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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.
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Sledge_Hammer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.


Phantastisch. Was meinst du genau ? Was ist eine relativ hohe Inzidenz ? Warum gibts die nicht mehr ? Was ist eine andere Realität ?
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WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.
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Ganz davon abgesehen, dass sich mir immer noch nicht ganz erschließt, warum das mit der hohen Inzidenz plötzlich egal sein sollte (zum Thema Mutationswahrscheinlichkeit bei hohen Ansteckungszahlen hab ich ja schon was geschrieben), muss ich dir hier wirklich mal Respekt zollen!
Ich gelte hier ja wirklich nicht als Kind von Traurigkeit, was heftige Formulierungen betrifft, aber dein Level an Aggression das du transportierst lässt selbst mich immer mal wieder zusammenzucken!
Alle Achtung
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Ganz davon abgesehen, dass sich mir immer noch nicht ganz erschließt, warum das mit der hohen Inzidenz plötzlich egal sein sollte (zum Thema Mutationswahrscheinlichkeit bei hohen Ansteckungszahlen hab ich ja schon was geschrieben), muss ich dir hier wirklich mal Respekt zollen!
Ich gelte hier ja wirklich nicht als Kind von Traurigkeit, was heftige Formulierungen betrifft, aber dein Level an Aggression das du transportierst lässt selbst mich immer mal wieder zusammenzucken!
Alle Achtung
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FrankenAdler schrieb:

Ganz davon abgesehen, dass sich mir immer noch nicht ganz erschließt, warum das mit der hohen Inzidenz plötzlich egal sein sollte (zum Thema Mutationswahrscheinlichkeit bei hohen Ansteckungszahlen hab ich ja schon was geschrieben), muss ich dir hier wirklich mal Respekt zollen!
Ich gelte hier ja wirklich nicht als Kind von Traurigkeit, was heftige Formulierungen betrifft, aber dein Level an Aggression das du transportierst lässt selbst mich immer mal wieder zusammenzucken!
Alle Achtung


Ist es der Armin ?
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Sledge_Hammer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.


Phantastisch. Was meinst du genau ? Was ist eine relativ hohe Inzidenz ? Warum gibts die nicht mehr ? Was ist eine andere Realität ?
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fromgg schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.


Phantastisch. Was meinst du genau ? Was ist eine relativ hohe Inzidenz ? Warum gibts die nicht mehr ? Was ist eine andere Realität ?


Naja, so falsch ist das ja nicht. Die andere Realität kommt wenn alle Ü60 jährigen durchgeimpft sind.
Dann werden die Sterbefälle drastisch sinken.
Es sei denn man lässt alle Einschränkungen komplett fallen, dann werden sich viele jüngere infizieren und von denen vermutlich viele auch auf der Intensiv landen. Das wird aber so nicht passieren.
Wirklich massiv hohe Inzidenzen wird man im Sommer nicht mehr haben. Vielleicht nicht unter 10, aber unter 50 vermutlich schon... die immer höhere Impfquote und der saisonale Effekt wird da seinen Beitrag leisten. Und wenn dann 50 Personen im Alter zwischen 16 u. 35 Jahren infiziert werden spielt das keine so große Rolle mehr. Zumindest keine Rolle mehr für die Krankenhäuser und Intensivstationen.
Spätestens dann sind die Inzidenzen eigentlich kein wesentlicher, bestimmender Faktor mehr.... dann wird man selbst bei einer Inzidenz von 100 oder 150 sicherlich keine Lockdowns oder Teil-Lockdowns mehr machen.

Es sei denn eine Mutante schlägt voll durch und verdrängt die britische Variante, die Impfstoffe helfen nicht mehr usw...das wäre dann eine neue Pandemie und der worst case Fall.
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Sledge_Hammer schrieb:

anno-nym schrieb:

Durch den gestrigen Impfrekord und damit verbunden dem Erreichen von 20 Mio Gesamtimpfungen, hier mal einige Zahlen zu den Impfungen:

Erstimpfungen 14.04: 662.711
Zweitimpfungen 14.04: 75.790
Gesamtimpfungen 14.04: 738.501

Erstimpfungen Gesamt: 14.773.908 (17,8% der Gesamtbevölkerung)
Zweitimpfungen Gesamt: 5.276.028 (6,3% der Gesamtbevölkerung)
Gesamtimpfungen: 20.049.936

Die 15. Mio Erstimpfungen müssten wir dann morgen erreichen.
20% der Gesamtbevölkerung (also ca. 16.6 Mio Erstimpfungen) müssten wir Anfang nächster Woche erreichen.

