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Das Unparteiischengespann vs. Union

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Ist wegen Köln selbstständiges Handeln verboten? Ich glaube nicht.
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propain schrieb:

Ist wegen Köln selbstständiges Handeln verboten? Ich glaube nicht.

Es wurde doch selbständig gehandelt. Der Schiri hat sofort, unmittelbar und direkt auf Tor entschieden, und in der Folge auf Anstoss für uns.
Da ich allerdings ahne was du meinst, sage ich mal so:
Ich habe die letzten Tage heftig im www rumgezappt und nix, in Worten: 0, gefunden, dass es dem Schiri auch nur ansatzweise erlauben würde, von sich aus den Platz zu verlassen und sich irgendwelche Aufzeichnungen anzusehen.
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propain schrieb:

Ist wegen Köln selbstständiges Handeln verboten? Ich glaube nicht.

Es wurde doch selbständig gehandelt. Der Schiri hat sofort, unmittelbar und direkt auf Tor entschieden, und in der Folge auf Anstoss für uns.
Da ich allerdings ahne was du meinst, sage ich mal so:
Ich habe die letzten Tage heftig im www rumgezappt und nix, in Worten: 0, gefunden, dass es dem Schiri auch nur ansatzweise erlauben würde, von sich aus den Platz zu verlassen und sich irgendwelche Aufzeichnungen anzusehen.
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Hast du denn auch das Gegenteil gelesen? Also, dass es ihm verboten ist?
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Hast du denn auch das Gegenteil gelesen? Also, dass es ihm verboten ist?
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Ich habe auch nicht gelesen dass es ihm verboten ist, das Spiel zu unterbrechen um mal aufs Klo zu gehen. Will sagen, dass nicht alles was nicht ausdrücklich verboten ist, automatisch erlaubt ist.
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Ich habe auch nicht gelesen dass es ihm verboten ist, das Spiel zu unterbrechen um mal aufs Klo zu gehen. Will sagen, dass nicht alles was nicht ausdrücklich verboten ist, automatisch erlaubt ist.
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Ich frage deshalb, weil es mir neu wäre, dass ein SR dazu aufgefordert werden muss, an den Monitor zu gehen. Nach meinem Kenntnisstand liegt das in seinem Ermessen.

Es betrifft ja nicht gerade Einwurf-Entscheidungen, sondern nur die relevanten Fälle Tor und Platzverweis.
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Hier nochmal ein Verweis wann der Schiri unterbrechen darf:
https://www.weltfussball.de/fussballregeln/5/1/
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Hier nochmal ein Verweis wann der Schiri unterbrechen darf:
https://www.weltfussball.de/fussballregeln/5/1/
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babbelnedd schrieb:

Hier nochmal ein Verweis wann der Schiri unterbrechen darf:
https://www.weltfussball.de/fussballregeln/5/1/

Ist vollkommen irrelevant, da das Spiel automatisch unterbrochen war. Das passiert bei einem Tor eigentlich immer. 😊
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Der Monitor funktioniert nur mit den magischen Worten aus Köln "Schau Dir das mal selber an".

Ich habe in der Tat keine Ahnung, ob regeltechnisch vorgesehen ist, dass der Schiedsrichter von sich aus die Szene noch mal am Monitor ansehen soll/kann/darf.
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Der Monitor funktioniert nur mit den magischen Worten aus Köln "Schau Dir das mal selber an".

Ich habe in der Tat keine Ahnung, ob regeltechnisch vorgesehen ist, dass der Schiedsrichter von sich aus die Szene noch mal am Monitor ansehen soll/kann/darf.
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Genau weiß ich's auch nicht. Es wäre allerdings vollkommen absurd, wenn nicht.
Ich meine, wenn die Aussage "Ääm, vielleicht" nicht den Gang zum Monitor legitimieren soll, was denn dann? Noch dazu nach Ansicht der Verletzung bei Hasebe.
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Ich frage deshalb, weil es mir neu wäre, dass ein SR dazu aufgefordert werden muss, an den Monitor zu gehen. Nach meinem Kenntnisstand liegt das in seinem Ermessen.

