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Spieltagsthread - 20. Spieltag - Leverkusen vs. SG Eintracht Frankfurt


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 11. Februar 2017, 17:29 Uhr um 17:29 Uhr gesperrt weil:
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Herzlich willkommen zum 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Unsere Eintracht tritt heute zur besten Bundesliga-Zeit in Leverkusen an


An dieser Stelle wurde bewusst der Versuchung widerstanden, hier munter mit irgendwelchen Pillen-Wortspielen drauf los zu kalauern. Schließlich wollen wir ja unserem sportlichen Gegner heute den nötigen Respekt entgegen bringen.  Daher folgt an dieser Stelle ein kleiner, seriöser Blick in die bewegte Vergangenheit des Traditionsvereins vom Rhein. Als Grundlage für diesen Rückblick wurden  umfangreiche  alternative Fakten herangezogen:

Der TSV Bayer 04 Leverkusen wurde in der Zeit gegründet, da ein gewisser Pontuis Pill-atus als Präfekt für die rechtsrheinischen Provinzen zuständig war. Als Gründungsvater dieses Vereins gilt heute ein gewisser Jan Pillemann Otsche.  Dieser war übrigens der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großstiefvater des späteren Leverkusener und heutigen Frankfurter Außenverteidigers Bastian Oczipka. Jedenfalls wird dieser Jan Pillemann Otsche noch heute von den Leverkusener Vereinsmitgliedern verehrt. Der bekennende Leverkusen-Fan Micki Krause widmete  ihm  sogar ein Lied, welches seit dem jedes Jahr auf der  Mitgliederversammlung von den Teilnehmern gemeinsam intoniert wird.

Ob der Spitzname „Pillendreher“, welcher dem Verein seit langem anhängt, ebenfalls auf Jan Pillemann Otsche zurückzuführen ist oder ob er eher daher kommt, dass der sportliche Erfolg zunächst eher so pillepalle war, lässt sich heute nicht mehr abschließend belegen.  Nach diesen Pillepalle-Jahren stiegen die Leverkusener schließlich 1979 in die Bundesliga auf. Dort standen sie offensichtlich zunächst unter seltsamen Einfluss von Pillen, denn sie schlossen sehr  bald Freundschaft mit ganz merkwürdigen Gesellen. Nachdem es ihnen dann aus unerklärlichen Gründen gelang, einen koreanischen Stürmer aus Frankfurt nach Leverkusen zu locken, sprang 1988 sogar der erste Titel heraus, obwohl ein gebürtiger  Frankfurter zunächst im Elfmeterschießen für sie scheiterte.

Nach diesem Erfolg  hatte man die gute Idee, den wohlgenährten Stadionsprecher Reiner Calmund zum Manager zu machen. Dieser bewies vor allem in den Wendejahren Verhandlungsgeschick, als es ihm gelang die begabtesten DDR-Fußballer nach Leverkusen zu holen. Im Internet ist ein Video-Dokument zu finden, welches darlegt, wie der damals noch jugendliche und etwas schlankere Reiner Calmund den Spielerberater von Andreas Thom und Ulf Kirsten von den sportlichen Perspektiven seiner Mandanten überzeugte und damit verhinderte, dass Kirsten und Thom nach Schalke oder gar nach München wechselten.

Einige Jahre später trug sich dann eine weitere Geschichte wie aus dem Pillderbuch zu. Leverkusen war es gelungen den Erfolgstrainer Stepanović aus Frankfurt nach Leverkusen zu holen. Leverkusen ging als krasser Außenseiter in das DFB-Pokalendspiel 1993. Doch Stepanović – dem alten Hexer – gelang es, seine Mannschaft so perfekt einzustellen und während des Spiels optimal zu coachen, dass sie schließlich die favorisierten Amateure von Hertha BSC mit 1:0 nieder rangen. Dieses Spiel gilt bis heute als das Meisterstück des Fastmeistertrainers Dragoslav  Stepanović.