Es wurde alleine im April knapp 6 Mio Impfungen verabreicht und somit mehr als im Januar & Februar zusammen.

Impffortschritt nach Bundesland

ERSTIMPFUNG IN %
1. Bremen 20,9%
2. Saarland 20,2%
3. Schleswig-Holstein 19,2%
.
.
15. Baden Württemberg 16,8%
16. Hessen 16,2%

VOLLSTÄNDIG GEIMPFTE IN %
1. Thüringen 7,6%
2. Berlin 7,6%
3. Sachsen 7,1%
.
.
15. Sachsen Anhalt 5,5%
16. Schleswig-Holstein 5,3%

VERABREICHTE IMPFDOSEN PRO 100EW
1. Bremen 27,4
2. Saarland 26,8
3. Thüringen 25,9
.
.
15. Hessen 23,0
16. Mecklenburg-Vorpommern 22,9



Wie viele Erstimpfungen werden es bis Ende April nach deiner Einschätzung? Ich bin in meiner Rechnung Mitte März von mindestens 19 Mio. ausgegangen, aber es dürften ja sogar 2-3 Mio. mehr werden.


Eigentlich wollte ich ja nicht mehr spekulieren ..
Brandenburg will ja bspw. die Erstimpfungen komplett aussetzen, vllt. werden andere Bundesländer da auch noch an der Schraube drehen, von daher ist es immer viel stochern im Dunklen.

Im April hatten wir bisher ca. 4.9 Mio Erstimpfungen. Ganz einfach hochgerechnet würden wir also bei 10.4 Mio Erstimpfungen alleine im April landen.

Bis zum 31.03 waren es im Gesamten 9.8 Mio Erstimpfungen. Konservativ gerechnet würde ich also mal 20-21 Mio. schätzen.


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anno-nym schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

anno-nym schrieb:

Durch den gestrigen Impfrekord und damit verbunden dem Erreichen von 20 Mio Gesamtimpfungen, hier mal einige Zahlen zu den Impfungen:

Erstimpfungen 14.04: 662.711
Zweitimpfungen 14.04: 75.790
Gesamtimpfungen 14.04: 738.501

Erstimpfungen Gesamt: 14.773.908 (17,8% der Gesamtbevölkerung)
Zweitimpfungen Gesamt: 5.276.028 (6,3% der Gesamtbevölkerung)
Gesamtimpfungen: 20.049.936

Die 15. Mio Erstimpfungen müssten wir dann morgen erreichen.
20% der Gesamtbevölkerung (also ca. 16.6 Mio Erstimpfungen) müssten wir Anfang nächster Woche erreichen.

Es wurde alleine im April knapp 6 Mio Impfungen verabreicht und somit mehr als im Januar & Februar zusammen.

Impffortschritt nach Bundesland

ERSTIMPFUNG IN %
1. Bremen 20,9%
2. Saarland 20,2%
3. Schleswig-Holstein 19,2%
.
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15. Baden Württemberg 16,8%
16. Hessen 16,2%

VOLLSTÄNDIG GEIMPFTE IN %
1. Thüringen 7,6%
2. Berlin 7,6%
3. Sachsen 7,1%
.
.
15. Sachsen Anhalt 5,5%
16. Schleswig-Holstein 5,3%

VERABREICHTE IMPFDOSEN PRO 100EW
1. Bremen 27,4
2. Saarland 26,8
3. Thüringen 25,9
.
.
15. Hessen 23,0
16. Mecklenburg-Vorpommern 22,9



Wie viele Erstimpfungen werden es bis Ende April nach deiner Einschätzung? Ich bin in meiner Rechnung Mitte März von mindestens 19 Mio. ausgegangen, aber es dürften ja sogar 2-3 Mio. mehr werden.


Eigentlich wollte ich ja nicht mehr spekulieren ..
Brandenburg will ja bspw. die Erstimpfungen komplett aussetzen, vllt. werden andere Bundesländer da auch noch an der Schraube drehen, von daher ist es immer viel stochern im Dunklen.