Es betrifft ja nicht gerade Einwurf-Entscheidungen, sondern nur die relevanten Fälle Tor und Platzverweis.
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WuerzburgerAdler schrieb:

...dass ein SR dazu aufgefordert werden muss, an den Monitor zu gehen.

"aufgefordert" ist hier das falsche Wort, richtig wäre eher: ...dass einem SR die Möglichkeit/Alternative aufgezeigt bzw. angeboten wird, seine Entscheidung am Monitor zu überprüfen.
WuerzburgerAdler schrieb:

Nach meinem Kenntnisstand liegt das in seinem Ermessen.

Nach meinem Kenntnisstand liegt das, mit Ausnahme von kalibrierten Linien, höchstens in seinem Ermessen ob er nach einem "Warnhinweis" aus dem Keller sich das selbst noch mal ansehen will.
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WuerzburgerAdler schrieb:

...dass ein SR dazu aufgefordert werden muss, an den Monitor zu gehen.

"aufgefordert" ist hier das falsche Wort, richtig wäre eher: ...dass einem SR die Möglichkeit/Alternative aufgezeigt bzw. angeboten wird, seine Entscheidung am Monitor zu überprüfen.
WuerzburgerAdler schrieb:

Nach meinem Kenntnisstand liegt das in seinem Ermessen.

Nach meinem Kenntnisstand liegt das, mit Ausnahme von kalibrierten Linien, höchstens in seinem Ermessen ob er nach einem "Warnhinweis" aus dem Keller sich das selbst noch mal ansehen will.
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Ich halte diese Diskussion für spitzfindig. In #188 steht eigentlich alles drin.
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WuerzburgerAdler schrieb:

...dass ein SR dazu aufgefordert werden muss, an den Monitor zu gehen.

"aufgefordert" ist hier das falsche Wort, richtig wäre eher: ...dass einem SR die Möglichkeit/Alternative aufgezeigt bzw. angeboten wird, seine Entscheidung am Monitor zu überprüfen.
WuerzburgerAdler schrieb:

Nach meinem Kenntnisstand liegt das in seinem Ermessen.

Nach meinem Kenntnisstand liegt das, mit Ausnahme von kalibrierten Linien, höchstens in seinem Ermessen ob er nach einem "Warnhinweis" aus dem Keller sich das selbst noch mal ansehen will.
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babbelnedd schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

...dass ein SR dazu aufgefordert werden muss, an den Monitor zu gehen.

"aufgefordert" ist hier das falsche Wort, richtig wäre eher: ...dass einem SR die Möglichkeit/Alternative aufgezeigt bzw. angeboten wird, seine Entscheidung am Monitor zu überprüfen.
WuerzburgerAdler schrieb:

Nach meinem Kenntnisstand liegt das in seinem Ermessen.

Nach meinem Kenntnisstand liegt das, mit Ausnahme von kalibrierten Linien, höchstens in seinem Ermessen ob er nach einem "Warnhinweis" aus dem Keller sich das selbst noch mal ansehen will.

Das ist doch die Crux bei der ganzen Scheiße..."Möglichkeit aufgezeigt", "Warnhinweis"....was für ein praxisfremder Schwachsinn....bei solchen Situationen hat er von selbst an den Monitor zu gehen, seine verlorenen Eier einzusammeln und sich das selbst anzusehen.
Dann kann es nur eine Entscheidung geben: Gelb für den Berliner wg. Stürmerfoul, Aberkennung des irregulär erzielten Tores und Freistoß für die Eintracht....Ende der Geschichte.
So begegnen sich per Funk zwei inkompetente Blinde und würfeln das aus....natürlich zu unserem Nachteil, was auch sonst....ich hör jetzt uff, sonst kommt mir die Galle hoch..
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Ich halte diese Diskussion für spitzfindig. In #188 steht eigentlich alles drin.
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In der Tat.
Deine #188 ergänze ich nochmals mit meiner #130 , und schon passt´s
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babbelnedd schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

...dass ein SR dazu aufgefordert werden muss, an den Monitor zu gehen.

"aufgefordert" ist hier das falsche Wort, richtig wäre eher: ...dass einem SR die Möglichkeit/Alternative aufgezeigt bzw. angeboten wird, seine Entscheidung am Monitor zu überprüfen.
WuerzburgerAdler schrieb:

Nach meinem Kenntnisstand liegt das in seinem Ermessen.