In den folgenden Jahren gelang es aber nicht, den sportlichen Erfolg auch in gesteigerte Popularität umzumünzen. Die Leute aus dem Umland fühlten sich nach wie vor eher dem "Efzeh" aus Köln verbunden. Dies veranlasste den gewieften Fuchs Reiner Calmund dazu, eine Imagekampagne in den nahen Niederlanden zu starten um dort neue Fans zu generieren. Um die Popularität dort zu steigern, verpflichteten die Leverkusener unter anderem den beliebten niederländischen Stürmer  Erik Meijer vom Lokalrivalen Uerdingen und Hans-Peter Lehnhoff  vom holländischen Erstligisten Royal Antwerp FC. Zudem wurde - um mit der Zeit zu gehen - eine holländische Sprechgesangskapelle damit beauftragt ein neues Vereinslied zu schreiben. Diese lieferten schließlich den populären Song  

„123 Pillen (Auf Deutsch)“  

Und dieser kleine Exkurs sei erlaubt: „123 (Auf Deutsch)“ ist seit der letzten Mitgliederversammlung sogar die offizielle Vereinshymne von Leverkusen und wird vor jedem Heimspiel in voller Länge gespielt. Sehr zum Ärger von Sportdirektor Rudi Völler übrigens, er bevorzugte die Vorschläge „Just Like a Pill“ der Sängerin Pink oder aber „I Took a Pill in Leverkusen“ von Mike Posner. In der Beschlussvorlage, die der Mitgliederversammlung vorlag und für die letztlich gestimmt wurde hieß es aber: "Das Lied '123 (Auf Deutsch)' steht nicht nur exemplarisch für unseren Fußballverein sondern spiegelt  auch anschaulich und verständlich das Lebensgefühl der Stadt Leverkusen wieder." Die Vereinsmitglieder hat das offensichtlich überzeugt.


Abgesehen von der neuen Vereinshymne konnte die Imagekampagne in den Niederlanden aber keine weiteren Erfolge hervorbringen. Diese gescheiterte Kampagne war der Anfang vom Ende für Calmund in Leverkusen und   maßgeblich für sein Ende  im Verein im Jahr  2004 verantwortlich.

In der Zwischenzeit festigte Leverkusen dagegen seinen Ruf als AusPilldungsverein, welcher Talente aus aller Welt für pilliges Geld anwarb und als ausgepilldete  Spieler für mehr Geld wieder abgab. So wurden über die Jahre in Leverkusen Talente wie Rüdiger Vollborn, Paolo Rink, Thomas Reichenberger und Thomas Brdaric zu gestandenen Bundesligaspielern. Es ging in all den Jahren nicht immer bergauf, nein, es wurde sogar teilweise ganz schön haarig.


Um die Jahrtausendwende bemühte man sich erneut darum, einen Frankfurter Spieler zu verpflichten, dieses Mal ging es um Bernd „Schnix“ Schneider. Im Jahr 2002 schließlich kam es zu einem spektakulären Saisonfinale, was  von Historikern zum Anlass genommen wurde, im Nachhinein das Jahr 2002 als das „Jahr des  Pillenknicks“ zu beschrieben. Leverkusen verspielte in letzter Sekunde das mögliche Tripple und wurde in allen Wettbewerben letztlich nur zweiter. Dies wird als die Geburtsstunde des Begriffs „Vizekusen“ gesehen. Ballack, Butt, „Schnix“ Schneider, Ramelow und Neuville gelang es zusätzlich zum "Pillenknick" wenige Wochen später auch noch Vizeweltmeister zu werden.

In diesem Zusammenhang wurde dem heutigen Leverkusener Ehrenspielführer Carsten Ramelow eine zusätzliche Ehre zuteil. Er erhielt einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde als der technisch limitierteste Spieler, der je in einem WM-Finale auf dem Platz stand. Jener Ramelow ist abgesehen von seinem Amt als Leverkusener Ehrenspielführer übrigens im Nebenberuf inzwischen als Ministerpräsident  des Freistaates Thüringen tätig.



Seit 2002 ist es dann wieder eher im Bereich des gepflegten sportlichen Pillepalles anzusiedeln, wo sich die Leverkusener  bewegten. Immerhin gelang es ihnen im Jahr 2014, der Frankfurter Eintracht in letzter Sekunde den Trainer Roger Schmidt weg zu schnappen. Im Nachhinein lässt sich schwer beurteilen, für welchen der beiden Vereine das Fluch oder Segen war.

Und damit sei es dann auch genug mit dem Blick auf die Bewegte Historie unseres Gegners. Denn es geht ja heute  nicht um die Vergangenheit sondern um die Gegenwart und das heutige Spiel.

Und für das heutige Spiel bleibt zu hoffen, dass unser Trainerteam einen einfallsreicheren taktischen Plan hat, als es zu seiner Zeit der Co-Trainer Carsten Jancker hatte, als er in der Österreichischen Liga mit seinem Team auf das von Roger Schmidt traf. Das hat den Roger damals nämlich ziemlich sauer gemacht. Und dass dieser Roger eine ganz schön anstrengende  Zicke sein kann, das haben in der Vergangenheit nicht nur Felix Zwayer und Julian Nagelsmann erfahren dürfen.

