>

Corona und die Auswirkungen auf den Fußball - Teil 2

#
Der Teil 1, indem es um Kimmich ging, ist ja nicht mehr offen - deshalb hier:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-long-covid-105.html
Lauterbach verspricht Hilfe bei Langzeitfolgen
Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen - laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10.000 Impfungen zu solchen Schäden

Mal ganz ohne Schaum vorm Mund, sondern mit gewissen Abstand:
Kann sich noch jemand an die Debatte um Kimmich erinnern?
Der Spieler, der nicht etwa von selbst vor die Kameras getreten ist um gegen die Impfung zu agieren, sondern erst auf Nachfrage halt ehrlicherweise erklärte dass er sich nicht impfen lässt. Dies reichte damals schon aus um massiv loszuledern. "Langzeitfolgen" pah, was ein Idiot und überhaupt.
Das war schon wirklich übel damals und so verdammt unnötig.
Und jetzt spricht der Gesundheitsminister davon dass Langzeitfolgen schneller anerkannt werden müssen, Langzeitschäden die nicht wenige (auch hier) damals ins Reich der Legenden verwiesen haben.
Hoffentlich gibt es wenigstens einen Lerneffekt bei manchen.
#
Der Teil 1, indem es um Kimmich ging, ist ja nicht mehr offen - deshalb hier:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-long-covid-105.html
Lauterbach verspricht Hilfe bei Langzeitfolgen
Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen - laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10.000 Impfungen zu solchen Schäden

Mal ganz ohne Schaum vorm Mund, sondern mit gewissen Abstand:
Kann sich noch jemand an die Debatte um Kimmich erinnern?
Der Spieler, der nicht etwa von selbst vor die Kameras getreten ist um gegen die Impfung zu agieren, sondern erst auf Nachfrage halt ehrlicherweise erklärte dass er sich nicht impfen lässt. Dies reichte damals schon aus um massiv loszuledern. "Langzeitfolgen" pah, was ein Idiot und überhaupt.
Das war schon wirklich übel damals und so verdammt unnötig.
Und jetzt spricht der Gesundheitsminister davon dass Langzeitfolgen schneller anerkannt werden müssen, Langzeitschäden die nicht wenige (auch hier) damals ins Reich der Legenden verwiesen haben.
Hoffentlich gibt es wenigstens einen Lerneffekt bei manchen.
#
Eintracht-Laie schrieb:

Der Teil 1, indem es um Kimmich ging, ist ja nicht mehr offen - deshalb hier:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-long-covid-105.html
Lauterbach verspricht Hilfe bei Langzeitfolgen
Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen - laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10.000 Impfungen zu solchen Schäden

Mal ganz ohne Schaum vorm Mund, sondern mit gewissen Abstand:
Kann sich noch jemand an die Debatte um Kimmich erinnern?
Der Spieler, der nicht etwa von selbst vor die Kameras getreten ist um gegen die Impfung zu agieren, sondern erst auf Nachfrage halt ehrlicherweise erklärte dass er sich nicht impfen lässt. Dies reichte damals schon aus um massiv loszuledern. "Langzeitfolgen" pah, was ein Idiot und überhaupt.
Das war schon wirklich übel damals und so verdammt unnötig.
Und jetzt spricht der Gesundheitsminister davon dass Langzeitfolgen schneller anerkannt werden müssen, Langzeitschäden die nicht wenige (auch hier) damals ins Reich der Legenden verwiesen haben.
Hoffentlich gibt es wenigstens einen Lerneffekt bei manchen.


Nach wir vor war das damals unverantwortlich von Kimmich. Langzeitfolgen der Impfung sind extrem selten, und die großen Gefahren einer Nicht-Impfung während einer Pandemie liegen auf der Hand. Sowohl was die eigene Gesundheit angeht, als auch was die Eindämmung der Virusverbreitung betrifft.

Natürlich ist es da potenziell folgenschwer, wenn ein komplett fachfremder prominenter Fußballer öffentlich Zweifel an Wirksamkeit und Nutzen der Impfung sät.

