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Heute vor ... Jahren

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Sorry Würzi, ich wusste nicht, dass Du so alt bist, dass Du die Grabenkämpfe Anfang der 70er noch bewusst miterlebt hast.
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SGE_Werner schrieb:

Sorry Würzi, ich wusste nicht, dass Du so alt bist, dass Du die Grabenkämpfe Anfang der 70er noch bewusst miterlebt hast.

Was heißt hier miterlebt... mittendrin!
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40 Jahren wurde John Lennon erschossen.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/john-lennon-beatles-attentat-100.html
Seine Musik ist unsterblich
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SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.



Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.

Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.

*räusper* Als Zeitzeuge darf ich dir versichern, dass die Wand auch bei ganz normalen strammen CSUlern, die nichts mit der NPD am Hut hatten, diese sogar aktiv bekämpften, zum Wortschatz gehörte. Aber egal, ist auch nicht so wichtig. Nimm es einfach als Überspitzung.

Mit Schmidt bin ich mir nicht sicher. Der NATO-Doppelbeschluss hat die Friedensbewegung erst richtig ins Rollen gebracht. Dies spielte wohl eher dem Warschauer Pakt in die Hände, war also eigentlich ein Eigentor von NATO und Schmidt. Schlussendlich waren es wohl Gorbatschows Vernunft als auch wirtschaftliche Zwänge, die die UdSSR zum Einlenken brachten.
Schmidt hatte mit dem Doppelbeschluss einen schweren Stand in der Bevölkerung. Einerseits die Friedensbewegten, andererseits aber auch den großen Anteil an der "Normalbevölkerung", der die Vorstellung amerikanischer Atomraketen auf deutschem Boden nicht sehr behagte. Machte sie doch die BRD endgültig zum vorgeschobenen Schauplatz eines Atomkriegs.

Du hattest schon recht: Brandts Kniefall ist unzweifelhaft das herausragende Ereignis dieser Zeit. Schmidts Verdienst ist eher das Vertiefen des von Brandt angestoßenen neuen Verhältnisses der beiden deutschen Staaten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.



Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.

Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.

*räusper* Als Zeitzeuge darf ich dir versichern, dass die Wand auch bei ganz normalen strammen CSUlern, die nichts mit der NPD am Hut hatten, diese sogar aktiv bekämpften, zum Wortschatz gehörte. Aber egal, ist auch nicht so wichtig. Nimm es einfach als Überspitzung.

Mit Schmidt bin ich mir nicht sicher. Der NATO-Doppelbeschluss hat die Friedensbewegung erst richtig ins Rollen gebracht. Dies spielte wohl eher dem Warschauer Pakt in die Hände, war also eigentlich ein Eigentor von NATO und Schmidt. Schlussendlich waren es wohl Gorbatschows Vernunft als auch wirtschaftliche Zwänge, die die UdSSR zum Einlenken brachten.
Schmidt hatte mit dem Doppelbeschluss einen schweren Stand in der Bevölkerung. Einerseits die Friedensbewegten, andererseits aber auch den großen Anteil an der "Normalbevölkerung", der die Vorstellung amerikanischer Atomraketen auf deutschem Boden nicht sehr behagte. Machte sie doch die BRD endgültig zum vorgeschobenen Schauplatz eines Atomkriegs.

Du hattest schon recht: Brandts Kniefall ist unzweifelhaft das herausragende Ereignis dieser Zeit. Schmidts Verdienst ist eher das Vertiefen des von Brandt angestoßenen neuen Verhältnisses der beiden deutschen Staaten.

Als Zeitzeuge bewerte ich das auch so...Schmidt war mit dem NATO Doppelbeschiß in weiten Teilen der Bevölkerung sehr umstritten, da gab es unversöhnliche Lager und jeder kämpfte um seine Meinunghoheit.
Ich war damals auch dagegen, habe aber sicherlich nicht alle Komponenten berücksichtigt.
Und Brandt hat mit seiner Ehrenbezeigung das einzig Richtige getan, um den Willen zur Aussöhnung mit Polen zu signalisieren und dafür gab es auch wahrlich reichlich Gründe.
Brandt wie auch Schmidt waren Politiker mit fester Grundhaltung, die sich in ihren Überzeugungen nicht beirren ließen, auch nicht durch noch soviel Gegenwind.
Das war die Kriegsgeneration, die ja alles noch am eigenen Leib erlebt hatte, was sich an Verbrechen abgespielt hat.
Heute wird nur bis zur nächsten Wahl gedacht und auf Umfragen geglotzt....
Heute ist der 40. Todestag von John Lennon.
60revax schrieb:
Heute ist der 40. Todestag von John Lennon.


