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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:


Laut RKI wurden gestern in Bayern 4873 Menschen geimpft.        


Er hat m.W. nach die nächste Impfdosen-Lieferung gemeint.


Das ist korrekt. Zumindest soll ja bald der Moderna Impfstoff dazu kommen.
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Jojo1994 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:


Laut RKI wurden gestern in Bayern 4873 Menschen geimpft.        


Er hat m.W. nach die nächste Impfdosen-Lieferung gemeint.


Das ist korrekt. Zumindest soll ja bald der Moderna Impfstoff dazu kommen.

Jojo, und wenn noch 10 Impfstoffe dazukommen: bestellt ist viel mehr, als wir brauchen. Glaub es einfach. Das Problem sind die Produktionskapazitäten.
Die zu niedrigen Bestellmengen sind und bleiben ein Märchen!
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Auch wenn es bis zum Erbrechen schon diskutiert wurde:
Der Schutz der vulnerablen Gruppen und deren Betreuer wird bereits seit dem Frühjahr in hohem Maße durchgeführt. Alles, was darüber hinaus geht, kommt dem von dir richtig formulierten "selbst wenn das hieße sie zu isolieren" hinaus.

Hast du eine vage Vorstellung, wie groß diese "vulnerable Gruppe" eigentlich ist? Das ist eine zweistellige Millionenzahl, die man da isolieren müsste, ich tippe sogar auf eine 3 oder eine 4 davor. Wie willst du das denn bewerkstelligen und rechtfertigen?

Und noch etwas zu der Nachverfolgung: ganz so wirkungslos scheint die Sache ja nicht zu sein. Ich persönlich kenne etliche Infizierte, und alle, ausnahmslos alle, wussten, wo und bei wem sie sich infiziert hatten. Noch viel mehr Menschen wurden als Kontaktpersonen identifiziert und kamen in Quarantäne, um das Virus nicht weiterzuverbreiten.

Bis jetzt (ohne die Mutationen) war es doch so, dass man die Infektionsquellen bis zu einem gewissen Grad der Überforderung wegen der Vielzahl an Fällen ganz gut identifizieren konnte. Ohne die Nachverfolgungen hätten wir 2020 ganz andere Zahlen gehabt. Dies liegt auch daran, dass die Infizierten in aller Regel sich nicht in Bus oder Bahn, sondern bei einem längeren, ungeschützten Kontakt mit einem Superspreader angesteckt haben. Nur 30 % aller Infizierten tragen ja das Virus weiter. Insofern wundert es nicht, dass sich die überwältigende Mehrzahl aller Infektionen auf ungeschützte Gruppenansammlungen über einen längeren Zeitraum (Feste, Feiern, Gottesdienste u.a.) zurückführen ließen.

Also bitte: nicht das FDP-Narrativ vom Schutz der vulnerablen Gruppen und der Wirkungslosigkeit der Nachverfolgung weiterpflegen. Das ist schlicht und ergreifend falsch resp. undurchführbar.

Dass in manchen Altenheimen Fehler gemacht wurden, mag stimmen, bestätigt aber eher das, was ich geschrieben habe.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Hast du eine vage Vorstellung, wie groß diese "vulnerable Gruppe" eigentlich ist? Das ist eine zweistellige Millionenzahl, die man da isolieren müsste, ich tippe sogar auf eine 3 oder eine 4 davor. Wie willst du das denn bewerkstelligen und rechtfertigen?


Ich hab mal einen Bericht gesehen da war von mindestens 20 bis 25 Millionen die Rede.
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Nachtrag:
Solche Meldungen sind natürlich der Sand im Getriebe...

Impfstart in Deutschland : Warum so viele Pflegekräfte die Impfungen scheuen

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) zeigte sich am Dienstag im „Deutschlandfunk“ alarmiert, dass sich in manchen Krankenhäusern in seinem Bundesland bislang nur rund ein Drittel der Beschäftigten impfen lassen wolle. Wenn das so weitergehe, „dann haben wir ein Problem, und zwar ein handfestes, weil wir dann nämlich an die Grenzen dessen kommen, was wir im Gesundheitswesen noch leisten können“. Thüringen hatte seine ersten Lieferungen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer vorrangig Mitarbeitern im Gesundheitswesen angeboten. Zum Teil würden die Kliniken die Dosen jedoch sogar zurückgeben, sagte Ramelow.
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sonofanarchy schrieb:

Nachtrag:
Solche Meldungen sind natürlich der Sand im Getriebe...