Im April hatten wir bisher ca. 4.9 Mio Erstimpfungen. Ganz einfach hochgerechnet würden wir also bei 10.4 Mio Erstimpfungen alleine im April landen.

Bis zum 31.03 waren es im Gesamten 9.8 Mio Erstimpfungen. Konservativ gerechnet würde ich also mal 20-21 Mio. schätzen.


Wenn wir die Anzahl der Impfungen betrachten, müssten wir eigentlich die Anzahl der Impfberechtigten als ebenfalls in Betracht ziehen.
Die einzige Gruppe die ja momentan noch komplett ausgeschlossen werden kann, sind alle unter 16 Jahren.

Leider habe ich hierzu nur Zahlen aus dem Jahre 2019 gefunden. Hier gibt es insgesamt 12,15 Mio. Kids unter 16 Jahren. Macht also dann ca. 70,8 Mio Impfberechtigte.

Somit hätten wir also 20,8% der Impfberechtigten geimpft.... ich wollte nur die Zahlen etwas schönen
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WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.
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Sledge_Hammer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.

Du kannst deinen Blutdruck wieder runter fahren. Genau um diesen Punkt ging es doch.
Wenn du den Thread verfolgt hast müsstest du wissen, dass niemand hier eine einzige Zahl "per se" als alleinigen Indikator für die Gefährlichkeit der Pandemie festmacht. Weder Xaver noch ich noch sonst wer.

Die Inzidenzen sind trotzdem eine entscheidende Zahl, denn sie verraten uns, wie es zwei Wochen später auf den Intensivstationen aussieht und sie sagen uns auch, welche Chancen eine Mutation hat, sich auszubreiten. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. In meinen Augen sind das halt zwei wichtige Punkte, die über Leben, Tod und Fortgang der Pandemie und damit einhergehend wesentliche Einschränkungen der Wirtschaft und der Menschen entscheiden - egal, ob diese Folgen per Lockdown angeordnet sind oder nicht.

Wenn du sagst, dass Inzidenzen nicht alles sind, bin ich bei dir - wenn du sagst, es ist egal, ob 35 oder 847, ist das ausgemachter Unsinn. Das haben sogar schon richtige Blödmänner gemerkt.
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Sledge_Hammer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.

Du kannst deinen Blutdruck wieder runter fahren. Genau um diesen Punkt ging es doch.
Wenn du den Thread verfolgt hast müsstest du wissen, dass niemand hier eine einzige Zahl "per se" als alleinigen Indikator für die Gefährlichkeit der Pandemie festmacht. Weder Xaver noch ich noch sonst wer.

Die Inzidenzen sind trotzdem eine entscheidende Zahl, denn sie verraten uns, wie es zwei Wochen später auf den Intensivstationen aussieht und sie sagen uns auch, welche Chancen eine Mutation hat, sich auszubreiten. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. In meinen Augen sind das halt zwei wichtige Punkte, die über Leben, Tod und Fortgang der Pandemie und damit einhergehend wesentliche Einschränkungen der Wirtschaft und der Menschen entscheiden - egal, ob diese Folgen per Lockdown angeordnet sind oder nicht.

Wenn du sagst, dass Inzidenzen nicht alles sind, bin ich bei dir - wenn du sagst, es ist egal, ob 35 oder 847, ist das ausgemachter Unsinn. Das haben sogar schon richtige Blödmänner gemerkt.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn du sagst, dass Inzidenzen nicht alles sind, bin ich bei dir - wenn du sagst, es ist egal, ob 35 oder 847, ist das ausgemachter Unsinn. Das haben sogar schon richtige Blödmänner gemerkt.                                              


Dem ist nix hinzuzufügen. Es gibt bestimmte Variablen bei der Inzidenz, aber bei bestimmten Zahlen und Unterschieden hat es dann eben schon eine Relevanz und Aussagekraft.
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hugi98 schrieb:

Hinzu kommt die persönliche Präferenz ob man lieber super sicher und entsprechend vorsichtig ist oder ob man eher locker durch die Hose atmet.

https://www.zeit.de/2021/16/intensivstationen-corona-pandemie-patienten-triage-schwerer-verlauf
aus ebenjenem Artikel

Das einzig Neue, das dieser Artikel vermittelt, ist die Tatsache, dass die Verweildauer von Covidpatienten auf den Intensivstationen erheblich zunimmt. Das ist nicht schön und wahrlich kein Grund für schwer Kranke, Unfallopfer oder Ärzte und Pflegekräfte, locker durch die Hose zu atmen.

