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Stimmung im Waldstadion lässt nach!

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Lieber nur die halbe Zeit Support, den aber laut und zielgerichtet. Dauersingsang ist kein Support!
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Zu Samstag: in der ersten Halbzeit war der Support super in der Kurve, abwechslungsreich und mit ordentlich Feuer. Schade war, dass sowohl Haupt und Gegentribüne nicht wirklich mit eingestimmt haben. In Halbzeit 2 hat sich das mit dem Gegentor erstmal erledigt gehabt, kurz vor Schluss kam nochmal Fahrt auf, aber war dann wieder übliches SingSang.
Ich muss teilweise recht geben, dass die Vielfalt der Fangesänge vor einigen Jahren noch höher war und auch den Situationen mehr angepasst waren (van Lent gutes Beispiel smile:, aber im Gegensatz dazu auch mehr Eventpublikum mittlerweile im Stadion zu Gange ist (Leute die mit dem Selfiestick im Stehblock hantieren, um irgend ne Kacke für ihre Instagram/Youtube Channels aufzunehmen)

Noch viel schlimmer ist es mit Leuten geworden, die eigene Spieler beleidigen (Ars***loch ist da noch harmlos) oder sich freuen wenn sie ausgewechselt werden, als wären wir Meister geworden.
Die öffentliche Diskussion um die ach so bösen Ultras und deren vermeintlichen Gewaltexzesse haben sicherlich auch ihren Beitrag dazu getan, dass diese Verbundenheit in der Kurve flöten gegangen ist.
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Und der allerschlimmste Singsang ist sowieso "schieß noch ein Tor, damit wir heut' ge-win-nen". Das ist so daneben und klingt so dämlich.
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Wenn ich im Stadion bin will ich eigentlich 90 Minuten Supporten. Ich ärgere mich selbst, dass mir das nicht immer gelingt.

Das sind 2 unterbewusste Geschichten. Zum einen stört es mich tatsächlich wahnsinnig beim Support, wenn ich vom Spielfeld weniger sehe. Hier hat der Einsatz von dauerndem Fahnengeschwenke im Vergleich vor 10 Jahren massiv zugenommen. Ich bin immer sehr auf das Spiel fokussiert. Und wenn ich andauernd den Kopf hin und her bewegen muss oder versuche durch jede Lücke der Fahne zu sehen, merke ich irgendwann selbst, dass ich nicht mehr mitsinge. Ich glaube dies ist bei denen die nicht ganz vorne im Block stehen weit verbreitet. Zumal viele sich jedes mal über die Fahnen aufregen und man um sich herum nur noch "ich seh nichts" Gemecker hört.

Das andere, und das haben wir hier schon oft thematisiert, ist der Dauersingsang. Dauersupport kann in den richtigen Momenten gut sein. Letzte 10 Minuten des Spiels bei Führung sind dafür optimal. Fängt man damit aber in Halbzeit 1 klappt das so gut wie nie. Relativ schnell wird alles um einen herum ruhiger und man wird unterbewusst auch ruhiger.

Und wie gesagt, eigentlich bin ich durchaus einer der sich 90 Minuten die Lunge rausschreit. Aber ich merke, dass das bei mir, ohne dass ich es möchte, nachgelassen hat. Und ich bin denke ich im Vergleich zu den anderen in der oberen Hälfte des 40gers immer noch einer der am meisten mitsingt.

Im Grunde aber alles Diskussionen die wir schon 100 mal hier hatten. Ich sehe es so. Andere finden 90 Minuten Fahnengeschwenke muss sein und Dauergesang ist das Beste.
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Ich kann mich dir vollumfänglich anschliessen, mir geht es ganz genauso.
Es war schon immer so, dass die obere Hälfte des 40er mal ruhiger war, aber diese Saison fällt mir zusätzlich auf, dass es auch deutlich leerer ist. Beziehungsweise einfach nicht mehr so überfüllt.
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Und der allerschlimmste Singsang ist sowieso "schieß noch ein Tor, damit wir heut' ge-win-nen". Das ist so daneben und klingt so dämlich.
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Danke! Ich dachte immer ich bin der Einzige
Am schlimmsten ist wenn das kommt wenn wir noch nicht mal ein Tor gemacht haben oder sogar vorm Anpfiff
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Ich glaub ein wichtiger Faktor ist die Tatsache, dass wir manchmal uns selbst in der Kurve mit Dauergesängen feiern.
Richtiger Support muss m.M.n. auf das Spielgeschehen ausgerichtet sein, um Einfluss auszuüben.