Wie dem auch sei, wenn wir heute die drei Punkte aus Leverkusen mitnehmen, dann könnte dies dazu führen, dass in Leverkusen längst nicht mehr alles Roger sondern vielmehr Game Over für Roger ist.

Bislang haben wir unsere Tour durch diesen verdammten Februar ja mit Bravour  gemeistert. Es war - wie erwartet - kein Spaziergang, es war dreckig und eklig. Für heute heißt es also den Flow mitnehmen. Natürlich müsste diese Leverkusener Mannschaft von der Papierform vor uns stehen. Aber dass auf die Papierform nix zu geben ist, wissen wir spätestens seit Vehs zweitem  Versuch bei uns. Daher wird’s heut vermutlich  wieder kein Spaziergang. Aber wenn wir unsere Mentalität auf den Platz bringen, was bitte spricht dann dagegen, dass wir nicht auch  aus Leverkusen die Punkte mitnehmen?


Es wird ja im Stadion gelegentlich in neckischer Reim-Form darüber spekuliert, in welchem Bereich die sexuellen Vorlieben der Anhänger von Leverkusen liegen. Dem aufgeklärten Frankfurter Anhänger ist das natürlich heutzutage ziemlich egal. Das einzige was wirklich zählt, ist in diesem Zusammenhang, dass die Frankfurter am Ende diejenigen sind, die den Dreier haben.

In diesem Sinne:

Auf geht’s Eintracht, kämpfen und siegen!

und natürlich:

Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
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Herzlichen Dank für einen weitere sensationelle Eröffnung, ich tacker das gleich mal oben fest und einer der Kollegen wird den Thread vor dem Anpfiff dann für Antworten freigeben.


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So, dann mal viel Spaß, solange der Server noch will.
Ebbelwoi statt Aspirin!
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Um es mal mit Wolfgans Worten zu sagen...

So Ehre denn, wem Ehre gebührt!

Brodowin
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Herzlich willkommen zum 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Unsere Eintracht tritt heute zur besten Bundesliga-Zeit in Leverkusen an


An dieser Stelle wurde bewusst der Versuchung widerstanden, hier munter mit irgendwelchen Pillen-Wortspielen drauf los zu kalauern. Schließlich wollen wir ja unserem sportlichen Gegner heute den nötigen Respekt entgegen bringen.  Daher folgt an dieser Stelle ein kleiner, seriöser Blick in die bewegte Vergangenheit des Traditionsvereins vom Rhein. Als Grundlage für diesen Rückblick wurden  umfangreiche  alternative Fakten herangezogen:

Der TSV Bayer 04 Leverkusen wurde in der Zeit gegründet, da ein gewisser Pontuis Pill-atus als Präfekt für die rechtsrheinischen Provinzen zuständig war. Als Gründungsvater dieses Vereins gilt heute ein gewisser Jan Pillemann Otsche.  Dieser war übrigens der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großstiefvater des späteren Leverkusener und heutigen Frankfurter Außenverteidigers Bastian Oczipka. Jedenfalls wird dieser Jan Pillemann Otsche noch heute von den Leverkusener Vereinsmitgliedern verehrt. Der bekennende Leverkusen-Fan Micki Krause widmete  ihm  sogar ein Lied, welches seit dem jedes Jahr auf der  Mitgliederversammlung von den Teilnehmern gemeinsam intoniert wird.

Ob der Spitzname „Pillendreher“, welcher dem Verein seit langem anhängt, ebenfalls auf Jan Pillemann Otsche zurückzuführen ist oder ob er eher daher kommt, dass der sportliche Erfolg zunächst eher so pillepalle war, lässt sich heute nicht mehr abschließend belegen.  Nach diesen Pillepalle-Jahren stiegen die Leverkusener schließlich 1979 in die Bundesliga auf. Dort standen sie offensichtlich zunächst unter seltsamen Einfluss von Pillen, denn sie schlossen sehr  bald Freundschaft mit ganz merkwürdigen Gesellen. Nachdem es ihnen dann aus unerklärlichen Gründen gelang, einen koreanischen Stürmer aus Frankfurt nach Leverkusen zu locken, sprang 1988 sogar der erste Titel heraus, obwohl ein gebürtiger  Frankfurter zunächst im Elfmeterschießen für sie scheiterte.