Alles andere ist Schnee von vorgestern.
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Hier werden sehr oft Beiträge verlinkt die besonders mahnend sind und das Schlimme, Ernste betonen. Es gibt aber auch fachlich relevante Leute die eine andere Einschätzung haben, sie sind in dieser Blase unterrepräsentiert. Grade bei dir fallen mir oft sehr starke Adjektive wie "erheblich, massiv" auf die an dieser Stelle eben mMn übertrieben sind.

Das Neue (u.a.) an dem Artikel ist übrigens die Aussage, man würde (absichtlich!) übertreiben bzgl der Einschätzung wie viel Restkapazitäten im Gesundheitswesen übrig sind, das habe ich auch extra herraus zitiert, aber darauf gehst du nicht ein. Diese Aussage passt dir nicht also erzählst du was von dem Schnee von vorgestern. Und pickst dir das neue Schlimme raus, verzierst es mit einem starken Adjektiv und gehst damit einen (kleinen) Schritt in Richtung Panikmache.
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fromgg schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:


Du meinst jetzt sicher Intensivmediziner, Pflegekräfte und alle Patienten, die wegen der Covidpatienten auf OPs warten oder sonstige Nachteile bei Krankheiten und Unfällen haben, richtig?


Wie viele Ausrufezeichen brauchst du noch nach "per se"? Woraus schließt du nochmal, dass von 840 Infizierten auch nur einer Patient sein muss?

Und nein, es geht nicht um die Situation momentan, bei der hier kein Mensch die Meinung vertritt alles oder vieles zu öffnen.

Aber wenn alles so läuft, wie es momentan aussieht, wird eine relativ hohe Inzidenz (die wahrscheinlich gar nicht mehr geben wird) in 1,2,3 Monaten eine vollkommen andere Realität darstellen - Stichwort Krankheitsverläufe. Wenn du allerdings bis zum Lebensende Lockdown willst, nur weil von 100.000 ein paar Hundert angesteckt sind, solltest du noch Nordkorea oder sonst wohin auswandern.


Phantastisch. Was meinst du genau ? Was ist eine relativ hohe Inzidenz ? Warum gibts die nicht mehr ? Was ist eine andere Realität ?


Naja, so falsch ist das ja nicht. Die andere Realität kommt wenn alle Ü60 jährigen durchgeimpft sind.
Dann werden die Sterbefälle drastisch sinken.
Es sei denn man lässt alle Einschränkungen komplett fallen, dann werden sich viele jüngere infizieren und von denen vermutlich viele auch auf der Intensiv landen. Das wird aber so nicht passieren.
Wirklich massiv hohe Inzidenzen wird man im Sommer nicht mehr haben. Vielleicht nicht unter 10, aber unter 50 vermutlich schon... die immer höhere Impfquote und der saisonale Effekt wird da seinen Beitrag leisten. Und wenn dann 50 Personen im Alter zwischen 16 u. 35 Jahren infiziert werden spielt das keine so große Rolle mehr. Zumindest keine Rolle mehr für die Krankenhäuser und Intensivstationen.
Spätestens dann sind die Inzidenzen eigentlich kein wesentlicher, bestimmender Faktor mehr.... dann wird man selbst bei einer Inzidenz von 100 oder 150 sicherlich keine Lockdowns oder Teil-Lockdowns mehr machen.

Es sei denn eine Mutante schlägt voll durch und verdrängt die britische Variante, die Impfstoffe helfen nicht mehr usw...das wäre dann eine neue Pandemie und der worst case Fall.
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Eine so detaillierte Prognose über die Pandemie in Deutschlanf würde ich mir nicht zutrauen.
Klar wird sich eine höhere impfquote sich bei iinziidenzen bemerkbar machen, aber wann und wie, wer weiss das schon.
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Hier werden sehr oft Beiträge verlinkt die besonders mahnend sind und das Schlimme, Ernste betonen. Es gibt aber auch fachlich relevante Leute die eine andere Einschätzung haben, sie sind in dieser Blase unterrepräsentiert. Grade bei dir fallen mir oft sehr starke Adjektive wie "erheblich, massiv" auf die an dieser Stelle eben mMn übertrieben sind.