Nach meinem Kenntnisstand liegt das, mit Ausnahme von kalibrierten Linien, höchstens in seinem Ermessen ob er nach einem "Warnhinweis" aus dem Keller sich das selbst noch mal ansehen will.

Das ist doch die Crux bei der ganzen Scheiße..."Möglichkeit aufgezeigt", "Warnhinweis"....was für ein praxisfremder Schwachsinn....bei solchen Situationen hat er von selbst an den Monitor zu gehen, seine verlorenen Eier einzusammeln und sich das selbst anzusehen.
Dann kann es nur eine Entscheidung geben: Gelb für den Berliner wg. Stürmerfoul, Aberkennung des irregulär erzielten Tores und Freistoß für die Eintracht....Ende der Geschichte.
So begegnen sich per Funk zwei inkompetente Blinde und würfeln das aus....natürlich zu unserem Nachteil, was auch sonst....ich hör jetzt uff, sonst kommt mir die Galle hoch..
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cm47 schrieb:

Dann kann es nur eine Entscheidung geben: Gelb für den Berliner wg. Stürmerfoul, Aberkennung des irregulär erzielten Tores und Freistoß für die Eintracht....Ende der Geschichte.

Naja, nicht ganz. Ich finde, der Berliner hätte sich ruhig noch 10 Minuten in die Ecke stellen dürfen. Mit Eselsmütze selbstverständlich.
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In der Tat.
Deine #188 ergänze ich nochmals mit meiner #130 , und schon passt´s
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babbelnedd schrieb:

In der Tat.
Deine #188 ergänze ich nochmals mit meiner #130 , und schon passt´s


Macht zusammen 318. Ja, passt! 😊
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washi schrieb:

Ach ja, und da du ja gerne den Eindruck vermittelst, hauptamtlich so gut wie alles unter Garantie ganz genau zu wissen warum eigentlich erklärst du uns jetzt nicht endlich mal, was da zwischen der 7. und 10. Minute, während Makoto bäuchlings auf der Wiese lag, unter den Unparteiischen tatsächlich verhandelt wurde?



Den Vorhalt, aufeinander nicht einzugehen, kann ich gerne zurückgeben: was zwischen der 7. und 10. Minute geschah, hab ich Dutzende Male thematisiert, von Vorwürfen an SR/VAR bis hin zu Erklärungsversuchen. Und zwar hauptamtlich. 😊

Insofern sind wir quitt.

Freilich, ich hätte auch nichts dagegen, wenn man mal von DFB-Seite dazu Stellung nehmen würde. Macht man ja hin und wieder mal - vielleicht kommt es ja noch. Aber - und insoweit bin ich freilich auf dich eingegangen: eine Liveübertragung oder ein Mitschnitt des SR-Dialogs halte ich für anmaßend. Ich als SR würde mir das nicht bieten lassen. Und du vermutlich auch nicht.
Eine Ansage ans Publikum wie in der NFL - okay. Aber mehr nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

washi schrieb:

Ach ja, und da du ja gerne den Eindruck vermittelst, hauptamtlich so gut wie alles unter Garantie ganz genau zu wissen warum eigentlich erklärst du uns jetzt nicht endlich mal, was da zwischen der 7. und 10. Minute, während Makoto bäuchlings auf der Wiese lag, unter den Unparteiischen tatsächlich verhandelt wurde?



Den Vorhalt, aufeinander nicht einzugehen, kann ich gerne zurückgeben: was zwischen der 7. und 10. Minute geschah, hab ich Dutzende Male thematisiert, von Vorwürfen an SR/VAR bis hin zu Erklärungsversuchen. Und zwar hauptamtlich. 😊

Insofern sind wir quitt.

Freilich, ich hätte auch nichts dagegen, wenn man mal von DFB-Seite dazu Stellung nehmen würde. Macht man ja hin und wieder mal - vielleicht kommt es ja noch. Aber - und insoweit bin ich freilich auf dich eingegangen: eine Liveübertragung oder ein Mitschnitt des SR-Dialogs halte ich für anmaßend. Ich als SR würde mir das nicht bieten lassen. Und du vermutlich auch nicht.
Eine Ansage ans Publikum wie in der NFL - okay. Aber mehr nicht.



