>

Das Unparteiischengespann vs. Union

#
Ich hab mir mal erlaubt, den DFB anzuschreiben

"Sehr geehrter Herr Präsident Keller,
sehr geehrte Damen und Herren vom DFB und der DFL
Im Besonderen sehr geehrte Verantwortliche für die Bundesliga Schiedsrichter,

in Namen von unzähligen Fußballfans möchte ich Sie bitten, Ihre Kommunikationsstrategie in Sachen VAR-Entscheidungen mal zu überdenken und die Vorgänge im mittlerweile berühmt-berüchtigten Kölner Keller transparenter zu gestalten. Sie würden damit nicht nur Ihren Fans sondern unserer Meinung nach auch Ihren Schiedsrichtern hilfreich entgegenkommen.

Und ist völlig klar, dass auch der Einsatz des VAR nicht immer für 100% Aufklärung oder absolute Gerechtigkeit sorgen kann. Dann sieht man schon an der „kalibrierten Linie“ bei Abseitsentscheidungen, mit der eine vermeintliche Objektivität hergestellt werden soll. Es schränkt sicher den Fehlerbereich deutlich ein, letztlich aber bleibt es bei einer Interpretation der Bilder und der Perspektiven, jetzt halt nicht mehr im Ellenbereich, sondern vermeintlich exakt auf Zentimeter bemessen.

Ebenso hilfreich soll die VAR-Technik aber auch bei Foul- oder Handspielen sein, besonders wenn dergleichen im Vorfeld eines erzielten Tores geschieht. Dann ist es die Aufgabe des VAR zu überprüfen, ob es im Spielzug vor der Erzielung des Tores zu einem Regelverstoß gekommen ist. Soweit glauben wir, das Regelwerk auf Ihrer Webseite verstanden zu haben.

Nun kommen wir mal auf eine besondere Szene zu sprechen, die sich am letzten Spieltag in der Partie Eintracht Frankfurt gegen Union Berlin in der 7. Minute ereignet hat.
Nach einem langen Pass von der linken Außerverteidigerposition auf den Richtung Frankfurter Tor startenden Union Spieler Julian Ryerson kam es zu einem Zweikampf um den Ball mit dem Frankfurter Verteidiger Makoto Hasebe. Letzterer nutzte seinen Positionsvorteil, um sich kurz hinter 16er Linie zwischen den Ball und den Berliner Angreifer zu bringen. Hasebe spielt als erster und einziger regulär den Ball, wobei er den Berliner Spieler weder berührte noch seine Hände zu Hilfe nahm.

In diesem Augenblick springt Ryerson mit links ab und versucht sich ebenfalls wieder vor Hasebe zu schieben (wie wir zu seinen Gunsten mal annehmen wollen). Dabei springt er mit seinem rechten Bein von oben in Hasebes linken Oberschenkel, bleibt kurz in dessen Haut und Hosenbein hängen und verletzt dadurch den Gegenspieler deutlich und später für alle sichtbar am Schenkel. Während dieser Aktion berührt der Spieler Ryerson das Spielgerät nicht. Hasebe fällt getroffen hin, während Ryerson nach einem kurzen Kontrollblick zum Schiedsrichter Schmidt weiterspielt. Sein noch leicht abgefälschter Ball springt dann dem Union-Spieler Max Kruse vor die Füße, der daraufhin den Ausgleich zum 1:1 erzielt.

Was danach passiert, ist mit Verlaub gesagt, absolut mysteriös und bedarf unserer Meinung nach unbedingt einer klärenden Stellungnahme Ihrerseits.
Wie kann Herr Schmidt nach Ansicht des malträtierten Oberschenkels von Hasebe nicht berechtigte Zweifel an seiner ersten Bewertung des Zweikampfs bekommen?
Und vor allem: wenn man wie Herr Perl nun zwei Minuten lang Zeitlupen aus mehreren Perspektiven inspiziert, von denen mindestens zwei das eindeutige Foul von Ryerson an Hasebe absolut unstrittig belegen, wie kann man dann zu einer entgegengesetzten Meinung kommen und das im Nachgang erzielte Tor als regulär bezeichnen?
Warum schaut sich Herr Schmidt nach einem Blick auf Hasebes Oberschenkel und der daraufhin nötig gewordenen Behandlung die Situation die strittige Szene nicht selber in der Review-Area an, vor allem wenn er ein, wie er später gegenüber dem Spieler Trapp geäußert haben soll, nur ein „Ähm, vielleicht ...“ von Herrn Perl zu hören bekommen hat?