Dass die wenigen Langzeitgeschädigten nun Anerkennung und Unterstützung erhalten, ist doch einfach nur eine gute und richtige Entscheidung. Es gibt kein Medikament, das bei absolut niemandem zu irgendwelchen Nebenwirkungen führt; Freigabe und Empfehlung basieren immer auf Statistiken und Wahrscheinlichkeiten. Und wenn da eine Berühmtheit wie Kimmich in laufende Kameras sagt, dass er sich lieber nicht impfen lassen will, weil er ja zu den 0,01 Prozent (und mehr sind es nicht!) derjenigen gehören könnte, die nennenswerte Nebenwirkungen davontragen - dann hat das gesamtgesellschaftlich natürlich eine andere Wirkung als ein Beipackzettel, auf dem haargenau dasselbe steht. Und das kann man halt überhaupt nicht gebrauchen, wenn man gerade gegen eine waschechte Pandemie ankämpfen muss.
#
Der Teil 1, indem es um Kimmich ging, ist ja nicht mehr offen - deshalb hier:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-long-covid-105.html
Lauterbach verspricht Hilfe bei Langzeitfolgen
Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen - laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10.000 Impfungen zu solchen Schäden

Mal ganz ohne Schaum vorm Mund, sondern mit gewissen Abstand:
Kann sich noch jemand an die Debatte um Kimmich erinnern?
Der Spieler, der nicht etwa von selbst vor die Kameras getreten ist um gegen die Impfung zu agieren, sondern erst auf Nachfrage halt ehrlicherweise erklärte dass er sich nicht impfen lässt. Dies reichte damals schon aus um massiv loszuledern. "Langzeitfolgen" pah, was ein Idiot und überhaupt.
Das war schon wirklich übel damals und so verdammt unnötig.
Und jetzt spricht der Gesundheitsminister davon dass Langzeitfolgen schneller anerkannt werden müssen, Langzeitschäden die nicht wenige (auch hier) damals ins Reich der Legenden verwiesen haben.
Hoffentlich gibt es wenigstens einen Lerneffekt bei manchen.
#
Du hast Zahlen über das Verhältnis Langzeitfolgen Impfung - Langzeitfolgen Infektion?
Lass hören.
Nach meinen Berechnungen liegen Langzeitfolgen Impfung bei ca. 6.500 in D, Langzeitfolgen Infektion bei knapp 4 Millionen. Sprich: 0,16 %.
Bei den Todesfällen +-0 gegen 169.000.
#
Der Teil 1, indem es um Kimmich ging, ist ja nicht mehr offen - deshalb hier:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-long-covid-105.html
Lauterbach verspricht Hilfe bei Langzeitfolgen
Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen - laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10.000 Impfungen zu solchen Schäden

Mal ganz ohne Schaum vorm Mund, sondern mit gewissen Abstand:
Kann sich noch jemand an die Debatte um Kimmich erinnern?
Der Spieler, der nicht etwa von selbst vor die Kameras getreten ist um gegen die Impfung zu agieren, sondern erst auf Nachfrage halt ehrlicherweise erklärte dass er sich nicht impfen lässt. Dies reichte damals schon aus um massiv loszuledern. "Langzeitfolgen" pah, was ein Idiot und überhaupt.
Das war schon wirklich übel damals und so verdammt unnötig.
Und jetzt spricht der Gesundheitsminister davon dass Langzeitfolgen schneller anerkannt werden müssen, Langzeitschäden die nicht wenige (auch hier) damals ins Reich der Legenden verwiesen haben.
Hoffentlich gibt es wenigstens einen Lerneffekt bei manchen.
#
Eintracht-Laie schrieb:

Langzeitschäden die nicht wenige (auch hier) damals ins Reich der Legenden verwiesen haben.

Und wer genau soll das gemacht haben? Es war hier die Rede davon das der Anteil Menschen die Langzeitschäden durch Impfung haben sehr gering ist.
#
Der Teil 1, indem es um Kimmich ging, ist ja nicht mehr offen - deshalb hier:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-long-covid-105.html
Lauterbach verspricht Hilfe bei Langzeitfolgen
Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Corona-Impfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen - laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10.000 Impfungen zu solchen Schäden

Mal ganz ohne Schaum vorm Mund, sondern mit gewissen Abstand:
Kann sich noch jemand an die Debatte um Kimmich erinnern?
Der Spieler, der nicht etwa von selbst vor die Kameras getreten ist um gegen die Impfung zu agieren, sondern erst auf Nachfrage halt ehrlicherweise erklärte dass er sich nicht impfen lässt. Dies reichte damals schon aus um massiv loszuledern. "Langzeitfolgen" pah, was ein Idiot und überhaupt.
Das war schon wirklich übel damals und so verdammt unnötig.
Und jetzt spricht der Gesundheitsminister davon dass Langzeitfolgen schneller anerkannt werden müssen, Langzeitschäden die nicht wenige (auch hier) damals ins Reich der Legenden verwiesen haben.
Hoffentlich gibt es wenigstens einen Lerneffekt bei manchen.
#
Nicht ernst nehmen kann ich so einen Beitrag!