Alles gut - und trotzdem: nicht ganz "quitt".
Alldieweil du mich beharrlich insofern missverstehst, als würde ich eine Übertragung der SR-Intercom für irgendwie sinnvoll, wünschenswert oder akzeptabel halten. Also nochmal und unmissverständlich: Für mich ist das nichts anderes als ein dystopisches Szenario, das ich nur ungern erleben möchte. Da würde ich das finale Adieu vom Fussball bevorzugen. Gleichwohl würde ich Fans verstehen, die nach aktueller Schiri-VAR-Farce, insbesondere falls nicht baldigst eine adäquate öffentliche Aufklärung erfolgt, die aus Unmut auf die Idee solcher oder ähnlicher Transparenzmaßnahmen kommen. Welche du als Schiri (und nicht nur du) für "anmaßend" und inakzeptabel halten würdest - was sich m.E. von selbst versteht.
Wohingegen ich weniger verstehe, dass etwas in der Art bislang noch von keinem Schiri zu hören war, dessen u.U. hochnotpeinliches Fehlurteil, in Form von vielfachen Reruns, Slomos und Close Ups, mittlerweile auf gigantischen LED-Screens für jeden Stadionbesucher konsumierbar sowie weltweit "in jedes Wohnzimmer" übertragen, ja doch im Grunde angeprangert wird - was wäre dagegen ein harmloses "Selbstgespräch"?

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WuerzburgerAdler schrieb:

washi schrieb:

Ach ja, und da du ja gerne den Eindruck vermittelst, hauptamtlich so gut wie alles unter Garantie ganz genau zu wissen warum eigentlich erklärst du uns jetzt nicht endlich mal, was da zwischen der 7. und 10. Minute, während Makoto bäuchlings auf der Wiese lag, unter den Unparteiischen tatsächlich verhandelt wurde?



Den Vorhalt, aufeinander nicht einzugehen, kann ich gerne zurückgeben: was zwischen der 7. und 10. Minute geschah, hab ich Dutzende Male thematisiert, von Vorwürfen an SR/VAR bis hin zu Erklärungsversuchen. Und zwar hauptamtlich. 😊

Insofern sind wir quitt.

Freilich, ich hätte auch nichts dagegen, wenn man mal von DFB-Seite dazu Stellung nehmen würde. Macht man ja hin und wieder mal - vielleicht kommt es ja noch. Aber - und insoweit bin ich freilich auf dich eingegangen: eine Liveübertragung oder ein Mitschnitt des SR-Dialogs halte ich für anmaßend. Ich als SR würde mir das nicht bieten lassen. Und du vermutlich auch nicht.
Eine Ansage ans Publikum wie in der NFL - okay. Aber mehr nicht.



Alles gut - und trotzdem: nicht ganz "quitt".
Alldieweil du mich beharrlich insofern missverstehst, als würde ich eine Übertragung der SR-Intercom für irgendwie sinnvoll, wünschenswert oder akzeptabel halten. Also nochmal und unmissverständlich: Für mich ist das nichts anderes als ein dystopisches Szenario, das ich nur ungern erleben möchte. Da würde ich das finale Adieu vom Fussball bevorzugen. Gleichwohl würde ich Fans verstehen, die nach aktueller Schiri-VAR-Farce, insbesondere falls nicht baldigst eine adäquate öffentliche Aufklärung erfolgt, die aus Unmut auf die Idee solcher oder ähnlicher Transparenzmaßnahmen kommen. Welche du als Schiri (und nicht nur du) für "anmaßend" und inakzeptabel halten würdest - was sich m.E. von selbst versteht.
Wohingegen ich weniger verstehe, dass etwas in der Art bislang noch von keinem Schiri zu hören war, dessen u.U. hochnotpeinliches Fehlurteil, in Form von vielfachen Reruns, Slomos und Close Ups, mittlerweile auf gigantischen LED-Screens für jeden Stadionbesucher konsumierbar sowie weltweit "in jedes Wohnzimmer" übertragen, ja doch im Grunde angeprangert wird - was wäre dagegen ein harmloses "Selbstgespräch"?

