Halbfinales geworden sind, Verantwortung übernommen. Hinti in Form von ganz starken Leistungen vor allem in der KO-Runde, der im Rahmen seiner Leihe nach Schalke nicht immer mit glücklichen Aussagen glänzende Paciencia in Form des eiskalt verwandelten Elfers in Antwerpen und des Ausgleichs gegen ebendiese - beide Treffer nach Ablauf der regulären Spielzeit. Andere Spieler, wie zum Beispiel Touré, mussten Leistungsträger ersetzen und lieferten bravouröse Spiele ab.
Und die etatmäßigen Leistungsträger zeigten, dass sie zu recht als solche betitelt werden. Kostic mit drei Toren und fünf Assists, Kamada mit fünf Toren und einem Assist, Borré mit drei Toren und zwei Assists und Sow mit einem Tor und drei Assists sorgten für die Erfolgserlebnisse in der Offensive, Hinti, NDicka, Tuta, Touré nebst Rode, Jakic und Co. sorgten für stabile Verhältnisse auch gegen technisch überlegene Gegner.
Und dazu kommen noch "unsere" Talente, die sich durchaus sehenswert in Szene setzen konnten. Lindström sorgte mit vielen guten, leider nicht mit einem eigenen Torerfolg, aber dafür mit zwei Assists und Elfmeter belohnten Offensivaktionen für Durcheinander in des Gegners Abwehrreihen, Knauff atmete die Frankfurter Europapokal-Luft ein und setzte seine Begeisterung zuletzt in zwei wichtige Tore und einen ebenso wichtigen Assist um.
Übrigens erzielten unsere drei "Ks" - Kamada, Kostic und Knauff - die Hälfte unserer 20 Tore auf dem Weg ins heutige Finale und lieferten sieben Assists. Damit sind sie auf europäischer Ebene wohl die legitimen Nachfolger der Büffelherde.
Und dann wäre da noch ein kleiner großer Erfolgsfaktor: die definitiv völlig verrückten Eintracht-Fans, die nicht nur zu zehntausenden durch Europa gereist sind und reisen, sondern es sogar geschafft haben, das Camp Nou für die Mannschaft zu einem Heimspiel zu machen und damit den kompletten FC Barcelona aus der spanischen Fassung zu bringen.
Ein paar Worte zum Gegner:
Die Glasgow Rangers, ein Traditionsverein, wie er im Buche steht: 55 Meistertitel und 33 Pokalsiege, dazu vor genau 50 Jahren einmal den Europapokal der Pokalsieger geholt, was uns ja fast gar nicht aufgefallen wäre...
Auch wenn sich die Rangers auf dem Weg ins Finale deutlich schwerer taten als wir, muss man ihnen größten Respekt zollen. Gleich zwei Bundesligisten und Champions League-Anwärter konnten die Schotten ausschalten: den BVB in der Zwischenrunde (4:2 in Dortmund und 2:2 daheim) und die Traditions-Antithese aus Leipzig im Halbfinale (1:2 in Leipzig und 3:1 daheim).
In den 14 Spielen bis ins Finale holten sie sechs Siege (davon fünf daheim), spielten dreimal Remis, verloren aber auch fünfmal - das ganze mit einem Torverhältnis von 22:15. Zuhause sind sie also bärenstark, auswärts dagegen eher schwach. Für das Finale wird das aber wohl keine Rolle spielen.
Die Verantwortlichen (aus Slowenien, Serbien und der Niederlande) für den geregelten Spielablauf heißen:
Slavko Vincic (SR)
Tomaz Klancnik (SR-A1) - Andraz Kovacic (SR-A2)
Srdjan Jovanovic (4. Offizieller)
Pol van Boekel (VA) - Jure Praprotnik (VA-A)
Und so könnte die Startelf unserer Eintracht aussehen:
Trapp
Tuta - Touré - NDicka
Knauff - Sow - Rode - Kostic
Kamada
Borré - Lindström
EintrachtFM:
Die Übertragung auf EintrachtFM beginnt bereits gegen 19:15. Die Matchday-Show, ebenfalls zu sehen auf EintrachtTV, wird LIVE via FM gesendet. Exklusiv die Mannschaftsaufstellung direkt von Markus Krösche. Eintracht-Songs stimmen auf das Finale ein...
Ab ca. 20.50 Uhr sind unser EintrachtFM-Kommentatoren LIVE für euch aus dem Stadion in Sevilla am Start.
Hört euch rein!
Um den Stream mit einer anderen Anwendung oder einem anderen Player als unserem wiederzugeben, bitte diese URL verwenden: https://eintrachtfm.ice.infomaniak.ch/eintrachtfm-128.aac
Disclaimer:
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams.
Wie immer, so gelten selbstverständlich auch in diesem Thread die grundlegenden Regeln des Anstands und des Respekts. Bitte unterlasst daher unsachliche Kommentare, Beleidigungen, Flüche und Verwünschungen.
Entgegen der sonstigen Gepflogenheit lässt es der Eifer des Gefechts im STT regelmäßig nicht zu, die User über Löschungen oder Entschärfungen zu informieren. Und wer allzu sehr oder wiederholt über die Stränge schlägt, wird für diesen Thread gesperrt - auch das wird nicht unbedingt mitgeteilt.
Verboten sind ferner Fragen nach Links oder Streams und Antworten auf selbige.
Danke.
Time goes by!
Am Mittwoch sehe ich das dritte europäische Endspiel der Eintracht. Das erste gegen die damals „Größten“ aus Madrid. Die Eintracht ging durch Richard Kress sensationell 1:0 in Führung. Aber dann legten Alfredo di Stefano, Argentinier, und Ferenc Puskàs, Ungar, los. Der eine schoss drei, der andere vier Tore. Erwin Stein sorgte mit zwei Treffern dafür, dass das Endergebnis 7:3 etwas freundlicher aussah. Es war damals zu erwarten, dass das Spiel so eindeutig ausgehen würde. Nicht erwartbar waren die beiden Halbfinalsiege 6:1 und 6:3 gegen die Glasgow Rangers [sic]! Alfred Pfaff wurde damals mit einem Bowler symbolisch zu Sir Alfred geadelt. Diese drei Spiele sah ich 1960 im (Schwarzweiß-)Fernsehen.
