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Nachbetrachtung zur 2. Hauptrunde des DFB-Pokals 2015/2016 am Di. den 27.10.2015 um 19.00 Uhr FC Erzgebirge Aue - SG Eintracht Frankfurt

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Schobberobber72 schrieb:

Alleine durch die Leistung der Spieler die regelmäßig auf dem Platz stehen, hätten sie die Anderen einen Einsatz verdient. Selbst wenn sie im Training nur Topfschlagen spielen!

Touché

Schobberobber72 schrieb:

Backen? Wenn ich mich irre, haben wir einige Spieler im Kader, die auf der Position zuhause sind oder sie zumindest in der Vegangenheit schon häufiger solide bespielt haben. Statt also einen dieser Spieler einzusetzen versucht er es nach Oczipka nun erneut mit Stendera und schwächt somit nicht nur die linke Seite, sondern gleichzeitig auch noch die Zentrale.

Da magst du recht haben. Problematisch - und das müssen sich die Verantwortlichen einfach vorwerfen lassen, ohne Ausreden - daran ist ja, dass wir sehenden Auges in diese Situation gekommen sind. Es wurde ein mittelmäßiger LA abgegeben nach Spanien, aber kein Nachfolger geholt. Bzw. keiner, der uns im ersten halben Jahr irgendwas bringt. Auch das RV-Problem war bekannt, vermutlich hat man bis zum Schluss versucht irgendwie Jung zurück zu holen. Aber letztlich haben wir da nur Chandler als gelernten RV, dazu Iggi, der eigentlich lieber auf der 6 spielen will und Hasebe, der in erste Linie 6er ist. Diese Versäumnisse tragen maßgeblich dazu bei, dass uns derzeit bei der Formkrise einiger potentieller Stammspieler die komplette Spielidee um die Ohren fliegt.

WuerzburgerAdler schrieb:

Mit 28 Stunden Abstand sehe ich die Dinge so: [...]

Mit dieser Analyse kann man sich anfreunden, durchaus richtig erkannt . Vielleicht ist unsere Mannschaft auch einfach zu brav. Wenn du jetzt einen - sorry im Voraus - Jones hättest, der im Mittelfeld mal einem seinen Stollenabdruck in die Wade tätowiert, dann sähe die Sache vermutlich anders aus. Theoretisch könnte so eine Rolle zB Carlos spielen, aber der wird einfach so oft und so lange von allen möglichen (unqualifizierten) Seiten öffentlich diskreditiert und in Verruf gebracht, bis er handzahm ist und damit an die Kette gelegt. Ich will seine Mätzchen gar nicht zwingend gut heißen, aber wenn beim Gegner 2-3 Feingeister sich beim Einlaufen schon denken "Oha, der Irre ist wieder da!", dann hat das ja im besten Fall auch einen Effekt.
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Zicolov schrieb:

Da magst du recht haben. Problematisch - und das müssen sich die Verantwortlichen einfach vorwerfen lassen, ohne Ausreden - daran ist ja, dass wir sehenden Auges in diese Situation gekommen sind. Es wurde ein mittelmäßiger LA abgegeben nach Spanien, aber kein Nachfolger geholt. Bzw. keiner, der uns im ersten halben Jahr irgendwas bringt. Auch das RV-Problem war bekannt, vermutlich hat man bis zum Schluss versucht irgendwie Jung zurück zu holen. Aber letztlich haben wir da nur Chandler als gelernten RV, dazu Iggi, der eigentlich lieber auf der 6 spielen will und Hasebe, der in erste Linie 6er ist. Diese Versäumnisse tragen maßgeblich dazu bei, dass uns derzeit bei der Formkrise einiger potentieller Stammspieler die komplette Spielidee um die Ohren fliegt.

Und auch da ist der Hauptschuldige für mich Veh, denn bei uns ist es doch so das der Trainer sagt was er braucht und Du glaubst doch nicht, dass Veh den Kader vor der Saison zum Besten seit Gedenken bezeichnet hätte und dazu noch Inui abgegeben hätte, wenn es nicht so wäre. Gerade er ist es doch der immer nach Verstärkungen schreit. Davon abgesehen halte ich unseren Kader auch trotz der Baustellen für gut genug um nicht so eine Serie von mehr als unterdurchschnittlichen Spielen hinzulegen und sogar für die eine oder andere  Überraschung zu sorgen. Davon ab sind wir sicherlich nicht die einzige Mannschaft mit Baustellen im Kader. Letztes Jahr waren wir sogar noch schlechter besetzt und da kann ich mich nicht entsinnen, dass mir die Mannschaft so am Poppes vorbei gegangen ist (mit wenigen Ausnahmen). Desweiteren ist es ja nicht wirklich ein Phänomen was sich da abspielt und es ist auch nicht so, dass das AV zum aller ersten Mal passiert.
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Schobberobber72 schrieb:

Alleine durch die Leistung der Spieler die regelmäßig auf dem Platz stehen, hätten sie die Anderen einen Einsatz verdient. Selbst wenn sie im Training nur Topfschlagen spielen!

Touché

Schobberobber72 schrieb:

Backen? Wenn ich mich irre, haben wir einige Spieler im Kader, die auf der Position zuhause sind oder sie zumindest in der Vegangenheit schon häufiger solide bespielt haben. Statt also einen dieser Spieler einzusetzen versucht er es nach Oczipka nun erneut mit Stendera und schwächt somit nicht nur die linke Seite, sondern gleichzeitig auch noch die Zentrale.

Da magst du recht haben. Problematisch - und das müssen sich die Verantwortlichen einfach vorwerfen lassen, ohne Ausreden - daran ist ja, dass wir sehenden Auges in diese Situation gekommen sind. Es wurde ein mittelmäßiger LA abgegeben nach Spanien, aber kein Nachfolger geholt. Bzw. keiner, der uns im ersten halben Jahr irgendwas bringt. Auch das RV-Problem war bekannt, vermutlich hat man bis zum Schluss versucht irgendwie Jung zurück zu holen. Aber letztlich haben wir da nur Chandler als gelernten RV, dazu Iggi, der eigentlich lieber auf der 6 spielen will und Hasebe, der in erste Linie 6er ist. Diese Versäumnisse tragen maßgeblich dazu bei, dass uns derzeit bei der Formkrise einiger potentieller Stammspieler die komplette Spielidee um die Ohren fliegt.

