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Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen!

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Marco72 schrieb:
Generell ist aber vieles einfach Funkelhetze hier und keine wirklich objektive Kritik mehr.
"Es ist kein guter Trainer,man kommt immer mit seinen EX Vereinen etc..."


Es ist Hetze, seine vorherigen Vereine aufzuzählen? Interessanter Standpunkt.
Kommt nicht gerade immer von den Funkelbefürwortern das "Argument", es gäbe keinen geeigneten Nachfolger, der über ausreichende Erfahrung verfüge? Muss man dann nicht auch Funkels Erfahrung in der Diskussion hinzuziehen?
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Maggo schrieb:
Feigling schrieb:
Maggo schrieb:


Spricht das jetzt eigentlich für Frank Leicht? Denn ich habe noch nie besonders viel von Meyer gehalten. Und ich habe ja recht behalten..  


Du hast auch viel von Reinhard gehalten.

...sagt jemand, der viel von TvH haelt.


Ich halte immer noch viel von Reinhard. Von TvH halte ich auch was.. aber mittlerweile halte ich doch von den Konzepttrainern mehr als von den sehr guten Trainern. In der Sonntags-FAZ steht es treffend drin: Wer aus einem Aufsteiger einen Herbstmeister macht, der muss etwas besser machen als die anderen. Da sollte man sich nicht drüber wundern, sondern sollte sich fragen, was man davon übernehmen kann und was man vielleicht sogar noch besser machen könnte.


Zum Hoppenheimer Trainer mal was aus dem Wochenend-SAW:

"Über Hoffenheim und Rangnick können wir es kurz machen. Dazu ist alles gesagt und geschrieben, sogar noch mehr als das. Zu Rangnick, wahlweise Supertrainer oder Besserwisser genannt, was beides ungefähr dasselbe meint, nur so viel: Bekanntlich, das wissen wir jetzt aus sämtlichen Medienpublikationen, waren bisher immer die Anderen schuld, wenn er bei Bundesliga-Clubs gescheitert ist. Assauer in Schalke, Balakov in Stuttgart, Das Aktuelle Sport-Studio in Ulm, das schlechte Wetter in Hannover. Da könnte es doch zumindest theoretisch möglich sein, dass jetzt auch andere (Hopp) schuld sind, dass es so unverschämt gut läuft, dort unten auf dem Lande. Aber wahrscheinlich erfüllt dieser Verdacht schon irgendeinen Strafbestand der Sportgerichtsbarkeit und bringt DFB-Boss Theo Zwanziger an den Rand der Rücktrittsdrohung, deshalb schnell weiter."

Ich mag den Rangnick nicht. So einen möchte ich bei der Eintracht nicht sehen. Eher tendiere ich zu Typen wie Labbadia. Wenn es denn mal einen Trainerwechsel gibt.


Programmierer
Al_Baker schrieb:
also neben tvh und leicht gibts wohl keine anderen alternativen im fanlager? außer meiner von babbel?


Doch. Marcell Koller. Der dürfte auch zu kriegen sein, falls er nicht schon vorzeitig gehen muss. Ich persönlich halte viel von ihm.
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Stoppdenbus schrieb:
Marco72 schrieb:
Generell ist aber vieles einfach Funkelhetze hier und keine wirklich objektive Kritik mehr.
"Es ist kein guter Trainer,man kommt immer mit seinen EX Vereinen etc..."


Es ist Hetze, seine vorherigen Vereine aufzuzählen? Interessanter Standpunkt.
Kommt nicht gerade immer von den Funkelbefürwortern das "Argument", es gäbe keinen geeigneten Nachfolger, der über ausreichende Erfahrung verfüge? Muss man dann nicht auch Funkels Erfahrung in der Diskussion hinzuziehen?





Natürlich ist das Hetze,er wird ja ganz bewusst darauf reduziert,deswegen liest man das ja auch recht oft,totale Absicht.
Das ist bewusste Anti-Funkel Taktik.

Nachfoler gäbe es genug,aber nicht mit dem gewünschten Effekt.
Wenn man in Deutschland ein Trainerproblem hat und Trainer ausm Ausland für die Buli braucht hat das jedenfalls nichts mit FF zu tun.
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Stoppdenbus schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Aber warum sollte man sich seine Ideen nicht als Co- oder von mir aus auch als 2. Cotrainer zunutze machen?


Entschuldige, aber was soll Leicht als 2.Cotrainer machen? Für Funkels nicht vorhandenes Systemtraining die Hütchen aufstellen? Die Laufgruppe Caio beaufsichtigen?
Was uns doch fehlt, sind Ideen und Konzept im Training und im Spiel. Und das ist Chefsache, da muss schon ein anderer Cheftrainer her.