Nach diesem Erfolg  hatte man die gute Idee, den wohlgenährten Stadionsprecher Reiner Calmund zum Manager zu machen. Dieser bewies vor allem in den Wendejahren Verhandlungsgeschick, als es ihm gelang die begabtesten DDR-Fußballer nach Leverkusen zu holen. Im Internet ist ein Video-Dokument zu finden, welches darlegt, wie der damals noch jugendliche und etwas schlankere Reiner Calmund den Spielerberater von Andreas Thom und Ulf Kirsten von den sportlichen Perspektiven seiner Mandanten überzeugte und damit verhinderte, dass Kirsten und Thom nach Schalke oder gar nach München wechselten.

Einige Jahre später trug sich dann eine weitere Geschichte wie aus dem Pillderbuch zu. Leverkusen war es gelungen den Erfolgstrainer Stepanović aus Frankfurt nach Leverkusen zu holen. Leverkusen ging als krasser Außenseiter in das DFB-Pokalendspiel 1993. Doch Stepanović – dem alten Hexer – gelang es, seine Mannschaft so perfekt einzustellen und während des Spiels optimal zu coachen, dass sie schließlich die favorisierten Amateure von Hertha BSC mit 1:0 nieder rangen. Dieses Spiel gilt bis heute als das Meisterstück des Fastmeistertrainers Dragoslav  Stepanović.

In den folgenden Jahren gelang es aber nicht, den sportlichen Erfolg auch in gesteigerte Popularität umzumünzen. Die Leute aus dem Umland fühlten sich nach wie vor eher dem "Efzeh" aus Köln verbunden. Dies veranlasste den gewieften Fuchs Reiner Calmund dazu, eine Imagekampagne in den nahen Niederlanden zu starten um dort neue Fans zu generieren. Um die Popularität dort zu steigern, verpflichteten die Leverkusener unter anderem den beliebten niederländischen Stürmer  Erik Meijer vom Lokalrivalen Uerdingen und Hans-Peter Lehnhoff  vom holländischen Erstligisten Royal Antwerp FC. Zudem wurde - um mit der Zeit zu gehen - eine holländische Sprechgesangskapelle damit beauftragt ein neues Vereinslied zu schreiben. Diese lieferten schließlich den populären Song  

„123 Pillen (Auf Deutsch)“  

Und dieser kleine Exkurs sei erlaubt: „123 (Auf Deutsch)“ ist seit der letzten Mitgliederversammlung sogar die offizielle Vereinshymne von Leverkusen und wird vor jedem Heimspiel in voller Länge gespielt. Sehr zum Ärger von Sportdirektor Rudi Völler übrigens, er bevorzugte die Vorschläge „Just Like a Pill“ der Sängerin Pink oder aber „I Took a Pill in Leverkusen“ von Mike Posner. In der Beschlussvorlage, die der Mitgliederversammlung vorlag und für die letztlich gestimmt wurde hieß es aber: "Das Lied '123 (Auf Deutsch)' steht nicht nur exemplarisch für unseren Fußballverein sondern spiegelt  auch anschaulich und verständlich das Lebensgefühl der Stadt Leverkusen wieder." Die Vereinsmitglieder hat das offensichtlich überzeugt.


Abgesehen von der neuen Vereinshymne konnte die Imagekampagne in den Niederlanden aber keine weiteren Erfolge hervorbringen. Diese gescheiterte Kampagne war der Anfang vom Ende für Calmund in Leverkusen und   maßgeblich für sein Ende  im Verein im Jahr  2004 verantwortlich.

In der Zwischenzeit festigte Leverkusen dagegen seinen Ruf als AusPilldungsverein, welcher Talente aus aller Welt für pilliges Geld anwarb und als ausgepilldete  Spieler für mehr Geld wieder abgab. So wurden über die Jahre in Leverkusen Talente wie Rüdiger Vollborn, Paolo Rink, Thomas Reichenberger und Thomas Brdaric zu gestandenen Bundesligaspielern. Es ging in all den Jahren nicht immer bergauf, nein, es wurde sogar teilweise ganz schön haarig.


Um die Jahrtausendwende bemühte man sich erneut darum, einen Frankfurter Spieler zu verpflichten, dieses Mal ging es um Bernd „Schnix“ Schneider. Im Jahr 2002 schließlich kam es zu einem spektakulären Saisonfinale, was  von Historikern zum Anlass genommen wurde, im Nachhinein das Jahr 2002 als das „Jahr des  Pillenknicks“ zu beschrieben. Leverkusen verspielte in letzter Sekunde das mögliche Tripple und wurde in allen Wettbewerben letztlich nur zweiter. Dies wird als die Geburtsstunde des Begriffs „Vizekusen“ gesehen. Ballack, Butt, „Schnix“ Schneider, Ramelow und Neuville gelang es zusätzlich zum "Pillenknick" wenige Wochen später auch noch Vizeweltmeister zu werden.