Im Waldstadion erlebte ich das Rückspiel des in zwei Begegnungen ausgetragenen Finales im Europacup 1980. Durch die damals noch praktizierte unterschiedliche Wertung von Heim- und Auswärtstoren gewann die Eintracht mit dem 1:0 im Rückspiel den Pokal.
Beides waren außergewöhnliche Leistungen, genauso wie die Endspielteilnahme am Mittwoch. Auch dazu waren herausragende Leistungen und Siege gegen europäische Spitzenmannschaften erforderlich - und die Fans. Natürlich hoffe ich, diesmal am Farbfernseher, dass die Eintracht die „Erfolgsserie“ gegen die Glasgow Rangers fortsetzt.
Am Mittwoch sehe ich das dritte europäische Endspiel der Eintracht. Das erste gegen die damals „Größten“ aus Madrid. Die Eintracht ging durch Richard Kress sensationell 1:0 in Führung. Aber dann legten Alfredo di Stefano, Argentinier, und Ferenc Puskàs, Ungar, los. Der eine schoss drei, der andere vier Tore. Erwin Stein sorgte mit zwei Treffern dafür, dass das Endergebnis 7:3 etwas freundlicher aussah. Es war damals zu erwarten, dass das Spiel so eindeutig ausgehen würde. Nicht erwartbar waren die beiden Halbfinalsiege 6:1 und 6:3 gegen die Glasgow Rangers [sic]! Alfred Pfaff wurde damals mit einem Bowler symbolisch zu Sir Alfred geadelt. Diese drei Spiele sah ich 1960 im (Schwarzweiß-)Fernsehen.
Im Waldstadion erlebte ich das Rückspiel des in zwei Begegnungen ausgetragenen Finales im Europacup 1980. Durch die damals noch praktizierte unterschiedliche Wertung von Heim- und Auswärtstoren gewann die Eintracht mit dem 1:0 im Rückspiel den Pokal.
Beides waren außergewöhnliche Leistungen, genauso wie die Endspielteilnahme am Mittwoch. Auch dazu waren herausragende Leistungen und Siege gegen europäische Spitzenmannschaften erforderlich - und die Fans. Natürlich hoffe ich, diesmal am Farbfernseher, dass die Eintracht die „Erfolgsserie“ gegen die Glasgow Rangers fortsetzt.
Richard Kress schrieb:
Du hast auf meine Frage nicht geantwortet!
isses echt so schwer verständlich?
eine leistung wie gegen barca wird eher nicht zustandekommen gegen solche tiefstehenden maurer-teams, weil es ein einfach ein völlig anders spiel für uns ist.
wir sind aufgrund der kaderzusammenstellung faktisch ein one trick pony, das gut pressen, umschalten und kontern kann. gibt das spiel und der gegner es her, kann so eine leistung wie gegen barca rauskommen.
darauf kannst du gegen die tiefstehenden maurer aber lange warten. da ist alles gefordert, was wir nicht haben und so fallen dann meist auch ergebnisse wie leistung aus.
Ist es so schwer, auf eine einfache Frage eine einfache Antwort zu geben?
Bist Du vielleicht ein one trick pony, dass immer das Selbe erzählt, aber mir immer anderen Worten?
Bist Du vielleicht ein one trick pony, dass immer das Selbe erzählt, aber mir immer anderen Worten?
Richard Kress schrieb:
Ist es so schwer, auf eine einfache Frage eine einfache Antwort zu geben?
Bist Du vielleicht ein one trick pony, dass immer das Selbe erzählt, aber mir immer anderen Worten?
Am Ende geht es um Tore. Hinten lassen wir mittlerweile fast nichts mehr zu, vorne hängt es im Moment etwas.
Beide Spiele hätten wir gewinnen können, gegen Barca und gegen Fürth. Wir müssen unser Chancenplus in mehr Tore ummünzen.
Auch gegen tiefstehende Gegner haben wir meist ein Chancenplus, uns fehlt aber zu oft der "Dosenöffner", den man in solchen Spielen nun mal braucht.
Chancen sind Chancen, warum wir die meist gegen tiefstehende Gegner noch seltener nutzen (scheinen), ist wahrscheinlich einfach nur Zufall.
Richard Kress schrieb:
Ist es so schwer, auf eine einfache Frage eine einfache Antwort zu geben?
Bist Du vielleicht ein one trick pony, dass immer das Selbe erzählt, aber mir immer anderen Worten?
du, lass gut sein, wenn du es immer noch nicht rallst, dass du äpfel mit birnen verglichen sehen möchtest und nicht sehen willst, dass die leistung auch und gerade damit zu tun hat, ob der vom gegner präferierte spielstil unserem entgegenkommt oder gerade nicht, wird das nix mehr, fürchte ich...
Richard Kress schrieb:
Du meinst also, dass man mit einer Leistung ähnlich der vom Donnerstag nicht gegen Fürth gewinnt?
ich weiß nicht, was so schwer daran zu verstehen ist: die ergebnisse gegen besagte tiefstehenden maurertruppen sprechen für sich und wiederholen sich nicht zufällig; es sind völlig andere spiele als gegen ballbesitzmannschaften wie barcelona.
es hat seinen grund, warum man gegen die maurer meist nicht gut aussieht und gegen die ballbesitzer umso besser.
es ist halt ein himmelweiter unterschied, ob der jeweilige gegner den mannschaftstärken oder -schwächen entgegenkommt.
Du hast auf meine Frage nicht geantwortet!
Richard Kress schrieb:
Du hast auf meine Frage nicht geantwortet!
isses echt so schwer verständlich?
eine leistung wie gegen barca wird eher nicht zustandekommen gegen solche tiefstehenden maurer-teams, weil es ein einfach ein völlig anders spiel für uns ist.
wir sind aufgrund der kaderzusammenstellung faktisch ein one trick pony, das gut pressen, umschalten und kontern kann. gibt das spiel und der gegner es her, kann so eine leistung wie gegen barca rauskommen.
darauf kannst du gegen die tiefstehenden maurer aber lange warten. da ist alles gefordert, was wir nicht haben und so fallen dann meist auch ergebnisse wie leistung aus.