Das Neue (u.a.) an dem Artikel ist übrigens die Aussage, man würde (absichtlich!) übertreiben bzgl der Einschätzung wie viel Restkapazitäten im Gesundheitswesen übrig sind, das habe ich auch extra herraus zitiert, aber darauf gehst du nicht ein. Diese Aussage passt dir nicht also erzählst du was von dem Schnee von vorgestern. Und pickst dir das neue Schlimme raus, verzierst es mit einem starken Adjektiv und gehst damit einen (kleinen) Schritt in Richtung Panikmache.
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Glaub mir, ich bin von Panik so weit entfernt wie Schalke vom Klassenerhalt. Aber sag doch mal, was war denn so Neues in dem Artikel?

Die einen sagen, dass die Überlebenschancen auf den Intensivstationen wachsen, die anderen sagen, dafür liegen sie auch jetzt länger. Die einen sagen, bei uns ist alles entspannt, die anderen nehmen schon keine Covidpatienten mehr auf und die Zahlen für ganz Deutschland sagen: Höchststand Ende April (beliebig herausgesuchter link: https://www.hna.de/politik/corona-deutschland-intensivbetten-covid-19-lage-intensivstation-infektionen-lockdown-inzidenz-kassel-90356845.html). Die einen sagen, jetzt sind wenigstens Ärzte und Pflegekräfte geimpft, die anderen sagen ja, dafür haben wir jetzt aber auch weniger (Erschöpfung, Kündigung etc.).

Also, was war neu an dem Artikel? Dass es noch Kliniken mit freien Intensivbetten gibt? Da sage ich: Gott sei Dank. Hoffentlich haben sie auch das Personal dazu.
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Glaub mir, ich bin von Panik so weit entfernt wie Schalke vom Klassenerhalt. Aber sag doch mal, was war denn so Neues in dem Artikel?

Die einen sagen, dass die Überlebenschancen auf den Intensivstationen wachsen, die anderen sagen, dafür liegen sie auch jetzt länger. Die einen sagen, bei uns ist alles entspannt, die anderen nehmen schon keine Covidpatienten mehr auf und die Zahlen für ganz Deutschland sagen: Höchststand Ende April (beliebig herausgesuchter link: https://www.hna.de/politik/corona-deutschland-intensivbetten-covid-19-lage-intensivstation-infektionen-lockdown-inzidenz-kassel-90356845.html). Die einen sagen, jetzt sind wenigstens Ärzte und Pflegekräfte geimpft, die anderen sagen ja, dafür haben wir jetzt aber auch weniger (Erschöpfung, Kündigung etc.).

Also, was war neu an dem Artikel? Dass es noch Kliniken mit freien Intensivbetten gibt? Da sage ich: Gott sei Dank. Hoffentlich haben sie auch das Personal dazu.
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Ich mag das Wort Panik in dem Zusammenhang auch nicht unbedingt vllt wäre schwarzmalen besser?
Wie gesagt ich habe hier schon sehr viele Aussagen wahrgenommen, die in die RIchtung gehen man stünde unmittelbar vor dem Zusammenbruch des Gesundheitswesen, da ist eine fundierte Einschätzung die sagt es sei (noch) nicht so schlimm und dieser Ansicht wiederspricht schon was Neues. Und ich will auch nicht einseitig und vllt absichtlich übertrieben informiert werden, das legt der Artikel ja nahe, sondern differenziert und möglichst nahe an der Realität.