Ich habe keinesfalls Leicht zwingend in Verbindung mit Funkel gebracht, sondern wollte Leicht eine Perspektive aufzeigen und seine offensichtlich vorhandenen Ideen unter einem Trainer, der schon im Profibereich tätig war, einbinden.
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Stoppdenbus schrieb:
ich hätte das jetzt alles noch etwas langwieriger erklären sollen


Ne danke. Genug heiße Luft.


Programmierer
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Al_Baker schrieb:
Marco72 schrieb:
Maggo schrieb:
. In der Sonntags-FAZ steht es treffend drin: Wer aus einem Aufsteiger einen Herbstmeister macht, der muss etwas besser machen als die anderen.

Das ist doch der Trainer nicht allein.
Der ganze Verein hat einiges besser gemacht als einige andern und deswegen finde ich diesen Verein auch positiv für den Deutschen Fussball,aber nicht als Hoffenheim selbst.
Aber was da gelaufen ist,ist nicht nur national einzigartig,sondern weltweit.
Aber man hatte und hat auch die Zeit dort.
In 3 Jahren sieht dort die Sache anders aus und man wird sich nimmer abheben.






soweit ich das sehe ist das nicht einzigartig. War das Auxerre oder Bordeaux welche von einem Mann aus dem Amateurbereich in die Profiliga gepusht wurde? Und das ohne soviel Millionen wie in Hoppenheim? und hätte Abramovic genug Zeit gehabt hätte er sich auch einen englischen Drittligisten kaufen können, ohne dessen Millionen wäre Chelsea wohl kaum unter den Top 4. Ich finde das Gerede von Hoppenheim übertrieben. Mit sovielen Millionen sollte es im Rahmen des möglichen sein Meister zu werden. Sogar die Bayern halten Hoffenheim aufgrund deren Etat für einen Anwärter zumindest auf einen Championsleague Platz.

Chelsea ist da nicht vergleichbar.
Dort gibts ja nur ein Konzept:Erfolg koste es was er wolle -relativ plump-Weltstars verpflichten-ohne irgendwelche Entwicklung.Das kann ja jeder.

In Hoffenheim spielt natürlich auch Geld ne Rolle,aber das ist ja ein ganz andrer Level.
Dort ist doch eher erstaunlich was aus Spielern wie Ibisevic,Ibertsberger etc. geworden ist und was die fürn Fussball spielen.
Das macht es doch viel schwieriger.
Aber da spielt eben das Team hinter dem Team um Peters wohl auch ne nicht grad untergeordnete Rolle.

Auxerre kann ich mich nur an diesen Kulttrainer erinnern,der ewig lang dort tätig war.
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Maggo schrieb:
In der Sonntags-FAZ steht es treffend drin: Wer aus einem Aufsteiger einen Herbstmeister macht, der muss etwas besser machen als die anderen.  

Ist da die Rede von diesem ach so tollen Trainer der die Eintracht nicht als Aufsteiger sah, dieser Schwätzer der nicht wollte und wir deswegen Funkel holten, der das packte was dieser Schwätzer nicht für möglich hielt.
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concordia-eagle schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Aber warum sollte man sich seine Ideen nicht als Co- oder von mir aus auch als 2. Cotrainer zunutze machen?


Entschuldige, aber was soll Leicht als 2.Cotrainer machen? Für Funkels nicht vorhandenes Systemtraining die Hütchen aufstellen? Die Laufgruppe Caio beaufsichtigen?
Was uns doch fehlt, sind Ideen und Konzept im Training und im Spiel. Und das ist Chefsache, da muss schon ein anderer Cheftrainer her.





Ich habe keinesfalls Leicht zwingend in Verbindung mit Funkel gebracht, sondern wollte Leicht eine Perspektive aufzeigen und seine offensichtlich vorhandenen Ideen unter einem Trainer, der schon im Profibereich tätig war, einbinden.

Hähä, ich bin unbedingt für Leicht als Co. unter Funkel. Spätestens dann kriegt nämlich das Forum eine neue Benutzeroberfläche, und zwar nach dem architektonischen Vorbild des Philosophikums der Tübinger Universität, der "Alten Burse".

Die wurde im 15. Jahrhundert erbaut, als in Theologie und Philosophie noch immer der sog. "Universalienstreit" tobte (Details erspare ich): zwischen "Nominalisten" und "Realisten".