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Wie auch immer. Mein Standpunkt ist klar: Aufklärung ja (und das habe ich nie "anmaßend" genannt) - Mitschnitte von SR-Gesprächen nein (DAS habe ich "anmaßend" genannt).

Vollkommen normal und auch emotional verständlich sind z. B. Gespräche zwischen SR und LR, dergestalt "Der Depp glaubt, mich verarschen zu können - der wird mich kennenlernen" oder Ähnliches. Gäbe sofort einen medialen Aufstand. Außerdem ist das Orwellmäßig. Möchte ich nicht haben. Und würde ich mir als SR auch nicht gefallen lassen.

Musterbeispiel - wieder mal - Zwayer. Er hat nach dem Pokalfinale klar kommuniziert, warum er den Elfer nicht gab. Das sollte reichen.
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Ich hab mir mal erlaubt, den DFB anzuschreiben

"Sehr geehrter Herr Präsident Keller,
sehr geehrte Damen und Herren vom DFB und der DFL
Im Besonderen sehr geehrte Verantwortliche für die Bundesliga Schiedsrichter,

in Namen von unzähligen Fußballfans möchte ich Sie bitten, Ihre Kommunikationsstrategie in Sachen VAR-Entscheidungen mal zu überdenken und die Vorgänge im mittlerweile berühmt-berüchtigten Kölner Keller transparenter zu gestalten. Sie würden damit nicht nur Ihren Fans sondern unserer Meinung nach auch Ihren Schiedsrichtern hilfreich entgegenkommen.

Und ist völlig klar, dass auch der Einsatz des VAR nicht immer für 100% Aufklärung oder absolute Gerechtigkeit sorgen kann. Dann sieht man schon an der „kalibrierten Linie“ bei Abseitsentscheidungen, mit der eine vermeintliche Objektivität hergestellt werden soll. Es schränkt sicher den Fehlerbereich deutlich ein, letztlich aber bleibt es bei einer Interpretation der Bilder und der Perspektiven, jetzt halt nicht mehr im Ellenbereich, sondern vermeintlich exakt auf Zentimeter bemessen.

Ebenso hilfreich soll die VAR-Technik aber auch bei Foul- oder Handspielen sein, besonders wenn dergleichen im Vorfeld eines erzielten Tores geschieht. Dann ist es die Aufgabe des VAR zu überprüfen, ob es im Spielzug vor der Erzielung des Tores zu einem Regelverstoß gekommen ist. Soweit glauben wir, das Regelwerk auf Ihrer Webseite verstanden zu haben.

Nun kommen wir mal auf eine besondere Szene zu sprechen, die sich am letzten Spieltag in der Partie Eintracht Frankfurt gegen Union Berlin in der 7. Minute ereignet hat.
Nach einem langen Pass von der linken Außerverteidigerposition auf den Richtung Frankfurter Tor startenden Union Spieler Julian Ryerson kam es zu einem Zweikampf um den Ball mit dem Frankfurter Verteidiger Makoto Hasebe. Letzterer nutzte seinen Positionsvorteil, um sich kurz hinter 16er Linie zwischen den Ball und den Berliner Angreifer zu bringen. Hasebe spielt als erster und einziger regulär den Ball, wobei er den Berliner Spieler weder berührte noch seine Hände zu Hilfe nahm.

In diesem Augenblick springt Ryerson mit links ab und versucht sich ebenfalls wieder vor Hasebe zu schieben (wie wir zu seinen Gunsten mal annehmen wollen). Dabei springt er mit seinem rechten Bein von oben in Hasebes linken Oberschenkel, bleibt kurz in dessen Haut und Hosenbein hängen und verletzt dadurch den Gegenspieler deutlich und später für alle sichtbar am Schenkel. Während dieser Aktion berührt der Spieler Ryerson das Spielgerät nicht. Hasebe fällt getroffen hin, während Ryerson nach einem kurzen Kontrollblick zum Schiedsrichter Schmidt weiterspielt. Sein noch leicht abgefälschter Ball springt dann dem Union-Spieler Max Kruse vor die Füße, der daraufhin den Ausgleich zum 1:1 erzielt.