Impfstart in Deutschland : Warum so viele Pflegekräfte die Impfungen scheuen

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) zeigte sich am Dienstag im „Deutschlandfunk“ alarmiert, dass sich in manchen Krankenhäusern in seinem Bundesland bislang nur rund ein Drittel der Beschäftigten impfen lassen wolle. Wenn das so weitergehe, „dann haben wir ein Problem, und zwar ein handfestes, weil wir dann nämlich an die Grenzen dessen kommen, was wir im Gesundheitswesen noch leisten können“. Thüringen hatte seine ersten Lieferungen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer vorrangig Mitarbeitern im Gesundheitswesen angeboten. Zum Teil würden die Kliniken die Dosen jedoch sogar zurückgeben, sagte Ramelow.

Ich hake hier mal ein.

Ich habe in den letzten Tagen mehrfach nach Umfragen/Studien gesucht, die die Scheu des medizinischen Personals vor Impfungen belegen würde. Hauptsächlich, weil ich als Kleinstadtbewohner immer noch über Whatsappgruppen und FB mit "Besorgten" konfrontiert bin.

Das einzig belastbare, das ich gefunden habe ist eine Umfrage der Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für In­tensiv- und Notfallmedizin (DIVI) von Mitte Dezember.

Die Ergebnisse wurden im Ärtzteblatt veröffentlicht (Link unten): 73 Prozent der Ärzte und knapp 50 Prozent der Pflegenden in Deutschland würden sich zurzeit gegen SARS-CoV-2 impfen lassen.

Das Gefälle zwischen Ärzten und Pflegenden würd ich mir (aus'm Bauch) erstmal mit einem Informationsgefälle erklären. Ärtze lesen evtl. das eine oder andere Fachblatt mehr als Pflegekräfte.
Trotzdem sind 50% natürlich zu wenig.

Ansonsten ist Thüringen halt das "Bild" Ding, weil die Bereitschaft so deutlich niedrig ist.
Das kann man gut verkaufen.

Thüringen ist aber auch AFD Land.
Wenn ich davon ausgehe, das die Wählerverteilung bei den Pfegenden so ist, wie im Rest des Landes, dann fallen da schonmal 24% raus, weil die Corona Nummer eben Diktatur ist.

Wenn ich das dann gegen die anständigen Thüringer rechne, dann passt es wieder zum bundesweiten Bild.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119400/Drei-Viertel-der-Aerzte-wollen-sich-gegen-SARS-CoV-2-impfen-lassen
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Noch mal als Hinweis: Ein Link mit Mini-Beschreibung ist keine Diskussionsgrundlage. Danke!
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WuerzburgerAdler schrieb:

Hast du eine vage Vorstellung, wie groß diese "vulnerable Gruppe" eigentlich ist? Das ist eine zweistellige Millionenzahl, die man da isolieren müsste, ich tippe sogar auf eine 3 oder eine 4 davor. Wie willst du das denn bewerkstelligen und rechtfertigen?


Ich hab mal einen Bericht gesehen da war von mindestens 20 bis 25 Millionen die Rede.
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propain schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Hast du eine vage Vorstellung, wie groß diese "vulnerable Gruppe" eigentlich ist? Das ist eine zweistellige Millionenzahl, die man da isolieren müsste, ich tippe sogar auf eine 3 oder eine 4 davor. Wie willst du das denn bewerkstelligen und rechtfertigen?


Ich hab mal einen Bericht gesehen da war von mindestens 20 bis 25 Millionen die Rede.


Das haut hin.

Wenn wir die über 60-jährigen als grundsätzlich gefährdet ansehen sind das ca. 25 Mio.
Wenn Du dazu noch die vorerkrankten, die Dicken und die Raucher zählst passt das.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-nach-altersgruppen/
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propain schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Hast du eine vage Vorstellung, wie groß diese "vulnerable Gruppe" eigentlich ist? Das ist eine zweistellige Millionenzahl, die man da isolieren müsste, ich tippe sogar auf eine 3 oder eine 4 davor. Wie willst du das denn bewerkstelligen und rechtfertigen?


Ich hab mal einen Bericht gesehen da war von mindestens 20 bis 25 Millionen die Rede.


Das haut hin.