Der Gegner muss ausgepfiffen werden, Eintracht, Eintracht-Rufe nach guten Aktionen oder auch mal vereinzelt Spieler feiern. Damit erzeugen wir Motivation bzw. Verunsicherung beim Gegner. Und das macht auch ein Hexenkessel aus. "Aus der Liebe zu dir" kann man immer noch anstimmen, aber nicht 80% Dauergesänge und nur 20% Anfeuerung!
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-Hitman- schrieb:

Ich glaub ein wichtiger Faktor ist die Tatsache, dass wir manchmal uns selbst in der Kurve mit Dauergesängen feiern.
Richtiger Support muss m.M.n. auf das Spielgeschehen ausgerichtet sein, um Einfluss auszuüben.

Der Gegner muss ausgepfiffen werden, Eintracht, Eintracht-Rufe nach guten Aktionen oder auch mal vereinzelt Spieler feiern. Damit erzeugen wir Motivation bzw. Verunsicherung beim Gegner. Und das macht auch ein Hexenkessel aus. "Aus der Liebe zu dir" kann man immer noch anstimmen, aber nicht 80% Dauergesänge und nur 20% Anfeuerung!

Sehe ich genau so! Ich sitze normalerweise im Balkon über den Stehern (37F) und muss sagen, dass mir der Dauersingsang auch ziemlich auf den Keks geht. Support muss spielbezogen sein, sonst ist das Unsinn. Ich habe auch das Gefühl, dass immer weniger Leute mitmachen, wenn wieder irgendein Liedchen angestimmt wird, das mit dem aktuellen Spielgeschehen 'mal gerade gar nichts zu tun hat.
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Ich kann mich dir vollumfänglich anschliessen, mir geht es ganz genauso.
Es war schon immer so, dass die obere Hälfte des 40er mal ruhiger war, aber diese Saison fällt mir zusätzlich auf, dass es auch deutlich leerer ist. Beziehungsweise einfach nicht mehr so überfüllt.
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Arya schrieb:

Ich kann mich dir vollumfänglich anschliessen, mir geht es ganz genauso.
Es war schon immer so, dass die obere Hälfte des 40er mal ruhiger war, aber diese Saison fällt mir zusätzlich auf, dass es auch deutlich leerer ist. Beziehungsweise einfach nicht mehr so überfüllt.


Das find ich aber eher positiv. Es gab Spiele da bist du im 40er fast erstickt. Ist doch besser wenn es sich mehr verteilt.

Die Diskussion über Stimmung gibt es hier im Forum alle halbe Jahre mal, und es ist sicherlich nicht falsch wenn man sagt das es mal besser war. Das hat viele Gründe, einer davon ist sicherlich die Alterung der Stehplatzbesucher. Man schaue sich nur mal Nahaufnahmen aus der NWK aus dem Jahr 2005 an und jetzt... viele junge Leute (mich eingeschlossen) haben sich damals Dauerkarten gekauft. Heute ist man eben etwas älter und singt nicht mehr alles mit. Normaler Prozess. Dieser Prozess wird sich noch verschärfen wenn man nicht bald mehr Stehplätze schafft...

Klar könnten die Ultras den Dauersingsang etwas verringern. Ich finde aber von den anderen Blöcken/Tribünen kommt zu wenig. Ganz selten kommt mal was vom Oberrang, das wird dann auch sofort von den Capo's aufgenommen. Aber das ist viel zu selten. Manchmal habe ich das Gefühl man traut sich nicht so wirklich...

Ein Kompromiss wäre das man wenigstens die letzten 10 min auf Dauersingsang verzichtet (es sei denn man führt 3:0), sondern quasi nur versucht die Mannschaft lautstark zu unterstützen und den Gegner niederzupfeifen... mir fällt da spontan die Rapid-Viertelstunde ein, sowas ähnliches wäre geil
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Gude !