Was danach passiert, ist mit Verlaub gesagt, absolut mysteriös und bedarf unserer Meinung nach unbedingt einer klärenden Stellungnahme Ihrerseits.
Wie kann Herr Schmidt nach Ansicht des malträtierten Oberschenkels von Hasebe nicht berechtigte Zweifel an seiner ersten Bewertung des Zweikampfs bekommen?
Und vor allem: wenn man wie Herr Perl nun zwei Minuten lang Zeitlupen aus mehreren Perspektiven inspiziert, von denen mindestens zwei das eindeutige Foul von Ryerson an Hasebe absolut unstrittig belegen, wie kann man dann zu einer entgegengesetzten Meinung kommen und das im Nachgang erzielte Tor als regulär bezeichnen?
Warum schaut sich Herr Schmidt nach einem Blick auf Hasebes Oberschenkel und der daraufhin nötig gewordenen Behandlung die Situation die strittige Szene nicht selber in der Review-Area an, vor allem wenn er ein, wie er später gegenüber dem Spieler Trapp geäußert haben soll, nur ein „Ähm, vielleicht ...“ von Herrn Perl zu hören bekommen hat?

Ich denke, der Ablauf der Ereignisse ist unstrittig, zumindest haben nicht nur Eintrachtfans, sondern in diesem Fall auch Fernsehen und Presse in ihrer Berichterstattung der letzten drei Tage in ungewohnter Übereinstimmung von einem so offensichtlichen und unerklärlichen Fehler des verantwortlichen VARs Herrn Perl gesprochen, dass es verwunderlich ist, dass da so kein Anzeichen des Bedauerns, kein Schuldeingeständnis oder sonst irgendeine diesbezügliche, offizielle Meldung des verantwortlichen Hauptschiedsrichters Schmidt oder seines VARs Perl zu hören oder zu lesen ist. Dies aber wäre unserer Meinung nach absolut notwendig, vor allem um das Vertrauen der Fußballfans in die Qualität unserer Schiedsrichter nicht zu erschüttern und deren Image nicht durch solche Vorgänge zu schädigen.

Nicht falsch verstehen: Menschen dürfen ja Fehler machen. Machen wir alle. Aber Organisationen sollten keine Fehler verheimlichen oder versuchen sie durch Totschweigen vergessen zu machen. Oft rührt das schlechtere Image und ein nachfolgender Vertrauensverlust vom peinlichen Versuch der Vertuschung. Das Problem ist also vor allem ein kommunikatives. Herr Perl mag ja aus seiner Wahrnehmung glauben, dass ihm da im Keller nur drei Leute über die Schulter geschaut habe1n, aber es bleibt eben Fakt, dass auch Millionen von Fußballfans diese keinen Spielraum zulassenden Bilder gesehen haben. Der Versuch da nun drüberhinwegzugehen macht kein gutes Bild bei uns Fans.

Es wäre wichtig für die Glaubwürdigkeit und die Akzeptanz des VARs bei uns Fans, wenn die Vorgänge um solche eklatanten Fehlentscheidungen einsehbar gemacht würden und wenn die Menschen, denen solche Fehler passieren, sich nachher vor eine Kamera stellen und ihren Fehler deutlich einräumen würden. Da hätten wir Fans deutlich mehr Respekt vor. Wo Menschen sind, passieren nun mal Fehler, die zwar ärgerlich oder unter Umständen sogar spielentscheidend sind, aber wenn man sie einräumt, kommt man leichter wieder auf eine bessere Basis mit den Betroffenen und deren Fans.

Wir würden uns also freuen, wenn Sie diesbezüglich öffentlich Stellung beziehen, einen Fehler auch einen Fehler nennen und im Idealfall sich auch Schiedsrichter und VAR dazu bekennen. Versuchen Sie es mal. Sie werden vielleicht überrascht sein, wie schnell auch Fußballfans menschliche Schwächen verzeihen.
Hochachtungsvoll und in Erwartung Ihrer Stellungnahme"



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Ich hab mir mal erlaubt, den DFB anzuschreiben

"Sehr geehrter Herr Präsident Keller,
sehr geehrte Damen und Herren vom DFB und der DFL
Im Besonderen sehr geehrte Verantwortliche für die Bundesliga Schiedsrichter,

in Namen von unzähligen Fußballfans möchte ich Sie bitten, Ihre Kommunikationsstrategie in Sachen VAR-Entscheidungen mal zu überdenken und die Vorgänge im mittlerweile berühmt-berüchtigten Kölner Keller transparenter zu gestalten. Sie würden damit nicht nur Ihren Fans sondern unserer Meinung nach auch Ihren Schiedsrichtern hilfreich entgegenkommen.