Ich denke, der Ablauf der Ereignisse ist unstrittig, zumindest haben nicht nur Eintrachtfans, sondern in diesem Fall auch Fernsehen und Presse in ihrer Berichterstattung der letzten drei Tage in ungewohnter Übereinstimmung von einem so offensichtlichen und unerklärlichen Fehler des verantwortlichen VARs Herrn Perl gesprochen, dass es verwunderlich ist, dass da so kein Anzeichen des Bedauerns, kein Schuldeingeständnis oder sonst irgendeine diesbezügliche, offizielle Meldung des verantwortlichen Hauptschiedsrichters Schmidt oder seines VARs Perl zu hören oder zu lesen ist. Dies aber wäre unserer Meinung nach absolut notwendig, vor allem um das Vertrauen der Fußballfans in die Qualität unserer Schiedsrichter nicht zu erschüttern und deren Image nicht durch solche Vorgänge zu schädigen.

Nicht falsch verstehen: Menschen dürfen ja Fehler machen. Machen wir alle. Aber Organisationen sollten keine Fehler verheimlichen oder versuchen sie durch Totschweigen vergessen zu machen. Oft rührt das schlechtere Image und ein nachfolgender Vertrauensverlust vom peinlichen Versuch der Vertuschung. Das Problem ist also vor allem ein kommunikatives. Herr Perl mag ja aus seiner Wahrnehmung glauben, dass ihm da im Keller nur drei Leute über die Schulter geschaut habe1n, aber es bleibt eben Fakt, dass auch Millionen von Fußballfans diese keinen Spielraum zulassenden Bilder gesehen haben. Der Versuch da nun drüberhinwegzugehen macht kein gutes Bild bei uns Fans.

Es wäre wichtig für die Glaubwürdigkeit und die Akzeptanz des VARs bei uns Fans, wenn die Vorgänge um solche eklatanten Fehlentscheidungen einsehbar gemacht würden und wenn die Menschen, denen solche Fehler passieren, sich nachher vor eine Kamera stellen und ihren Fehler deutlich einräumen würden. Da hätten wir Fans deutlich mehr Respekt vor. Wo Menschen sind, passieren nun mal Fehler, die zwar ärgerlich oder unter Umständen sogar spielentscheidend sind, aber wenn man sie einräumt, kommt man leichter wieder auf eine bessere Basis mit den Betroffenen und deren Fans.

Wir würden uns also freuen, wenn Sie diesbezüglich öffentlich Stellung beziehen, einen Fehler auch einen Fehler nennen und im Idealfall sich auch Schiedsrichter und VAR dazu bekennen. Versuchen Sie es mal. Sie werden vielleicht überrascht sein, wie schnell auch Fußballfans menschliche Schwächen verzeihen.
Hochachtungsvoll und in Erwartung Ihrer Stellungnahme"



#
philadlerist schrieb:

Ich hab mir mal erlaubt, den DFB anzuschreiben

"Sehr geehrter Herr Präsident Keller,
sehr geehrte Damen und Herren vom DFB und der DFL
Im Besonderen sehr geehrte Verantwortliche für die Bundesliga Schiedsrichter,

in Namen von unzähligen Fußballfans möchte ich Sie bitten, Ihre Kommunikationsstrategie in Sachen VAR-Entscheidungen mal zu überdenken und die Vorgänge im mittlerweile berühmt-berüchtigten Kölner Keller transparenter zu gestalten. Sie würden damit nicht nur Ihren Fans sondern unserer Meinung nach auch Ihren Schiedsrichtern hilfreich entgegenkommen.

Und ist völlig klar, dass auch der Einsatz des VAR nicht immer für 100% Aufklärung oder absolute Gerechtigkeit sorgen kann. Dann sieht man schon an der „kalibrierten Linie“ bei Abseitsentscheidungen, mit der eine vermeintliche Objektivität hergestellt werden soll. Es schränkt sicher den Fehlerbereich deutlich ein, letztlich aber bleibt es bei einer Interpretation der Bilder und der Perspektiven, jetzt halt nicht mehr im Ellenbereich, sondern vermeintlich exakt auf Zentimeter bemessen.

Ebenso hilfreich soll die VAR-Technik aber auch bei Foul- oder Handspielen sein, besonders wenn dergleichen im Vorfeld eines erzielten Tores geschieht. Dann ist es die Aufgabe des VAR zu überprüfen, ob es im Spielzug vor der Erzielung des Tores zu einem Regelverstoß gekommen ist. Soweit glauben wir, das Regelwerk auf Ihrer Webseite verstanden zu haben.