Wir sind stets so 4-6 Leute (zw. 30 und 50 Jahre alt) und sind immer unten im Steher. Vorab, ja wir supporten und gehen stets heiser aus’m Block, stehen aber auch mal mit verschränkten Armen da und lassen den Dauersingsang über uns ergehen, wir gehen sogar beim Spiel “toilettieren“ oder holen unter Umständen mal ein Bier

Angefangen haben wir irgendwann mal im 42’er.
Fazit: von links keine Stimmung weil Hauptribüne und leider, so blöd das klingt, aus dem 40’er zu viele Schwenkfahnen die einem die Sicht versperren. Das sieht ja auch toll aus, keine Frage (und Respekt vor diesen armen Kerlen die das die ganze Zeit machen - ob freiwillig oder weil sie in der Hierarchie aufsteigen wollen ), man will aber trotzdem was sehen und wenn andauernd das Tor verdeckt ist, macht es keinen Spaß. Wer das möchte, bitte.

Ähnlich verhält es sich im 38’er.

So haben wir uns irgendwann mal im 36’er rechtsseitig eingefunden
Fazit: Alles Top dort…da wird supported, geschimpft usw…was halt so dazugehört und von rechts die Gegentribüne die stimmungsmäßig mitgeht.

Warum gehen wir dann in den Steher wenn nicht alle im Dauer-Support-Modus sind ? Weil die Sicht auf’s Feld klasse ist und die Karten immer gleich kosten

Noch eins…früher war trotzdem alles besser Da gab es keine Capo’s mit Megafon…aber die Stimmung war Top und der Support immer schon einzigartig, gerade auswärts. Da wurde halt noch richtig angefeuert, aus einer Ecke kam ein “Eiiiiintraaaaacht“ und alle sind eingestiegen. Da war man noch richtig kreativ (Stichwort Crunchips auf Lautern-Trikots). Heute wartet man auf den “Capo“…macht er nichts, macht keiner was.

Die ganze Bube die sich heute über fehlenden oder zu wenig Support beschweren, hätten in den 90'ern stumm in der Ecke gestanden weil ja keiner gesagt hätte was sie jetzt singen sollen.

Dauersingsang a la "Wir sind die Fans der Eintracht" oder "..schieß noch ein Tor" lalalala...was weiß ich wie die alle heißen, nerven halt echt nach 10 Minuten am Stück. Alles andere, da  geht man gerne mal mit, auch über längere Zeit...aber ich will die Mannschaft anfeuern und nicht den 40'er feiern.

So...und jetzt Shitstorm, Chips stehen bereit




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Arya schrieb:

Ich kann mich dir vollumfänglich anschliessen, mir geht es ganz genauso.
Es war schon immer so, dass die obere Hälfte des 40er mal ruhiger war, aber diese Saison fällt mir zusätzlich auf, dass es auch deutlich leerer ist. Beziehungsweise einfach nicht mehr so überfüllt.


Das find ich aber eher positiv. Es gab Spiele da bist du im 40er fast erstickt. Ist doch besser wenn es sich mehr verteilt.

Die Diskussion über Stimmung gibt es hier im Forum alle halbe Jahre mal, und es ist sicherlich nicht falsch wenn man sagt das es mal besser war. Das hat viele Gründe, einer davon ist sicherlich die Alterung der Stehplatzbesucher. Man schaue sich nur mal Nahaufnahmen aus der NWK aus dem Jahr 2005 an und jetzt... viele junge Leute (mich eingeschlossen) haben sich damals Dauerkarten gekauft. Heute ist man eben etwas älter und singt nicht mehr alles mit. Normaler Prozess. Dieser Prozess wird sich noch verschärfen wenn man nicht bald mehr Stehplätze schafft...

Klar könnten die Ultras den Dauersingsang etwas verringern. Ich finde aber von den anderen Blöcken/Tribünen kommt zu wenig. Ganz selten kommt mal was vom Oberrang, das wird dann auch sofort von den Capo's aufgenommen. Aber das ist viel zu selten. Manchmal habe ich das Gefühl man traut sich nicht so wirklich...

