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Bundestagswahl 2013

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Überzeugend. Ich wähl Muddi.
http://www.youtube.com/watch?v=PWMMPjPOX9U

 
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Zico21 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Schöner Fauxpas der FDP:

http://www.srf.ch/news/international/deutschland-waehlt/waehlt-fdp-waehlt-npd-esst-quark


Wenn dann wohl eher ein Fehler der Werbeagentur. Und sorry, aber bei lizenzfreien Stockfotos/Videos kann man im Agenturalltag echt nicht überprüfen wo die irgendwann schon einmal verwendet wurden. Das macht so gut wie niemand.  


Die SPD macht das wohl auch nicht, behauptet es aber:

http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article119338816/Die-SPD-und-das-Model.html

@xaver: Die Bürgerversicherung wäre eine gesetzliche Krankenversicherung. Was ist den aus Deiner Sicht falsch an EFCBs Darstellung?

Und: Wo ist das Verständnisproblem bezüglich des Links?
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SGE_Werner schrieb:
Wo wir bei Wahlplakaten sind...

Hat die CDU eigentlich mehr als 10 % Plakate mit "Texten" oder sind da nur noch die Köpfe zu sehen mit dem Hinweis "Für Wiesbaden nach Berlin" (z.B.)?

Unfassbar schlecht. Die FDP kaum besser, die SPD nur minimal besser, die Grünen schon ein Stück besser, ganz klarer Spitzenreiter die Piraten, die immerhin kreativ sind.


Das ist mir auch aufgefallen. Hier sehe ich bei CDU auch für die regionale Politikerin nur "Von hier für uns" und Merkel mit "Gemeinsam erfolgreich". Bei den anderen Parteien sind ja zumindest Aussagen bei, die ein Wahlprogramm erahnen lassen (Mindestlohn, Kita-Plätze). CDU scheint die Politik aus dem Wahlkampf eher raushalten zu wollen. Können sie auch gleich Schreiben "Mutti ist alternativlos".
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Zico21 schrieb:
Würde mich nicht wundern, wenn es tatsächlich so kommen sollte:

http://www.focus.de/politik/gastkolumnen/wolffsohn/totale-fremdbestimmung-wie-die-spd-schon-jetzt-alles-fuer-den-rot-rot-gruenen-kraken-staat-vorbereitet_aid_1071817.html

Wie die SPD schon jetzt alles für den rot-rot-grünen Kraken-Staat vorbereitet

Sie hat nämlich einen Kleinen Parteitag auf den 24. September 2013 angesetzt, also zwei Tage nach der Bundestagswahl. Den meisten Medien war diese Meldung bestenfalls eine Kurzmeldung wert. Das ist für die professionelle Unfähigkeit einiger und die ideologische Unterlassung vieler Journalisten kennzeichnend. Sie verschweigen, dass jene SPD-Entscheidung Aufschluss über die SPD-Strategie gibt. Inwieweit? So weit:

Völlig klar nach derzeitigen Umfragewerten ist dies: Für Rot-Grün wird es am 22. September nicht reichen. Ebenso klar ist: Die SPD möchte endlich aus dem Jammertal der Opposition. Sie will unbedingt regieren. Dafür braucht sie eine Koalition. Diese Koalition will sie führen. Das schließt eine Große Koalition mit CDU und CSU aus. Eine Koalition mit den Grünen reicht nicht zum Regieren.

Daraus folgt: Rot-Grün braucht Dunkelrot, also die Linke, um eine mehrheitsfähige Koalition zu zimmern.




Oh Nein, die Springerpresse warnt vor Rot-Rot-Grün um dafür zu sorgen, dass die SPD weniger stimmen bekommt. Das ist ja mal was ganz neues und nichts, was die schon seit 1998 in jedem Wahlkampf machen...

Es wird der Tag kommen, an dem Rot-Rot-Grün regieren wird. Das wird die SPD machen müssen um langfristig zu überleben. Entweder es klappt, dann gut oder es klappt nicht (wahrscheinlich) und dann kann man den Linken die Schuld geben, sie für Regierungsunfähig erklären und hoffen die in den letzten 10 Jahren verlorenen Wähler zurückzuerhalten. Denn die SPD wird es irgendwann auch einem Großteil Ihrer Wähler nicht mehr erklären können warum man ignoriert, dass es eine Mehrheit links der Mitte gibt mit einer Partei, bei der es sehr große Übereinstimmungen im Wahlprogramm gibt, man aber aus Prinzip nicht mit denen will.