Nur am Rande erwähnt sei, das
z B. lebensgefährliche Magenblutungen bei Verwendung von ASS 100 bis zu hundertmal häufiger vorkommen.
#
Ich habe keine Zweifel an der Impfung - was nur krass war, dass war die Reaktion auf den Spieler.
Statt einfach zu sagen "Seine Sache" wurde eine Riesensache daraus. Wie gesagt, bei einem Spieler der weder auf Querdenker-Bühnen sprach, noch selbst die Kamera mit dem Thema gesucht hat.
Und damals wurden Langzeitfolgen praktisch ausgeschlossen - eine Zahl von etwas weniger als eine von 10.000 wäre damals in der Luft zerrissen worden. Und was die Stimmen hier im Forum angeht - Suche: "Kimmich" und "Corona" und man sollte es schnell finden.
#
Du hast Zahlen über das Verhältnis Langzeitfolgen Impfung - Langzeitfolgen Infektion?
Lass hören.
Nach meinen Berechnungen liegen Langzeitfolgen Impfung bei ca. 6.500 in D, Langzeitfolgen Infektion bei knapp 4 Millionen. Sprich: 0,16 %.
Bei den Todesfällen +-0 gegen 169.000.
#
Laut-Paul-Ehrlich-Institut 0,27 von 1000 mit Impfschaden. 1 von 10 dagegen mit Long Covid Symptomen!
160.000 Covid Tote .Davon >100.000 bevor es den Impfstoff gegeben hat. 600.000 Berufsunfähige wegen LC.
Ein etwas unglücklicher Auftritt von KL gestern im Heute-Journal.
Ich selbst habe seit Infekt OCT 22 Symptome. Bin froh, wenn ich meinen Arbeitsalltag als Selbstsändigr geregelt bekomme. Sport geht, momentan, nicht. Gassi gehen mit den Hunden langt. Seit OCT auch kein Stadion und keine Menschenansammlungen. In Innenräumen streng mit Maske. Einen nochmaligen Infekt kann und will ich mir nicht erlauben.
#
Ich habe mal aus Eigeninteresse angeschaut, wie sich die Zuschauerzahlen zwischen 18/19 (ohne Corona) und 22/23 (ohne Corona-Einschränkungen) entwickelt haben.

Gelistet sind alle Vereine ohne größere Kapazitätsänderungen und bei gleicher Ligenzugehörigkeit

Auslastungsquoten:

Dortmund: 99,33 % > 99,80 %
Bayern: 100,00 % > 100,00 %
Schalke: 97,86 % > 98,03 %
Frankfurt: 96,69 % > 97,25 %
Gladbach: 91,94 % > 96,89 %
Hertha: 66,18 % > 69,63 %
Bremen: 98,37 % > 98,75 %
Augsburg: 93,34 % > 90,00 %
Hoffenheim: 94,13 % > 79,30 %
Leverkusen: 92,60 % > 93,99 %
Mainz: 77,13 % > 85,59 %
Wolfsburg: 81,60 % > 85,36 %

Heidenheim: 75,55 % > 70,80 %
Bielefeld: 72,14 % > 78,31 %
St. Pauli: 99,86 % > 96,81 %
Hamburg: 85,73 % > 93,15 %
Paderborn: 76,72 % > 79,64 %
Fürth: 56,89 % > 60,84 %
Regensburg: 77,40 % > 67,26 %
Sandhausen: 45,38 % > 36,68 %

Letztlich lässt sich feststellen, dass Corona, Inflation usw. mal gar keine Auswirkung auf die Besucherzahlen in den Stadien hatte. Bleiben noch die gesunkenen Zuschauerzahlen bei Sportschau (abwarten, was dann diese Saison rauskommt, aber m.E. hängt das auch etwas damit zusammen, dass die Samstag-Konferenzen fast nur Müll-Spiele enthalten) und natürlich bei der Nationalmannschaft, hier gibt es aber ja mehrere Gründe dafür.
#
Sehr interessante Übersicht Werner, danke!
#
Ich habe mal aus Eigeninteresse angeschaut, wie sich die Zuschauerzahlen zwischen 18/19 (ohne Corona) und 22/23 (ohne Corona-Einschränkungen) entwickelt haben.