Ein Kompromiss wäre das man wenigstens die letzten 10 min auf Dauersingsang verzichtet (es sei denn man führt 3:0), sondern quasi nur versucht die Mannschaft lautstark zu unterstützen und den Gegner niederzupfeifen... mir fällt da spontan die Rapid-Viertelstunde ein, sowas ähnliches wäre geil
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Ja, ich finde das auch entspannend, dass es nicht mehr so überfüllt ist. Aber natürlich kann es dadurch auch etwas ruhiger geworden sein.  
Wir haben unsere Dauerkarten auch seit Anfang 2003 und sind eben mittlerweile, zumindest zum Teil, ruhiger geworden.
Ich supporte trotzdem viel und gerne, aber eben auch Spielbezogen. „Früher“, vor 5-10 Jahren, war das insgesamt mehr der Fall. Die Dauergesänge sind, wie ja hier schon mehrfach geschrieben, oft ermüdend.
Trotzdem finde ich es an sich gut, dass eine jüngere Generation an Fans nachwächst. In dieser Hinsicht wäre ein Ausbau der Stehplätze wirklich wünschenswert.
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Ich glaub ein wichtiger Faktor ist die Tatsache, dass wir manchmal uns selbst in der Kurve mit Dauergesängen feiern.
Richtiger Support muss m.M.n. auf das Spielgeschehen ausgerichtet sein, um Einfluss auszuüben.

Der Gegner muss ausgepfiffen werden, Eintracht, Eintracht-Rufe nach guten Aktionen oder auch mal vereinzelt Spieler feiern. Damit erzeugen wir Motivation bzw. Verunsicherung beim Gegner. Und das macht auch ein Hexenkessel aus. "Aus der Liebe zu dir" kann man immer noch anstimmen, aber nicht 80% Dauergesänge und nur 20% Anfeuerung!
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Ich stimme dem zu. Der "Situationssupport" ist leider nur noch sehr selten vorzufinden. Im Grunde kann man schon seine Uhr nach den einzelnen Gesängen stellen:

Während den ersten 5 Minuten - steht auf und Wechselgesang "Eintracht - Frankfurt"

Um Minute 15-20 - steht auf und "Pippi Langstrumpf"

Ab Minute 70 - steht auf und "Allez Allez Ladioo"

Ungeachtet des Spielstandes, das Programm wird seit längerer Zeit standardmäßig durchgezogen. Dazwischen der hier schon angesprochene "Singsang", der natürlich auch seine Berechtigung hat. Alles in allem wird mir persönlich zu wenig auf das aktuelle Spielgeschehen reagiert, wenn unsere Mannschaft z.B. in der 70. Minute einem Rückstand hinterher läuft, oder sich abmüht, den Führungstreffer zu erzielen, ist "Allez Allez Ladioo" eben nicht gerade das, was einem nochmal den Extrafunken Feuer verleiht.
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Meine Sicht aus dem Oberrang: Der vorhersehbare Routinedauersingsang nervt! Egal wie das Spiel läuft, es wird irgendwas gesungen. Ich mache gern mit, schreie, singe, gröhle, hüpfe, wenn es für mich stimmig und dem jeweiligen Spielverlauf passend ist. Wenn dann in Mitten einer Drangphase des Gegners ein Lalala Lied angestimmt wird (Aus der Liebe zu Dir ist so ein Stück), dann nervt mich das, denn ich hatte nicht vor im gemischten Chor eines Gesangvereins aufzutreten, sondern möchte im WaldstaFion die Mannschaft anfeuern.

Gegen Freiburg hört man dann Maddin brüllen: Was ist denn los mit Euch? Auch der Oberrang! Alle für die Eintracht! Und dann kommt Lalalalalalala!

Grandios war z.B. die Stimmung gegen Bayern, als wir permanentes Dauergepfeife hatten und der FC Hollywood tatsächlich Wirkung gezeigt hat, also die Millionäre im roten Röckchen wie z.B. Thomas Müller. DAS ist anfeuern, dass macht die Eintracht stark und schwächt den Gegner.

Manchmal geht das auch 3-4 Minuten lang so, dass der Gegner ausgepfiffen wird, auch wenn er nicht Bayern München heißt, aber dann ist wieder Schichtwechsel, denn auf der Agenda gilt es noch Lied 3, 4 und 5 abgearbeitet zu haben.