Richard Kress schrieb:
"wozu wir gegen gegner wie fürth in der lage sind, haben wir mehrfach gezeigt"
Und das soll mit einem gut besetzten Bundesligakader nicht besser gehen?
ja, sollte... nur haben wir halt leider keinen solchen kader, weil unserer vorne ziemlich einseitig besetzt ist und es uns nun ganz offensichtlich vorne schlicht an mitteln fehlt, solche gegner zuverlässig zu knacken - sei es durch spielerische mittel oder physis bzw. eine kombination davon - weshalb genau diese ergebnisse gegen diesen gegnertyp regelmäßig zustandegekommen sind.
das ist auch kein zufall und hat auch nix mit diva oder so zu tun. das ist eine sollbruchstelle in der kaderzusammenstellung, die uns halt gegen solche gegner gerne mit ansage auf die füße fällt.
Richard Kress schrieb:
"insbesondere zieht hier kein erst recht schluß..."
Das habe ich nicht verstanden.
bei dir liest es sich so, als ob man erst recht diesen gegnertyp ( also tiefstehende maurertruppen a la fürth, bielefeld, augsburg) schlagen können müsste, wenn man gegner wie bayern oder leverkusen schlagen kann und leistungen wie zuletzt gegen barcelona zeigt.
nur hat das eine eben nichts mit dem anderen zu tun, wenn man vor allem eine kontermannschaft mit schnellen, wendigen leuten vorne hat und gut pressingorientierten umschaltfußball spielen kann, einem aber für besagte tiefstehende maurertruppen die mittel fehlen.
Du meinst also, dass man mit einer Leistung ähnlich der vom Donnerstag nicht gegen Fürth gewinnt?
Richard Kress schrieb:
Du meinst also, dass man mit einer Leistung ähnlich der vom Donnerstag nicht gegen Fürth gewinnt?
ich weiß nicht, was so schwer daran zu verstehen ist: die ergebnisse gegen besagte tiefstehenden maurertruppen sprechen für sich und wiederholen sich nicht zufällig; es sind völlig andere spiele als gegen ballbesitzmannschaften wie barcelona.
es hat seinen grund, warum man gegen die maurer meist nicht gut aussieht und gegen die ballbesitzer umso besser.
es ist halt ein himmelweiter unterschied, ob der jeweilige gegner den mannschaftstärken oder -schwächen entgegenkommt.
Richard Kress schrieb:
nsbesondere nachdem die Eintracht gestern gezeigt hat, wozu sie zur Zeit in der Lage ist, muss sie das Spiel gegen den Tabellenletzten in der gleichen Woche gewinnen
wozu wir gegen gegner wie fürth in der lage sind, haben wir mehrfach gezeigt - gegen augsburg, bielefeld, stuttgart etc... genau so, wie wir gegen gegner wie barcelona, bayern oder leverkuse gezeigt haben, wozu wir gegen solche gegner in der lage sind.
und das hat nichts mit irgendeinem diva-quatsch zu tun, sondern damit, dass wir eine gut funktionierende kontermannschaft mit vielen schnellen spielern vorne haben, die gut pressen und umschalten können, die aber aufgrund mehrerer faktoren leider regelmäßig gegen tiefstehende maurertruppen ihre liebe not hat, weil man sie mit den zur verfügung stehenden mitteln meist einfach nicht geknackt bekommt.
das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun, insbesondere zieht hier kein erst recht schluß...
"wozu wir gegen gegner wie fürth in der lage sind, haben wir mehrfach gezeigt"
Und das soll mit einem gut besetzten Bundesligakader nicht besser gehen?
"insbesondere zieht hier kein erst recht schluß..."
Das habe ich nicht verstanden.
Und das soll mit einem gut besetzten Bundesligakader nicht besser gehen?
"insbesondere zieht hier kein erst recht schluß..."
Das habe ich nicht verstanden.
Richard Kress schrieb:
"wozu wir gegen gegner wie fürth in der lage sind, haben wir mehrfach gezeigt"
Und das soll mit einem gut besetzten Bundesligakader nicht besser gehen?
ja, sollte... nur haben wir halt leider keinen solchen kader, weil unserer vorne ziemlich einseitig besetzt ist und es uns nun ganz offensichtlich vorne schlicht an mitteln fehlt, solche gegner zuverlässig zu knacken - sei es durch spielerische mittel oder physis bzw. eine kombination davon - weshalb genau diese ergebnisse gegen diesen gegnertyp regelmäßig zustandegekommen sind.
das ist auch kein zufall und hat auch nix mit diva oder so zu tun. das ist eine sollbruchstelle in der kaderzusammenstellung, die uns halt gegen solche gegner gerne mit ansage auf die füße fällt.
Richard Kress schrieb:
"insbesondere zieht hier kein erst recht schluß..."
Das habe ich nicht verstanden.
bei dir liest es sich so, als ob man erst recht diesen gegnertyp ( also tiefstehende maurertruppen a la fürth, bielefeld, augsburg) schlagen können müsste, wenn man gegner wie bayern oder leverkusen schlagen kann und leistungen wie zuletzt gegen barcelona zeigt.
nur hat das eine eben nichts mit dem anderen zu tun, wenn man vor allem eine kontermannschaft mit schnellen, wendigen leuten vorne hat und gut pressingorientierten umschaltfußball spielen kann, einem aber für besagte tiefstehende maurertruppen die mittel fehlen.
SGE_Werner schrieb:Mike 56 schrieb:
Das ist doch gegen Mannschaften von unten nicht das erste mal das es nicht gelingt viele Chancen zu erspielen.
Wir hatten trotzdem am Ende 20 Torschüsse und 1,55 xGoals, da muss man immerhin einen machen. Macht Lindström einen vor der Pause, gewinnste vermutlich 2:0 / 3:0.
Wir sind im Aufbauspiel derzeit mittelmäßig und nen Knipser haben wir überhaupt nicht. Wir sind einfach graues Mittelmaß. Ich will da jetzt nicht zu groß meckern, denn ich passe meine Erwartungshaltung nicht dramatisch nach oben an, nur weil wir mal 3 gute Jahre hatten, aber ich befürchte, dass wir aufgrund der finanziellen Situation usw. einfach wieder in der Situation sind, in der wir zwischen 2013 und 2018 waren.
Mich wundert dass, was du nun sagst sehr, Werner.