Gemeinsam mit meiner heute vor 22 Jahren verstorbenen Oma wacht er über uns und singt mit ihr.

John Lennon - Imagine

https://www.youtube.com/watch?v=VOgFZfRVaww
Heute ist der 40. Todestag von John Lennon.
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60revax schrieb:

Heute ist der 40. Todestag von John Lennon.

Wer einen kurzweiligen, realitätsnahen und New-York-verliebten Roman über John Lennons Zeit mit Yoko im "Dakota" bis zu seiner Ermordung lesen möchte:
TOM BARBASH, Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens. 348 S., KiWi.
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Heute vor 115 Jahren erhielt Bertha von Suttner als erste Frau den Friedensnobelpreis.
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In diesen Tagen vor 75 Jahren wurde die CSU gegründet.
In seiner Gratulation schreibt der Bundespräsident u.a.
"Ihr starkes Bekenntnis zur freiheitlichen Ordnung geht Hand in Hand mit Leidenschaft für die soziale Frage."
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Heute vor 100 Jahren wurde Haribo gegründet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Haribo

Angeblich hat der im Exil lebende Kaiser Wilhelm II, der ja verständlicherweise auf die Republik nicht sonderlich gut zu sprechen war, geäußert, dass Gummibärchen das Beste seien, das die Republik hervorgebracht habe.

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Hier die Geschichte auf deren eigener Homepage:

https://www.haribo.com/de-de/ueber-uns/geschichte
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Heute vor 20 Jahren wurde das Dorian Gray geschlossen.

Ein großartiger Ort war das, ich wir sehr oft dort und auch, wenn ich ab 95/96 nicht mehr dort sein konnte, hat mich die Nachricht des nahenden Endes (und dann die tatsächliche Schliessung) heftig getroffen.

Ein guter Tag um mal wieder an die gute alte Zeit zu denken! Wann wäre das besser als an einem 31.12.?      
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Heute vor 20 Jahren wurde Wikipedia gegründet. Quelle? Na klar, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia
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Heute vor 20 Jahren wurde das Dorian Gray geschlossen.

Ein großartiger Ort war das, ich wir sehr oft dort und auch, wenn ich ab 95/96 nicht mehr dort sein konnte, hat mich die Nachricht des nahenden Endes (und dann die tatsächliche Schliessung) heftig getroffen.

Ein guter Tag um mal wieder an die gute alte Zeit zu denken! Wann wäre das besser als an einem 31.12.?      
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Landroval schrieb:

Heute vor 20 Jahren wurde das Dorian Gray geschlossen.

Ein großartiger Ort war das, ich wir sehr oft dort und auch, wenn ich ab 95/96 nicht mehr dort sein konnte, hat mich die Nachricht des nahenden Endes (und dann die tatsächliche Schliessung) heftig getroffen.

Ein guter Tag um mal wieder an die gute alte Zeit zu denken! Wann wäre das besser als an einem 31.12.?      

130 Jahre vor Deinem Post wurde Dorian Gray selber ins Leben gerufen, von Oscar Wilde 1890.
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Landroval schrieb:

Heute vor 20 Jahren wurde das Dorian Gray geschlossen.

Ein großartiger Ort war das, ich wir sehr oft dort und auch, wenn ich ab 95/96 nicht mehr dort sein konnte, hat mich die Nachricht des nahenden Endes (und dann die tatsächliche Schliessung) heftig getroffen.

Ein guter Tag um mal wieder an die gute alte Zeit zu denken! Wann wäre das besser als an einem 31.12.?      

130 Jahre vor Deinem Post wurde Dorian Gray selber ins Leben gerufen, von Oscar Wilde 1890.
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adlerkadabra schrieb:

Landroval schrieb:

Heute vor 20 Jahren wurde das Dorian Gray geschlossen.

Ein großartiger Ort war das, ich wir sehr oft dort und auch, wenn ich ab 95/96 nicht mehr dort sein konnte, hat mich die Nachricht des nahenden Endes (und dann die tatsächliche Schliessung) heftig getroffen.

Ein guter Tag um mal wieder an die gute alte Zeit zu denken! Wann wäre das besser als an einem 31.12.?      

130 Jahre vor Deinem Post wurde Dorian Gray selber ins Leben gerufen, von Oscar Wilde 1890.        

Danke für die zusätzliche Info.
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Heute vor 40 Jahren am 20.1.1981 – endete Nach fast 15 Monaten die Geiselnahme von Teheran mit der Frei­lassung der 52 in der Bot­schaft der Ver­einigten Staaten festge­haltenen Diplo­maten und Botschafts­angehörigen.