Klar kann man jetzt aus Sicht der im Steher für die Stimmung Verantwortlichen sagen: "Warum macht ihr denn nix?  Der Rest des Stadions, da kommt von alleine nix"

Ja, das ist auch so. Ist den Meisten über die Jahre abhanden gekommen. Man verlässt sich auf die UF und den Stehblock und natürlich ist es dann billig darüber zu urteilen, so wie ich es jetzt tue. Aber unterm Strich geht es doch einfach nur darum, dass wir die Eintracht bestmöglich unterstützen und den Gegner bestmöglich aus dem Konzept bringen. Und dafür ist das gesamte Stadion nötig. Und die nimmt man nur mit, wenn das Spiel sowieso nach Wunsch läuft, oder aber wenn man die Stimmung mit dem Spielverlauf in Einklang bringt.

Und wenn dann mal in einem Heimspiel nicht Lalalalala gesungen wird, dann ist das kein Verlust, so lange wir am Ende unseren Job als Unterstützer gut hinbekommen haben.
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Ja klar stimmt das! Sitze auf der Gegentribüne und hab meinen Kampf damit, dass wir (zu dritt) anfeuern und n paar andere glauben sie seien in der Oper!

Eintracht anfeuern von Anfang bis Ende!
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ismirdochegal! schrieb:

Sitze auf der Gegentribüne und hab meinen Kampf damit, dass wir (zu dritt) anfeuern und n paar andere glauben sie seien in der Oper!


Dann mach einfach Deinen Nick zum Programm!
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Es ist doch weniger der Dauersingsang, sondern was gesungen wird. Da sind mittlerweile viele lahme Melodien dabei, reine Stimmungstöter. Da müssen richtige Mitgröhllieder her, nicht so ein Xavier Naidoo ähnlicher Kram.
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Wer vor 30 Jahren und früher im Stadion war und Spiele gesehen hat, der versteht solche
Threads und Diskussionen nicht. Behaupte ich mal plakativ um eine Diskussion anzustoßen. Meine Meinung ist es zumindest.

Was ist den Stimmung? Für mich war Stimmung Konfetti-Regen beim Einlauf der Mannschaften. War Anfeuerung der Mannschaft. War feiern nach einem Sieg. Ärgern nach einer Niederlage.

Heutzutage: Dauersingsang, der selbst die Sänger langweilt. Feiern um jeden Preis ... um wirklich jeden. Nach einer 0:3-Heimschlappe mit desaströser Leistung die Mannschaft zum feiern in die Kurve singen? - Von mir aus, aber nicht mit mir.

"Stimmung" im Stadion heutzutage? Egal wie das Spiel ausging, egal wie besch*ssen es war, es wird gefeiert. Wie in Nordkorea auf einem Parteitag. Wer nicht mitmacht ist ein Aussätziger. Hat in meinen Augen mit Stimmung nichts zu tun.

Muss ich mich vom Megaphon-Heini beschimpfen lassen, dass ich kein Fan bin, weil ich den Dauergenuschel-Singsang nicht mitmache? Wer mit Ja antwortet sorgt dafür, dass ich in Zukunft daheim bleibe. - Dann bin ich zu alt für diesen Sch*iß.

Ich mache mal den Donald Trump: Eventfans können sich mitreißen lassen, können aber keine eigene Stimmung machen. Leidenschaft first!

Keine krampfhaften Versuche Stimmung zu machen, die ohnehin nicht fruchten.

Die Stimmung entsteht aus dem Spiel heraus und dann ist das Stadion auch dabei. Erzwingen kann man Stimmung aber nicht. Wer bei einem Spiel gegen Augsburg in der 87. Minute bei einem Stand von 0:0 die La-Ola erwartet, der guckt besser weiter daheim im Fernsehen. Lässt sich von diesen Medien belügen wie toll, ja geil, jedes Spiel ist und wie überbordend die Stimmung.

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Wer vor 30 Jahren und früher im Stadion war und Spiele gesehen hat, der versteht solche
Threads und Diskussionen nicht. Behaupte ich mal plakativ um eine Diskussion anzustoßen. Meine Meinung ist es zumindest.

Was ist den Stimmung? Für mich war Stimmung Konfetti-Regen beim Einlauf der Mannschaften. War Anfeuerung der Mannschaft. War feiern nach einem Sieg. Ärgern nach einer Niederlage.