Ich glaube jedoch nicht, dass dieses überraschend sein wird und nach großen "Nein" Beteuerungen. Denn damit würde man mehr Wähler vergraulen, als die die sich bei nem Bündniss mit der Linken abwenden würden.

Viel mehr glaube ich, dass man mit einem Nichtausschließen der Linken deutlich merh Wähler an die Urne bekommen würde (wahrscheinlich auf sämtlichen Seiten, da dieses dann eine Richtungswahl wäre) als mit dem Verhalten mit dem man im Vorfeld im Grunde jede Konstellation ablehnt, die möglicherweise an die Regierung führen könnte.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Zico21 schrieb:
... www.focus.de...
... die Springerpresse ...

Ja, diese böse Springerpresse aus dem Burda-Verlag.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Entweder es klappt, dann gut oder es klappt nicht (wahrscheinlich) und dann kann man den Linken die Schuld geben, sie für Regierungsunfähig erklären und hoffen die in den letzten 10 Jahren verlorenen Wähler zurückzuerhalten.


Darauf wartet die SPD schon länger als nur 10 Jahre.
Schon mit dem Auftauchen der Grünen Anfang der 80er hoffte man in der SPD, das die verirrten linken Schäfchen irgendwann wieder von der "Muttterpartei" als einzig wahre Vertretung progressiven Gedankengutes aufgesogen werden würden und die grünen in der Versenkung verschwänden. Der Plan ging bekannterweise nicht ganz auf.
Und mit dem Anschluß der DDR, den Linken, den Hartz-Gesetzen und dem dargebotenen Personal der Spezialdemokraten geht der Plan schon gar nicht mehr auf. Außer man exhumiert und klont Brandt und Wehner nochmal. Zu den Werten die man mit denen hatte kommt man nie wieder und man sollte langsam mal der Realität als nur eine Partei mit knapp über 20% auf der rechten Seite des linken Spektrums ins Auge sehen.
Aber so zu tun als sei man noch die große Volkspartei ist das Rückzugsgefecht eines Scheinriesen. Und auch eine weitere Große Koalition sorgt für alles, aber nicht für einen Stimmengewinn in Zukunft. Im Gegenteil.
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@ Xaver: Lies Dir doch mal das grüne Wahlprogramm genau durch. Auf Seite 122 wirst Du fündig. Da steht alles was Du wissen mußt.

Der Kranken- und Pflegeversicherung unterliegen sämtliche Einkunftsarten. Und die Bemessungsgrenze wird sogar noch raufgesetzt.

Wenn Du also nicht mit Deinem Lohn bereits die Bemessungsgrenze überschreitest zahlst alleine Du auf jeden Euro Zinsen Beiträge. Von Freigrenzen steht nämlich nichts drin und der Arbeitgeber übernimmt auch nicht die Hälfte wqie bei Lohneinkünften.

Und exakt davon ahnen viel vermögene Grünen-Wähler nichts, die als Angestellte z.B. Mieteinkünfte oder Kapitaleinkünfte haben. Auch Du hast wohl noch nicht so genau durchblickt  

Und die von Trittin vor einigen Monaten angedeuteten Beitragsprozentsenkungen für die KV glaubt ja wohl niemand ernsthaft.

P.S. Ich kritisiere das grüne Modell übrigens nicht entspricht explizit. Es entspricht doch dem Abkassieren bei bisherigen freiwilligen KV-Mitgliedern, da wird nämlich auch alles "verbeitragt". Das grüne Modell unterscheidet sich übrigens  trotz des einheitlichen Begriffes "Bürgerversicherung" von dem der SPD.
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giordani schrieb:
Spezialdemokraten  
interessante Wortwahl

giordani schrieb:
20% auf der rechten Seite des linken Spektrums

musst aber schon weit links draußen sein mit der Auffassung,
mich vertritt sie noch ganz gut