Du bist doch derjenige, der als Mann der Zahlen und Statistiken, als erster anbringen sollte, dass es doch den (deutschen) Vereinen, die sich in unserer Kragenweite befinden, nicht anders geht, als uns. Da stehen wir besser da, will EL und solide Finanzen insgesamt.
Ich erwartete sehr wohl, dass wir erfolgreich sein bzw bleiben werden. Da ist mir diese aktuell etwas holprige Saison fast egal und ich denke immer daran, das Glasner regelmäßig erst in der zweiten Saison erfolgreich war bei seinen Vereinen.
Dass wir aktuell mittelmäßig im Aufbau sind und ein Knipser fehlt, stimmt natürlich. Schade, das Lindström ein wenig Pech am Stiefel hat irgendwie. Für einen Chancentot halte ich ihn nämlich ganz sicher nicht, er ist einfach noch etwas hektisch und wirkt teils übermotiviert. Der mehr und noch Spaß, da bin ich sicher. Und 30 cm weiter links und er macht das 1:0
Und im Eimer ist die Saison auch noch nicht bei aller Enttäuschung. Am Sonntag gegen Freiburg sehe ich uns ob der Situationen beide Teams sogar im Vorteil...
Auch wenn es Schnee von gestern ist: Insbesondere nachdem die Eintracht gestern gezeigt hat, wozu sie zur Zeit in der Lage ist, muss sie das Spiel gegen den Tabellenletzten in der gleichen Woche gewinnen oder aufhören davon zu reden, was sie in dieser Saison noch erreichen will.
Richard Kress schrieb:
Insbesondere nachdem die Eintracht gestern gezeigt hat, wozu sie zur Zeit in der Lage ist, muss sie das Spiel gegen den Tabellenletzten in der gleichen Woche gewinnen oder aufhören davon zu reden, was sie in dieser Saison noch erreichen will.
Insbesondere nachdem Barcelona gegen Madrid gezeigt hatte, wozu sie in der Lage sind, müssen sie das Spiel gegen einen Mittelklasseclub aus Deutschland wenige Tage später gewinnen oder aufhören davon zu reden, was sie in dieser Saison noch erreichen wollen.
Richard Kress schrieb:
Auch wenn es Schnee von gestern ist: Insbesondere nachdem die Eintracht gestern gezeigt hat, wozu sie zur Zeit in der Lage ist, muss sie das Spiel gegen den Tabellenletzten in der gleichen Woche gewinnen oder aufhören davon zu reden, was sie in dieser Saison noch erreichen will.
Genau das ist etwas, was mich auch aergert: wie kann ich nach 2 Jahren, wenn die Hütte wieder voll ist, gegen den Tabellenletzten eine solch beschaemende Leistung anbieten wie letzten Samstag? Deswegen kann ich in die überschaemenden Loblieder für den gestrigen Abend nicht uneingeschraenkt einstimmen. Dabei muss ich allerdings auch zugeben, dass das Fehlen eines Stürmers von Format gegen Fürth, gegen Barca und auch schon in den Spielen zuvor immer wieder sichtbar wurde. Es geht nicht nur darum, dass die Abschlüsse nicht gelangen (Sow, vor allem leider auch wieder Lindström), sondern bei vielen guten Hereingaben einfach niemand da war. Ich musste gestern öfter an den Spruch denken: "Stürmer XY hatte die Situation geahnt und stand da, wo ein Stürmer stehen muss". Bei uns steht und stand da niemand...
Richard Kress schrieb:
nsbesondere nachdem die Eintracht gestern gezeigt hat, wozu sie zur Zeit in der Lage ist, muss sie das Spiel gegen den Tabellenletzten in der gleichen Woche gewinnen
wozu wir gegen gegner wie fürth in der lage sind, haben wir mehrfach gezeigt - gegen augsburg, bielefeld, stuttgart etc... genau so, wie wir gegen gegner wie barcelona, bayern oder leverkuse gezeigt haben, wozu wir gegen solche gegner in der lage sind.
und das hat nichts mit irgendeinem diva-quatsch zu tun, sondern damit, dass wir eine gut funktionierende kontermannschaft mit vielen schnellen spielern vorne haben, die gut pressen und umschalten können, die aber aufgrund mehrerer faktoren leider regelmäßig gegen tiefstehende maurertruppen ihre liebe not hat, weil man sie mit den zur verfügung stehenden mitteln meist einfach nicht geknackt bekommt.
das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun, insbesondere zieht hier kein erst recht schluß...
Denis schrieb:
Loben muss ich hier mal Glasner, der früh genug Paciencia eingewechselt hat. Er wusste eben, es werden nur solche Bälle gespielt.
Kann man so sehen, man kann auch kritisieren, dass Glasner überhaupt so angefangen hat. Tiefstehende Mannschaften haben uns doch schon x-mal gezeigt, dass die Eintracht mit einer solchen Aufstelllung wie am Samstag gegen Maurer-Truppen selten Erfolg hat. Es hat sich doch gezeigt, dass Borre zwar ein unermüdlicher Kämpfer, aber gegen eine so massierte Deckung nutzlos ist. Zudem fehlt ihm seit Wochen die Spritzigkeit, mit der er zumindest immer viel Unruhe in die gegnerische Abwehr gebracht hat. Überhaupt fehlt uns ein technisch starker Angreifer (Lindström ist auf einem guten Weg, macht aber in den entscheidenden Momenten noch vieles falsch), der sich mal im 1 zu 1 durchsetzen kann. Wenn dann auch kein Mittelfeldspieler da ist, der den Ball mal klug in den Lauf der Angreifer spielen kann, geht eben nach vorne nicht viel. Ein Mittelfeldspieler, der auch mal aus 18 Metern gefährlich aufs Tor schießen kann, wäre auch eine mögliche Waffe. Deshalb hätte es Glasner, anstelle des seit Wochen unglücklichen (ich vermeide mal das Wort lustlos) Kamada auch mal wieder mit Hrustic versuchen können. Das Argument, dass dieser bei seinem letzten Auftritt auch nicht überzeugt hat, lasse ich in dem Zusammenhang nicht gelten, wenn es danach geht, würden manche Spieler schon seit Monaten auf der Bank sitzen.
