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Leider nur ein Traum...

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Hi Grinseball,

deine Ausführung

> Alleine das "Gegen die Demokratie zu sein ist doch okay" ist strohdumm... Bei Feinden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung usw. hört die Toleranz auf.

ist interessant. Setzt du doch Demokratie implizit gleich mit der (von mir sehr geschätzten) Ordnung in unserem Land.

Nun ist es aber so, dass man -aus sehr guten Gründen- bei der Erstellung des Grundgesetzes eine ganze Reihe von Rechten ausgeschlossen hat.

Beispiele:
1.) Es gibt auf Bundesebene keine Volksentscheide.
2.) Der Bundeskanzler wird nicht direkt vom Volk gewählt.
3.) Das Staatsoberhaupt wird nicht direkt vom Volk gewählt.
4.) Die vom Volk gewählten Abgeordneten können einen Minister nicht stürzen (geht nur über die Neuwahl des Bundeskanzlers).

Alles nicht besonders demokratisch, oder? Aber halt unser Weg, mit dem wir seit 1949 ziemlich erfolgreich einerseits Beteiligung der Bevölkerung an Entscheidungen und andererseits politische Stabilität sichergestellt haben.

Es ist das gute Recht einer jeden Person, die vorgenannten Einschränkungen zu kritisieren, also für mehr Demokratie zu plädieren. Ebenso legitim ist es aber auch, für weniger Demokratie zu plädieren (z.B. Verlängerung der Wahlperiode, um die Regierung nicht dem Wahlkampfdruck auszusetzen).

Gruß


Wadenbeißer
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ich setze das gleich, weil in dem Beitrag, auf den ich mich bezogen habe, sicher keine Grundsatzdebatte über Feinheiten der Demokratie beabsichtigt war.Mit Und auch eine verfassungsfeidliche ist eine politische Gesinnung, die man respektieren sollte, schließlich muss ja nicht jeder die Demokratie befürworten!!ist ja wohl gleich gesetzt, dass ein Verfassungsfeind ein Feind der Demokratie (und umgekehrt) ist. Mir war das zu müßig, diesen Widerspruch schon aufzuzeigen, aber Du hast natürlich recht. Und mit einer Argumentation auf dem Niveau werden platte Hohlbirnen auch gleich verschreckt...
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Wir sollten nicht soviel aufeinander rumhacken, weils sowieso sinnlos ist! Ich würd mal sagen, dass weder "OFC-killer" noch "Grinseball" originelle Namen sind! Mir fällt in letzter Zeit auf, dass im Forum zig Beiträge kritisiert und abgewertet werden, hab darauf gestern zum ersten mal meine Meinung geschrieben (Sylvester Beitrag von Sachsenadler) und finde, dass es nicht soweitergehen sollte. Wir sind alle SGEfans und das Forum sollte zur netten Unterhaltung dienen und nicht um sich zu dissen!
Ich bleib dabei, dass eine verfassungsfeindliche Meinung auch legitim ist (freie Meinungsäußerung, solange diese niemanden schadet, was sie in dem Fall nicht tut), du siehst das anders, ist dein gutes Recht, aber wir sollten die Diskussion hiermit beenden, da es Franz Wittich, falls er das Forum wirklich dazu nutzen wollte um Nazipropaganda zu machen, nicht verdient hat, dass wir noch weitere Worte in dem von ihm geöffnteten thread (oder wie das auch immer heißt) verlieren!!

Viva los Tioz
Gruß Jule
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So, ein Letzes muss von mir aber eben noch kommen:

Nochmal ein  Zitat von Dir bezüglich "auf den Leim gegangen":

"Auf den Leim gegangen bin ich ihm auch nicht, weil ich die Figur "Franz Wittich" mit nichts assoziere und mich der Beitrag zunächst auch nicht an die Nürnberger Prozesse erinnerte! In meinen Augen war das ein Beitrag zur Anregung einer Diskussion über den Irakkonflikt und mehr nicht!"

Argh! Genau DESWEGEN bist Du ihm ja auf den Leim gegangen!
Du hast eben nicht zwischen den Zeilen gelesen, was er propagieren möchte, sondern nur den vordergründigen Text!

Und noch ein letztes, richtig gutes Zitat von Dir (muss ja auch mal sein)

"...da es Franz Wittich, falls er das Forum wirklich dazu nutzen wollte um Nazipropaganda zu machen, nicht verdient hat, dass wir noch weitere Worte in dem von ihm geöffnteten thread (...) verlieren!!"

Jule. Genau das wollte ich mit meinem ersten Beitrag bewirken.
Jetzt alles klar?!

Dann können wir ja demnächst im Saison-Forum über Fußbal diskutieren.

Gruß von

Henk
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Hi Grinseball,

wie wäre es mit:

"Und auch eine verfassungsfeidliche ist eine politische Gesinnung, die man respektieren sollte, schließlich muss ja nicht jeder gegen die Monarchie sein."

Nun, monarchistisches Gedankengut ist eindeutig verfassungswidrig, ist doch im Artikel 20 GG (wie Artikel 1 auch nicht durch qualifizierte Mehrheit inhaltlich änderbar) dieser Staat ausdrücklich als Republik definiert. Unter den Anhängern der Monarchie ( ich denke da hauptsächlich an die Leserinnen diverser Frauenzeitschriften) dürften auch etliche Staatsdiener sein. Vielleicht sollte man die mal ihrer mangelnden Verfassungstreue wegen aus dem Dienst entfernen... *ggg*

Nee, mal ernsthaft: Ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich nur klarstellen, dass man die Ordnung eines Landes immer vor dem historischen Hintergrund sehen (bzgl. meiner Beispiele ist dies eindeutig die Weimarer Republik) und verstehen muss. Daneben muss man die Traditionen des jeweiligen Staates berücksichtigen und verstehen. Anders wird z.B. ein zentralistisch denkender Franzose nie verstehen, warum bei uns der Bundesrat einen derart großen Einfluß auf die Gesetzgebung hat.