Wehner und Brandt? klar und vor allem Schmidt
http://www.youtube.com/watch?v=_C2Palhx7SU
außerdem natürlich Karl-Heinz Stiegler
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SGE-Wuschel schrieb:
giordani schrieb:
Spezialdemokraten  
interessante Wortwahl

giordani schrieb:
20% auf der rechten Seite des linken Spektrums

musst aber schon weit links draußen sein mit der Auffassung,
mich vertritt sie noch ganz gut

Wehner und Brandt? klar und vor allem Schmidt
http://www.youtube.com/watch?v=_C2Palhx7SU
außerdem natürlich Karl-Heinz Stiegler


Wie waere es mit Carlo Schmid.....
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SGE-Wuschel schrieb:
giordani schrieb:
Spezialdemokraten  
interessante Wortwahl


....und so verdammt neu das die Bartwickelmaschine bei dem Wortwitz schon vor lauter Rost nicht mehr anspringt. Ich mag den  trotzdem schon seit den Anfangstagen der Titanic im letzten Jahrtausend.

giordani schrieb:
20% auf der rechten Seite des linken Spektrums

musst aber schon weit links draußen sein mit der Auffassung,
[/quote]

Für diese objektive Erkenntnis muß man beileibe nicht so weit links stehen wie ich es tue....
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Bigbamboo schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Zico21 schrieb:
... www.focus.de...
... die Springerpresse ...

Ja, diese böse Springerpresse aus dem Burda-Verlag.


Wow, gerade nachgesehen. Da hat sich ja echt ne ordentliche Fehlinformation in meinem Hirn festgesetzt. Hätte schwören können, dass Focus zu Springer gehört. Keine Ahnung wann und wie ich darauf gekommen bin. Wahrscheinlich weil sie politisch gerne in die selben Kerben schlagen. Aber dann war es natürlich ein ordentlicher Irrtum und ich muss es zurück nehmen oder in "die CDU nahen Medien" ändern.
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Bigbamboo schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Zico21 schrieb:
... www.focus.de...
... die Springerpresse ...

Ja, diese böse Springerpresse aus dem Burda-Verlag.


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Exil-Adler-NRW schrieb:
Wow, gerade nachgesehen. Da hat sich ja echt ne ordentliche Fehlinformation in meinem Hirn festgesetzt. Hätte schwören können, dass Focus zu Springer gehört. Keine Ahnung wann und wie ich darauf gekommen bin. Wahrscheinlich weil sie politisch gerne in die selben Kerben schlagen. Aber dann war es natürlich ein ordentlicher Irrtum und ich muss es zurück nehmen oder in "die CDU nahen Medien" ändern.

Der Focus ist allerdings wahrlich ein unglaublich dünnes Blättchen; die Bäckerblume bietet da mehr an Lesestoff und intellektueller Herausforderung.  
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Bigbamboo schrieb:


@xaver: Die Bürgerversicherung wäre eine gesetzliche Krankenversicherung. Was ist den aus Deiner Sicht falsch an EFCBs Darstellung?

 


netter rhetorischer dreh

natürlich wäre die Bürgerversicherung eine gesetzliche, aber aktuell haben wir zwei Zweige:

die gesetzliche und die private Krankenversicherung.

und wenn efcb schreibt, daß für gesetzlich Versicherte der Berechnungsspielraum ausgeweitet wird, ist das nur zum Teil richtig, der  Berechnungsspielraum wird bei einer Umsetzung der Reform für alle Versicherten ausgeweitet (auch wenn das dann alles gesetzlich Versicherte sind).
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DougH schrieb:
Welche Partei Ihnen wirklich nahesteht - Machen sie den Test



Wie praktisch, dass es noch keine AfD-Abgeordnete gibt.....
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@ Xaver: Die Beiträge der Privatversicherten sind unabhängig von irgendwelchen Einkunftsarten. Für diejenigen Privatversicherten, die dann tatsächlich in die "Bürgerversicherung" umsiedeln müssen oder wollen ( es ist noch nicht klar ob es da Übergangsregeln und -fristen geben soll) ändert sich dann eh alles. Aber von denen war jetzt hier gar nicht die Rede.