Nun kommen wir mal auf eine besondere Szene zu sprechen, die sich am letzten Spieltag in der Partie Eintracht Frankfurt gegen Union Berlin in der 7. Minute ereignet hat.
Nach einem langen Pass von der linken Außerverteidigerposition auf den Richtung Frankfurter Tor startenden Union Spieler Julian Ryerson kam es zu einem Zweikampf um den Ball mit dem Frankfurter Verteidiger Makoto Hasebe. Letzterer nutzte seinen Positionsvorteil, um sich kurz hinter 16er Linie zwischen den Ball und den Berliner Angreifer zu bringen. Hasebe spielt als erster und einziger regulär den Ball, wobei er den Berliner Spieler weder berührte noch seine Hände zu Hilfe nahm.

In diesem Augenblick springt Ryerson mit links ab und versucht sich ebenfalls wieder vor Hasebe zu schieben (wie wir zu seinen Gunsten mal annehmen wollen). Dabei springt er mit seinem rechten Bein von oben in Hasebes linken Oberschenkel, bleibt kurz in dessen Haut und Hosenbein hängen und verletzt dadurch den Gegenspieler deutlich und später für alle sichtbar am Schenkel. Während dieser Aktion berührt der Spieler Ryerson das Spielgerät nicht. Hasebe fällt getroffen hin, während Ryerson nach einem kurzen Kontrollblick zum Schiedsrichter Schmidt weiterspielt. Sein noch leicht abgefälschter Ball springt dann dem Union-Spieler Max Kruse vor die Füße, der daraufhin den Ausgleich zum 1:1 erzielt.

Was danach passiert, ist mit Verlaub gesagt, absolut mysteriös und bedarf unserer Meinung nach unbedingt einer klärenden Stellungnahme Ihrerseits.
Wie kann Herr Schmidt nach Ansicht des malträtierten Oberschenkels von Hasebe nicht berechtigte Zweifel an seiner ersten Bewertung des Zweikampfs bekommen?
Und vor allem: wenn man wie Herr Perl nun zwei Minuten lang Zeitlupen aus mehreren Perspektiven inspiziert, von denen mindestens zwei das eindeutige Foul von Ryerson an Hasebe absolut unstrittig belegen, wie kann man dann zu einer entgegengesetzten Meinung kommen und das im Nachgang erzielte Tor als regulär bezeichnen?
Warum schaut sich Herr Schmidt nach einem Blick auf Hasebes Oberschenkel und der daraufhin nötig gewordenen Behandlung die Situation die strittige Szene nicht selber in der Review-Area an, vor allem wenn er ein, wie er später gegenüber dem Spieler Trapp geäußert haben soll, nur ein „Ähm, vielleicht ...“ von Herrn Perl zu hören bekommen hat?

Ich denke, der Ablauf der Ereignisse ist unstrittig, zumindest haben nicht nur Eintrachtfans, sondern in diesem Fall auch Fernsehen und Presse in ihrer Berichterstattung der letzten drei Tage in ungewohnter Übereinstimmung von einem so offensichtlichen und unerklärlichen Fehler des verantwortlichen VARs Herrn Perl gesprochen, dass es verwunderlich ist, dass da so kein Anzeichen des Bedauerns, kein Schuldeingeständnis oder sonst irgendeine diesbezügliche, offizielle Meldung des verantwortlichen Hauptschiedsrichters Schmidt oder seines VARs Perl zu hören oder zu lesen ist. Dies aber wäre unserer Meinung nach absolut notwendig, vor allem um das Vertrauen der Fußballfans in die Qualität unserer Schiedsrichter nicht zu erschüttern und deren Image nicht durch solche Vorgänge zu schädigen.

Nicht falsch verstehen: Menschen dürfen ja Fehler machen. Machen wir alle. Aber Organisationen sollten keine Fehler verheimlichen oder versuchen sie durch Totschweigen vergessen zu machen. Oft rührt das schlechtere Image und ein nachfolgender Vertrauensverlust vom peinlichen Versuch der Vertuschung. Das Problem ist also vor allem ein kommunikatives. Herr Perl mag ja aus seiner Wahrnehmung glauben, dass ihm da im Keller nur drei Leute über die Schulter geschaut habe1n, aber es bleibt eben Fakt, dass auch Millionen von Fußballfans diese keinen Spielraum zulassenden Bilder gesehen haben. Der Versuch da nun drüberhinwegzugehen macht kein gutes Bild bei uns Fans.

Es wäre wichtig für die Glaubwürdigkeit und die Akzeptanz des VARs bei uns Fans, wenn die Vorgänge um solche eklatanten Fehlentscheidungen einsehbar gemacht würden und wenn die Menschen, denen solche Fehler passieren, sich nachher vor eine Kamera stellen und ihren Fehler deutlich einräumen würden. Da hätten wir Fans deutlich mehr Respekt vor. Wo Menschen sind, passieren nun mal Fehler, die zwar ärgerlich oder unter Umständen sogar spielentscheidend sind, aber wenn man sie einräumt, kommt man leichter wieder auf eine bessere Basis mit den Betroffenen und deren Fans.