Am Tag der Vereidigung von Präsident Ronald Reagan wurden die 52 Gefangenen im Gegenzug zur Freigabe des iranischen Vermögens am 20. Januar 1981 freigelassen und konnten mit einer Boeing 727 von Teheran über Athen und Algier nach Frankfurt am Main fliegen. so hat sogar unsere Stadt am Main dazu beigetragen das die befreiten Geiseln schnell zurück nach Washington fliegen konnten

Chomeini bemerkte dazu: „Jetzt brauchen wir sie nicht mehr.“

Die Geiseln, die 444 Tage in Gefangenschaft gelebt hatten, wurden nach Ankunft in Frankfurt nach Wiesbaden gebracht, wo sie am Abend als Emissär Präsident Reagans dessen Vorgänger Jimmy Carter begrüßte. In Der US- (Wiesbaden Air Base Hospital) wurden alle auf ihren Gesundheitszustand untersucht und anschließend am 25. Januar nach Washington geflogen, wo sie als Helden empfangen wurden.

Der Iran erhielt am 20. Januar 1981 über algerische Treuhandkonten bei der Bank of England das vorher eingefrorene Geld in Höhe von fast acht Milliarden US-Dollar zurück.
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Heute vor 150 Jahren wurde Friedrich Ebert geboren. Ein Mann mit grossen Verdienste für die Demokratie nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs. Es ist ihm gelungen, sowohl eine rechtsnationale, als auch eine bolschewistische Herrschaft zu verhindern und die Weimarer Republik zu entwickeln.
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Heute vor 150 Jahren wurde Friedrich Ebert geboren. Ein Mann mit grossen Verdienste für die Demokratie nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs. Es ist ihm gelungen, sowohl eine rechtsnationale, als auch eine bolschewistische Herrschaft zu verhindern und die Weimarer Republik zu entwickeln.
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60revax schrieb:

Heute vor 150 Jahren wurde Friedrich Ebert geboren. Ein Mann mit grossen Verdienste für die Demokratie nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs. Es ist ihm gelungen, sowohl eine rechtsnationale, als auch eine bolschewistische Herrschaft zu verhindern und die Weimarer Republik zu entwickeln.

Friedrich Ebert, der Mann der neben Noske wie kein anderer für den Schulterschluss der Sozialdemokratie mit den reaktionären Freikorps und Demokratiefeinden gegen die Sache der Arbeiterklasse steht.
Der Mann der für immer Symbol für den Verrat der Sozialdemokratie an den eigenen Leuten stehen wird. Der es gebilligt hat, streikende Arbeiter zusammenschießen zu lassen.
Der Mann, der mit seiner Politik, die antidemokratischen Reaktionäre einzubinden und stark zu machen, von Beginn an das Grab für diese Weimarer Republik geschaufelt hat!
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60revax schrieb:

Heute vor 150 Jahren wurde Friedrich Ebert geboren. Ein Mann mit grossen Verdienste für die Demokratie nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs. Es ist ihm gelungen, sowohl eine rechtsnationale, als auch eine bolschewistische Herrschaft zu verhindern und die Weimarer Republik zu entwickeln.

Friedrich Ebert, der Mann der neben Noske wie kein anderer für den Schulterschluss der Sozialdemokratie mit den reaktionären Freikorps und Demokratiefeinden gegen die Sache der Arbeiterklasse steht.
Der Mann der für immer Symbol für den Verrat der Sozialdemokratie an den eigenen Leuten stehen wird. Der es gebilligt hat, streikende Arbeiter zusammenschießen zu lassen.
Der Mann, der mit seiner Politik, die antidemokratischen Reaktionäre einzubinden und stark zu machen, von Beginn an das Grab für diese Weimarer Republik geschaufelt hat!
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FrankenAdler schrieb:

60revax schrieb:

Heute vor 150 Jahren wurde Friedrich Ebert geboren. Ein Mann mit grossen Verdienste für die Demokratie nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs. Es ist ihm gelungen, sowohl eine rechtsnationale, als auch eine bolschewistische Herrschaft zu verhindern und die Weimarer Republik zu entwickeln.