Paciencia hat mich auch selten überzeugt, aber durch seine Kopfballstärke wäre er wesentlich effektiver gewesen als alle andere derzeit gesetzten Angreifer. In den wenigen Minuten, in denen er im Spiel war, hat er jedenfalls den Ball öfter aufs Tor gebracht als seine Kollegen zusammen. Und wenn ihn Kostic wie in glorreichen Zeiten mit mehr hohen Flanken gefüttert hätte, würden wir vielleicht nicht weiteren zwei verschenkten Punkten nachweinen. Aber seit Filip auch mehr flach nach innen spielen und auf der anderen Seite durch den dieses mal neben sich stehenden Knauff entlastet werden soll, kommt da auch nicht mehr so viel.
Das alles mag jetzt mancher als böse Kritik auffassen, sind aber nur Gedanken, die man sich nach solch kümmerlichen Auftritten auch mal machen kann oder sollte. Ob´s dadurch besser geworden wäre, kann natürlich niemand hundertprozentig sagen, dazu sind im Fußball viel zu viele Unwägbarkeiten im Spiel. Aber wenn man die klägliche Punkteausbeute gegen die Abstiegskandidaten sieht, kann man zumindest nichts falsch machen, wenn man mal andere Wege geht. Ich verstehe das nicht als direkte Kritik am Trainer, der hofft natürlich auch, dass in dieser Hinsicht mal der Knoten platzt. Aber langsam verliert auch der Letzte den Glauben daran. Die Auftritte gegen die meisten Spitzenteams entschädigen zwar für vieles, aber schlagen angesichts der vielen verschenkten Punkte doch aufs Gemüt.
Und das alles kann sich jetzt nur noch ändern, wenn wir am Donnerstag Barca mit 3:0 weghauen - wovon ich natürlich ausgehe
Diskutieren, argumentieren, verstehen, entschuldigen etc. kann man mit gutem Recht alles! Man kann aber auch ganz einfach der Meinung sein, dass die Eintracht in der aktuellen Situation diesen Gegner schlagen muss!
Richard Kress schrieb:
Diskutieren, argumentieren, verstehen, entschuldigen etc. kann man mit gutem Recht alles! Man kann aber auch ganz einfach der Meinung sein, dass die Eintracht in der aktuellen Situation diesen Gegner schlagen muss!
Das sowieso. Fürth mag zwar gefestigter sein, trotzdem sollte man sie besiegen. Gerade im Heimspiel.
fromgg schrieb:Bommer1974 schrieb:
Ich glaube nicht wirklich daran und denke, wir werden in der Winterpause hier einen neuen Stürmer sehen und Lammers wird es eher schwer haben.
Ich glaube eher nicht. Begründung : Wirtschaftliche Gründe. Es sieht einfach finanziell nicht so aus , dass dies möglich währe. Bis auf wenige Ausnahmen , sind die vereine eher froh , ihren Kader verkleinern / verbilligen zu können. Wir auch.
Wenn was gemacht wird , dann in der neuen Saison. Wenn Kaderplätze frei werden ( Younes zB ). Aber dann auch nicht viel. Einige Anhänger hier werden enttäuscht sein. Ausnahme : Verhinderung eines Abstieges. Dann muss man. So wie man liest , ist die allgemeine wirtschafliche Situation im Profifussball wenig erbaulich.
Letzte Woche hat Glasner doch noch auf einer PK gesagt, dass man im Winter nachlegen könnte. Dass wir keinen Stürmer verpflichten, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Versucht es doch mal mit der Vorstellung, Stürmer, die schon bei der Eintracht angestellt sind, auch spielen, z.B. Pasiencia und Ache!
Versucht es doch mal mit der Vorstellung, Stürmer, die schon bei der Eintracht angestellt sind, auch spielen, z.B. Pasiencia und Ache!
Richard Kress schrieb:
kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Versucht es doch mal mit der Vorstellung, Stürmer, die schon bei der Eintracht angestellt sind, auch spielen, z.B. Pasiencia und Ache!
Ja, aber das ist für mich ein sehr hohes Risiko.
Ache hat in 1,5 Jahren bei uns noch keinen Startelfeinsatz gehabt.
Pacienca war letzte Saison lange verletzt und ist auch diese Saison schon ein paar Spiele ausgefallen.
Lammers sucht noch nach seiner Form.
Borre ist bisher gut dabei, aber für mich kein klassischer Mittelstürmer.
In der Summe haben unsere vier Stürmer zusammen in 12 Bundesligaspielen 4 Tore geschossen. Auch wenn das nicht nur an den Stürmern selbst lag, ist das trotzdem keine gute Statistik.
Von Borre abgesehen gibt es hinter den drei anderen Stürmern leider das ein oder andere Fragezeichen.
Aber es ist natürlich noch Zeit bis zur Winterpause und es stehen noch 6 Pflichtspiele an. Es kann auch sein, dass plötzlich bei einem der drei Stürmer der Knoten platzt, von daher kann man die Situation natürlich Ende der Hinrunde besser bewerten.
Stand jetzt würde ich aber vermuten, dass wir versuchen werden auf dem Transfermarkt aktiv zu werden im Sturmzentrum. Ich tippe aber ggf. aus den von dir erwähnten wirtschaftlichen Gründen auch nur auf eine Leihe über 6 Monate.
Richard Kress schrieb:
kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Versucht es doch mal mit der Vorstellung, Stürmer, die schon bei der Eintracht angestellt sind, auch spielen, z.B. Pasiencia und Ache!
wäre eine gruselige vorstellung für mich, weil ich beiden zusammen keine zweistellige ligatorquote zutrauen würde bzw hinreichend spiele am stück dank der bisher an den tag gelegten verletzungsanfälligkeit. sind für mich nette ergänzungsspieler, um sie mal einzuwechseln und damit hat es sich dann.
ich gehe insgesamt auch stark davon aus, dass für ganz vorne noch wer kommt, einzig wer und die konditionen werden spannend.
Basaltkopp schrieb:
Wobei das mit der Verletzung so auch nicht stimmt. Die liegt schon länger zurück:
https://www.transfermarkt.de/sam-lammers/leistungsdaten/spieler/386914/plus/0?saison=2020
Die Knieverletzung war in der Saison 19/20:
https://www.transfermarkt.de/sam-lammers/leistungsdaten/spieler/386914/plus/0?saison=2019
Leider hat er seitdem auch nicht mehr wirklich gespielt. Also in circa 1,5 Jahren paar Stunden Spielpraxis. Da kannst du sicher nicht von heut auf morgen in der Bundesliga bestehen.