Es ging hier tatsächlich um die Mehrbelastungen der gesetzlich (und nicht freiwillig in der gesetzlichen KV) versicherten Leute mit Zusatzeinkünften. Die würden nämlich bei dieser grünen Idee teilweise recht kräftig zuzahlen müssen und ahnen das nicht.

Zwar halte ich die Verbeitragung anderer Einkünfte für richtig - wieso soll ein Angestellter mit 3.000 brutto mehr Beiträge zahlen als einer mit einem Gehalt von 1.500,00 und 1.500,00 Mieteinkünften. Anderseits wird der Verwaltungsaufwand immens. So müßten die Banken vermutlich ähnlich der Abgeltungsteuer gleich KV-Beiträge einbehalten und weiterführen (wohlgemerkt bei einigen hundert verschiedenen Kassen). Das Mitglied wird zudem genötigt alljährlich seine Steuerbescheide bei der Kasse einzureichen. Auch wird das Sparen fürs Alter noch unattraktiver, wenn bei einem unter der Inflationsrate liegendem Zinssatz davon noch Steuern (auch hier wollen die Grünen eine Steuererhöhung) und Sozialbeiträge abgeführt werden müssen.

Man kann das alles gut finden aber es zumindest mal für sich selbst durchkalkulieren.

Im Übrigen: Eine Zweiklassenmedizin würde es auch nach der "Bürgerversicherung" geben, wenn sich Betuchte Zusatzversicherungen oder private Zahlung bestimmter Arzthonorare leisten können und wollen.
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EFCB schrieb:
@ Xaver: Lies Dir doch mal das grüne Wahlprogramm genau durch. Auf Seite 122 wirst Du fündig. Da steht alles was Du wissen mußt.

Der Kranken- und Pflegeversicherung unterliegen sämtliche Einkunftsarten. Und die Bemessungsgrenze wird sogar noch raufgesetzt.

Wenn Du also nicht mit Deinem Lohn bereits die Bemessungsgrenze überschreitest zahlst alleine Du auf jeden Euro Zinsen Beiträge. Von Freigrenzen steht nämlich nichts drin und der Arbeitgeber übernimmt auch nicht die Hälfte wqie bei Lohneinkünften.

Und exakt davon ahnen viel vermögene Grünen-Wähler nichts, die als Angestellte z.B. Mieteinkünfte oder Kapitaleinkünfte haben. Auch Du hast wohl noch nicht so genau durchblickt  


doch, doch das ist mir schon klar s. z.B. mein Beitrag hier #78:

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11197121,297526/goto/

selbst wer sich nur einen überblick durch die tagespresse verschafft hat und es nicht im Wahlprogramm gelesen hat, konnte das mitbekommen.

Wieviele Grünenwähler das mitbekommen habe, ist hochspekulativ

es geht aber nicht alleine um die gesetzlich versicherten, sondern um alle versicherten (wobei ich vermute, daß wir uns da einfach missverstanden haben und wir das gleiche meinen?)

und ich bleibe bei meiner Vermutung, daß die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze um ca. 1800€ gerade bei der Grünenklientel stärkere Belastungen verursacht als die Einbeziehung aller Einkünfte!

allerdings unbenommen, daß durch die reform auch hier mutmaßlich die eigene klientel belastet wird.




EFCB schrieb:

Und die von Trittin vor einigen Monaten angedeuteten Beitragsprozentsenkungen für die KV glaubt ja wohl niemand ernsthaft.

P.S. Ich kritisiere das grüne Modell übrigens nicht entspricht explizit. Es entspricht doch dem Abkassieren bei bisherigen freiwilligen KV-Mitgliedern, da wird nämlich auch alles "verbeitragt". Das grüne Modell unterscheidet sich übrigens  trotz des einheitlichen Begriffes "Bürgerversicherung" von dem der SPD.


schaun wir mal....

die Aufhebung der Trennung GKV/PKV halte ich für sinnvoll, daß das umgesetzt wird, halte ich für unwahrscheinlich, selbst für den Falle, daß es überraschend eine Rot-Grüne Koalition geben sollte
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stefank schrieb:
Mal was Erheiterndes: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/fdp-npd-wahlspot-familie-quark


Lupenreiner CE.


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