In diesem Zusammenhang wurde dem heutigen Leverkusener Ehrenspielführer Carsten Ramelow eine zusätzliche Ehre zuteil. Er erhielt einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde als der technisch limitierteste Spieler, der je in einem WM-Finale auf dem Platz stand. Jener Ramelow ist abgesehen von seinem Amt als Leverkusener Ehrenspielführer übrigens im Nebenberuf inzwischen als Ministerpräsident  des Freistaates Thüringen tätig.



Seit 2002 ist es dann wieder eher im Bereich des gepflegten sportlichen Pillepalles anzusiedeln, wo sich die Leverkusener  bewegten. Immerhin gelang es ihnen im Jahr 2014, der Frankfurter Eintracht in letzter Sekunde den Trainer Roger Schmidt weg zu schnappen. Im Nachhinein lässt sich schwer beurteilen, für welchen der beiden Vereine das Fluch oder Segen war.

Und damit sei es dann auch genug mit dem Blick auf die Bewegte Historie unseres Gegners. Denn es geht ja heute  nicht um die Vergangenheit sondern um die Gegenwart und das heutige Spiel.

Und für das heutige Spiel bleibt zu hoffen, dass unser Trainerteam einen einfallsreicheren taktischen Plan hat, als es zu seiner Zeit der Co-Trainer Carsten Jancker hatte, als er in der Österreichischen Liga mit seinem Team auf das von Roger Schmidt traf. Das hat den Roger damals nämlich ziemlich sauer gemacht. Und dass dieser Roger eine ganz schön anstrengende  Zicke sein kann, das haben in der Vergangenheit nicht nur Felix Zwayer und Julian Nagelsmann erfahren dürfen.

Wie dem auch sei, wenn wir heute die drei Punkte aus Leverkusen mitnehmen, dann könnte dies dazu führen, dass in Leverkusen längst nicht mehr alles Roger sondern vielmehr Game Over für Roger ist.

Bislang haben wir unsere Tour durch diesen verdammten Februar ja mit Bravour  gemeistert. Es war - wie erwartet - kein Spaziergang, es war dreckig und eklig. Für heute heißt es also den Flow mitnehmen. Natürlich müsste diese Leverkusener Mannschaft von der Papierform vor uns stehen. Aber dass auf die Papierform nix zu geben ist, wissen wir spätestens seit Vehs zweitem  Versuch bei uns. Daher wird’s heut vermutlich  wieder kein Spaziergang. Aber wenn wir unsere Mentalität auf den Platz bringen, was bitte spricht dann dagegen, dass wir nicht auch  aus Leverkusen die Punkte mitnehmen?


Es wird ja im Stadion gelegentlich in neckischer Reim-Form darüber spekuliert, in welchem Bereich die sexuellen Vorlieben der Anhänger von Leverkusen liegen. Dem aufgeklärten Frankfurter Anhänger ist das natürlich heutzutage ziemlich egal. Das einzige was wirklich zählt, ist in diesem Zusammenhang, dass die Frankfurter am Ende diejenigen sind, die den Dreier haben.

In diesem Sinne:

Auf geht’s Eintracht, kämpfen und siegen!

und natürlich:

Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
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Brodowin schrieb:



An dieser Stelle wurde bewusst der Versuchung widerstanden, hier munter mit irgendwelchen Pillen-Wortspielen drauf los zu kalauern.


Keine Ursache. Dafür sind wir ja da.
https://www.youtube.com/watch?v=BOtx4Jk-OaQ
Von daher: Energie! Möge der Saft mit uns sein! Und einen herzlichen Dank für die Fred-Eröffnung. Auf gepflegte 3 Punkte und einen Auswärtsieg!
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Herzlich willkommen zum 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Unsere Eintracht tritt heute zur besten Bundesliga-Zeit in Leverkusen an


An dieser Stelle wurde bewusst der Versuchung widerstanden, hier munter mit irgendwelchen Pillen-Wortspielen drauf los zu kalauern. Schließlich wollen wir ja unserem sportlichen Gegner heute den nötigen Respekt entgegen bringen.  Daher folgt an dieser Stelle ein kleiner, seriöser Blick in die bewegte Vergangenheit des Traditionsvereins vom Rhein. Als Grundlage für diesen Rückblick wurden  umfangreiche  alternative Fakten herangezogen:

Der TSV Bayer 04 Leverkusen wurde in der Zeit gegründet, da ein gewisser Pontuis Pill-atus als Präfekt für die rechtsrheinischen Provinzen zuständig war. Als Gründungsvater dieses Vereins gilt heute ein gewisser Jan Pillemann Otsche.  Dieser war übrigens der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großstiefvater des späteren Leverkusener und heutigen Frankfurter Außenverteidigers Bastian Oczipka. Jedenfalls wird dieser Jan Pillemann Otsche noch heute von den Leverkusener Vereinsmitgliedern verehrt. Der bekennende Leverkusen-Fan Micki Krause widmete  ihm  sogar ein Lied, welches seit dem jedes Jahr auf der  Mitgliederversammlung von den Teilnehmern gemeinsam intoniert wird.