WuerzburgerAdler schrieb:

Mit 28 Stunden Abstand sehe ich die Dinge so: [...]

Mit dieser Analyse kann man sich anfreunden, durchaus richtig erkannt . Vielleicht ist unsere Mannschaft auch einfach zu brav. Wenn du jetzt einen - sorry im Voraus - Jones hättest, der im Mittelfeld mal einem seinen Stollenabdruck in die Wade tätowiert, dann sähe die Sache vermutlich anders aus. Theoretisch könnte so eine Rolle zB Carlos spielen, aber der wird einfach so oft und so lange von allen möglichen (unqualifizierten) Seiten öffentlich diskreditiert und in Verruf gebracht, bis er handzahm ist und damit an die Kette gelegt. Ich will seine Mätzchen gar nicht zwingend gut heißen, aber wenn beim Gegner 2-3 Feingeister sich beim Einlaufen schon denken "Oha, der Irre ist wieder da!", dann hat das ja im besten Fall auch einen Effekt.
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Jones - viel zu harmlos. Es muß Lorant sein. Vor dem hatte jeder Spieler (auch in der eigenen Mannschaft Respekt) und wenn es mal nicht so lief hast Du den auf dem Platz bis auf die Tribüne brüllen gehört. Aber wir brauchen ja unbedingt Harmonie innerhalb der Mannschaft. Wie sagte Th. Müller "der FC Bayern ist ein Haifischbecken" und ich sage die SGE ist ein Streichelzoo. Früher gab es während dem Spiel auf dem Platz lautstarke "Mannschaftssitzungen" und wer nicht gespurt hat wurde eingenordet. Aber heute würde man ja dem Gegener die Taktik verraten, frage mich nur welche. Aber da der Fisch vom Kopf stinkt, der Vorstand hat ja auch keine Leadertypen verpflichtet und wann haben die aus den vergangenen Fehlern der letzten Jahre (seit Wiederaufstieg) mal was gelernt. Traue mich ja gar nicht weiter zurück zu gehen. Meine Karte für Freitag habe ich weitergegeben, mach da lieber einen lang versprochenen Krankenbesuch (nicht in der C.- Arena) Fremdschämen kann ich mich dann wieder ab Samstag die ganze Woche.

Zicolov schrieb:

Mit dieser Analyse kann man sich anfreunden, durchaus richtig erkannt  . Vielleicht ist unsere Mannschaft auch einfach zu brav. Wenn du jetzt einen - sorry im Voraus - Jones hättest, der im Mittelfeld mal einem seinen Stollenabdruck in die Wade tätowiert, dann sähe die Sache vermutlich anders aus. Theoretisch könnte so eine Rolle zB Carlos spielen, aber der wird einfach so oft und so lange von allen möglichen (unqualifizierten) Seiten öffentlich diskreditiert und in Verruf gebracht, bis er handzahm ist und damit an die Kette gelegt. Ich will seine Mätzchen gar nicht zwingend gut heißen, aber wenn beim Gegner 2-3 Feingeister sich beim Einlaufen schon denken "Oha, der Irre ist wieder da!", dann hat das ja im besten Fall auch einen Effekt.

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Schobberobber72 schrieb:

Alleine durch die Leistung der Spieler die regelmäßig auf dem Platz stehen, hätten sie die Anderen einen Einsatz verdient. Selbst wenn sie im Training nur Topfschlagen spielen!

Touché

Schobberobber72 schrieb:

Backen? Wenn ich mich irre, haben wir einige Spieler im Kader, die auf der Position zuhause sind oder sie zumindest in der Vegangenheit schon häufiger solide bespielt haben. Statt also einen dieser Spieler einzusetzen versucht er es nach Oczipka nun erneut mit Stendera und schwächt somit nicht nur die linke Seite, sondern gleichzeitig auch noch die Zentrale.

Da magst du recht haben. Problematisch - und das müssen sich die Verantwortlichen einfach vorwerfen lassen, ohne Ausreden - daran ist ja, dass wir sehenden Auges in diese Situation gekommen sind. Es wurde ein mittelmäßiger LA abgegeben nach Spanien, aber kein Nachfolger geholt. Bzw. keiner, der uns im ersten halben Jahr irgendwas bringt. Auch das RV-Problem war bekannt, vermutlich hat man bis zum Schluss versucht irgendwie Jung zurück zu holen. Aber letztlich haben wir da nur Chandler als gelernten RV, dazu Iggi, der eigentlich lieber auf der 6 spielen will und Hasebe, der in erste Linie 6er ist. Diese Versäumnisse tragen maßgeblich dazu bei, dass uns derzeit bei der Formkrise einiger potentieller Stammspieler die komplette Spielidee um die Ohren fliegt.

WuerzburgerAdler schrieb:

Mit 28 Stunden Abstand sehe ich die Dinge so: [...]

Mit dieser Analyse kann man sich anfreunden, durchaus richtig erkannt . Vielleicht ist unsere Mannschaft auch einfach zu brav. Wenn du jetzt einen - sorry im Voraus - Jones hättest, der im Mittelfeld mal einem seinen Stollenabdruck in die Wade tätowiert, dann sähe die Sache vermutlich anders aus. Theoretisch könnte so eine Rolle zB Carlos spielen, aber der wird einfach so oft und so lange von allen möglichen (unqualifizierten) Seiten öffentlich diskreditiert und in Verruf gebracht, bis er handzahm ist und damit an die Kette gelegt. Ich will seine Mätzchen gar nicht zwingend gut heißen, aber wenn beim Gegner 2-3 Feingeister sich beim Einlaufen schon denken "Oha, der Irre ist wieder da!", dann hat das ja im besten Fall auch einen Effekt.
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Zicolov schrieb:

Vielleicht ist unsere Mannschaft auch einfach zu brav. Wenn du jetzt einen - sorry im Voraus - Jones hättest, der im Mittelfeld mal einem seinen Stollenabdruck in die Wade tätowiert, dann sähe die Sache vermutlich anders aus. Theoretisch könnte so eine Rolle zB Carlos spielen, aber der wird einfach so oft und so lange von allen möglichen (unqualifizierten) Seiten öffentlich diskreditiert und in Verruf gebracht, bis er handzahm ist und damit an die Kette gelegt.