Gelistet sind alle Vereine ohne größere Kapazitätsänderungen und bei gleicher Ligenzugehörigkeit

Auslastungsquoten:

Dortmund: 99,33 % > 99,80 %
Bayern: 100,00 % > 100,00 %
Schalke: 97,86 % > 98,03 %
Frankfurt: 96,69 % > 97,25 %
Gladbach: 91,94 % > 96,89 %
Hertha: 66,18 % > 69,63 %
Bremen: 98,37 % > 98,75 %
Augsburg: 93,34 % > 90,00 %
Hoffenheim: 94,13 % > 79,30 %
Leverkusen: 92,60 % > 93,99 %
Mainz: 77,13 % > 85,59 %
Wolfsburg: 81,60 % > 85,36 %

Heidenheim: 75,55 % > 70,80 %
Bielefeld: 72,14 % > 78,31 %
St. Pauli: 99,86 % > 96,81 %
Hamburg: 85,73 % > 93,15 %
Paderborn: 76,72 % > 79,64 %
Fürth: 56,89 % > 60,84 %
Regensburg: 77,40 % > 67,26 %
Sandhausen: 45,38 % > 36,68 %

Letztlich lässt sich feststellen, dass Corona, Inflation usw. mal gar keine Auswirkung auf die Besucherzahlen in den Stadien hatte. Bleiben noch die gesunkenen Zuschauerzahlen bei Sportschau (abwarten, was dann diese Saison rauskommt, aber m.E. hängt das auch etwas damit zusammen, dass die Samstag-Konferenzen fast nur Müll-Spiele enthalten) und natürlich bei der Nationalmannschaft, hier gibt es aber ja mehrere Gründe dafür.
#
Fazit für mich: Die Faszination "Fussball und Bundesliga" bleibt und das befürchtete "abwandern" von Fans scheint zumindest vor Ort, nicht von Relevanz zu sein.
#
Fazit für mich: Die Faszination "Fussball und Bundesliga" bleibt und das befürchtete "abwandern" von Fans scheint zumindest vor Ort, nicht von Relevanz zu sein.
#
So ist es - wenig überraschender Weise. Ich kenn in meinem Umfeld genau 0 Leute, für die Corona fußballtechnisch eine Zäsur war, durchaus auch anderslautender sehr großer Sprüche zum Trotz ("Für mich wars das jetzt endgültig, dieses System unterstütze ich nie mehr !!!Elf")
Und da ist alles dabei, vom Allesfahrer bis zum ab-und-an-mal-Sportschau schauenden Freiburgfan.

Die spannenden Fragen sind doch vielmehr, 1. woran das liegt und 2. ob allem Geschimpfe zum Trotz DFL, UEFA & Co nicht doch verdammt viel richtig machen mit ihren sog. "Angeboten", wenn die Nachfrage konsequent so hoch ist.
#
Ich habe mal aus Eigeninteresse angeschaut, wie sich die Zuschauerzahlen zwischen 18/19 (ohne Corona) und 22/23 (ohne Corona-Einschränkungen) entwickelt haben.

Gelistet sind alle Vereine ohne größere Kapazitätsänderungen und bei gleicher Ligenzugehörigkeit

Auslastungsquoten:

Dortmund: 99,33 % > 99,80 %
Bayern: 100,00 % > 100,00 %
Schalke: 97,86 % > 98,03 %
Frankfurt: 96,69 % > 97,25 %
Gladbach: 91,94 % > 96,89 %
Hertha: 66,18 % > 69,63 %
Bremen: 98,37 % > 98,75 %
Augsburg: 93,34 % > 90,00 %
Hoffenheim: 94,13 % > 79,30 %
Leverkusen: 92,60 % > 93,99 %
Mainz: 77,13 % > 85,59 %
Wolfsburg: 81,60 % > 85,36 %