Gruß


Wadenbeißer
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um aufs thema zurückzukommen:scheiß amis*gg*
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hast du das "*gg*" bzw. "" nicht gesehn? nein?
dann gucks dir mal an. ich mag amerika zwar nich besonders, aber im ernst würd ich sowas nie schreiben, gelle...
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Du solltest dir die amerikanische Kanonenbootpolitik mal genauer anschauen, dann änderst du denen gegenüber auch deine Meinung. Es gibt keinen Grund, irgend ein Land anzugreifen, blos weil man gerade Lust dazu hat. Ich habe vom Bush und seinen Vasallen immer noch keinen Grund gehört, warum er das Land Irak angreifen will, ausser seinen Mutmassungen, das die Angaben des Irak nicht stimmen, was die Waffen angeht. Der Bush ruft doch die ganze Zeit nur irgendwelche Verdächtigungen in den Raum und bleibt jeden Beweis für seine Angaben schuldig. Aber wieso muss ein gottähnliches Land wie die USA auch Beweise vorlegen, sind sie doch unfehlbar. Ich beobachte die USA sehr kritisch und sie sind für Reaktionen gegen ihr Land selbst verantwortlich. Die USA sind der Tauchsieder der Welt, überall müssen die sich reinhängen.

propain
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machen ihre kriege meistens selbst. machen gruppen stark um jahre später genau diese gruppen zu bekämpfen und ziehen fast immer vorteile daraus.

-> machtausbau
-> öl
-> kaputtes land durch amerik. firmen aufgebaut

die scheinheiligkeit kotzt mich an! die amis un russen ham selbst genug abc-waffen, müssten sich also selbst angreifen.........wer sagt denn dass da niemand ausrastet un de knöppsche drückt? unwahrscheinlich, sehr unwahrscheinlich aber möglich.

klar ham die amis uns geholfen, aber net nur aus ethischen gründen........(wie jeder weiß)

trotzdem bin ich dankbar dass wir die amerik. freunde haben, ihre verdienste um uns sind gross. die amis als weltmacht sind mir lieber als sonstjemand. (ausser uns natürlich.....  )

irgendwann kommen die amis auch damit klar dass deutschland wieder selbstbewusster ist / wird.

mfg,

fabi

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kampfsau

efc tony yeboaaaaaaaaaaaaaah is wieder daaaaaaa, tony yeboaaaaaaaaaaaaaaaah is wieder da!!!!!!!!!
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Ich will die amerikanische Außenpolitik nicht über Gebühr gutheißen.

Ich finde es nur genau so wenig richtig, den Amerikanern den Vorwurf zu machen, ALLEINE Krieg gegen den Irak (oder wen auch immer aus den arabischen Krisengebieten)zu führen.

Die islamischen Terroristen haben nicht nur in Amerika viel Unheil gegen die Zivilbevölkerung ausgerichtet, sondern auch in Kenia, Ägypten und vielen anderen Ländern der Welt, in denen die USA sicher nicht die ihnen gerne unterstellten wirtschaftlichen Absichten haben.

Wie Kampfsau schon sagte, mir ist Amerika als "Weltpolizei" (mit allen mir ebenfalls klaren, negativen Begleiterscheinungen) lieber, als ein islamisches Terrorregime.

Ich glaube kaum, daß unter diesen diktatorischen Regierungen die Menschen in den betroffenen Ländern eine sehr hohe Lebensqualität genießen. Vor allem die Frauen dürften am stärksten betroffen sein. Aber: Dies ist nicht das Problem der westlichen Welt.

Doch wenn der Islam seinen Glauben benutzt, um Morde an westlichen Bevölkerungsgruppen zu rechtfertigen, hat er m. E. keine Milde verdient.

Im übrigen: Kann sich noch jemand an den Ursprung der amerikanisch-irakischen Spannungen erinnern ?  Hier wurde der völlig unterlegene Iran von den Irakis angegriffen, nur nochmal zur Erinnerung. NEIN, Saddam Hussein ist einer der droßen Diktatoren unserer Zeit und ich traue ihm keinen Meter. Insofern finde ich es auch legitim, wenn er in seine Schranken gewiesen wird.

Allerdings hoffe ich trotzdem sehr stark, daß hierunter die irakische Zivilbevölkerung nicht allzu sehr zu leiden hat.

Und trotzdem möchte ich auch noch einmal erwähnen, daß der Irak gegen Saktionen der Vereinten Nationen verstoßen hat, nicht gegen die USA !!!


zico_b
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War es nicht so, das die USA den Irak gegen Iran unterstützt hat, oder wieso müssen die Amis vor ihren eigenen Waffen Angst haben? Der Iran war damals ein Feind der USA(Botschaftsbesetzung mit Geiselnahme in Teheran) und deswegen haben doch die Amis den Sadam unterstützt gegen Khomeni. Jetzt hätten die Amis halt gerne die Waffen aus dem Land, die sie selber hereingebracht haben.

Ich muss mal nachgucken, welche Geschichte da jetzt stimmt.

Guten Rutsch

propain


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