Heutzutage: Dauersingsang, der selbst die Sänger langweilt. Feiern um jeden Preis ... um wirklich jeden. Nach einer 0:3-Heimschlappe mit desaströser Leistung die Mannschaft zum feiern in die Kurve singen? - Von mir aus, aber nicht mit mir.

"Stimmung" im Stadion heutzutage? Egal wie das Spiel ausging, egal wie besch*ssen es war, es wird gefeiert. Wie in Nordkorea auf einem Parteitag. Wer nicht mitmacht ist ein Aussätziger. Hat in meinen Augen mit Stimmung nichts zu tun.

Muss ich mich vom Megaphon-Heini beschimpfen lassen, dass ich kein Fan bin, weil ich den Dauergenuschel-Singsang nicht mitmache? Wer mit Ja antwortet sorgt dafür, dass ich in Zukunft daheim bleibe. - Dann bin ich zu alt für diesen Sch*iß.

Ich mache mal den Donald Trump: Eventfans können sich mitreißen lassen, können aber keine eigene Stimmung machen. Leidenschaft first!

Keine krampfhaften Versuche Stimmung zu machen, die ohnehin nicht fruchten.

Die Stimmung entsteht aus dem Spiel heraus und dann ist das Stadion auch dabei. Erzwingen kann man Stimmung aber nicht. Wer bei einem Spiel gegen Augsburg in der 87. Minute bei einem Stand von 0:0 die La-Ola erwartet, der guckt besser weiter daheim im Fernsehen. Lässt sich von diesen Medien belügen wie toll, ja geil, jedes Spiel ist und wie überbordend die Stimmung.

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Ja
Erster!
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Ja
Erster!
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Es gab Zeiten, da konnte man den Spielverlauf allein anhand der Geräuschkulisse mit geschlossenen Augen "sehen".
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Gude !

Wir sind stets so 4-6 Leute (zw. 30 und 50 Jahre alt) und sind immer unten im Steher. Vorab, ja wir supporten und gehen stets heiser aus’m Block, stehen aber auch mal mit verschränkten Armen da und lassen den Dauersingsang über uns ergehen, wir gehen sogar beim Spiel “toilettieren“ oder holen unter Umständen mal ein Bier

Angefangen haben wir irgendwann mal im 42’er.
Fazit: von links keine Stimmung weil Hauptribüne und leider, so blöd das klingt, aus dem 40’er zu viele Schwenkfahnen die einem die Sicht versperren. Das sieht ja auch toll aus, keine Frage (und Respekt vor diesen armen Kerlen die das die ganze Zeit machen - ob freiwillig oder weil sie in der Hierarchie aufsteigen wollen ), man will aber trotzdem was sehen und wenn andauernd das Tor verdeckt ist, macht es keinen Spaß. Wer das möchte, bitte.

Ähnlich verhält es sich im 38’er.

So haben wir uns irgendwann mal im 36’er rechtsseitig eingefunden
Fazit: Alles Top dort…da wird supported, geschimpft usw…was halt so dazugehört und von rechts die Gegentribüne die stimmungsmäßig mitgeht.

Warum gehen wir dann in den Steher wenn nicht alle im Dauer-Support-Modus sind ? Weil die Sicht auf’s Feld klasse ist und die Karten immer gleich kosten

Noch eins…früher war trotzdem alles besser Da gab es keine Capo’s mit Megafon…aber die Stimmung war Top und der Support immer schon einzigartig, gerade auswärts. Da wurde halt noch richtig angefeuert, aus einer Ecke kam ein “Eiiiiintraaaaacht“ und alle sind eingestiegen. Da war man noch richtig kreativ (Stichwort Crunchips auf Lautern-Trikots). Heute wartet man auf den “Capo“…macht er nichts, macht keiner was.

Die ganze Bube die sich heute über fehlenden oder zu wenig Support beschweren, hätten in den 90'ern stumm in der Ecke gestanden weil ja keiner gesagt hätte was sie jetzt singen sollen.

Dauersingsang a la "Wir sind die Fans der Eintracht" oder "..schieß noch ein Tor" lalalala...was weiß ich wie die alle heißen, nerven halt echt nach 10 Minuten am Stück. Alles andere, da  geht man gerne mal mit, auch über längere Zeit...aber ich will die Mannschaft anfeuern und nicht den 40'er feiern.