Heidenheim: 75,55 % > 70,80 %
Bielefeld: 72,14 % > 78,31 %
St. Pauli: 99,86 % > 96,81 %
Hamburg: 85,73 % > 93,15 %
Paderborn: 76,72 % > 79,64 %
Fürth: 56,89 % > 60,84 %
Regensburg: 77,40 % > 67,26 %
Sandhausen: 45,38 % > 36,68 %

Letztlich lässt sich feststellen, dass Corona, Inflation usw. mal gar keine Auswirkung auf die Besucherzahlen in den Stadien hatte. Bleiben noch die gesunkenen Zuschauerzahlen bei Sportschau (abwarten, was dann diese Saison rauskommt, aber m.E. hängt das auch etwas damit zusammen, dass die Samstag-Konferenzen fast nur Müll-Spiele enthalten) und natürlich bei der Nationalmannschaft, hier gibt es aber ja mehrere Gründe dafür.
#
SGE_Werner schrieb:

Ich habe mal aus Eigeninteresse angeschaut, wie sich die Zuschauerzahlen zwischen 18/19 (ohne Corona) und 22/23 (ohne Corona-Einschränkungen) entwickelt haben.

Gelistet sind alle Vereine ohne größere Kapazitätsänderungen und bei gleicher Ligenzugehörigkeit

Auslastungsquoten:

Dortmund: 99,33 % > 99,80 %
Bayern: 100,00 % > 100,00 %
Schalke: 97,86 % > 98,03 %
Frankfurt: 96,69 % > 97,25 %
Gladbach: 91,94 % > 96,89 %
Hertha: 66,18 % > 69,63 %
Bremen: 98,37 % > 98,75 %
Augsburg: 93,34 % > 90,00 %
Hoffenheim: 94,13 % > 79,30 %
Leverkusen: 92,60 % > 93,99 %
Mainz: 77,13 % > 85,59 %
Wolfsburg: 81,60 % > 85,36 %

Heidenheim: 75,55 % > 70,80 %
Bielefeld: 72,14 % > 78,31 %
St. Pauli: 99,86 % > 96,81 %
Hamburg: 85,73 % > 93,15 %
Paderborn: 76,72 % > 79,64 %
Fürth: 56,89 % > 60,84 %
Regensburg: 77,40 % > 67,26 %
Sandhausen: 45,38 % > 36,68 %

Letztlich lässt sich feststellen, dass Corona, Inflation usw. mal gar keine Auswirkung auf die Besucherzahlen in den Stadien hatte. Bleiben noch die gesunkenen Zuschauerzahlen bei Sportschau (abwarten, was dann diese Saison rauskommt, aber m.E. hängt das auch etwas damit zusammen, dass die Samstag-Konferenzen fast nur Müll-Spiele enthalten) und natürlich bei der Nationalmannschaft, hier gibt es aber ja mehrere Gründe dafür.


Ich hab’s ja vor 2 Jahren im Tenor genau so prognostiziert. Was gerade in diesem Forum damals für Theorien vertreten wurden, Horrorszenarien aller erster Güte (schönen Gruß vor allem an Brodowin) und noch schlimmer: Manche hofften hier gar, dass das Interesse dauerhaft abflacht und der Normalzustand mit Covid eingetreten ist. Ganz schlimm. Ich fand‘s schon lustig, dass davon spätestens seit letzten Frühling so gar nix mehr zu lesen war.
#
So ist es - wenig überraschender Weise. Ich kenn in meinem Umfeld genau 0 Leute, für die Corona fußballtechnisch eine Zäsur war, durchaus auch anderslautender sehr großer Sprüche zum Trotz ("Für mich wars das jetzt endgültig, dieses System unterstütze ich nie mehr !!!Elf")
Und da ist alles dabei, vom Allesfahrer bis zum ab-und-an-mal-Sportschau schauenden Freiburgfan.

Die spannenden Fragen sind doch vielmehr, 1. woran das liegt und 2. ob allem Geschimpfe zum Trotz DFL, UEFA & Co nicht doch verdammt viel richtig machen mit ihren sog. "Angeboten", wenn die Nachfrage konsequent so hoch ist.
#
Knueller schrieb:

Die spannenden Fragen sind doch vielmehr, 1. woran das liegt und 2. ob allem Geschimpfe zum Trotz DFL, UEFA & Co nicht doch verdammt viel richtig machen mit ihren sog. "Angeboten", wenn die Nachfrage konsequent so hoch ist.


Weiß ich nicht, ob das die richtige Schlussfolgerung ist.