Ich glaube, solche Dinge sind Geschichten von gestern. Im Fußball heute, der unglaublich schnell geworden ist und der von der Handlungsschelligkeit, dem blitzschnellen Umschalten und der Technik her den Spielern alles abverlangt, nützt dir ein "Vortreter" gar nichts. Wenn er überhaupt dazu kommt, sein "Handwerk" zu verrichten.

Ich bleibe dabei und Aue hat es wieder gezeigt: wenn man heute nicht mit voller Konzentration in ein Spiel geht und fehlende Qualität durch Kampfgeist wettmacht, hat man verloren. Selbst gegen einen Drittligisten. Und nochmal das Beispiel der Bayern: neu an ihrem Spiel seit ca. 2 Jahren ist, dass sie sich selbst gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte längst nicht mehr allein auf ihre spielerische und individuelle Überlegenheit verlassen - die gehen drauf, als wärs das CL-Finale.

Und wir, die wir mangels Qualität noch mehr schuften müssten, schaffen das nicht mal gegen Aue im Pokal, sondern lassen uns dort das Heft genüsslich aus der Hand nehmen. Dazu noch die üblichen Schludrigkeiten und dann ist die Niederlage plötzlich logisch und hochverdient.

Und das vollkommen unabhängig von System, Taktik und Aufstellung.
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Ratlosigkeit, das lese ich aus all´ den Beitraegen.
Teils richtig gute Analysen, Respekt.
Sachen die ich teils auch denke, aber wir am PC oder auf den Raengen haben so absolut keine Handhabe..
Wir können nur hoffen und uns ärgern.
Hoffen ?? auf was ?? Das ein Profi auf einmal Charakter zeigt, für seine Kohle rennt und kaempft.. Warum ?
Das Geld hat er doch sicher, Siegprämien waren früher (70 er) ein kleiner Druckmittel, aber heute ?
So nen ***** kriegt dann halt anstatt 1,10 Millionen im Jahr 1,20 Mill., wow 100.000 mehr, was würden wir Arbeiter, Angestellte , Hartz 4 bezieher etc. dafür tuen, aber so nen Profi doch net.
Kuschelzoo SGE hatte einer gesagt, stimmt, aber wenn man zuviel Druck ausübt, und dann ?? Trotziges Kleinkindverhalten , hatten wir doch auch schon alles.
1996 der fucking Abstieg winkt von weit her, ich hoffe er bleibt fort. Die 4. teuerste Mannschaft der Liga und dann ? Abstieg, keiner war schuld, nein ich doch net, aber der da, der war Schuld. Ich könnte KOTZEN...
Spieler muessen dem Verein DIENEN, nicht schaden.
Zum Glück höre ich gerade Johnny Cash 1981 LIVE in GB, das baut etwas auf.
NUR DIE SGE !!!!
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Zicolov schrieb:

Vielleicht ist unsere Mannschaft auch einfach zu brav. Wenn du jetzt einen - sorry im Voraus - Jones hättest, der im Mittelfeld mal einem seinen Stollenabdruck in die Wade tätowiert, dann sähe die Sache vermutlich anders aus. Theoretisch könnte so eine Rolle zB Carlos spielen, aber der wird einfach so oft und so lange von allen möglichen (unqualifizierten) Seiten öffentlich diskreditiert und in Verruf gebracht, bis er handzahm ist und damit an die Kette gelegt.

Ich glaube, solche Dinge sind Geschichten von gestern. Im Fußball heute, der unglaublich schnell geworden ist und der von der Handlungsschelligkeit, dem blitzschnellen Umschalten und der Technik her den Spielern alles abverlangt, nützt dir ein "Vortreter" gar nichts. Wenn er überhaupt dazu kommt, sein "Handwerk" zu verrichten.

Ich bleibe dabei und Aue hat es wieder gezeigt: wenn man heute nicht mit voller Konzentration in ein Spiel geht und fehlende Qualität durch Kampfgeist wettmacht, hat man verloren. Selbst gegen einen Drittligisten. Und nochmal das Beispiel der Bayern: neu an ihrem Spiel seit ca. 2 Jahren ist, dass sie sich selbst gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte längst nicht mehr allein auf ihre spielerische und individuelle Überlegenheit verlassen - die gehen drauf, als wärs das CL-Finale.

Und wir, die wir mangels Qualität noch mehr schuften müssten, schaffen das nicht mal gegen Aue im Pokal, sondern lassen uns dort das Heft genüsslich aus der Hand nehmen. Dazu noch die üblichen Schludrigkeiten und dann ist die Niederlage plötzlich logisch und hochverdient.

Und das vollkommen unabhängig von System, Taktik und Aufstellung.
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WuerzburgerAdler schrieb:

nochmal das Beispiel der Bayern: neu an ihrem Spiel seit ca. 2 Jahren ist, dass sie sich selbst gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte längst nicht mehr allein auf ihre spielerische und individuelle Überlegenheit verlassen - die gehen drauf, als wärs das CL-Finale.