Wir würden uns also freuen, wenn Sie diesbezüglich öffentlich Stellung beziehen, einen Fehler auch einen Fehler nennen und im Idealfall sich auch Schiedsrichter und VAR dazu bekennen. Versuchen Sie es mal. Sie werden vielleicht überrascht sein, wie schnell auch Fußballfans menschliche Schwächen verzeihen.
Hochachtungsvoll und in Erwartung Ihrer Stellungnahme"



Meiner Erfahrung nach gibt sich der DFB mit der Antwort sehr große Mühe. Sie sieht in der Regel so aus:






#
Lasst doch den armen DFB in Ruhe, die sind noch voll damit beschäftigt ihre Steuervergehen und andere Mauscheleien zu vertuschen, die kleine Schiri-Sache wäre

Ich fand ja die Sache da nicht schlecht:
https://www.youtube.com/watch?v=7YgK6pab_9w

Ähnlich hätte ich das auch gerne mal in dem Spiel gehört was die sich dabei dachten
und was die Beweggründe für die Entscheidungen waren. Einfach um das nachvollziehen zu können...
#
Bestenfalls vorgefertigte Antwort "wo Menschen am Werk sind passieren Fehler". Es wird unter Garantie nicht explizit auf die Szene eingegangen. Bastarde.
#
Basaltkopp schrieb:

Bastarde



Haha du bist aber immer noch recht sauer ,das ist eben eine kriminelle Bande .....................

Komm wieder runter ,ist schlecht für Blutdruck und Nerven ................
#
Lasst doch den armen DFB in Ruhe, die sind noch voll damit beschäftigt ihre Steuervergehen und andere Mauscheleien zu vertuschen, die kleine Schiri-Sache wäre

Ich fand ja die Sache da nicht schlecht:
https://www.youtube.com/watch?v=7YgK6pab_9w

Ähnlich hätte ich das auch gerne mal in dem Spiel gehört was die sich dabei dachten
und was die Beweggründe für die Entscheidungen waren. Einfach um das nachvollziehen zu können...
#
Bernd_87 schrieb:

Ähnlich hätte ich das auch gerne mal in dem Spiel gehört was die sich dabei dachten
und was die Beweggründe für die Entscheidungen waren. Einfach um das nachvollziehen zu können...


Naja, letztlich zielt meine Frage an den DFB ja auch darauf ab.
Ich rechne aber auch nicht mit einer zufrieden stellenden Antwort
#
Bisher keine Antwort vom DFB
User Schnix auf Blog G hatte wohl schon die gleiche Idee, hat sein Anliegen allerdings etwas schärfer formuliert. (Findet man in den Kommentaren zum Spielbericht unter der Nr. 145)
Eine Antwort kam tatsächlich, allerdings hatte sie nullkommanull mit der gestellten Frage zu tun, worauf user Schnipp das DFB-Team in einem weiteren Schreiben hinweist
(Findet man in den Kommentaren des aktuellen Blog G Artikels unter den Nummern 71 und 185)

Dann bin ich da in den Spieltagskommentaren noch über einen verlinkten Spiegelartikel gestolpert, in dem der Herr Perl sowie der Projektleiter VAR Herr Drees zu einem vom VAR übersehenen Handspiel Stellung nehmen.
(Es handelt sich wohl um den 32. Spieltag der vorletzten Saison)

https://www.spiegel.de/sport/fussball/schiedsrichter-guenter-perl-raeumt-video-fehler-bei-handspiel-ein-a-1265895.html

Der Klopper dabei ist, das er als VAR wie auch der verantwortliche Projektleiter VAR namens Jochen Drees sich darauf berufen, die Stuttgarter Spieler "hätten ja auch nicht reklamiert"

Das find ich echt krass und unverschämt, es dann im Nachhinein auch noch auf die Spieler zu schieben.
Ich hatte das immer so verstanden, dass die doch eigentlich garnicht reklamieren sollen, sondern am liebsten vor den Schiris kuschen
Ist das jetzt quasi die Aufforderung, eben doch bei jeder Gelegenheit lautstark zu reklamieren?
Also quasi mit dem Neuer-Arm schon aufs Feld zu laufen?
Machen am Ende all jene Mannschaften alles richtig, die bei jeder Gelegenheit zu vier, fünft oder sechst auf den Schiri einbrüllen?
Schon damit der VAR eine Szene für „dann gucken wir … ähm … vielleicht doch noch mal“-nötig hält?
Das ist echt krass …
Alleine eine solche Aussage disqualifiziert die beiden Herren für was auch immer sie da beruflich machen.