Da die Händel nicht selten zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden Lagern führten, wählte der Architekt eine weise Lösung:

http://www.uni-tuebingen.de/isp/iprojekt2006/fotos/stadtfuehrung/imgp4925-640.jpg

Zwei separate Eingänge, zu erreichen über zwei auseinanderstrebende Treppenaufgänge. Und im Innern: eine dicke Wand zwischen den beiden Gebäudehälften. Und siehe da: A Ruah war  

Als denn, Leichtianer und Funkelisten  
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Um auf die Anfangsthese zurückzukommen... natürlich ist es Funkels Verdienst wo wir stehen! Ohne Zweifel hat der Trainer einen verdammt großen Anteil daran das wir mittlerweile ein etablierter Bundesligist sind!
Was mich aber zunehmend stört ist die Aussendarstellung Funkels in Bezug auf die Eintracht, bzw. seine Äußerungen zur sportlichen Situation... manchmal würde es Funkel gut tun auch mal etwas objektiver und kritisch die sportlichen Belange zu beäugen...
Aktuelles Beispiel sind die letzttätigen Aussagen über die "ach so tolle Hinrunde" und die "fantastische" Leistung der Spieler in den letzten Monaten...
Zweifelsohne darf man die Verletzungsmisere nicht außer Acht lassen... wenn mir jemand vor dem KSC-Spiel gesagt hätte das wir mit diesem Rumpfteam noch auf 19 Punkte kommen hätte ich wohl Jubelsprünge gemacht!
Die Mannschaft hat, und das ist auch Funkels Verdienst, fast das optimale aus unserer prekären Situation rausgeholt, da gebührt ihr ohne Frage grossen Respekt!!
Man sollte allerdings den katastrophalen Saisonbeginn nicht außer Acht lassen... und da genau liegt mein Problem mit Funkel... hat der Trainer die ersten Wochen im August u. September etwa schon vergessen??
Das war durchweg erschreckend was wir geboten haben, ohne Ausnahme!
Dazu ein peinliches Pokalaus gegen ein Biederteam aus der 2.Liga... darf man das alles als Trainer einfach so ausblenden und von einer super Hinrunde sprechen?? Hat Herr Funkel das etwa alles schon verdrängt und vergessen??
Ebenso die beiden katastrophalen Auftritte in Bremen und Dortmund??
Die Hinrunde war insgesamt sicherlich enttäuschend... machen wir uns nix vor!
Nur die Tatsache das wir auf viele wichtige Spieler verzichten mussten lässt das Endfazit etwas freundlicher ausfallen... sozusagen aus gegebenen Umständen war es eine "gute" Hinrunde! Aber das kann doch, in Gottes Namen, nicht unser Anspruch sein, liebe Leute........
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propain schrieb:
Maggo schrieb:
In der Sonntags-FAZ steht es treffend drin: Wer aus einem Aufsteiger einen Herbstmeister macht, der muss etwas besser machen als die anderen.  

Ist da die Rede von diesem ach so tollen Trainer der die Eintracht nicht als Aufsteiger sah, dieser Schwätzer der nicht wollte und wir deswegen Funkel holten, der das packte was dieser Schwätzer nicht für möglich hielt.


Ganz genau auf den Punkt.!!!!!!!!!!!      
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Stoppdenbus schrieb:
Leicht hat gezeigt, dass er als Trainer was kann, Funkel eben nicht.



Ich freue mich schon drauf, - falls Leicht Trainer wird und gleichen Erfolg wie FF hat, - wie Du dann auf dem armen Leicht rumhämmerst. Meine Güte.  
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Jimi47 schrieb:
propain schrieb:
Maggo schrieb:
In der Sonntags-FAZ steht es treffend drin: Wer aus einem Aufsteiger einen Herbstmeister macht, der muss etwas besser machen als die anderen.  

Ist da die Rede von diesem ach so tollen Trainer der die Eintracht nicht als Aufsteiger sah, dieser Schwätzer der nicht wollte und wir deswegen Funkel holten, der das packte was dieser Schwätzer nicht für möglich hielt.


Ganz genau auf den Punkt.!!!!!!!!!!!        


Ach stimmt ja... hatte ich ganz vergessen. Dann verzichte ich nicht nur gleich auf den unsympathischen Erfolgstrainer, sondern auch gleich auf alle anderen Alternativen zu unserem ach soooo sympathischen Nichtabstiegstrainer.