Spannend fand ich zb auch, dass vom Normalbetrieb der nicht mehr gewährleistet werden könnte geredet wurde. Das verwundert mich, da ja diese Pandemie eine Notsituation darstellt also müsste man eigtl in einen Notmodus umschalten also zb Verterinäre/Medizinstudenten einbinden was weiß ich. Ich hatte es schonmal hier zur Sprache gebracht, dass ich den EIndruck habe es wird nur mit dem Status Quo herumgedoktert ohne der Situation angemessen größere (temporäre) Veränderungen herbeizuführen. Ich würde zB viel mehr daran setzten auch am Wochenende zuverlässig Testergebnisse zu bekommen und den Meldeverzug so gering wie möglich zu halten, da muss ich aber groß was ändern und nicht nur verwalten. Und diese Verwalterei führt ja auch dazu dass die Leute bei angespannten Personalverhältnissen zerschlissen werden, weil sie jetzt mehr leisten müssen. Das ist quasi systematisch für unseren Umgang mit der Pandemie.
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In der Tagesschau hat es eben ein Intensivmediziner der Charité erklärt, weshalb die Krankenhäuser in dem Bereich bereits jetzt Oberkante Unterlippe sind.

Aber klar, die Schwarmintelligenz der Youtube University weiß das besser als ein alter weißer Mann.
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In der Tagesschau hat es eben ein Intensivmediziner der Charité erklärt, weshalb die Krankenhäuser in dem Bereich bereits jetzt Oberkante Unterlippe sind.

Aber klar, die Schwarmintelligenz der Youtube University weiß das besser als ein alter weißer Mann.
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reggaetyp schrieb:

Aber klar, die Schwarmintelligenz der Youtube University weiß das besser als ein alter weißer Mann.        

Also meinst du die Ärzte, die von der Zeit interviewt wurden, oder ich machen grade ihren Bachelor im Querdenken?
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Ich mag das Wort Panik in dem Zusammenhang auch nicht unbedingt vllt wäre schwarzmalen besser?
Wie gesagt ich habe hier schon sehr viele Aussagen wahrgenommen, die in die RIchtung gehen man stünde unmittelbar vor dem Zusammenbruch des Gesundheitswesen, da ist eine fundierte Einschätzung die sagt es sei (noch) nicht so schlimm und dieser Ansicht wiederspricht schon was Neues. Und ich will auch nicht einseitig und vllt absichtlich übertrieben informiert werden, das legt der Artikel ja nahe, sondern differenziert und möglichst nahe an der Realität.

Spannend fand ich zb auch, dass vom Normalbetrieb der nicht mehr gewährleistet werden könnte geredet wurde. Das verwundert mich, da ja diese Pandemie eine Notsituation darstellt also müsste man eigtl in einen Notmodus umschalten also zb Verterinäre/Medizinstudenten einbinden was weiß ich. Ich hatte es schonmal hier zur Sprache gebracht, dass ich den EIndruck habe es wird nur mit dem Status Quo herumgedoktert ohne der Situation angemessen größere (temporäre) Veränderungen herbeizuführen. Ich würde zB viel mehr daran setzten auch am Wochenende zuverlässig Testergebnisse zu bekommen und den Meldeverzug so gering wie möglich zu halten, da muss ich aber groß was ändern und nicht nur verwalten. Und diese Verwalterei führt ja auch dazu dass die Leute bei angespannten Personalverhältnissen zerschlissen werden, weil sie jetzt mehr leisten müssen. Das ist quasi systematisch für unseren Umgang mit der Pandemie.
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Naja. Der Artikel beinhaltete sehr wohl Aussagen von Ärzten und Klinikchefs, die extrem dramatisch klangen. Es gab auch beschwichtigende Aussagen. Das sagte ich ja. Wer sich ein Bild machen möchte, schaut einfach auf die Seite vom Intensivbettenregister. Und die beschäftigt sich ja nur mit den Betten, lässt das Personal also außen vor.

Wenn du nach Gründen fragst: wir leben nicht mehr in einer Gesellschaft, die Vorsorge und Lagerhaltung als Prinzipie hat, sondern die auf stand-by, Profit und schnelle Umschlaggeschwindigkeit Wert legt. Dies inzwischen auch in den Kliniken. Da ist kein Platz für großartige Reserven, das gilt für medizinisches Gerät ebenso wie für Personal. Wobei wir hier in D noch verhältnismäßig gut dastehen.

