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Die Regierungen irren immer
und in allem unendlich mehr
als der Mensch.
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Jede Sekte kommt mir vor
wie ein Bund des Irrtums.
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Ihr müsst mich nicht
durch Widerspruch verwirren!
Sobald man spricht,
beginnt man schon zu irren.
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Jeder Mensch kann sich irren,
doch ein Narr verharrt im Irrtum.
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Kein Irrtum ist so feist,
dass er nicht den Eindruck
größter Beweisbarkeit machte,
wenn manihn
aus der bloßen Vernunft
ohne das Wort abwägt.
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Liegt der Irrtum nur erst, wie ein
Grundstein, unten im Boden,
Immer baut man darauf,
nimmermehr kommt er an den Tag.
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Man erkennt den Irrtum daran,
dass alle Welt ihn teilt.
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Man kann anderen nichts beweisen,
das heißt, man kann die Irrtümer
anderer nicht eigentlich widerlegen:
Jeder Irrende fällt seinem
besonderen Irrtum zum Opfer.
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Man kann auf dem rechten Weg irren
und auf dem falschen recht gehen.
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Man kann sich wohl
in einer Idee irren,
man kann sich aber nicht
mit dem Herzen irren.
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Man muss seine Irrtümer
teuer bezahlen, wenn man sie
loswerden will, und dann hat man
noch von Glück zu sagen.
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Man übersteht so viel,
dass man in den Irrtum verfällt,
man könne alles überstehen.
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Manche Irrtümer sind so trefflich
als Wahrheit maskiert,
dass man schlecht urteilt, wenn man
sich von ihnen nicht täuschen lässt.
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Ist es nicht besser, auf die Stellung
nahme zu verzichten, als sich in einen
der vielen Irrtümer zu verwickeln,
die die menschliche Phantasie
hervorgebracht hat?
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Es gibt unüberwindliche Irrtümer,
die man nie angreifen soll.
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Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende,
Was ihm an Wahrheit
und an Kräften fehlt.
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Ein guter Mensch, der seine Irrtümer
nicht erkennt und versucht,
sie zu rechtfertigen,
?kann zum Unhold werden.
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Ein Irrtum ist umso gefährlicher,
je mehr Wahrheit er enthält.
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Ein neuer Irrtum ist mir lieber
als alle Gewissheiten.
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Eine nachgesprochne Wahrheit
verliert schon ihre Grazie,
aber ein nachgesprochner Irrtum
ist ganz ekelhaft.


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