Jaroos schrieb:Wobei das mit der Verletzung so auch nicht stimmt. Die liegt schon länger zurück:
https://www.transfermarkt.de/sam-lammers/leistungsdaten/spieler/386914/plus/0?saison=2020
Die Knieverletzung war in der Saison 19/20:
https://www.transfermarkt.de/sam-lammers/leistungsdaten/spieler/386914/plus/0?saison=2019
Leider hat er seitdem auch nicht mehr wirklich gespielt. Also in circa 1,5 Jahren paar Stunden Spielpraxis. Da kannst du sicher nicht von heut auf morgen in der Bundesliga bestehen.
Wenn das stimmt, was hier angenommen/behauptet wird, stellt sich doch die Frage, warum der Spieler von der Eintracht verpflichtet wurde.
Was wurde denn angenommen oder behauptet?
Das über Deinem Beitrag sind ja Fakten.
Das über Deinem Beitrag sind ja Fakten.
Richard Kress schrieb:
Wenn das stimmt, was hier angenommen/behauptet wird, stellt sich doch die Frage, warum der Spieler von der Eintracht verpflichtet wurde.
Ganz ehrlich ,diese Frage stellte ich mir von Anfang an!
Jetzt aber das -Aber-trotz alledem kann und sollte man als Eintrachtfan nicht Wörter in den Mund nehmen b.z.w. auf einen Spieler der Eintracht so abledern,habe ich null Verständnis.
Warum willst du absichtlich missverstehen, worum es mir geht? Es geht doch nicht darum, anderen die eigene Lebensweise vorzuschreiben. Es geht einzig und allein darum, Schieflagen zu beseitigen, die uns dahin geführt haben, wo wir heute stehen. Meine Motive solltest du doch inzwischen mitbekommen haben.
Oder warum wetterst du gegen die B-Z.? Weil du sie für einen Missstand hältst, den du am liebsten beseitigen würdest. Warum schimpfst du auf korrupte Politiker? Weil du findest, dass Politiker nicht korrupt sein sollten. Und wenn der Politiker dir dann sagt, er braucht aber das Geld, weil seine neue Villa 4 Millionen gekostet hat, würdest du das dann als Argument gelten lassen? Oder wenn er dir sagen würde, leb du dein Leben und schreib mir nicht vor, wie ich zu leben habe? Was würdest du dem dann erzählen?
Hat eigentlich niemand begriffen worum es eigentlich geht? Worum es mir in meiner Argumentationskette geht? Worum es überhaupt in den nächsten Jahren/Jahrzehnten geht? Es geht weiß Gott nicht mehr darum, wer sich was leisten kann. Und es geht auch nicht mehr darum, dass jeder sein Leben nasch seinem Gusto gestalten kann. Wenn doch, dann gute Nacht.
Oder warum wetterst du gegen die B-Z.? Weil du sie für einen Missstand hältst, den du am liebsten beseitigen würdest. Warum schimpfst du auf korrupte Politiker? Weil du findest, dass Politiker nicht korrupt sein sollten. Und wenn der Politiker dir dann sagt, er braucht aber das Geld, weil seine neue Villa 4 Millionen gekostet hat, würdest du das dann als Argument gelten lassen? Oder wenn er dir sagen würde, leb du dein Leben und schreib mir nicht vor, wie ich zu leben habe? Was würdest du dem dann erzählen?
Hat eigentlich niemand begriffen worum es eigentlich geht? Worum es mir in meiner Argumentationskette geht? Worum es überhaupt in den nächsten Jahren/Jahrzehnten geht? Es geht weiß Gott nicht mehr darum, wer sich was leisten kann. Und es geht auch nicht mehr darum, dass jeder sein Leben nasch seinem Gusto gestalten kann. Wenn doch, dann gute Nacht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Hat eigentlich niemand begriffen worum es eigentlich geht?
Es ist tröstlich zu wissen, dass wenigstens einer begriffen hat, worum es geht!
Ohne jetzt die Journalisten allzu sehr verteidigen zu wollen, aber der Umgang der Vereine und Spieler hat sich doch wesentlich gewandelt. Die Spieler sollen ja nicht mehr frei Schnauze erzählen, was so vor sich geht, und wenn einer mal was raushaut, wie Rode nach dem Schalkespiel, dann kriegt er direkt vor laufender Kamera ein "unprofessionell" von seinem damaligen Nochchef reingedrückt.
Das Unprofessionelle daran, so sicher Bobics Überzeugung (sofern es nicht um ihn geht) ist, dass die Spieler am besten nur die mit der PR abgesprochenen Statements abzugeben haben. Was aus Journalistensicht meist bedeutet, dass von XY trotz Nachfrage keine Stellungnahme zu bekommen war. Sondern maximal ein abgestimmter Text.
Nach gängiger Lehrmeinung beruhen übrigens mittlerweile 60% aller veröffentlichen Sach-Artikel in Zeitungen, Magazinen und Webseiten auf den PR-Vorlagen, die die Industrie den Journalisten überlässt.
Meist eingeleitet vom Anzeigenverkauf, der gerne anbietet, Anzeigen in redaktionelle, also abgesprochene, bzw. vom Kunden perfekt vorgelegte Artikel einzubetten (was den Wirkungsgrad der Anzeige deutlich erhöht und die Kosten auf Seite der Medien verringert).
Ich kann das zumindest aus meinen bescheidenen Erfahrungen bestätigen, weil alle Artikel die je über mich oder meine kleinen Firmen erschienen sind, letztlich aus meiner Feder stammten. Und dazu musste ich die Journalisten noch nicht mal bestechen. Die haben sich einfach gefreut, dass sie die Arbeit für das Zeilengeld nicht machen mussten und zu ihrem Honorar dann am Ende des Jahres noch von der VG Wort ihre Tantiemen bekommen haben. Und das ist genau das, was sich hinter dem Wörtchen professionell in Sachen Pressearbeit verbirgt.
Von daher ist es für die Journaille in den letzten 30 Jahren einerseits bequemer und einträglicher geworden, von Vorlagen abzuschreiben (oder sie wortgleich zu übernehmen, wenn sie professionell schon in ihrem Stil vorgeschrieben wurden), andererseits aber auch schwerer an nicht freigegebene Informationen zu kommen. Auch mit ein Grund, warum bei der Bild Inhalte so gerne erfunden werden. Das was die Betroffenen oder deren Arbeitgeber rausgeben, ist halt schon in Stromlinienform. Damit lassen sich selten Schlagzeilen machen und wenn doch, war wieder jemand unprofesionell!