Nun,das CL-Finale haben sie seit 2 Jahren Guardiola nicht mehr erreicht...
Nun,hängt auch damit zusammen,daß in München ein Kader auch in der Breite von unglaublich hohem Niveau existiert.
Ich glaube ein Trainingsspiel bei Bayern ist qualitativ besser als jedes Bundesligaspiel.
Daher hängt sich auch natürlich jeder Spieler dort rein,um seinen Platz zu verteidigen.
Wir haben diese Qualitätstiefe natürlich bei weitem nicht.
Das unser Kader der stärkste seit wieviel jahren auch immer sein soll,irgendwer sagte das irgendwo,halte ich auch für ein Ammenmärchen.
Unser Kader ist individuell vll nicht schlecht,in der Kaderstruktur,auch hinsichtlich Positionen aber sehr sehr unausgewogen.
Und nochmal zu Bayern und Guardiola.Der hat seit seinem Amtsantritt die besten Kader ,die Bayern jemals hatte.Letztes Jahr ein Titel...CL aus mit Pauken und Trompeten...davor genauso...
Jupp Heynckes holte das Triple...
Bayern hat in diesem Jahr in der Kaderbreite wohl den besten Kader Europas..ich bin gespannt,ob sie dies in titel umsetzen können.
Denn bei aller Schönspielerei wird der Erfolg nun mal an Titel gemessen,nicht an einem 5-1 Dortmund oder 7-0 gegen Zagreb.Und da muss Guardiola erstmal beweisen,daß er,wenn es drauf ankommt,die Mannschaft auf höchstem Niveau hat.

Aber Bayern ist für uns kein Massstab.Das Bayern Siegesgen gab es schon immer.Man hat oftmals von den Duselbayern gesprochen,aber auch Dusel kann man sich erarbeiten im Fussball.
Der Glaube an die eigene Stärke,an den Sieg.Etwas,was unseren Jungs schon seit Jahren fehlt.Egal,ob der Coach Veh,oder Schaaf heisst.
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WuerzburgerAdler schrieb:

nochmal das Beispiel der Bayern: neu an ihrem Spiel seit ca. 2 Jahren ist, dass sie sich selbst gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte längst nicht mehr allein auf ihre spielerische und individuelle Überlegenheit verlassen - die gehen drauf, als wärs das CL-Finale.

Nun,das CL-Finale haben sie seit 2 Jahren Guardiola nicht mehr erreicht...
Nun,hängt auch damit zusammen,daß in München ein Kader auch in der Breite von unglaublich hohem Niveau existiert.
Ich glaube ein Trainingsspiel bei Bayern ist qualitativ besser als jedes Bundesligaspiel.
Daher hängt sich auch natürlich jeder Spieler dort rein,um seinen Platz zu verteidigen.
Wir haben diese Qualitätstiefe natürlich bei weitem nicht.
Das unser Kader der stärkste seit wieviel jahren auch immer sein soll,irgendwer sagte das irgendwo,halte ich auch für ein Ammenmärchen.
Unser Kader ist individuell vll nicht schlecht,in der Kaderstruktur,auch hinsichtlich Positionen aber sehr sehr unausgewogen.
Und nochmal zu Bayern und Guardiola.Der hat seit seinem Amtsantritt die besten Kader ,die Bayern jemals hatte.Letztes Jahr ein Titel...CL aus mit Pauken und Trompeten...davor genauso...
Jupp Heynckes holte das Triple...
Bayern hat in diesem Jahr in der Kaderbreite wohl den besten Kader Europas..ich bin gespannt,ob sie dies in titel umsetzen können.
Denn bei aller Schönspielerei wird der Erfolg nun mal an Titel gemessen,nicht an einem 5-1 Dortmund oder 7-0 gegen Zagreb.Und da muss Guardiola erstmal beweisen,daß er,wenn es drauf ankommt,die Mannschaft auf höchstem Niveau hat.

Aber Bayern ist für uns kein Massstab.Das Bayern Siegesgen gab es schon immer.Man hat oftmals von den Duselbayern gesprochen,aber auch Dusel kann man sich erarbeiten im Fussball.
Der Glaube an die eigene Stärke,an den Sieg.Etwas,was unseren Jungs schon seit Jahren fehlt.Egal,ob der Coach Veh,oder Schaaf heisst.
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DelmeSGE schrieb:

Ich glaube ein Trainingsspiel bei Bayern ist qualitativ besser als jedes Bundesligaspiel.
Daher hängt sich auch natürlich jeder Spieler dort rein,um seinen Platz zu verteidigen.