Bin jetzt noch gespannter auf die Antwort vom DFB
#
Bisher keine Antwort vom DFB
User Schnix auf Blog G hatte wohl schon die gleiche Idee, hat sein Anliegen allerdings etwas schärfer formuliert. (Findet man in den Kommentaren zum Spielbericht unter der Nr. 145)
Eine Antwort kam tatsächlich, allerdings hatte sie nullkommanull mit der gestellten Frage zu tun, worauf user Schnipp das DFB-Team in einem weiteren Schreiben hinweist
(Findet man in den Kommentaren des aktuellen Blog G Artikels unter den Nummern 71 und 185)

Dann bin ich da in den Spieltagskommentaren noch über einen verlinkten Spiegelartikel gestolpert, in dem der Herr Perl sowie der Projektleiter VAR Herr Drees zu einem vom VAR übersehenen Handspiel Stellung nehmen.
(Es handelt sich wohl um den 32. Spieltag der vorletzten Saison)

https://www.spiegel.de/sport/fussball/schiedsrichter-guenter-perl-raeumt-video-fehler-bei-handspiel-ein-a-1265895.html

Der Klopper dabei ist, das er als VAR wie auch der verantwortliche Projektleiter VAR namens Jochen Drees sich darauf berufen, die Stuttgarter Spieler "hätten ja auch nicht reklamiert"

Das find ich echt krass und unverschämt, es dann im Nachhinein auch noch auf die Spieler zu schieben.
Ich hatte das immer so verstanden, dass die doch eigentlich garnicht reklamieren sollen, sondern am liebsten vor den Schiris kuschen
Ist das jetzt quasi die Aufforderung, eben doch bei jeder Gelegenheit lautstark zu reklamieren?
Also quasi mit dem Neuer-Arm schon aufs Feld zu laufen?
Machen am Ende all jene Mannschaften alles richtig, die bei jeder Gelegenheit zu vier, fünft oder sechst auf den Schiri einbrüllen?
Schon damit der VAR eine Szene für „dann gucken wir … ähm … vielleicht doch noch mal“-nötig hält?
Das ist echt krass …
Alleine eine solche Aussage disqualifiziert die beiden Herren für was auch immer sie da beruflich machen.

Bin jetzt noch gespannter auf die Antwort vom DFB
#
philadlerist schrieb:

Bin jetzt noch gespannter auf die Antwort vom DFB



Glaubst Du wirklich da kommt was ??????
#
philadlerist schrieb:

Bin jetzt noch gespannter auf die Antwort vom DFB



Glaubst Du wirklich da kommt was ??????
#
Wie oben jetzt neu eingefügt
Schnix hat eine Antwort bekommen, die allerdings nichts mit der Frage zu tun hat
Er hat daraufhin nochmal angemahnt, dass seine Frage noch offen ist

Also scheint es immerhin jemanden beim DFB zu geben, der solche Fragen mit Textbausteinen falsch beantwortet. Insofern hoffe ich tatsächlich auf eine Antwort
#
Wie oben jetzt neu eingefügt
Schnix hat eine Antwort bekommen, die allerdings nichts mit der Frage zu tun hat
Er hat daraufhin nochmal angemahnt, dass seine Frage noch offen ist

Also scheint es immerhin jemanden beim DFB zu geben, der solche Fragen mit Textbausteinen falsch beantwortet. Insofern hoffe ich tatsächlich auf eine Antwort
#
okay , ich glaube auch an das gute im Menschen auch wenn es mir die letzten Jahre immer schwerer fällt ....................
#
okay , ich glaube auch an das gute im Menschen auch wenn es mir die letzten Jahre immer schwerer fällt ....................
#
Tja, das Gute im Menschen ... das ist so eine Sache.
Das Gute ist sicher mehr oder weniger vorhanden, manchmal verhindert es Fehler, manchmal ist es sogar die Triebfeder hinter dem Übel: "... ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft" wie Meister Johann-Wolfgang das mal formulierte.

Aber wir Menschen sind ja auch ein bissi klug, also suchen wir den Ausgleich unserer Fehlerhaftigkeit in Kooperation, was durchaus hie und da auch von Erfolg gekrönt ist. So mancher meiner Fehler wurde schon durch meine Freunde verhindert. Und man sollte sich glücklich schätzen, wenn man sowas von sich behaupten kann.