So...und jetzt Shitstorm, Chips stehen bereit




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Daniel-San schrieb:

Noch eins…früher war trotzdem alles besser Da gab es keine Capo’s mit Megafon…aber die Stimmung war Top und der Support immer schon einzigartig, gerade auswärts. Da wurde halt noch richtig angefeuert, aus einer Ecke kam ein “Eiiiiintraaaaacht“ und alle sind eingestiegen. Da war man noch richtig kreativ (Stichwort Crunchips auf Lautern-Trikots). Heute wartet man auf den “Capo“…macht er nichts, macht keiner was.

Den Kram hört man immer wieder, aber er ist doch etwas falsch. Früher gab es auch Anstimmer, nur halt ohne Megafon. So gab es den Seemann der oftmals anstimmte oder aber bestimmte Fanclubs. Es war schon immer so das irgendwer den Ton angab, früher waren das halt ein paar einflussreichere Fanclubs.
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Daniel-San schrieb:

Noch eins…früher war trotzdem alles besser Da gab es keine Capo’s mit Megafon…aber die Stimmung war Top und der Support immer schon einzigartig, gerade auswärts. Da wurde halt noch richtig angefeuert, aus einer Ecke kam ein “Eiiiiintraaaaacht“ und alle sind eingestiegen. Da war man noch richtig kreativ (Stichwort Crunchips auf Lautern-Trikots). Heute wartet man auf den “Capo“…macht er nichts, macht keiner was.

Den Kram hört man immer wieder, aber er ist doch etwas falsch. Früher gab es auch Anstimmer, nur halt ohne Megafon. So gab es den Seemann der oftmals anstimmte oder aber bestimmte Fanclubs. Es war schon immer so das irgendwer den Ton angab, früher waren das halt ein paar einflussreichere Fanclubs.
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Seemann & Co. waren aber bei weitem nicht so penetrant, wie das heutig Megafon-Gekrächze. Außerdem hatte man auch als Normalsterblicher die Möglichkeit was anzustimmen, das dann vom G-Block aufgenommen wurde.
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Daniel-San schrieb:

Noch eins…früher war trotzdem alles besser Da gab es keine Capo’s mit Megafon…aber die Stimmung war Top und der Support immer schon einzigartig, gerade auswärts. Da wurde halt noch richtig angefeuert, aus einer Ecke kam ein “Eiiiiintraaaaacht“ und alle sind eingestiegen. Da war man noch richtig kreativ (Stichwort Crunchips auf Lautern-Trikots). Heute wartet man auf den “Capo“…macht er nichts, macht keiner was.

Den Kram hört man immer wieder, aber er ist doch etwas falsch. Früher gab es auch Anstimmer, nur halt ohne Megafon. So gab es den Seemann der oftmals anstimmte oder aber bestimmte Fanclubs. Es war schon immer so das irgendwer den Ton angab, früher waren das halt ein paar einflussreichere Fanclubs.
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propain schrieb:

früher waren das halt ein paar einflussreichere Fanclubs.



Ich war damals bei den Bembelravern bzw. EFC Wiesbaden...frage mich grad ob wir einflussreich waren
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Ich hab mal den Threadtitel repariert.
"waldstafion" fand ich dann auch bissi seltsam.

Im Übrigen schließe ich mich dem geschätzten Kollegen prothurk in # 31 vollumfänglich an, insbesondere hier " Aber unterm Strich geht es doch einfach nur darum, dass wir die Eintracht bestmöglich unterstützen und den Gegner bestmöglich aus dem Konzept bringen" bin ich ganz seiner Meinung.

Spielbezogen, wie schon von anderen Fans hier geschrieben, sollte der Support sein. Dann machen vielleicht auch wieder mehr Leute mit. Wenn wir aber wegen "Die Arme hoch, was ist denn los mit euch?" ein Tor verpassen, muss sich auch Maddin fragen lassen ob das alles so richtig ist.
Und ja. Darüber spreche ich auch gern persönlich mit ihm, zumal ich weiß dass er Argumenten zuhören und seine eigenen sehr gut formulieren kann.


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