Es ist aber auch nur verständlich, dass ein Land nicht für immer und alle Zeiten Infrastruktur, Personal oder sonstige Ressourcen für eine Flüchtlingswelle wie 2015 oder eine Pandemie wie 2020 bereithält. Da würde sich der Steuerzahler bedanken, wenn jahrzehntelang Menschen in Gesundheitsämtern Mikado spielen, nur weil irgendwann mal eine Pandemie ausbrechen könnte.
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Naja. Der Artikel beinhaltete sehr wohl Aussagen von Ärzten und Klinikchefs, die extrem dramatisch klangen. Es gab auch beschwichtigende Aussagen. Das sagte ich ja. Wer sich ein Bild machen möchte, schaut einfach auf die Seite vom Intensivbettenregister. Und die beschäftigt sich ja nur mit den Betten, lässt das Personal also außen vor.

Wenn du nach Gründen fragst: wir leben nicht mehr in einer Gesellschaft, die Vorsorge und Lagerhaltung als Prinzipie hat, sondern die auf stand-by, Profit und schnelle Umschlaggeschwindigkeit Wert legt. Dies inzwischen auch in den Kliniken. Da ist kein Platz für großartige Reserven, das gilt für medizinisches Gerät ebenso wie für Personal. Wobei wir hier in D noch verhältnismäßig gut dastehen.

Es ist aber auch nur verständlich, dass ein Land nicht für immer und alle Zeiten Infrastruktur, Personal oder sonstige Ressourcen für eine Flüchtlingswelle wie 2015 oder eine Pandemie wie 2020 bereithält. Da würde sich der Steuerzahler bedanken, wenn jahrzehntelang Menschen in Gesundheitsämtern Mikado spielen, nur weil irgendwann mal eine Pandemie ausbrechen könnte.
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Ja nur von den reinen Zahlen kann ich mir schlecht ein Bild machen, informativer ist auf jeden Fall wenn das Drumherum etwas plastischer beschrieben wird und mit Beispielen unterfüttert wird.

Ich fordere ja auch gar nicht dass man auf jede Eventualität doppelt und dreifach abgesichert ist, aber es würde durchaus Sinn machen in dieser besonders anspruchsvollen Zeit einen neuen Weg einzuschlagen, der meinetwegen auch zeitlich begrenzt ist. Man kann nicht sagen es sei die größte Notsituation seit dem 2WK und dann druckst man in vielen Bereichen halbgar umher.
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So, jetzt kann man die Fallzahl von heute wieder mit der von einer Woche zuvor vergleichen. Und da sind wir bei 12 % Zuwachs.

Die Todeszahl gegenüber der Vorwoche stabil (da waren auch noch paar Nachmeldungen nach Ostern vermutlich dabei). Trotzdem hat es natürlich heute gereicht, um über die Marke von 80.000 Todesfällen zu kommen. Wir nähern uns langsam der Marke von 0,1 % gestorbener Bevölkerung (ca. 83.000 - 83.500).

Die Inzidenz steigt auf 171. Die Intensivpatienten stagnieren vorläufig.

Impfungen wie schon angesprochen bei 20 Mio. Allein in einer Woche wurde fast jeder zehnte Ü60 geimpft. Bleibt man bei ähnlichen Quoten, ist Ende nächster Woche jeder Zweite Ü60 erstgeimpft, in drei Wochen zwei Drittel. Nur so als Einordnung: 96,3 % aller Todesopfer sind 60 und älter gewesen.
Hatten wir bei ähnlicher Inzidenz wie vor 2-3 Wochen bereits 400 Tote am Tag im November, so sind wir jetzt bei ca. 250.



Weltweit übrigens mittlerweile 2,997 Millionen Todesopfer durch Corona. Die nächsten Stunden wird dann leider die Marke von 3 Mio geknackt.

Frankreich übrigens jetzt über 100.000 Todesopfer.
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Ich mag das Wort Panik in dem Zusammenhang auch nicht unbedingt vllt wäre schwarzmalen besser?
Wie gesagt ich habe hier schon sehr viele Aussagen wahrgenommen, die in die RIchtung gehen man stünde unmittelbar vor dem Zusammenbruch des Gesundheitswesen, da ist eine fundierte Einschätzung die sagt es sei (noch) nicht so schlimm und dieser Ansicht wiederspricht schon was Neues. Und ich will auch nicht einseitig und vllt absichtlich übertrieben informiert werden, das legt der Artikel ja nahe, sondern differenziert und möglichst nahe an der Realität.