Hier geht es mir aber um etwas anderes: ein Organisation wie z.B. der DFB oder die DFL kann für sich selbst dieses errare humanem est eben nicht einfach so in Anspruch nehmen, da der vielleicht größte Zweck jeder Organisation ist, den einzelnen als Fehlerquelle möglichst auszuschließen.
So ist ja auch der VAR letztlich nichts anderes, als der Versuch, Fehler des einzelnen (hier der Schiedsrichter) durch eine Kontrolle zu reduzieren und sie ihrer negativen Auswirkung zu berauben. Insofern gut gedacht.
Und wie hier ja auch schon oft genug ausgeführt, in der Summe durchaus erfolgreich. So hat der VAR am letzten Spieltag viermal eingegriffen, und dabei ist es dreimal gut gegangen - nur eben bei uns und Herrn Perl nicht. Dies allerdings so offensichtlich und dummdreist, dass man es diskutieren und die verantwortliche Organisation zur Rede stellen muss.

Was ich in meinem Schreiben an den DFB ja auch durchklingen lassen habe - oder zumindest versucht - ist, dass Fehler passieren können, aber dass eine Organisation solche Fehler auch nachbearbeiten, ggfls sanktionieren (Perl vor die Säue werfen) und vor allem kommunizieren müsste, wenn sie weiterhin von ihren Mitglieder und Fans des Sports für voll genommen werden möchte.
#
Tja, das Gute im Menschen ... das ist so eine Sache.
Das Gute ist sicher mehr oder weniger vorhanden, manchmal verhindert es Fehler, manchmal ist es sogar die Triebfeder hinter dem Übel: "... ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft" wie Meister Johann-Wolfgang das mal formulierte.

Aber wir Menschen sind ja auch ein bissi klug, also suchen wir den Ausgleich unserer Fehlerhaftigkeit in Kooperation, was durchaus hie und da auch von Erfolg gekrönt ist. So mancher meiner Fehler wurde schon durch meine Freunde verhindert. Und man sollte sich glücklich schätzen, wenn man sowas von sich behaupten kann.

Hier geht es mir aber um etwas anderes: ein Organisation wie z.B. der DFB oder die DFL kann für sich selbst dieses errare humanem est eben nicht einfach so in Anspruch nehmen, da der vielleicht größte Zweck jeder Organisation ist, den einzelnen als Fehlerquelle möglichst auszuschließen.
So ist ja auch der VAR letztlich nichts anderes, als der Versuch, Fehler des einzelnen (hier der Schiedsrichter) durch eine Kontrolle zu reduzieren und sie ihrer negativen Auswirkung zu berauben. Insofern gut gedacht.
Und wie hier ja auch schon oft genug ausgeführt, in der Summe durchaus erfolgreich. So hat der VAR am letzten Spieltag viermal eingegriffen, und dabei ist es dreimal gut gegangen - nur eben bei uns und Herrn Perl nicht. Dies allerdings so offensichtlich und dummdreist, dass man es diskutieren und die verantwortliche Organisation zur Rede stellen muss.

Was ich in meinem Schreiben an den DFB ja auch durchklingen lassen habe - oder zumindest versucht - ist, dass Fehler passieren können, aber dass eine Organisation solche Fehler auch nachbearbeiten, ggfls sanktionieren (Perl vor die Säue werfen) und vor allem kommunizieren müsste, wenn sie weiterhin von ihren Mitglieder und Fans des Sports für voll genommen werden möchte.
#
philadlerist schrieb:

Was ich in meinem Schreiben an den DFB ja auch durchklingen lassen habe - oder zumindest versucht - ist, dass Fehler passieren können, aber dass eine Organisation solche Fehler auch nachbearbeiten, ggfls sanktionieren (Perl vor die Säue werfen) und vor allem kommunizieren müsste, wenn sie weiterhin von ihren Mitglieder und Fans des Sports für voll genommen werden möchte.



Hatte mal vor ein paar Jahren nach einem krass schlecht gepfiffenen Spiel gegen uns beim DFB montags angerufen und habe tatsächlich  mit Herrn Götze - der in irgendeiner Schiedsrichter-Position war (ggf. noch ist) - gesprochen. Herr Götze war kommunikativ und hat zu verstehen gegeben dass jedes Spiel im Nachhinein nochmal analysiert wird und dass auch jeweils mit den Schiedsrichtern nochmal gesprochen wird. War ein ordentliches Gespräch ohne jedwede Arroganz oder Überheblichkeit damals.
#
Tja, das Gute im Menschen ... das ist so eine Sache.
Das Gute ist sicher mehr oder weniger vorhanden, manchmal verhindert es Fehler, manchmal ist es sogar die Triebfeder hinter dem Übel: "... ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch das Böse schafft" wie Meister Johann-Wolfgang das mal formulierte.

Aber wir Menschen sind ja auch ein bissi klug, also suchen wir den Ausgleich unserer Fehlerhaftigkeit in Kooperation, was durchaus hie und da auch von Erfolg gekrönt ist. So mancher meiner Fehler wurde schon durch meine Freunde verhindert. Und man sollte sich glücklich schätzen, wenn man sowas von sich behaupten kann.