Das beutetet nicht, dass ich damit alle Journalisten vom Haken lassen will, was die Qualität ihrer Arbeit angeht. Ganz im Gegenteil, aber sie müssen bei ihrer Recherche deutlich höhere Hürden überwinden als früher.
Das Unprofessionelle daran, so sicher Bobics Überzeugung (sofern es nicht um ihn geht) ist, dass die Spieler am besten nur die mit der PR abgesprochenen Statements abzugeben haben. Was aus Journalistensicht meist bedeutet, dass von XY trotz Nachfrage keine Stellungnahme zu bekommen war. Sondern maximal ein abgestimmter Text.
Nach gängiger Lehrmeinung beruhen übrigens mittlerweile 60% aller veröffentlichen Sach-Artikel in Zeitungen, Magazinen und Webseiten auf den PR-Vorlagen, die die Industrie den Journalisten überlässt.
Meist eingeleitet vom Anzeigenverkauf, der gerne anbietet, Anzeigen in redaktionelle, also abgesprochene, bzw. vom Kunden perfekt vorgelegte Artikel einzubetten (was den Wirkungsgrad der Anzeige deutlich erhöht und die Kosten auf Seite der Medien verringert).
Ich kann das zumindest aus meinen bescheidenen Erfahrungen bestätigen, weil alle Artikel die je über mich oder meine kleinen Firmen erschienen sind, letztlich aus meiner Feder stammten. Und dazu musste ich die Journalisten noch nicht mal bestechen. Die haben sich einfach gefreut, dass sie die Arbeit für das Zeilengeld nicht machen mussten und zu ihrem Honorar dann am Ende des Jahres noch von der VG Wort ihre Tantiemen bekommen haben. Und das ist genau das, was sich hinter dem Wörtchen professionell in Sachen Pressearbeit verbirgt.
Von daher ist es für die Journaille in den letzten 30 Jahren einerseits bequemer und einträglicher geworden, von Vorlagen abzuschreiben (oder sie wortgleich zu übernehmen, wenn sie professionell schon in ihrem Stil vorgeschrieben wurden), andererseits aber auch schwerer an nicht freigegebene Informationen zu kommen. Auch mit ein Grund, warum bei der Bild Inhalte so gerne erfunden werden. Das was die Betroffenen oder deren Arbeitgeber rausgeben, ist halt schon in Stromlinienform. Damit lassen sich selten Schlagzeilen machen und wenn doch, war wieder jemand unprofesionell!
Das beutetet nicht, dass ich damit alle Journalisten vom Haken lassen will, was die Qualität ihrer Arbeit angeht. Ganz im Gegenteil, aber sie müssen bei ihrer Recherche deutlich höhere Hürden überwinden als früher.
philadlerist schrieb:
Nach gängiger Lehrmeinung beruhen übrigens mittlerweile 60% aller veröffentlichen Sach-Artikel in Zeitungen, Magazinen und Webseiten auf den PR-Vorlagen, die die Industrie den Journalisten überlässt.
Meist eingeleitet vom Anzeigenverkauf, der gerne anbietet, Anzeigen in redaktionelle, also abgesprochene, bzw. vom Kunden perfekt vorgelegte Artikel einzubetten (was den Wirkungsgrad der Anzeige deutlich erhöht und die Kosten auf Seite der Medien verringert).
Ich kann das zumindest aus meinen bescheidenen Erfahrungen bestätigen, weil alle Artikel die je über mich oder meine kleinen Firmen erschienen sind, letztlich aus meiner Feder stammten. Und dazu musste ich die Journalisten noch nicht mal bestechen. Die haben sich einfach gefreut, dass sie die Arbeit für das Zeilengeld nicht machen mussten und zu ihrem Honorar dann am Ende des Jahres noch von der VG Wort ihre Tantiemen bekommen haben. Und das ist genau das, was sich hinter dem Wörtchen professionell in Sachen Pressearbeit verbirgt.
Von daher ist es für die Journaille in den letzten 30 Jahren einerseits bequemer und einträglicher geworden, von Vorlagen abzuschreiben (oder sie wortgleich zu übernehmen, wenn sie professionell schon in ihrem Stil vorgeschrieben wurden), andererseits aber auch schwerer an nicht freigegebene Informationen zu kommen.
Was Du als Fakt darstellst, kommt in manchen Druckmedien wie z.B. Fachzeitschriften zwar vor, stimmt in dieser pauschalen Darstellung meiner Kenntnis nach allerdings nicht generell. Gerade bei den hier diskutierten Zeitungen kann ich mir das nur schwer vorstellen.
Richard Kress schrieb:
Was Du als Fakt darstellst, kommt in manchen Druckmedien wie z.B. Fachzeitschriften zwar vor, stimmt in dieser pauschalen Darstellung meiner Kenntnis nach allerdings nicht generell. Gerade bei den hier diskutierten Zeitungen kann ich mir das nur schwer vorstellen.
Das ist ja das perfide daran, dass man es sich noch nicht mal vorstellen mag, aber der Durchdringungsgrad ist schon sehr hoch. Das bezog sich aber auf Fachartikel, da muss man Unterhaltung, Sport und Politik nicht unbedingt dazu zählen.
Ok, ich weiß, das ist grade sehr off-topic, aber lass mich das nochmal aus meiner Sicht erläutern.
Es ist nunmal Aufgabe eine PR-Abteilung jedes Unternehmens, die Presse positiv zu beeinflussen und die Möglichkeiten der Beeinflussung gehen da sehr weit. Ich hatte da auch mal ein sehr unlustiges Gespräch mit einem GF einer sehr großen PR-Agentur und dem Unterhalt von schwarzen Kassen - man wollte mir einen Auftrag unter der Voraussetzung geben, dass ich nachher die Hälfte meines Gewinns cash unter der Hand zurückgeben würde. Zur Begründung hat man mir klar und frech ins Gesicht gesagt: Wir brauchen das Schwarzgeld für Zuwendungen an Journalisten.