Wenn wir die über 60-jährigen als grundsätzlich gefährdet ansehen sind das ca. 25 Mio.
Wenn Du dazu noch die vorerkrankten, die Dicken und die Raucher zählst passt das.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-nach-altersgruppen/
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Wedge schrieb:

propain schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Hast du eine vage Vorstellung, wie groß diese "vulnerable Gruppe" eigentlich ist? Das ist eine zweistellige Millionenzahl, die man da isolieren müsste, ich tippe sogar auf eine 3 oder eine 4 davor. Wie willst du das denn bewerkstelligen und rechtfertigen?


Ich hab mal einen Bericht gesehen da war von mindestens 20 bis 25 Millionen die Rede.


Das haut hin.

Wenn wir die über 60-jährigen als grundsätzlich gefährdet ansehen sind das ca. 25 Mio.
Wenn Du dazu noch die vorerkrankten, die Dicken und die Raucher zählst passt das.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-nach-altersgruppen/

Und jetzt nimm noch diejenigen dazu, die direkten, regelmäßigen und längeren Kontakt zu ihnen haben (Pflegepersonal, Ehe-/Zimmerpartner etc.), dann bist du ganz schnell bei einer 3 davor.
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Ist die Frage, ob eine Gruppe, in der 1-2 % aller Corona-Erkrankungen tödlich verlaufen würde, bereits als "vulnerabel" zu bezeichnen ist. Schwierig.

Letztlich wird es auf jeden Fall ne nicht so kleine zweistellige Millionenzahl sein.
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HessiP schrieb:

Jetzt mal mach langsam, unser Boss ist da schon viel weiter:

"Wir werden genau das gleiche Programm im Distanz- wie im Präsenzunterricht machen". Er versprach, einen Unterschied im Lernfortschritt bedeuteten Präsenz- oder Distanzunterricht nicht. - Alexander Lorz.

Macht was draus, Staatsdiener.


Der Fairness halber muss man sagen, dass er das auf die Klassen 1-6 bezog und davon ausging, dass die nach Wochenplänen arbeiten, d.h. die SuS in der Notbeschulung arbeiten die gleichen Pläne ab wie die Zuhause.
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Danke für den Hinweis, da ist meine Halsschlagader wohl einer verkürzten Darstellung im Netz erlegen.
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Ist die Frage, ob eine Gruppe, in der 1-2 % aller Corona-Erkrankungen tödlich verlaufen würde, bereits als "vulnerabel" zu bezeichnen ist. Schwierig.

Letztlich wird es auf jeden Fall ne nicht so kleine zweistellige Millionenzahl sein.
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SGE_Werner schrieb:

Ist die Frage, ob eine Gruppe, in der 1-2 % aller Corona-Erkrankungen tödlich verlaufen würde, bereits als "vulnerabel" zu bezeichnen ist.

Welche Gruppe meinst du?
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sonofanarchy schrieb:

Nachtrag:
Solche Meldungen sind natürlich der Sand im Getriebe...

Impfstart in Deutschland : Warum so viele Pflegekräfte die Impfungen scheuen

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) zeigte sich am Dienstag im „Deutschlandfunk“ alarmiert, dass sich in manchen Krankenhäusern in seinem Bundesland bislang nur rund ein Drittel der Beschäftigten impfen lassen wolle. Wenn das so weitergehe, „dann haben wir ein Problem, und zwar ein handfestes, weil wir dann nämlich an die Grenzen dessen kommen, was wir im Gesundheitswesen noch leisten können“. Thüringen hatte seine ersten Lieferungen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer vorrangig Mitarbeitern im Gesundheitswesen angeboten. Zum Teil würden die Kliniken die Dosen jedoch sogar zurückgeben, sagte Ramelow.

Ich hake hier mal ein.

Ich habe in den letzten Tagen mehrfach nach Umfragen/Studien gesucht, die die Scheu des medizinischen Personals vor Impfungen belegen würde. Hauptsächlich, weil ich als Kleinstadtbewohner immer noch über Whatsappgruppen und FB mit "Besorgten" konfrontiert bin.

Das einzig belastbare, das ich gefunden habe ist eine Umfrage der Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für In­tensiv- und Notfallmedizin (DIVI) von Mitte Dezember.

Die Ergebnisse wurden im Ärtzteblatt veröffentlicht (Link unten): 73 Prozent der Ärzte und knapp 50 Prozent der Pflegenden in Deutschland würden sich zurzeit gegen SARS-CoV-2 impfen lassen.