Ist es nicht eher so, dass sich zeigt, dass die Bindung an den eigenen Verein nachwievor exorbitant hoch ist und hier, auch ggf. Corona-bedingt, eine noch engere Bindung entstanden ist? Was klar dafür spricht, dass die Auslastungen ja teilweise noch gestiegen sind.

Sinkende Zuschauerzahlen bei der Sportschau und der Nationalmannschaft unterstreichen das ja auch noch. Wie es bei internationalen Club-Wettbewerben aussieht, müsste man Mal gesondert betrachten.
#
Interessante Übersicht. Ich hatte mir glaube ich auch eine Entwöhnung vorstellen können. Teilweise habe ich das auch (in Einzelfällen) im Bekanntenkreis erlebt. Insgesamt gibt es aber in meiner Wahrnehmung ohnehin den Effekt, das Großveranstaltungen einen größeren Run erleben, als vor Corona, während eher kleinere Veranstaltungen leiden.
#
Sehr interessant.
Ich habe mich geirrt. Ich war fest davon überzeugt das es nach Corona ein flächendeckendes Zuschauerminus geben wird, kein kompletter Einbruch aber das ca.10% der Menschen dem Fussball, bzw. Stadion verloren gehen... zum Glück ist es nicht so gekommen.

Erstaunlich ist nur die extrem negative Tendenz bei Hoffenheim.
Deren Einbruch sähe wohl noch dramatischer aus wenn man die Massen an Gästefans herausrechnen würde. Da gab es ja regelrechte Auswärts-Invasionen in den letzten Monaten.
Da hat der Kunde wohl deutlich Interesse an seinem Produkt verloren.
#
Knueller schrieb:

Die spannenden Fragen sind doch vielmehr, 1. woran das liegt und 2. ob allem Geschimpfe zum Trotz DFL, UEFA & Co nicht doch verdammt viel richtig machen mit ihren sog. "Angeboten", wenn die Nachfrage konsequent so hoch ist.


Weiß ich nicht, ob das die richtige Schlussfolgerung ist.

Ist es nicht eher so, dass sich zeigt, dass die Bindung an den eigenen Verein nachwievor exorbitant hoch ist und hier, auch ggf. Corona-bedingt, eine noch engere Bindung entstanden ist? Was klar dafür spricht, dass die Auslastungen ja teilweise noch gestiegen sind.

Sinkende Zuschauerzahlen bei der Sportschau und der Nationalmannschaft unterstreichen das ja auch noch. Wie es bei internationalen Club-Wettbewerben aussieht, müsste man Mal gesondert betrachten.
#
Jep, das kann auch gut sein. Wenn die Einschaltquoten bei Fußballübertragungen wirklich flächig und merklich gesunken sind, wäre es auf jeden Fall nicht so einfach schlusszufolgern.
Wobei andererseits ja auch der Effekt der Übersättigung, den ich übrigens wiederum bei mir und auch in meinem Umfeld feststelle, eine Rolle spielen kann, losgelöst von Corona.
#
Tja, Fußball ohne Zuschauer ist halt nicht so cool. Es soll ja Leute geben, die vergessen haben, für wen eigentlich gespielt wird.
#
Jep, das kann auch gut sein. Wenn die Einschaltquoten bei Fußballübertragungen wirklich flächig und merklich gesunken sind, wäre es auf jeden Fall nicht so einfach schlusszufolgern.
Wobei andererseits ja auch der Effekt der Übersättigung, den ich übrigens wiederum bei mir und auch in meinem Umfeld feststelle, eine Rolle spielen kann, losgelöst von Corona.
#
Knueller schrieb:

Wobei andererseits ja auch der Effekt der Übersättigung, den ich übrigens wiederum bei mir und auch in meinem Umfeld feststelle, eine Rolle spielen kann, losgelöst von Corona.        


Der Effekt ist bei mir auch vorhanden. Unabhängig von der Eintracht, verfolge ich den Fußball, nur noch beiläufig, was vor 5-6 Jahren noch völlig unvorstellbar gewesen wäre.

Ich weiß aber nicht, ob man diese Übersättigung generell anführen kann. Für mich trifft sie zu, für dich und dein Umfeld offensichtlich auch... mir würden auf Anhieb aber auch mindestens eine handvoll Leute aus meinem direkten Umfeld einfallen, wo es nicht so ist.


Teilen