Ob der Spitzname „Pillendreher“, welcher dem Verein seit langem anhängt, ebenfalls auf Jan Pillemann Otsche zurückzuführen ist oder ob er eher daher kommt, dass der sportliche Erfolg zunächst eher so pillepalle war, lässt sich heute nicht mehr abschließend belegen.  Nach diesen Pillepalle-Jahren stiegen die Leverkusener schließlich 1979 in die Bundesliga auf. Dort standen sie offensichtlich zunächst unter seltsamen Einfluss von Pillen, denn sie schlossen sehr  bald Freundschaft mit ganz merkwürdigen Gesellen. Nachdem es ihnen dann aus unerklärlichen Gründen gelang, einen koreanischen Stürmer aus Frankfurt nach Leverkusen zu locken, sprang 1988 sogar der erste Titel heraus, obwohl ein gebürtiger  Frankfurter zunächst im Elfmeterschießen für sie scheiterte.

Nach diesem Erfolg  hatte man die gute Idee, den wohlgenährten Stadionsprecher Reiner Calmund zum Manager zu machen. Dieser bewies vor allem in den Wendejahren Verhandlungsgeschick, als es ihm gelang die begabtesten DDR-Fußballer nach Leverkusen zu holen. Im Internet ist ein Video-Dokument zu finden, welches darlegt, wie der damals noch jugendliche und etwas schlankere Reiner Calmund den Spielerberater von Andreas Thom und Ulf Kirsten von den sportlichen Perspektiven seiner Mandanten überzeugte und damit verhinderte, dass Kirsten und Thom nach Schalke oder gar nach München wechselten.

Einige Jahre später trug sich dann eine weitere Geschichte wie aus dem Pillderbuch zu. Leverkusen war es gelungen den Erfolgstrainer Stepanović aus Frankfurt nach Leverkusen zu holen. Leverkusen ging als krasser Außenseiter in das DFB-Pokalendspiel 1993. Doch Stepanović – dem alten Hexer – gelang es, seine Mannschaft so perfekt einzustellen und während des Spiels optimal zu coachen, dass sie schließlich die favorisierten Amateure von Hertha BSC mit 1:0 nieder rangen. Dieses Spiel gilt bis heute als das Meisterstück des Fastmeistertrainers Dragoslav  Stepanović.

In den folgenden Jahren gelang es aber nicht, den sportlichen Erfolg auch in gesteigerte Popularität umzumünzen. Die Leute aus dem Umland fühlten sich nach wie vor eher dem "Efzeh" aus Köln verbunden. Dies veranlasste den gewieften Fuchs Reiner Calmund dazu, eine Imagekampagne in den nahen Niederlanden zu starten um dort neue Fans zu generieren. Um die Popularität dort zu steigern, verpflichteten die Leverkusener unter anderem den beliebten niederländischen Stürmer  Erik Meijer vom Lokalrivalen Uerdingen und Hans-Peter Lehnhoff  vom holländischen Erstligisten Royal Antwerp FC. Zudem wurde - um mit der Zeit zu gehen - eine holländische Sprechgesangskapelle damit beauftragt ein neues Vereinslied zu schreiben. Diese lieferten schließlich den populären Song  

„123 Pillen (Auf Deutsch)“  

Und dieser kleine Exkurs sei erlaubt: „123 (Auf Deutsch)“ ist seit der letzten Mitgliederversammlung sogar die offizielle Vereinshymne von Leverkusen und wird vor jedem Heimspiel in voller Länge gespielt. Sehr zum Ärger von Sportdirektor Rudi Völler übrigens, er bevorzugte die Vorschläge „Just Like a Pill“ der Sängerin Pink oder aber „I Took a Pill in Leverkusen“ von Mike Posner. In der Beschlussvorlage, die der Mitgliederversammlung vorlag und für die letztlich gestimmt wurde hieß es aber: "Das Lied '123 (Auf Deutsch)' steht nicht nur exemplarisch für unseren Fußballverein sondern spiegelt  auch anschaulich und verständlich das Lebensgefühl der Stadt Leverkusen wieder." Die Vereinsmitglieder hat das offensichtlich überzeugt.