Friedrich Ebert, der Mann der neben Noske wie kein anderer für den Schulterschluss der Sozialdemokratie mit den reaktionären Freikorps und Demokratiefeinden gegen die Sache der Arbeiterklasse steht.
Der Mann der für immer Symbol für den Verrat der Sozialdemokratie an den eigenen Leuten stehen wird. Der es gebilligt hat, streikende Arbeiter zusammenschießen zu lassen.
Der Mann, der mit seiner Politik, die antidemokratischen Reaktionäre einzubinden und stark zu machen, von Beginn an das Grab für diese Weimarer Republik geschaufelt hat!

Man muß aber auch dazusagen, das ihm die reaktionäre Rechte schwer zusetzte, es war ja nach 1918 alles andere als eine normale Zeit, wenn man auch die Attentate auf Erzberger, Eisner, Rathenau hinzunimmt.
Zumal war die Sozialdemokratie gespalten, was aber nicht seine Schuld war.
Ich glorifiziere Ebert nicht, aber man muß auch bedenken, in welch schwerer Zeit er sein Amt antrat und er wurde auch oft alleingelassen.
Am 28. Februar jährt sich sein Todestag zum 96. mal.
Ich war mal an seinem Grab auf dem Heidelberger Bergfriedhof und im Gedenken an ihn hätte ich seinen Job damals nicht machen wollen.
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FrankenAdler schrieb:

60revax schrieb:

Heute vor 150 Jahren wurde Friedrich Ebert geboren. Ein Mann mit grossen Verdienste für die Demokratie nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs. Es ist ihm gelungen, sowohl eine rechtsnationale, als auch eine bolschewistische Herrschaft zu verhindern und die Weimarer Republik zu entwickeln.

Friedrich Ebert, der Mann der neben Noske wie kein anderer für den Schulterschluss der Sozialdemokratie mit den reaktionären Freikorps und Demokratiefeinden gegen die Sache der Arbeiterklasse steht.
Der Mann der für immer Symbol für den Verrat der Sozialdemokratie an den eigenen Leuten stehen wird. Der es gebilligt hat, streikende Arbeiter zusammenschießen zu lassen.
Der Mann, der mit seiner Politik, die antidemokratischen Reaktionäre einzubinden und stark zu machen, von Beginn an das Grab für diese Weimarer Republik geschaufelt hat!

Man muß aber auch dazusagen, das ihm die reaktionäre Rechte schwer zusetzte, es war ja nach 1918 alles andere als eine normale Zeit, wenn man auch die Attentate auf Erzberger, Eisner, Rathenau hinzunimmt.
Zumal war die Sozialdemokratie gespalten, was aber nicht seine Schuld war.
Ich glorifiziere Ebert nicht, aber man muß auch bedenken, in welch schwerer Zeit er sein Amt antrat und er wurde auch oft alleingelassen.
Am 28. Februar jährt sich sein Todestag zum 96. mal.
Ich war mal an seinem Grab auf dem Heidelberger Bergfriedhof und im Gedenken an ihn hätte ich seinen Job damals nicht machen wollen.
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cm47 schrieb:

im Gedenken an ihn hätte ich seinen Job damals nicht machen wollen.


Verräter für die Linke und die Rechte
Sündenbock fürs Militär

Definitiv nicht...
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Immer wieder schön, wenn man beim Thema Weimarer Republik die Mitschuld der Kommunisten von Beginn an außen vor lässt. Da hat sich kaum einer mit Ruhm bekleckert damals. Und zwar schon ab Ende 18.
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FA hat recht. Ebert wollte eine kommunistische Revolution verhindern. Dazu setzte er militärische Gewalt ein.

Überliefert ist sein Satz, dass er eine Revolution hasse. Er sah die Situation in Russland, den Bürgerkrieg dort mit den furchtbaren Folgen. Die deutschen Kommunisten wollten ein Rätesystem nach sowjetischen Vorbild, in München und Bremen waren schon Räterepubliken ausgerufen. Die Gefahr eines Bürgerkrieges war Realität.

Dies in einer Situation in der die Versorgung der Bevölkerung miserabel war, Millionen von Soldaten von den Fronten zurückströmten, hunderttausende an der spanischen Grippe starben.
Dazu die zusammenbrechenden staatlichen Systeme als Folge des Zusammenbruches der Monarchie und des verlorenen Krieges.

Bewertungen von Handlungen aus der Sicht der damaligen Situation sollten der Maßstab sein. Ebert ist es gelungen die Lage zu stabilisieren und eine Demokratie aufzubauen. Nicht allein, aber als  Reichspräsident maßgeblich.
Damals gab es noch keine NSDAP und wäre Ebert nicht 1925 gestorben und er anstelle Hindenburg Reichspräsident geblieben,wer weiß, wie die Geschichte weitergegangen wäre.


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