Und ist völlig klar, dass auch der Einsatz des VAR nicht immer für 100% Aufklärung oder absolute Gerechtigkeit sorgen kann. Dann sieht man schon an der „kalibrierten Linie“ bei Abseitsentscheidungen, mit der eine vermeintliche Objektivität hergestellt werden soll. Es schränkt sicher den Fehlerbereich deutlich ein, letztlich aber bleibt es bei einer Interpretation der Bilder und der Perspektiven, jetzt halt nicht mehr im Ellenbereich, sondern vermeintlich exakt auf Zentimeter bemessen.

Ebenso hilfreich soll die VAR-Technik aber auch bei Foul- oder Handspielen sein, besonders wenn dergleichen im Vorfeld eines erzielten Tores geschieht. Dann ist es die Aufgabe des VAR zu überprüfen, ob es im Spielzug vor der Erzielung des Tores zu einem Regelverstoß gekommen ist. Soweit glauben wir, das Regelwerk auf Ihrer Webseite verstanden zu haben.

Nun kommen wir mal auf eine besondere Szene zu sprechen, die sich am letzten Spieltag in der Partie Eintracht Frankfurt gegen Union Berlin in der 7. Minute ereignet hat.
Nach einem langen Pass von der linken Außerverteidigerposition auf den Richtung Frankfurter Tor startenden Union Spieler Julian Ryerson kam es zu einem Zweikampf um den Ball mit dem Frankfurter Verteidiger Makoto Hasebe. Letzterer nutzte seinen Positionsvorteil, um sich kurz hinter 16er Linie zwischen den Ball und den Berliner Angreifer zu bringen. Hasebe spielt als erster und einziger regulär den Ball, wobei er den Berliner Spieler weder berührte noch seine Hände zu Hilfe nahm.

In diesem Augenblick springt Ryerson mit links ab und versucht sich ebenfalls wieder vor Hasebe zu schieben (wie wir zu seinen Gunsten mal annehmen wollen). Dabei springt er mit seinem rechten Bein von oben in Hasebes linken Oberschenkel, bleibt kurz in dessen Haut und Hosenbein hängen und verletzt dadurch den Gegenspieler deutlich und später für alle sichtbar am Schenkel. Während dieser Aktion berührt der Spieler Ryerson das Spielgerät nicht. Hasebe fällt getroffen hin, während Ryerson nach einem kurzen Kontrollblick zum Schiedsrichter Schmidt weiterspielt. Sein noch leicht abgefälschter Ball springt dann dem Union-Spieler Max Kruse vor die Füße, der daraufhin den Ausgleich zum 1:1 erzielt.

Was danach passiert, ist mit Verlaub gesagt, absolut mysteriös und bedarf unserer Meinung nach unbedingt einer klärenden Stellungnahme Ihrerseits.
Wie kann Herr Schmidt nach Ansicht des malträtierten Oberschenkels von Hasebe nicht berechtigte Zweifel an seiner ersten Bewertung des Zweikampfs bekommen?
Und vor allem: wenn man wie Herr Perl nun zwei Minuten lang Zeitlupen aus mehreren Perspektiven inspiziert, von denen mindestens zwei das eindeutige Foul von Ryerson an Hasebe absolut unstrittig belegen, wie kann man dann zu einer entgegengesetzten Meinung kommen und das im Nachgang erzielte Tor als regulär bezeichnen?
Warum schaut sich Herr Schmidt nach einem Blick auf Hasebes Oberschenkel und der daraufhin nötig gewordenen Behandlung die Situation die strittige Szene nicht selber in der Review-Area an, vor allem wenn er ein, wie er später gegenüber dem Spieler Trapp geäußert haben soll, nur ein „Ähm, vielleicht ...“ von Herrn Perl zu hören bekommen hat?