Das Gefälle zwischen Ärzten und Pflegenden würd ich mir (aus'm Bauch) erstmal mit einem Informationsgefälle erklären. Ärtze lesen evtl. das eine oder andere Fachblatt mehr als Pflegekräfte.
Trotzdem sind 50% natürlich zu wenig.

Ansonsten ist Thüringen halt das "Bild" Ding, weil die Bereitschaft so deutlich niedrig ist.
Das kann man gut verkaufen.

Thüringen ist aber auch AFD Land.
Wenn ich davon ausgehe, das die Wählerverteilung bei den Pfegenden so ist, wie im Rest des Landes, dann fallen da schonmal 24% raus, weil die Corona Nummer eben Diktatur ist.

Wenn ich das dann gegen die anständigen Thüringer rechne, dann passt es wieder zum bundesweiten Bild.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119400/Drei-Viertel-der-Aerzte-wollen-sich-gegen-SARS-CoV-2-impfen-lassen
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Es ist halt eine hohe Desinformation und Falschinformation unterwegs. Da werden immer die gleichen Parolen rausgehauen, sprich keine Langzeitstudien, Spätfolgen, viel zu kurz entwickelt, neuer Impfstoff usw. Da wird dann ganz vereinfacht und abgedroschen für das einfache Volk was in Umlauf gebracht was gerne angenommen wird. Dann kommt noch hinzu eine gewisse Abneigung dem Staat und Pharmalobby. Da wird dann angeprangert die wollen doch nur Geld verdienen und Leute absichtlich krank machen.
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SGE_Werner schrieb:

Ist die Frage, ob eine Gruppe, in der 1-2 % aller Corona-Erkrankungen tödlich verlaufen würde, bereits als "vulnerabel" zu bezeichnen ist.

Welche Gruppe meinst du?
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WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ist die Frage, ob eine Gruppe, in der 1-2 % aller Corona-Erkrankungen tödlich verlaufen würde, bereits als "vulnerabel" zu bezeichnen ist.

Welche Gruppe meinst du?

Die 60 bis 69 jährigen
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:


Laut RKI wurden gestern in Bayern 4873 Menschen geimpft.        


Er hat m.W. nach die nächste Impfdosen-Lieferung gemeint.


Das ist korrekt. Zumindest soll ja bald der Moderna Impfstoff dazu kommen.
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Wenn gestern Impfstoff da war, und heute auch (verwette da gerne einen größeren Betrag), und weiterhin wird 100% morgen auch in Bayern geimpft - wo zur Hölle ist dann das Problem, wenn morgen neuer geliefert wird?

Mir scheint das Problem die Auslieferung zu sein, nicht das angeblich fehlende Vorhanden sein.
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WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ist die Frage, ob eine Gruppe, in der 1-2 % aller Corona-Erkrankungen tödlich verlaufen würde, bereits als "vulnerabel" zu bezeichnen ist.

Welche Gruppe meinst du?

Die 60 bis 69 jährigen
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Ich hab ad hoc einfach mal die Gruppen genommen, die Anrecht auf eine kostenlose FP2 Maske hatten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ist die Frage, ob eine Gruppe, in der 1-2 % aller Corona-Erkrankungen tödlich verlaufen würde, bereits als "vulnerabel" zu bezeichnen ist.

Welche Gruppe meinst du?

Die 60 bis 69 jährigen
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FrankenAdler schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ist die Frage, ob eine Gruppe, in der 1-2 % aller Corona-Erkrankungen tödlich verlaufen würde, bereits als "vulnerabel" zu bezeichnen ist.

Welche Gruppe meinst du?

Die 60 bis 69 jährigen


In meinem erweiterten Bekanntenkreis ist über Weihnachten jemand verstorben.
48 Jahre alt, Nichtraucher, Übergewicht.

Husten > Fieber > Atemnot > Krankenhaus > Intensiv > Herz-Lungenmaschine > Tod

Alles innerhalb von 8 Tagen.

Es ist mir ehrlich gesagt Wumpe, ob ich als 49 jähriger Raucher mir Übergewicht nur zu 3% sterbe.
Selbst wenn man so eine Tour wie oben erwähnt überlebt würde es mein Leben faktisch beenden.
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Heute wie gesagt ein gutes Minus bei den Intensivpatientenzahlen (das liegt zum einen natürlich an Todesfällen, aber seit über ner Woche vor allem an den niedrigeren Neuaufnahmen). Bei den Todeszahlen noch mal knapp 1000 oben drauf, aber immerhin weniger als am vergangenen Mittwoch.