Abgesehen von der neuen Vereinshymne konnte die Imagekampagne in den Niederlanden aber keine weiteren Erfolge hervorbringen. Diese gescheiterte Kampagne war der Anfang vom Ende für Calmund in Leverkusen und   maßgeblich für sein Ende  im Verein im Jahr  2004 verantwortlich.

In der Zwischenzeit festigte Leverkusen dagegen seinen Ruf als AusPilldungsverein, welcher Talente aus aller Welt für pilliges Geld anwarb und als ausgepilldete  Spieler für mehr Geld wieder abgab. So wurden über die Jahre in Leverkusen Talente wie Rüdiger Vollborn, Paolo Rink, Thomas Reichenberger und Thomas Brdaric zu gestandenen Bundesligaspielern. Es ging in all den Jahren nicht immer bergauf, nein, es wurde sogar teilweise ganz schön haarig.


Um die Jahrtausendwende bemühte man sich erneut darum, einen Frankfurter Spieler zu verpflichten, dieses Mal ging es um Bernd „Schnix“ Schneider. Im Jahr 2002 schließlich kam es zu einem spektakulären Saisonfinale, was  von Historikern zum Anlass genommen wurde, im Nachhinein das Jahr 2002 als das „Jahr des  Pillenknicks“ zu beschrieben. Leverkusen verspielte in letzter Sekunde das mögliche Tripple und wurde in allen Wettbewerben letztlich nur zweiter. Dies wird als die Geburtsstunde des Begriffs „Vizekusen“ gesehen. Ballack, Butt, „Schnix“ Schneider, Ramelow und Neuville gelang es zusätzlich zum "Pillenknick" wenige Wochen später auch noch Vizeweltmeister zu werden.

In diesem Zusammenhang wurde dem heutigen Leverkusener Ehrenspielführer Carsten Ramelow eine zusätzliche Ehre zuteil. Er erhielt einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde als der technisch limitierteste Spieler, der je in einem WM-Finale auf dem Platz stand. Jener Ramelow ist abgesehen von seinem Amt als Leverkusener Ehrenspielführer übrigens im Nebenberuf inzwischen als Ministerpräsident  des Freistaates Thüringen tätig.



Seit 2002 ist es dann wieder eher im Bereich des gepflegten sportlichen Pillepalles anzusiedeln, wo sich die Leverkusener  bewegten. Immerhin gelang es ihnen im Jahr 2014, der Frankfurter Eintracht in letzter Sekunde den Trainer Roger Schmidt weg zu schnappen. Im Nachhinein lässt sich schwer beurteilen, für welchen der beiden Vereine das Fluch oder Segen war.

Und damit sei es dann auch genug mit dem Blick auf die Bewegte Historie unseres Gegners. Denn es geht ja heute  nicht um die Vergangenheit sondern um die Gegenwart und das heutige Spiel.

Und für das heutige Spiel bleibt zu hoffen, dass unser Trainerteam einen einfallsreicheren taktischen Plan hat, als es zu seiner Zeit der Co-Trainer Carsten Jancker hatte, als er in der Österreichischen Liga mit seinem Team auf das von Roger Schmidt traf. Das hat den Roger damals nämlich ziemlich sauer gemacht. Und dass dieser Roger eine ganz schön anstrengende  Zicke sein kann, das haben in der Vergangenheit nicht nur Felix Zwayer und Julian Nagelsmann erfahren dürfen.

Wie dem auch sei, wenn wir heute die drei Punkte aus Leverkusen mitnehmen, dann könnte dies dazu führen, dass in Leverkusen längst nicht mehr alles Roger sondern vielmehr Game Over für Roger ist.

Bislang haben wir unsere Tour durch diesen verdammten Februar ja mit Bravour  gemeistert. Es war - wie erwartet - kein Spaziergang, es war dreckig und eklig. Für heute heißt es also den Flow mitnehmen. Natürlich müsste diese Leverkusener Mannschaft von der Papierform vor uns stehen. Aber dass auf die Papierform nix zu geben ist, wissen wir spätestens seit Vehs zweitem  Versuch bei uns. Daher wird’s heut vermutlich  wieder kein Spaziergang. Aber wenn wir unsere Mentalität auf den Platz bringen, was bitte spricht dann dagegen, dass wir nicht auch  aus Leverkusen die Punkte mitnehmen?