Oder was genau soll dein Hinweis auf die Historie bedeuten?
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adlertb schrieb:
[quote=Dr._Evil]"Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen" lautet die Überschrift. Wo "wir" genau stehen, kann und will ich nicht beurteilen. Ich kann mich nur zu meiner persönlichen emotionalen Lage und meinem Befinden in Zusammenhang mit der Eintracht äußern.

Und wo ich hingekommen bin, seitdem FF diese Saison wieder einmal nur unattraktiven Fußball spielen läßt, kann ich einfach nur mit dem Wort "emotionslos" beschreiben. Über Gegner stark reden, falsche Aus-/Einwechslungen, Caio ja/nein, falsches System.... ist hier im Forum schon genügengend geschrieben worden, was ich im Grundgedanken vollkommen unterschreiben möchte.
(
Ich erwische mich aber immer öfter bei Spielen (wie bspw den HSV), die FF schon von vor Beginn verloren gegeben hat, dabei, daß ich mir solche Spiele mittlerweile ohne Erwartungen und Hoffnungen anschaue.

Während für mich in den letzten Jahren nach einer Eintracht-Niederlage das ganze Wochenende verdorben war, berühren mich die letzten Niederlagen kaum mehr (bis zum MGL Sieg war es noch etwas anders). Da hatten wir den gröbsten Schritt von der Abstiegszone in genau das Territorium erreicht, daß wir - meine persönliche Meinung- mit diesem Trainer auch nie mehr verlassen werden.

Die meisten Mannschaften in der Tabelle unter uns haben nun einmal einen schwächeren Kader, selbst bezogen auf unseren mit vielen Verletzungen dezimierten Kader. Unsere Ein-/Auswecheselbank ist mittlerweile so stark besetzt, daß man auch diese Mannschaften sich vom Leib halten kann. Für mehr reicht es nicht (FF) oder man versucht es erst gar nicht. Und genau das ist es was mich mittlerweile so emotionlos gemacht hat in Bezug auf Niederlagen und die Eintracht dieser Saison.

Ich habe mittlerweile völlig meine Überzeugung verloren, daß sich etwas ändern könnte (z.Bsp. mal offensiver mit Caio gegen einen HSV zu beginnen oder auch nur mit "kreativen" Doppelwechsel rechtzeitig für Impulse zu sorgen). Aber nein, es ist wie bei täglich grüßt das Murmeltier immer nur dasselbe Schema zu erkennen (FF halt).

FF wird sich und auch nichts in seiner Spielweise ändern (defensiv, doppel 6, nur ein Stürmer). Das habe ich die letzten Jahre gelernt. RISIKO ist mittlerweile ein großes Fremdwort geworden in Frankfurt, Mittelmaß die Devise.

NEIN Danke mit meinen Erwartungen und Emotionen. Was soll ich mich denn noch über Niederlagen ärgern, die anscheinend im Vorfeld gerechtfertigt und geduldet werden (FF).


Ich schaue mir - egal wie lange ich es noch ertragen muß- die Mittelmäßigkeit noch an, aber halt ohne Emotionen. Denn mein Verein hat sich leider in eine Richtung entwickelt, die mich nur noch ohnmächtig und emotionlos das Ganze von außen betrachten läßt, wie einen Frauen-Kinofilm, den man eigentlich nicht sehen wollte, aber es aus Liebe zur besseren Hälfte dennocht tut.


Eins weiß ich aber genau. Auch diese Leidenzeit wird vergehen. Denn alles hat irgendwann einmal ein Ende. Selbst unser Mittelmaß und FF als Trainer der Eintracht.

In diesem Sinne. Allen gesegnete Weihnachten und hoffentlich eine bessere (und emotionalere) Rückrunde.


du sprichst mir aus der Seele,danke
DAS IST DER BEITRAG der jetzt ganz gross an die EINTRACHT AG  weiter gereicht werden sollte!!!! viele von uns werden ihn gerne mitunterschrieben,bin sofort dabei.!!!!!!!
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Es wird Zeit, daß Heynckes wieder kommt!  
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MrBoccia schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Leicht hat gezeigt, dass er als Trainer was kann, Funkel eben nicht.



Ich freue mich schon drauf, - falls Leicht Trainer wird und gleichen Erfolg wie FF hat, - wie Du dann auf dem armen Leicht rumhämmerst. Meine Güte.  



Wird er nicht. Der hat dann einen Leicht-Schrein...
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Pedrogranata schrieb:
MrBoccia schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Leicht hat gezeigt, dass er als Trainer was kann, Funkel eben nicht.