Spannend fand ich zb auch, dass vom Normalbetrieb der nicht mehr gewährleistet werden könnte geredet wurde. Das verwundert mich, da ja diese Pandemie eine Notsituation darstellt also müsste man eigtl in einen Notmodus umschalten also zb Verterinäre/Medizinstudenten einbinden was weiß ich. Ich hatte es schonmal hier zur Sprache gebracht, dass ich den EIndruck habe es wird nur mit dem Status Quo herumgedoktert ohne der Situation angemessen größere (temporäre) Veränderungen herbeizuführen. Ich würde zB viel mehr daran setzten auch am Wochenende zuverlässig Testergebnisse zu bekommen und den Meldeverzug so gering wie möglich zu halten, da muss ich aber groß was ändern und nicht nur verwalten. Und diese Verwalterei führt ja auch dazu dass die Leute bei angespannten Personalverhältnissen zerschlissen werden, weil sie jetzt mehr leisten müssen. Das ist quasi systematisch für unseren Umgang mit der Pandemie.
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hugi98 schrieb:

Das verwundert mich, da ja diese Pandemie eine Notsituation darstellt also müsste man eigtl in einen Notmodus umschalten also zb Verterinäre/Medizinstudenten einbinden was weiß ich.

Da bin ich bei Dir, es gibt sicherlich das ein oder andere was man hätte tun können aber verpasst hat.
Mir fällt spontan eine Bekannte ein, die mit einer 80% Stelle in einem Krankenhaus mit Cobidpatiwnten arbeitet. Ihr wurde nie die Frage gestellt, ob sie temporär auf 100% gehen möchte. Das ist vergeudetes Potential. Keine Frage.
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hugi98 schrieb:

Das verwundert mich, da ja diese Pandemie eine Notsituation darstellt also müsste man eigtl in einen Notmodus umschalten also zb Verterinäre/Medizinstudenten einbinden was weiß ich.

Da bin ich bei Dir, es gibt sicherlich das ein oder andere was man hätte tun können aber verpasst hat.
Mir fällt spontan eine Bekannte ein, die mit einer 80% Stelle in einem Krankenhaus mit Cobidpatiwnten arbeitet. Ihr wurde nie die Frage gestellt, ob sie temporär auf 100% gehen möchte. Das ist vergeudetes Potential. Keine Frage.
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Ich kenne eine Krankenschwester in Rente, die sich mit ein paar Stunden pro Monat etwas dazu verdiente, aus Liebe zum Beruf. Die schrubbt mit ihren 70 Jahren seit März 2020 fast eine volle Stelle, weil der Schichtleiter sie regelmäßig anfleht.
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In Bayern fällt jetzt zumindest die Quarantäne für geimpfte Weg. Bzw. wenn man Kontaktperson Nummer 1 war, und die Person keine Virusvariante (ausgenommen Britisch, da die wohl hier sowieso schon ist).

https://www.br.de/nachrichten/bayern/holetschek-keine-quarantaene-fuer-vollstaendig-geimpfte,SUUq6jx

Nächste Woche dann wohl ein Treffen der Gesundheitsminister, um weitere Maßnahmen für geimpfte abzustimmen. Finde ich erfreulich! Meine Familie hat jetzt schon ein Opfer gefunden, sollten die sich anstecken. Dann darf ich nämlich nur noch raus.
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Ich kenne eine Krankenschwester in Rente, die sich mit ein paar Stunden pro Monat etwas dazu verdiente, aus Liebe zum Beruf. Die schrubbt mit ihren 70 Jahren seit März 2020 fast eine volle Stelle, weil der Schichtleiter sie regelmäßig anfleht.
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HessiP schrieb:

Ich kenne eine Krankenschwester in Rente, die sich mit ein paar Stunden pro Monat etwas dazu verdiente, aus Liebe zum Beruf. Die schrubbt mit ihren 70 Jahren seit März 2020 fast eine volle Stelle, weil der Schichtleiter sie regelmäßig anfleht.


Das ist aber aktuell normal. Da wird alle geholt, was zwei Beine hat, und noch halbwegs einen klaren Kopf. War aber abzusehen das es irgendwann mal so kommen wird. Der Nachwuchs fehlt eben vorne und hinten.


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