Hier geht es mir aber um etwas anderes: ein Organisation wie z.B. der DFB oder die DFL kann für sich selbst dieses errare humanem est eben nicht einfach so in Anspruch nehmen, da der vielleicht größte Zweck jeder Organisation ist, den einzelnen als Fehlerquelle möglichst auszuschließen.
So ist ja auch der VAR letztlich nichts anderes, als der Versuch, Fehler des einzelnen (hier der Schiedsrichter) durch eine Kontrolle zu reduzieren und sie ihrer negativen Auswirkung zu berauben. Insofern gut gedacht.
Und wie hier ja auch schon oft genug ausgeführt, in der Summe durchaus erfolgreich. So hat der VAR am letzten Spieltag viermal eingegriffen, und dabei ist es dreimal gut gegangen - nur eben bei uns und Herrn Perl nicht. Dies allerdings so offensichtlich und dummdreist, dass man es diskutieren und die verantwortliche Organisation zur Rede stellen muss.

Was ich in meinem Schreiben an den DFB ja auch durchklingen lassen habe - oder zumindest versucht - ist, dass Fehler passieren können, aber dass eine Organisation solche Fehler auch nachbearbeiten, ggfls sanktionieren (Perl vor die Säue werfen) und vor allem kommunizieren müsste, wenn sie weiterhin von ihren Mitglieder und Fans des Sports für voll genommen werden möchte.
#
Das Beobachtete unterliegt dem Urteil des Betrachters und ist somit subjektiv und abhängig von innerer Disposition des Betrachters und Umwelteinflüssen, in diesem Fall Standort und Blickwinkel des Schiedsrichters, Ablenkung durch weitere Ereignisse ectr. Um nun ein objektivere und wertfreie Beurteilung einer Spielsituation zu garantieren, wurde der Videoassist eingeführt. Zusätzlich zu den ojektiven Regeln und der Schulung des Schiedsrichters, sollen die Videoassistenten bestimmte und nur bestimmte Spielsituationen noch einmal überprüfen, um fehlerhafte Entscheidungen zurück zu nehemen und zu gerechteren Ergebnissen zu kommen.
Nun zwei Anmerkungen: Union-Fans sahen nur Ausnahmsweise in der Entscheidung zu Ungunsten Hasebe eine Fehlentscheidung (Emotionalität der Betrachter verhindert wertfreie Entscheidung). Quelle: Foren.
Der DFB nimmt nicht Stellung zum Vorfall, obwohl die Gesundheit und auch die weitere sportliche Tätigkeit des Spielers Hasebe gefährdet war. Die Regeln im Regelwerk sind hier eindeutig (Verweis auf Ewald Lienen von mir).
Schon der Versuch an den Ball zu kommen, mit offener Sohle und gestrecktem Bein, muss abgepfiffen werden und muss mindestens mit der Gelben Karte für den Verursacher, sowie einem direkten Freistoss für die Mannschaft des gefoulten Spielers, bestraft werden. (Quelle Fußballregeln 20/21 des DFB).
Die letzte Anmerkung ist hierbei für mich der entscheidende Punkt. Die Gesundheit des Spielers hat immer Vorrang vor allem Anderen. Deshalb sind die beteiligten Schiedsrichter (4 an der Entscheidung beteiligt: 2 Video, Schiedsrichterassistent und Schiedsrichter) aufgefordert hier Stellung zu beziehen und zu erklären, wie es zu der Entscheidung kam.
Ich selbst nehme für mich in Anspruch, zu behaupten, dass die beiden Video-Assis betrunken oder bekifft waren und der Spielleiter eine Wette auf Sieg für Union am Laufen hatte. Der Schiedsrichterassistent deckte das Ganze, da er am Gewinn beteiligt war. Mein Urteil ist natürlich subjektiv.
Der DFB schafft es, durch seine stümperhafte Umsetzung und durch seine Intranzparenz (liebe Grüße von der katholischen Kirche), das komplette Schiedsrichterwesen zu diskreditieren.
Leider muss man feststellen, sind unsere Institutionen in der Krise. Aber, und ich hänge das hier bewusst sehr hoch, Demokratie funktioniert nur durch und mit intakten Institutionen. Der DFB hat sich selbst zerlegt. Und die mangelnde Sachkompetenz und die Egoismen, die offensichtlich beim DFB herrschen, werden nun auch deutlich an der Umsetzung einer einfachen Sache, wie "der Video-Assistent".
#
Das Beobachtete unterliegt dem Urteil des Betrachters und ist somit subjektiv und abhängig von innerer Disposition des Betrachters und Umwelteinflüssen, in diesem Fall Standort und Blickwinkel des Schiedsrichters, Ablenkung durch weitere Ereignisse ectr. Um nun ein objektivere und wertfreie Beurteilung einer Spielsituation zu garantieren, wurde der Videoassist eingeführt. Zusätzlich zu den ojektiven Regeln und der Schulung des Schiedsrichters, sollen die Videoassistenten bestimmte und nur bestimmte Spielsituationen noch einmal überprüfen, um fehlerhafte Entscheidungen zurück zu nehemen und zu gerechteren Ergebnissen zu kommen.
Nun zwei Anmerkungen: Union-Fans sahen nur Ausnahmsweise in der Entscheidung zu Ungunsten Hasebe eine Fehlentscheidung (Emotionalität der Betrachter verhindert wertfreie Entscheidung). Quelle: Foren.
Der DFB nimmt nicht Stellung zum Vorfall, obwohl die Gesundheit und auch die weitere sportliche Tätigkeit des Spielers Hasebe gefährdet war. Die Regeln im Regelwerk sind hier eindeutig (Verweis auf Ewald Lienen von mir).
Schon der Versuch an den Ball zu kommen, mit offener Sohle und gestrecktem Bein, muss abgepfiffen werden und muss mindestens mit der Gelben Karte für den Verursacher, sowie einem direkten Freistoss für die Mannschaft des gefoulten Spielers, bestraft werden. (Quelle Fußballregeln 20/21 des DFB).
Die letzte Anmerkung ist hierbei für mich der entscheidende Punkt. Die Gesundheit des Spielers hat immer Vorrang vor allem Anderen. Deshalb sind die beteiligten Schiedsrichter (4 an der Entscheidung beteiligt: 2 Video, Schiedsrichterassistent und Schiedsrichter) aufgefordert hier Stellung zu beziehen und zu erklären, wie es zu der Entscheidung kam.
Ich selbst nehme für mich in Anspruch, zu behaupten, dass die beiden Video-Assis betrunken oder bekifft waren und der Spielleiter eine Wette auf Sieg für Union am Laufen hatte. Der Schiedsrichterassistent deckte das Ganze, da er am Gewinn beteiligt war. Mein Urteil ist natürlich subjektiv.
Der DFB schafft es, durch seine stümperhafte Umsetzung und durch seine Intranzparenz (liebe Grüße von der katholischen Kirche), das komplette Schiedsrichterwesen zu diskreditieren.
Leider muss man feststellen, sind unsere Institutionen in der Krise. Aber, und ich hänge das hier bewusst sehr hoch, Demokratie funktioniert nur durch und mit intakten Institutionen. Der DFB hat sich selbst zerlegt. Und die mangelnde Sachkompetenz und die Egoismen, die offensichtlich beim DFB herrschen, werden nun auch deutlich an der Umsetzung einer einfachen Sache, wie "der Video-Assistent".
#
Schneeweiss schrieb:

Ich selbst nehme für mich in Anspruch, zu behaupten, dass die beiden Video-Assis betrunken oder bekifft waren und der Spielleiter eine Wette auf Sieg für Union am Laufen hatte. Der Schiedsrichterassistent deckte das Ganze, da er am Gewinn beteiligt war.

Haben die nicht auch das Cali-Kartell erpresst, den Nord-Stream-2-Auftrag unter sich aufgeteilt und Nawalny vergiftet?
#
Schneeweiss schrieb:

Ich selbst nehme für mich in Anspruch, zu behaupten, dass die beiden Video-Assis betrunken oder bekifft waren und der Spielleiter eine Wette auf Sieg für Union am Laufen hatte. Der Schiedsrichterassistent deckte das Ganze, da er am Gewinn beteiligt war.

Haben die nicht auch das Cali-Kartell erpresst, den Nord-Stream-2-Auftrag unter sich aufgeteilt und Nawalny vergiftet?
#
Ne, das war Alfons Berg
#
Ne, das war Alfons Berg
#
NDA schrieb:

Ne, das war Alfons Berg


Ich würde es ja gerne genau erklären, aber ich bin unter NDA....
#
NDA schrieb:

Ne, das war Alfons Berg


Ich würde es ja gerne genau erklären, aber ich bin unter NDA....
#
#
Bisher überlegt der DFB noch
Also keine Antwort bis dato
#
Bisher überlegt der DFB noch
Also keine Antwort bis dato
#
philadlerist schrieb:

Bisher überlegt der DFB noch
Also keine Antwort bis dato


Schwer vorstellbar, das du eine bekommst...und wenn, ob sie auf deine Fragestellungen wirklich dezidiert eingeht.....


Teilen