Ich freue mich schon drauf, - falls Leicht Trainer wird und gleichen Erfolg wie FF hat, - wie Du dann auf dem armen Leicht rumhämmerst. Meine Güte.  



Wird er nicht. Der hat dann einen Leicht-Schrein...  


Stimmt, das wäre mal lustig. Die ganze Chose einmal umgekehrt. Allerdings müsste man Leicht wohl höchstens 1,5 Jahre verteidigen.
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MrBoccia schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Leicht hat gezeigt, dass er als Trainer was kann, Funkel eben nicht.



Ich freue mich schon drauf, - falls Leicht Trainer wird und gleichen Erfolg wie FF hat, - wie Du dann auf dem armen Leicht rumhämmerst. Meine Güte.  




Du weißt, in welchem Zusammenhang ich das geschrieben habe?
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Ich will Caio als Spielertrainer sehen.

     
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Dr._Evil schrieb:
"Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen" lautet die Überschrift. Wo "wir" genau stehen, kann und will ich nicht beurteilen. Ich kann mich nur zu meiner persönlichen emotionalen Lage und meinem Befinden in Zusammenhang mit der Eintracht äußern.

Und wo ich hingekommen bin, seitdem FF diese Saison wieder einmal nur unattraktiven Fußball spielen läßt, kann ich einfach nur mit dem Wort "emotionslos" beschreiben. Über Gegner stark reden, falsche Aus-/Einwechslungen, Caio ja/nein, falsches System.... ist hier im Forum schon genügengend geschrieben worden, was ich im Grundgedanken vollkommen unterschreiben möchte.
(
Ich erwische mich aber immer öfter bei Spielen (wie bspw den HSV), die FF schon von vor Beginn verloren gegeben hat, dabei, daß ich mir solche Spiele mittlerweile ohne Erwartungen und Hoffnungen anschaue.

Während für mich in den letzten Jahren nach einer Eintracht-Niederlage das ganze Wochenende verdorben war, berühren mich die letzten Niederlagen kaum mehr (bis zum MGL Sieg war es noch etwas anders). Da hatten wir den gröbsten Schritt von der Abstiegszone in genau das Territorium erreicht, daß wir - meine persönliche Meinung- mit diesem Trainer auch nie mehr verlassen werden.

Die meisten Mannschaften in der Tabelle unter uns haben nun einmal einen schwächeren Kader, selbst bezogen auf unseren mit vielen Verletzungen dezimierten Kader. Unsere Ein-/Auswecheselbank ist mittlerweile so stark besetzt, daß man auch diese Mannschaften sich vom Leib halten kann. Für mehr reicht es nicht (FF) oder man versucht es erst gar nicht. Und genau das ist es was mich mittlerweile so emotionlos gemacht hat in Bezug auf Niederlagen und die Eintracht dieser Saison.

Ich habe mittlerweile völlig meine Überzeugung verloren, daß sich etwas ändern könnte (z.Bsp. mal offensiver mit Caio gegen einen HSV zu beginnen oder auch nur mit "kreativen" Doppelwechsel rechtzeitig für Impulse zu sorgen). Aber nein, es ist wie bei täglich grüßt das Murmeltier immer nur dasselbe Schema zu erkennen (FF halt).

FF wird sich und auch nichts in seiner Spielweise ändern (defensiv, doppel 6, nur ein Stürmer). Das habe ich die letzten Jahre gelernt. RISIKO ist mittlerweile ein großes Fremdwort geworden in Frankfurt, Mittelmaß die Devise.

NEIN Danke mit meinen Erwartungen und Emotionen. Was soll ich mich denn noch über Niederlagen ärgern, die anscheinend im Vorfeld gerechtfertigt und geduldet werden (FF).


Ich schaue mir - egal wie lange ich es noch ertragen muß- die Mittelmäßigkeit noch an, aber halt ohne Emotionen. Denn mein Verein hat sich leider in eine Richtung entwickelt, die mich nur noch ohnmächtig und emotionlos das Ganze von außen betrachten läßt, wie einen Frauen-Kinofilm, den man eigentlich nicht sehen wollte, aber es aus Liebe zur besseren Hälfte dennocht tut.


Eins weiß ich aber genau. Auch diese Leidenzeit wird vergehen. Denn alles hat irgendwann einmal ein Ende. Selbst unser Mittelmaß und FF als Trainer der Eintracht.

In diesem Sinne. Allen gesegnete Weihnachten und hoffentlich eine bessere (und emotionalere) Rückrunde.


Vielen Dank für diesen Beitrag, der mir und so vielen meiner Leidensgenossen
aus der Seele spricht!!


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