So ganz langsam sieht es so aus, als hätten wir den vorläufigen Zenit erreicht. Jetzt wird es interessant, ob sich die Zahlen nach unten bewegen und wie schnell.

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Ach ja. GB mit Inzidenz 594 , Irland mit Inzidenz 625 , Tschechien mit Inzidenz 703.
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Belegte Intensivbetten mit Corona-Patienten heute um 109 gesunken!
Im 7-Tage-Vergleich endlich wieder ein Minus (vor 7 Tagen waren es noch 79 mehr).

Nur um mal was positives zu erwähnen.
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SGE_Werner schrieb:

Belegte Intensivbetten mit Corona-Patienten heute um 109 gesunken!
Im 7-Tage-Vergleich endlich wieder ein Minus (vor 7 Tagen waren es noch 79 mehr).

Nur um mal was positives zu erwähnen.

Danke Werner. Hoffentlich hält der Trend für ein paar Wochen an.
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FrankenAdler schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ist die Frage, ob eine Gruppe, in der 1-2 % aller Corona-Erkrankungen tödlich verlaufen würde, bereits als "vulnerabel" zu bezeichnen ist.

Welche Gruppe meinst du?

Die 60 bis 69 jährigen


In meinem erweiterten Bekanntenkreis ist über Weihnachten jemand verstorben.
48 Jahre alt, Nichtraucher, Übergewicht.

Husten > Fieber > Atemnot > Krankenhaus > Intensiv > Herz-Lungenmaschine > Tod

Alles innerhalb von 8 Tagen.

Es ist mir ehrlich gesagt Wumpe, ob ich als 49 jähriger Raucher mir Übergewicht nur zu 3% sterbe.
Selbst wenn man so eine Tour wie oben erwähnt überlebt würde es mein Leben faktisch beenden.
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Wedge schrieb:

In meinem erweiterten Bekanntenkreis ist über Weihnachten jemand verstorben.
48 Jahre alt

Das tut mir sehr leid Wedge. Auch wenn es "nur" der erweiterte Bekanntenkreis ist, fühlt sich das sicherlich nah und bedrohlich an.
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Wedge schrieb:

In meinem erweiterten Bekanntenkreis ist über Weihnachten jemand verstorben.
48 Jahre alt

Das tut mir sehr leid Wedge. Auch wenn es "nur" der erweiterte Bekanntenkreis ist, fühlt sich das sicherlich nah und bedrohlich an.
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Luzbert schrieb:

Wedge schrieb:

In meinem erweiterten Bekanntenkreis ist über Weihnachten jemand verstorben.
48 Jahre alt

Das tut mir sehr leid Wedge. Auch wenn es "nur" der erweiterte Bekanntenkreis ist, fühlt sich das sicherlich nah und bedrohlich an.


Ja, die Einschläge kommen näher.
Ich kenn da noch ein paar Fälle.

Alles erweiterter Umkreis, also nichts was mich direkt betrifft.
Ist trotzdem kagge...
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Kleiner Lesetipp von Sascha Lobo

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/corona-massnahmen-die-inkonsistenz-ist-unverschaemt-kolumne-a-3d7e59ae-1fc2-4a53-b194-d73b8d70a096

Meines Erachtens auch eines der größeren Probleme derzeit, dass man die Akzeptanz der Maßnahmen durch fehlende Logik, fehlende Vergleichbarkeit, unterschiedlichen Maßstäben usw. untergräbt. Und zwar nicht bei den 10 Prozent Querdenkern, sondern bei vielen Bürgern, die bereits sind, vieles zu tragen, wenn es nur einen Sinn ergibt.

Die Witzchen, die über die 15km Zone gemacht werden, gehen ja auch schon in die Tausenden.

Unabhängig davon spricht Lobo auch etwas zurecht an: Es gibt praktisch keine Kontrollen dort, wo es angebracht wäre. Das merke ich auch in meinem Umfeld, dass viele Menschen, die immer Maske tragen usw. Frust schieben, weil sie nicht einmal in knapp 8 Monaten Maskenpflicht gesehen haben, wie einer der 500 Leute, die sie beim Verstoß gesehen haben, dafür verknackt wurde.


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