(Ich habe den Job dann übrigens abgelehnt.)
Woher kommt das? Ein einfaches Beispiel: Die Bertelsmann Stiftung hat in einer Untersuchung festgestellt, dass der Börsenwert freigehandelter Unternehmen um plus/minus 15% mit der öffentlichen Darstellung ihrer Vorstandvorsitzenden/-sprecher schwankt, unabhängig vom tatsächlichen Geschäftsergebnis der jeweiligen Unternehmen. Das sind im Ernstfall 30% zwischen negativer und positiver Darstellung. Das sind bei großen AGs leicht mal ein paar Milliarden. Was also ist die Aufgabe der PR? Die betreffenden Personen so günstig wie nur irgend möglich darzustellen. Geht's da um die Wahrheit? Nein, es geht um Milliarden.
Ist das im Fußball auch so? Naja, da die Standards der sogenannten "Professionalität" in der PR- und Pressearbeit hier ja vor allem von den Dienstleistern selbst gesetzt werden, orientieren sich auch die "Profis" der Fußballvereine an solchen Zielbildern. Die Beeinflussung der Medien durch gesteuerten Informationsfluss und embedded journalism ist nunmal deren Aufgabe. Dazu werden dann so schöne Fachgebiete wie CSR, green washing, grass rooting usw. entwickelt. Greift das auch in den Bereich der Tageszeitungen über?
Ab jetzt halte ich lieber mein vorlautes Maul.
Richard Kress schrieb:Adlerdenis schrieb:
Sein wir mal ehrlich: Wer die Interviews von Möller zu Spielerzeiten kennt, der weiß ja, dass der Mann nicht die hellste Kerze auf der Torte ist.
Wenn deine Aussage richtig ist, wäre der Verdacht, vielleicht nicht der richtige Leiter des NLZ zu sein, nicht unbegründet oder?
Nein, wäre er nicht.
Erschwerend hinzu kommt, dass Möller keinerlei nennenswerte Erfahrungen und Referenzen im Jugendbereich vorzuweisen hat (und jetzt kommt mir bitte keiner mit Co-Trainer bei Ungarn...dann hätten wir den Loddar nehmen sollen, der war da zumindest mal Chef).
So jemandem dann die Leitung des NLZs zu übertragen, finde ich schon ein wenig seltsam.
Falls Krösche einen erfahrenen Jugendtrainer kennt, der für den Job passt, würde ich Andi Möller - ganz emotionslos und ungeachtet seiner Verfehlungen als Spieler - ersetzen.
Adlerdenis schrieb:Richard Kress schrieb:Adlerdenis schrieb:
Sein wir mal ehrlich: Wer die Interviews von Möller zu Spielerzeiten kennt, der weiß ja, dass der Mann nicht die hellste Kerze auf der Torte ist.
Wenn deine Aussage richtig ist, wäre der Verdacht, vielleicht nicht der richtige Leiter des NLZ zu sein, nicht unbegründet oder?
Nein, wäre er nicht.
Erschwerend hinzu kommt, dass Möller keinerlei nennenswerte Erfahrungen und Referenzen im Jugendbereich vorzuweisen hat (und jetzt kommt mir bitte keiner mit Co-Trainer bei Ungarn...dann hätten wir den Loddar nehmen sollen, der war da zumindest mal Chef).
So jemandem dann die Leitung des NLZs zu übertragen, finde ich schon ein wenig seltsam.
Falls Krösche einen erfahrenen Jugendtrainer kennt, der für den Job passt, würde ich Andi Möller - ganz emotionslos und ungeachtet seiner Verfehlungen als Spieler - ersetzen.
Falls Herr Krösche Herrn Broich nicht kennen sollte, könnte Andi Möller ihm den ja mal vorstellen. Vielleicht tritt der ja dann ganz gerne wieder etwas weniger kurz.
Richard Kress schrieb:Adlerdenis schrieb:Richard Kress schrieb:Adlerdenis schrieb:
Sein wir mal ehrlich: Wer die Interviews von Möller zu Spielerzeiten kennt, der weiß ja, dass der Mann nicht die hellste Kerze auf der Torte ist.
Wenn deine Aussage richtig ist, wäre der Verdacht, vielleicht nicht der richtige Leiter des NLZ zu sein, nicht unbegründet oder?
Nein, wäre er nicht.
Erschwerend hinzu kommt, dass Möller keinerlei nennenswerte Erfahrungen und Referenzen im Jugendbereich vorzuweisen hat (und jetzt kommt mir bitte keiner mit Co-Trainer bei Ungarn...dann hätten wir den Loddar nehmen sollen, der war da zumindest mal Chef).
So jemandem dann die Leitung des NLZs zu übertragen, finde ich schon ein wenig seltsam.
Falls Krösche einen erfahrenen Jugendtrainer kennt, der für den Job passt, würde ich Andi Möller - ganz emotionslos und ungeachtet seiner Verfehlungen als Spieler - ersetzen.
Falls Herr Krösche Herrn Broich nicht kennen sollte, könnte Andi Möller ihm den ja mal vorstellen. Vielleicht tritt der ja dann ganz gerne wieder etwas weniger kurz.
Den Broich würde ich auch nicht für den Posten nehmen, da er bislang ebenso wenig Erfahrung als Jugendtrainer hat. Dass der hier so gefeiert wird, liegt doch auch hauptsächlich an seinen ganz netten Analysen im Fernsehen.
Wenn jemand aus dem NLZ die Vita dafür hat, dann am ehesten A-Jugend-Trainer Jürgen Kramny.
Ja, Barca angelt sich gerne mögliche Talente, weil sie wissen: Verpflichten sie diese, sind diese direkt mal, ohne dass sie einen Schritt getan haben 20 Mio mehr wert. So gefühlt. Wie Du aber schon sagtest: Barca hat Geldprobleme. Die Eintracht hat ne Strahlkraft für junge Talente - jetzt noch zusätzlich was wir in der Europa League abgerissen haben, wie das viral ging und auch international nochmal mehr in der Presse war, gibt es vieles was dafür spricht. Wir sind immer mehr interessanter für Talente. Sie wissen, dass man bei großen Teams nicht immer sich durchsetzt oder sie vielleicht auf einen scheißen.
Zum zweiten Absatz: Wer sagt denn, dass er bei uns durchgestartet wäre? :p