Hier haben wir des Pudels Kern. Ein Argument wird immer sein, dass die Spielerqualität der Bayern um einiges höher liegt. Stimmt ja auch. Aber ein entscheidender Faktor ist: Die Spieler kämpfen tatsächlich auf dem Platz für jedes Tor... ob gegen Wolfsburg oder gegen Ingolstadt, auch bei einem 3:0 Vorsprung. Warum?
Aufgrund des Erfolgsdrucks in der Mannschaft. Bayern hat eigentlich immer das Triple als Ziel. Rausfliegen aus dem Pokal? Is nich! Nur zweiter in der Tabelle werden? Is nich! Spiel verlieren? Ist schon eine kleine Schande! Und für die Spieler ist München immer ein Tor zu anderen hochqualitativen Clubs auf dem internationalen Parkett. Diese Vitae hast du nicht als Bankdrücker. Und dahin wirst du gesetzt, wenn du 2-3 Spiele denkst "Wird schon... lass ich mal ein wenig schleifen.". Diese Motivation wird aber durch klare Zielvorgaben erzeugt...
Bei uns?
Seit 2006 gilt die Devise: "Joa. Liga ist halt zementiert. Von daher haben wir ja sowieso keine Chancen da oben. Mittelfeldplatz wäre ganz nett. Seht ihr: Wir stehen mit dem Budget auf Platz x, von daher ist das unser anvertrauter Platz. 40 Punkte wären ganz schön, Hauptsache keine Abstiegsränge. Lieber neuer Spieler: wir halten dich gerne mit einem guten Gehalt. Das ist zwar nicht ganz so hoch wie manch ein Ligakonkurrent zahlen kann, aber: wenn du mal 4-5 Spiele ordentlich gekickt hast bleibst du auch in der Regel aufgestellt und brauchst dir bezüglich Druck keine Gedanken machen."
2011 ging die Sache halt mal gründlich in die Hose. Und et voila: Es gab mal eine Zielvorgabe... ganz klar und eindeutig.... man war ja quasi dazu gezwungen: Wir müssen aufsteigen, koste es was es wolle. Trainer: das ist deine Vorgabe... wir haben genügend Mittel. Neuer Spieler: knie dich rein!
Und wir sind recht souverän mit gerade mal 6 verlorenen Spielen, 68 Punkten und jede Menge klasse Partien (4:0 gegen Aue... seufz) oder recht eindeutigen Partien (6:1 gegen FSV), aufgestiegen. Und diesen Erfolgsschub hatte man halt mit in die Saison 12/13 genommen. Der Schub verpuffte zwar bereits in der Rückrunde, aber man hatte das kleine Wunder EL erreicht. Schon zu diesem Zeitpunkt hatten sich einige Leistungsträger selber überschätzt (Jung, Schwegler), wollten aber noch die Früchte ihrer Arbeit in Saison 13/14 mitnehmen, bevor sie gehen. Aber man war sich einig, dass man dieses Wunder so schnell nicht wiederholen kann. Der Trainer forderte sogar Spieler, um überhaupt bundesliga-tauglich zu bleiben. Die Saison wurde auf einem mageren Platz 14 beendet. Saison 14/15 startete bereits mit Ratlosigkeit. Transfers wie Piazon waren die Konsequenz. Aber Schaaf krempelte doch recht viel um: Jugendarbeit, Stammplatzgarantien waren nicht vergeben, neues Spielkonzept. Das überfordert anscheinend Spieler, die einfach ihr Geld ohne großartigen Druck durch Vorgaben verdienen wollen. Ein Umkrempler in der Wohlfühloase? Passt nicht. Also trennt man sich, zur Erleichterung von Mannschaft und Presse, die ja anscheinend mitterweile in die Vereinspolitik indirekt eingreifen kann.
Jetzt stehen wir hier bei Status quo: Die blöde Zeit des Umkrempelns ist vorbei und die Vereinsführung konnte erfolgreich den Status vor dieser Zeit wiederherstellen. Rückorientierung ist der neue Fortschritt. [Btw.: die letzten 2 Trainerrückholaktionen (in einer Saison sogar) waren: Körbel und danach Stepanovic in 95/96. Resultat: Mannschaft stieg in die 2. Liga ab. Bei Steppi wurde die Reissleine gezogen, als man den Abstiegsplätzen in der 2. Liga entgegentrudelte.] Keine klaren Ziele, keine Motivation. Auf Platz 12 wird von Veh ausgerufen, dass die Erwartungshaltung zu hoch ist. Und gleich mal hinterher das Minimalziel: 3 Mannschaften hinter sich lassen. Den einzigen Druck, den sie jetzt dummerweise haben, ist der Druck von außen, da nun ein Trainer ungewohnterweise bereits nach einer Saison gegangen ist, bei der nach Meinung von Verantwortlichen, Spielern und Presse es nicht so richtig glatt lief (es war ja alles anders!), dummerweise trotzdem ein Platz 9 nun eine Zielvorgabe für eine Mannschaft ist, die ja nun besser als letzte Saison aufgestellt sein müsste.
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Edit, die Ungewollte sagt:

Natürlich wurde Saison 13/14 auf Platz 13 beendet. hüstel
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DelmeSGE schrieb:

Ich glaube ein Trainingsspiel bei Bayern ist qualitativ besser als jedes Bundesligaspiel.
Daher hängt sich auch natürlich jeder Spieler dort rein,um seinen Platz zu verteidigen.