Es wird ja im Stadion gelegentlich in neckischer Reim-Form darüber spekuliert, in welchem Bereich die sexuellen Vorlieben der Anhänger von Leverkusen liegen. Dem aufgeklärten Frankfurter Anhänger ist das natürlich heutzutage ziemlich egal. Das einzige was wirklich zählt, ist in diesem Zusammenhang, dass die Frankfurter am Ende diejenigen sind, die den Dreier haben.

In diesem Sinne:

Auf geht’s Eintracht, kämpfen und siegen!

und natürlich:

Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
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Brodowin schrieb:

Wie dem auch sei, wenn wir heute die drei Punkte aus Leverkusen mitnehmen, dann könnte dies dazu führen, dass in Leverkusen längst nicht mehr alles Roger sondern vielmehr Game Over für Roger ist.


Oh man, einer muss noch, einer muss noch!
https://www.youtube.com/watch?v=fVq4_HhBK8Y
Also: It's over, Roger! Victrory!
Bis später nach dem Eintracht-Sieg, liebe Leute.
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Danke für den Spieltagsthread! Sehr gelungen!

Ansonsten gutes Spiel euch allen und ein lautes:

Auf geht's Eintracht!

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Die Start11 unserer #SGE: Hradecky - Chandler, Vallejo, Hector, Oczipka, Mascarell, Hasebe, Gacinovic, Barkok, Meier, Hrgota.
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Wo bleibt die Aufstellung?
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Ah. Schon da...
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Die Start11 unserer #SGE: Hradecky - Chandler, Vallejo, Hector, Oczipka, Mascarell, Hasebe, Gacinovic, Barkok, Meier, Hrgota.
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Mainhattener schrieb:

Die Start11 unserer #SGE: Hradecky - Chandler, Vallejo, Hector, Oczipka, Mascarell, Hasebe, Gacinovic, Barkok, Meier, Hrgota.

Dann wahrscheinlich wie auf Schalke.
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Hm ohne Rebic.
Sitz er denn auf der Bank?
Hatte gedacht das Alex ne Pause bekommt.
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Meier und Hrgota zu bringen is keine schlechte idee ! Jedvaj spielt bei Bayer in der IV und der hat im Kopfball duell gegen Hrgtoa und Meier wenig Chancen es zu verteidigen mit seinen 1,84.
Auf gehts eintracht!
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Roger ist schon entlassen laut Sky?
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Hm ohne Rebic.
Sitz er denn auf der Bank?
Hatte gedacht das Alex ne Pause bekommt.
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grossaadla schrieb:

Hm ohne Rebic.
Sitz er denn auf der Bank?
Hatte gedacht das Alex ne Pause bekommt.



Ja. Heute ist zudem Wolf anstatt Besuschkow im Kader.
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Auf Sky haben sie grade gesag, dass durchgesickert wäre, dass RS, unabhängig vom Spielausgang, entlassen wird.

Gefällt mir nicht. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Leverkusener Spieler heute erst noch etwas Überzeugungsarbeit leisten müssen. Nicht dass die jetzt plötzlich beffreit aufspielen.
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Auf Sky haben sie grade gesag, dass durchgesickert wäre, dass RS, unabhängig vom Spielausgang, entlassen wird.

Gefällt mir nicht. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Leverkusener Spieler heute erst noch etwas Überzeugungsarbeit leisten müssen. Nicht dass die jetzt plötzlich beffreit aufspielen.
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ImLebeNet schrieb:

Auf Sky haben sie grade gesag, dass durchgesickert wäre, dass RS, unabhängig vom Spielausgang, entlassen wird.

Gefällt mir nicht. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Leverkusener Spieler heute erst noch etwas Überzeugungsarbeit leisten müssen. Nicht dass die jetzt plötzlich beffreit aufspielen.


Den Gedankengang hatte ich auch.
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Rebic war schon on Fire.
Aber bis jetzt war aber auch wirklich alles immer richtig was Kovac und sein Team entschieden haben.
Vollstes Vertrauen.
Falls er auf der Bank sitzt und von da wenn nötig noch mal Gas gibt ist auch net so schlecht.
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Auf Sky haben sie grade gesag, dass durchgesickert wäre, dass RS, unabhängig vom Spielausgang, entlassen wird.

Gefällt mir nicht. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Leverkusener Spieler heute erst noch etwas Überzeugungsarbeit leisten müssen. Nicht dass die jetzt plötzlich beffreit aufspielen.
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ImLebeNet schrieb:

Gefällt mir nicht. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Leverkusener Spieler heute erst noch etwas Überzeugungsarbeit leisten müssen. Nicht dass die jetzt plötzlich beffreit aufspielen.



Schon vergessen!Wir sind Eintracht Frankfurt!Kopf Hoch und Brust raus....

Auswärtssieg


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