Ich denke, der Ablauf der Ereignisse ist unstrittig, zumindest haben nicht nur Eintrachtfans, sondern in diesem Fall auch Fernsehen und Presse in ihrer Berichterstattung der letzten drei Tage in ungewohnter Übereinstimmung von einem so offensichtlichen und unerklärlichen Fehler des verantwortlichen VARs Herrn Perl gesprochen, dass es verwunderlich ist, dass da so kein Anzeichen des Bedauerns, kein Schuldeingeständnis oder sonst irgendeine diesbezügliche, offizielle Meldung des verantwortlichen Hauptschiedsrichters Schmidt oder seines VARs Perl zu hören oder zu lesen ist. Dies aber wäre unserer Meinung nach absolut notwendig, vor allem um das Vertrauen der Fußballfans in die Qualität unserer Schiedsrichter nicht zu erschüttern und deren Image nicht durch solche Vorgänge zu schädigen.

Nicht falsch verstehen: Menschen dürfen ja Fehler machen. Machen wir alle. Aber Organisationen sollten keine Fehler verheimlichen oder versuchen sie durch Totschweigen vergessen zu machen. Oft rührt das schlechtere Image und ein nachfolgender Vertrauensverlust vom peinlichen Versuch der Vertuschung. Das Problem ist also vor allem ein kommunikatives. Herr Perl mag ja aus seiner Wahrnehmung glauben, dass ihm da im Keller nur drei Leute über die Schulter geschaut habe1n, aber es bleibt eben Fakt, dass auch Millionen von Fußballfans diese keinen Spielraum zulassenden Bilder gesehen haben. Der Versuch da nun drüberhinwegzugehen macht kein gutes Bild bei uns Fans.

Es wäre wichtig für die Glaubwürdigkeit und die Akzeptanz des VARs bei uns Fans, wenn die Vorgänge um solche eklatanten Fehlentscheidungen einsehbar gemacht würden und wenn die Menschen, denen solche Fehler passieren, sich nachher vor eine Kamera stellen und ihren Fehler deutlich einräumen würden. Da hätten wir Fans deutlich mehr Respekt vor. Wo Menschen sind, passieren nun mal Fehler, die zwar ärgerlich oder unter Umständen sogar spielentscheidend sind, aber wenn man sie einräumt, kommt man leichter wieder auf eine bessere Basis mit den Betroffenen und deren Fans.

Wir würden uns also freuen, wenn Sie diesbezüglich öffentlich Stellung beziehen, einen Fehler auch einen Fehler nennen und im Idealfall sich auch Schiedsrichter und VAR dazu bekennen. Versuchen Sie es mal. Sie werden vielleicht überrascht sein, wie schnell auch Fußballfans menschliche Schwächen verzeihen.
Hochachtungsvoll und in Erwartung Ihrer Stellungnahme"



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Bestenfalls vorgefertigte Antwort "wo Menschen am Werk sind passieren Fehler". Es wird unter Garantie nicht explizit auf die Szene eingegangen. Bastarde.
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Bestenfalls vorgefertigte Antwort "wo Menschen am Werk sind passieren Fehler". Es wird unter Garantie nicht explizit auf die Szene eingegangen. Bastarde.
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Basaltkopp schrieb:

Bestenfalls vorgefertigte Antwort "wo Menschen am Werk sind passieren Fehler". Es wird unter Garantie nicht explizit auf die Szene eingegangen. Bastarde.

Als Faxkopie. 😋
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Ja, stimmt. Wenn da nicht Hasebes Verletzung herumgelegen hätte.

Im Übrigen äußerte Schmidt, dass er nachgefragt habe und die Antwort "Ääm, vielleicht" bekommen habe. Die Kombi Ääm vielleicht + Hasebes Oberschenkel sollte ausreichen für ein paar Schritte zur Seitenlinie.
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Ähm, vielleicht war der Perl ja etwas derangiert. Wer weiß, was es in im Atombunker so an Getränken gibt? Leitungswasser bestimmt nicht. Der DFB muss ja für seine Schiri-Granaten gut sorgen...
Da ist ihm eventuell alles etwas viel geworden...


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