Hier haben wir des Pudels Kern. Ein Argument wird immer sein, dass die Spielerqualität der Bayern um einiges höher liegt. Stimmt ja auch. Aber ein entscheidender Faktor ist: Die Spieler kämpfen tatsächlich auf dem Platz für jedes Tor... ob gegen Wolfsburg oder gegen Ingolstadt, auch bei einem 3:0 Vorsprung. Warum?
Aufgrund des Erfolgsdrucks in der Mannschaft. Bayern hat eigentlich immer das Triple als Ziel. Rausfliegen aus dem Pokal? Is nich! Nur zweiter in der Tabelle werden? Is nich! Spiel verlieren? Ist schon eine kleine Schande! Und für die Spieler ist München immer ein Tor zu anderen hochqualitativen Clubs auf dem internationalen Parkett. Diese Vitae hast du nicht als Bankdrücker. Und dahin wirst du gesetzt, wenn du 2-3 Spiele denkst "Wird schon... lass ich mal ein wenig schleifen.". Diese Motivation wird aber durch klare Zielvorgaben erzeugt...
Bei uns?
Seit 2006 gilt die Devise: "Joa. Liga ist halt zementiert. Von daher haben wir ja sowieso keine Chancen da oben. Mittelfeldplatz wäre ganz nett. Seht ihr: Wir stehen mit dem Budget auf Platz x, von daher ist das unser anvertrauter Platz. 40 Punkte wären ganz schön, Hauptsache keine Abstiegsränge. Lieber neuer Spieler: wir halten dich gerne mit einem guten Gehalt. Das ist zwar nicht ganz so hoch wie manch ein Ligakonkurrent zahlen kann, aber: wenn du mal 4-5 Spiele ordentlich gekickt hast bleibst du auch in der Regel aufgestellt und brauchst dir bezüglich Druck keine Gedanken machen."
2011 ging die Sache halt mal gründlich in die Hose. Und et voila: Es gab mal eine Zielvorgabe... ganz klar und eindeutig.... man war ja quasi dazu gezwungen: Wir müssen aufsteigen, koste es was es wolle. Trainer: das ist deine Vorgabe... wir haben genügend Mittel. Neuer Spieler: knie dich rein!
Und wir sind recht souverän mit gerade mal 6 verlorenen Spielen, 68 Punkten und jede Menge klasse Partien (4:0 gegen Aue... seufz) oder recht eindeutigen Partien (6:1 gegen FSV), aufgestiegen. Und diesen Erfolgsschub hatte man halt mit in die Saison 12/13 genommen. Der Schub verpuffte zwar bereits in der Rückrunde, aber man hatte das kleine Wunder EL erreicht. Schon zu diesem Zeitpunkt hatten sich einige Leistungsträger selber überschätzt (Jung, Schwegler), wollten aber noch die Früchte ihrer Arbeit in Saison 13/14 mitnehmen, bevor sie gehen. Aber man war sich einig, dass man dieses Wunder so schnell nicht wiederholen kann. Der Trainer forderte sogar Spieler, um überhaupt bundesliga-tauglich zu bleiben. Die Saison wurde auf einem mageren Platz 14 beendet. Saison 14/15 startete bereits mit Ratlosigkeit. Transfers wie Piazon waren die Konsequenz. Aber Schaaf krempelte doch recht viel um: Jugendarbeit, Stammplatzgarantien waren nicht vergeben, neues Spielkonzept. Das überfordert anscheinend Spieler, die einfach ihr Geld ohne großartigen Druck durch Vorgaben verdienen wollen. Ein Umkrempler in der Wohlfühloase? Passt nicht. Also trennt man sich, zur Erleichterung von Mannschaft und Presse, die ja anscheinend mitterweile in die Vereinspolitik indirekt eingreifen kann.
Jetzt stehen wir hier bei Status quo: Die blöde Zeit des Umkrempelns ist vorbei und die Vereinsführung konnte erfolgreich den Status vor dieser Zeit wiederherstellen. Rückorientierung ist der neue Fortschritt. [Btw.: die letzten 2 Trainerrückholaktionen (in einer Saison sogar) waren: Körbel und danach Stepanovic in 95/96. Resultat: Mannschaft stieg in die 2. Liga ab. Bei Steppi wurde die Reissleine gezogen, als man den Abstiegsplätzen in der 2. Liga entgegentrudelte.] Keine klaren Ziele, keine Motivation. Auf Platz 12 wird von Veh ausgerufen, dass die Erwartungshaltung zu hoch ist. Und gleich mal hinterher das Minimalziel: 3 Mannschaften hinter sich lassen. Den einzigen Druck, den sie jetzt dummerweise haben, ist der Druck von außen, da nun ein Trainer ungewohnterweise bereits nach einer Saison gegangen ist, bei der nach Meinung von Verantwortlichen, Spielern und Presse es nicht so richtig glatt lief (es war ja alles anders!), dummerweise trotzdem ein Platz 9 nun eine Zielvorgabe für eine Mannschaft ist, die ja nun besser als letzte Saison aufgestellt sein müsste.
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Adler_Steigflug schrieb:

Seit 2006 gilt die Devise: "Joa. Liga ist halt zementiert. Von daher haben wir ja sowieso keine Chancen da oben. Mittelfeldplatz wäre ganz nett. Seht ihr: Wir stehen mit dem Budget auf Platz x, von daher ist das unser anvertrauter Platz. 40 Punkte wären ganz schön, Hauptsache keine Abstiegsränge. Lieber neuer Spieler: wir halten dich gerne mit einem guten Gehalt. Das ist zwar nicht ganz so hoch wie manch ein Ligakonkurrent zahlen kann, aber: wenn du mal 4-5 Spiele ordentlich gekickt hast bleibst du auch in der Regel aufgestellt und brauchst dir bezüglich Druck keine Gedanken machen."

Ich hatte gehofft, dass mit dem nahen Ausscheiden von HB und einer in wichtigen Positionen veränderten Führungsmannschaft eine Neuorientierung an höheren sportlichen Zielen und eine klare "Indiepflichtnahme" der gesamten sportlichen Mannschaft erfolgen würde. Leider fürchte ich, dass ich die Verantwortlichen grandios überschätzt habe.
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DelmeSGE schrieb:

Ich glaube ein Trainingsspiel bei Bayern ist qualitativ besser als jedes Bundesligaspiel.
Daher hängt sich auch natürlich jeder Spieler dort rein,um seinen Platz zu verteidigen.

Hier haben wir des Pudels Kern. Ein Argument wird immer sein, dass die Spielerqualität der Bayern um einiges höher liegt. Stimmt ja auch. Aber ein entscheidender Faktor ist: Die Spieler kämpfen tatsächlich auf dem Platz für jedes Tor... ob gegen Wolfsburg oder gegen Ingolstadt, auch bei einem 3:0 Vorsprung. Warum?
Aufgrund des Erfolgsdrucks in der Mannschaft. Bayern hat eigentlich immer das Triple als Ziel. Rausfliegen aus dem Pokal? Is nich! Nur zweiter in der Tabelle werden? Is nich! Spiel verlieren? Ist schon eine kleine Schande! Und für die Spieler ist München immer ein Tor zu anderen hochqualitativen Clubs auf dem internationalen Parkett. Diese Vitae hast du nicht als Bankdrücker. Und dahin wirst du gesetzt, wenn du 2-3 Spiele denkst "Wird schon... lass ich mal ein wenig schleifen.". Diese Motivation wird aber durch klare Zielvorgaben erzeugt...
Bei uns?
Seit 2006 gilt die Devise: "Joa. Liga ist halt zementiert. Von daher haben wir ja sowieso keine Chancen da oben. Mittelfeldplatz wäre ganz nett. Seht ihr: Wir stehen mit dem Budget auf Platz x, von daher ist das unser anvertrauter Platz. 40 Punkte wären ganz schön, Hauptsache keine Abstiegsränge. Lieber neuer Spieler: wir halten dich gerne mit einem guten Gehalt. Das ist zwar nicht ganz so hoch wie manch ein Ligakonkurrent zahlen kann, aber: wenn du mal 4-5 Spiele ordentlich gekickt hast bleibst du auch in der Regel aufgestellt und brauchst dir bezüglich Druck keine Gedanken machen."
2011 ging die Sache halt mal gründlich in die Hose. Und et voila: Es gab mal eine Zielvorgabe... ganz klar und eindeutig.... man war ja quasi dazu gezwungen: Wir müssen aufsteigen, koste es was es wolle. Trainer: das ist deine Vorgabe... wir haben genügend Mittel. Neuer Spieler: knie dich rein!
Und wir sind recht souverän mit gerade mal 6 verlorenen Spielen, 68 Punkten und jede Menge klasse Partien (4:0 gegen Aue... seufz) oder recht eindeutigen Partien (6:1 gegen FSV), aufgestiegen. Und diesen Erfolgsschub hatte man halt mit in die Saison 12/13 genommen. Der Schub verpuffte zwar bereits in der Rückrunde, aber man hatte das kleine Wunder EL erreicht. Schon zu diesem Zeitpunkt hatten sich einige Leistungsträger selber überschätzt (Jung, Schwegler), wollten aber noch die Früchte ihrer Arbeit in Saison 13/14 mitnehmen, bevor sie gehen. Aber man war sich einig, dass man dieses Wunder so schnell nicht wiederholen kann. Der Trainer forderte sogar Spieler, um überhaupt bundesliga-tauglich zu bleiben. Die Saison wurde auf einem mageren Platz 14 beendet. Saison 14/15 startete bereits mit Ratlosigkeit. Transfers wie Piazon waren die Konsequenz. Aber Schaaf krempelte doch recht viel um: Jugendarbeit, Stammplatzgarantien waren nicht vergeben, neues Spielkonzept. Das überfordert anscheinend Spieler, die einfach ihr Geld ohne großartigen Druck durch Vorgaben verdienen wollen. Ein Umkrempler in der Wohlfühloase? Passt nicht. Also trennt man sich, zur Erleichterung von Mannschaft und Presse, die ja anscheinend mitterweile in die Vereinspolitik indirekt eingreifen kann.
Jetzt stehen wir hier bei Status quo: Die blöde Zeit des Umkrempelns ist vorbei und die Vereinsführung konnte erfolgreich den Status vor dieser Zeit wiederherstellen. Rückorientierung ist der neue Fortschritt. [Btw.: die letzten 2 Trainerrückholaktionen (in einer Saison sogar) waren: Körbel und danach Stepanovic in 95/96. Resultat: Mannschaft stieg in die 2. Liga ab. Bei Steppi wurde die Reissleine gezogen, als man den Abstiegsplätzen in der 2. Liga entgegentrudelte.] Keine klaren Ziele, keine Motivation. Auf Platz 12 wird von Veh ausgerufen, dass die Erwartungshaltung zu hoch ist. Und gleich mal hinterher das Minimalziel: 3 Mannschaften hinter sich lassen. Den einzigen Druck, den sie jetzt dummerweise haben, ist der Druck von außen, da nun ein Trainer ungewohnterweise bereits nach einer Saison gegangen ist, bei der nach Meinung von Verantwortlichen, Spielern und Presse es nicht so richtig glatt lief (es war ja alles anders!), dummerweise trotzdem ein Platz 9 nun eine Zielvorgabe für eine Mannschaft ist, die ja nun besser als letzte Saison aufgestellt sein müsste.
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Sehr gute Analyse, die zeigt, dass mehr im argen liegt als nur die Trainierposition. Selbst Skibbe hatte damals ja angemahnt, dass es fundamentale Änderungen im gesamten "Verein" geben müsse.
Allerdings lässt Veh leider auch den (einzigen) Ansatzpunkt um an dieser Situation etwas zu ändern, nämlich Konkurrenzdruck zu erzeugen, ungenutzt.
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Jones - viel zu harmlos. Es muß Lorant sein. Vor dem hatte jeder Spieler (auch in der eigenen Mannschaft Respekt) und wenn es mal nicht so lief hast Du den auf dem Platz bis auf die Tribüne brüllen gehört. Aber wir brauchen ja unbedingt Harmonie innerhalb der Mannschaft. Wie sagte Th. Müller "der FC Bayern ist ein Haifischbecken" und ich sage die SGE ist ein Streichelzoo. Früher gab es während dem Spiel auf dem Platz lautstarke "Mannschaftssitzungen" und wer nicht gespurt hat wurde eingenordet. Aber heute würde man ja dem Gegener die Taktik verraten, frage mich nur welche. Aber da der Fisch vom Kopf stinkt, der Vorstand hat ja auch keine Leadertypen verpflichtet und wann haben die aus den vergangenen Fehlern der letzten Jahre (seit Wiederaufstieg) mal was gelernt. Traue mich ja gar nicht weiter zurück zu gehen. Meine Karte für Freitag habe ich weitergegeben, mach da lieber einen lang versprochenen Krankenbesuch (nicht in der C.- Arena) Fremdschämen kann ich mich dann wieder ab Samstag die ganze Woche.

Zicolov schrieb:

Mit dieser Analyse kann man sich anfreunden, durchaus richtig erkannt  . Vielleicht ist unsere Mannschaft auch einfach zu brav. Wenn du jetzt einen - sorry im Voraus - Jones hättest, der im Mittelfeld mal einem seinen Stollenabdruck in die Wade tätowiert, dann sähe die Sache vermutlich anders aus. Theoretisch könnte so eine Rolle zB Carlos spielen, aber der wird einfach so oft und so lange von allen möglichen (unqualifizierten) Seiten öffentlich diskreditiert und in Verruf gebracht, bis er handzahm ist und damit an die Kette gelegt. Ich will seine Mätzchen gar nicht zwingend gut heißen, aber wenn beim Gegner 2-3 Feingeister sich beim Einlaufen schon denken "Oha, der Irre ist wieder da!", dann hat das ja im besten Fall auch einen Effekt.

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Glorant schrieb:

Jones - viel zu harmlos. Es muß Lorant sein. Vor dem hatte jeder Spieler (auch in der eigenen Mannschaft Respekt) und wenn es mal nicht so lief hast Du den auf dem Platz bis auf die Tribüne brüllen gehört. Aber wir brauchen ja unbedingt Harmonie innerhalb der Mannschaft. Wie sagte Th. Müller "der FC Bayern ist ein Haifischbecken" und ich sage die SGE ist ein Streichelzoo. Früher gab es während dem Spiel auf dem Platz lautstarke "Mannschaftssitzungen" und wer nicht gespurt hat wurde eingenordet. Aber heute würde man ja dem Gegener die Taktik verraten, frage mich nur welche. Aber da der Fisch vom Kopf stinkt, der Vorstand hat ja auch keine Leadertypen verpflichtet

Also bei Lorant würden sie zumindest mal die Beine in die Hand nehmen. Da hätten sie nach dem Aue Spiel vermutlich morgens um 4:00 noch auslaufen dürfen und um 10 wäre es weitergegangen mit Steigerungsläufen, bis jeder mindestens ein mal gekotzt hat.

Vielleicht ist das Kader ja auch zu ausgeglichen und alles wähnt sich auf Augenhöhe und denkt daher "wird schon werden für mich". So gesehen geht vielleicht sogar mehr, wenn Spieler wissen, dass sie richtig beißen müssen um gehört und gesehen zu werden. Das kann man alles so oder so sehen.

WuerzburgerAdler schrieb:

Ich glaube, solche Dinge sind Geschichten von gestern. Im Fußball heute, der unglaublich schnell geworden ist und der von der Handlungsschelligkeit, dem blitzschnellen Umschalten und der Technik her den Spielern alles abverlangt, nützt dir ein "Vortreter" gar nichts. Wenn er überhaupt dazu kommt, sein "Handwerk" zu verrichten.


Ich bleibe dabei und Aue hat es wieder gezeigt: wenn man heute nicht mit voller Konzentration in ein Spiel geht und fehlende Qualität durch Kampfgeist wettmacht, hat man verloren. Selbst gegen einen Drittligisten. Und nochmal das Beispiel der Bayern: neu an ihrem Spiel seit ca. 2 Jahren ist, dass sie sich selbst gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte längst nicht mehr allein auf ihre spielerische und individuelle Überlegenheit verlassen - die gehen drauf, als wärs das CL-Finale.


Und wir, die wir mangels Qualität noch mehr schuften müssten, schaffen das nicht mal gegen Aue im Pokal, sondern lassen uns dort das Heft genüsslich aus der Hand nehmen. Dazu noch die üblichen Schludrigkeiten und dann ist die Niederlage plötzlich logisch und hochverdient.


Und das vollkommen unabhängig von System, Taktik und Aufstellung.

Da wären wir wieder beim alten "am Riemen reißen" gelandet. Sobald der Schlendrian ein mal drin ist, läuft die Sache komplett aus dem Ruder und das Kartenhaus fällt zusammen. Vielleicht kommt die mangelnde Einstellung tatsächlich daher. Obwohl wir in Hannover gezeigt haben, dass es auch anders gehen kann, da haben wir nach dem 1:0 erst richtig aufgedreht.

Der besagte "Treter" muss vielleicht gar nicht mal einen Gegner ins Seitenaus treten. Womöglich würde es schon was bringen, wenn so ein De Rossi-Typ nach nem Gegentor erst mal seine Kollegen so richtig zusammenscheißt, damit sie aufwachen. Er muss also gar nicht zwangsläufig gegen den Gegner Gift und Galle spucken, sondern gegen die eigenen Leute.Was uns definitiv fehlt ist ein Spieler, an dem sich alle aufrichten können, wenn es wie jetzt nicht läuft.
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Wir hätten in der nächsten Runde wohl gegen Heidenheim gespielt. Wirklich sehr sehr ärgerlich diese Leistung von Aue. Da wurden ordentlich Einnahmen verspielt...
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Wir hätten in der nächsten Runde wohl gegen Heidenheim gespielt. Wirklich sehr sehr ärgerlich diese Leistung von Aue. Da wurden ordentlich Einnahmen verspielt...
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Dachte ich mir ebenfalls, da wäre es u.U. weit gegangen diesmal.
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Wir hätten in der nächsten Runde wohl gegen Heidenheim gespielt. Wirklich sehr sehr ärgerlich diese Leistung von Aue. Da wurden ordentlich Einnahmen verspielt...
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Ich habe die Auslosung nicht gesehen.
Wenn 2 Amateurklubs noch dabei sind dann kommen die in einen extra Topf und werden zuerst gezogen.
Ist nur noch einer dabei gibt es nur einen Topf und werden die dann als Auswärtsmannschaft gezogen wird das getauscht und der Amateur bekommt Heimrecht.
Wären wir weiter gekommen wäre Lösung zwei gekommen und Eintracht-Heidenheim wäre nicht zustande gekommen
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Das einzig Positive an dieser Auswärtsfahrt war der Oldschool-United Fanbus.

Eine denkwürdige Fahrt,- noch nie gab es es solch eine exquisite gemeinsame Busfahrt der EFCs Black&White, Bockenheim, Griesheim und Sossenheim. Schon auf der Hinfahrt mußte kurz vor Bad Hersfeld ein Getränkemarkt angesteuert werden um die extrem redzuzierten Bestände wieder aufzufüllen.
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Das einzig Positive an dieser Auswärtsfahrt war der Oldschool-United Fanbus.

Eine denkwürdige Fahrt,- noch nie gab es es solch eine exquisite gemeinsame Busfahrt der EFCs Black&White, Bockenheim, Griesheim und Sossenheim. Schon auf der Hinfahrt mußte kurz vor Bad Hersfeld ein Getränkemarkt angesteuert werden um die extrem redzuzierten Bestände wieder aufzufüllen.
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klingt richtig gut - selbst wenns das einzig Positive war.


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