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100 Tage schwarz gelb

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Brady schrieb:
tutzt schrieb:

Aha, sehr qualifizierter Beitrag. "Demographischer Wandel" sagt dir aber schon etwas?Also noch mal die Frage: Wo soll  das benötigte Geld herholen, wenn du nicht sparen willst?

Entschuldige bitte...ich werd mir mit Sicherheit nicht den Kopf darüber zerbrechen....was wo gespart werden soll..damit die Rente sicher ist...dafür gibts Politiker...wenn du das in deiner Freizeit machst...Glückwunsch..bin gespannt ob deine Ideen dann auch umgesetz werden...ich glaube eher nicht...also mach dir nen Kopp drüber...ich mit Sicherheit nicht...aber ich sehe es nicht ein das jemand der sein Leben lang in die Rente eingezahlt hat...auch noch Kürzungen in Kauf nehmen muss...nur weil ein Jurastudent aus Bremen sich so ne Idee ausgedacht hat...wäre ich Großvater würd ich mich für dich schämen oder dir nen Satz heiße Ohren verpassen...




Wow, Gepöbel und Populismus. Respekt. Bist n ganz erwachsener.  :neutral-face

Übrigens musst du dir nicht mal die Mühe machen, selbst nachzudenken, einfach nur ankreuzen:

   * Erhöhung des Beitragssatzes,
   * Senkung des Rentenniveaus,
   * Erhöhung der Zahl der Beitragszahlenden (zum Beispiel durch eine Anhebung der Geburtenrate, durch eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung der Frauen, durch eine Verkürzung der Ausbildungszeiten oder durch die Einwanderung von Erwerbstätigen),
   * Verringerung der Zahl der Rentenbezieher durch eine Anhebung des Ruhestandsalters,
   * teilweise Finanzierung der Ausgaben der Rentenversicherung aus Steuermitteln.
http://www.bpb.de/themen/GWGCUY,0,0,Bev%F6lkerungsentwicklung%3A_Soziale_Auswirkungen.html

Mehrfachwahl möglich und vermutlich auch nötig.
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Zwei Satz heisse Ohren...
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Haste das alles schon mal deinen Großeltern erzählt?
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Der unsägliche Brady... immer für einen Einzeiler zu haben. Gibts dich auch als Argument?
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HessiP schrieb:
Der unsägliche Brady... immer für einen Einzeiler zu haben. Gibts dich auch als Argument?

Wie soll man in Zukunft die Rente finanzieren? Vielleicht hast du ja bessere Argumente als Kollege tutz...
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tutzt schrieb:
Brady schrieb:
tutzt schrieb:

Aha, sehr qualifizierter Beitrag. "Demographischer Wandel" sagt dir aber schon etwas?Also noch mal die Frage: Wo soll  das benötigte Geld herholen, wenn du nicht sparen willst?

Entschuldige bitte...ich werd mir mit Sicherheit nicht den Kopf darüber zerbrechen....was wo gespart werden soll..damit die Rente sicher ist...dafür gibts Politiker...wenn du das in deiner Freizeit machst...Glückwunsch..bin gespannt ob deine Ideen dann auch umgesetz werden...ich glaube eher nicht...also mach dir nen Kopp drüber...ich mit Sicherheit nicht...aber ich sehe es nicht ein das jemand der sein Leben lang in die Rente eingezahlt hat...auch noch Kürzungen in Kauf nehmen muss...nur weil ein Jurastudent aus Bremen sich so ne Idee ausgedacht hat...wäre ich Großvater würd ich mich für dich schämen oder dir nen Satz heiße Ohren verpassen...




Wow, Gepöbel und Populismus. Respekt. Bist n ganz erwachsener.  :neutral-face

Übrigens musst du dir nicht mal die Mühe machen, selbst nachzudenken, einfach nur ankreuzen:

   * Erhöhung des Beitragssatzes,
   * Senkung des Rentenniveaus,
   * Erhöhung der Zahl der Beitragszahlenden (zum Beispiel durch eine Anhebung der Geburtenrate, durch eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung der Frauen, durch eine Verkürzung der Ausbildungszeiten oder durch die Einwanderung von Erwerbstätigen),
   * Verringerung der Zahl der Rentenbezieher durch eine Anhebung des Ruhestandsalters,
   * teilweise Finanzierung der Ausgaben der Rentenversicherung aus Steuermitteln.
http://www.bpb.de/themen/GWGCUY,0,0,Bev%F6lkerungsentwicklung%3A_Soziale_Auswirkungen.html

Mehrfachwahl möglich und vermutlich auch nötig.



Wir drehen uns hier zig mal im kreis..............

Ist kein Vorwurf , lediglich feststellung

Kreis der Versicherten erweitern und damit sehr lukrative Beitragszahler "gewinnen".

Beamte, selbständige usw.
Beitragsbemessungsgrenze

Davon abgesehen , hatte ich oben die Versorgung der Politiker ( nach wenigen Jahren) angesprochen.
Wie wollen wir diese Unsummen uns künftig noch leisten? Die Überversorgung eines jeden Provinz politikers nach wenigen Jahren, die ein redlicher Beitragszahler nach mehren Jahrzehnten nicht erreicht?
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Entschuldige bitte...ich werd mir mit Sicherheit nicht den Kopf darüber zerbrechen...
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Argumente findet man hier genug, und jeder sollte dazu Stellung beziehen dürfen, ohne gleich ein paar heiße Ohren zu kassieren.
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HessiP schrieb:
Entschuldige bitte...ich werd mir mit Sicherheit nicht den Kopf darüber zerbrechen...


Siehste da sind wir schon zwei und ich bin mir auch sicher...das wir uns einig darin sind...das man die Rente nicht noch kürzen sollte?!11elf!
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HessiP schrieb:
Argumente findet man hier genug, und jeder sollte dazu Stellung beziehen dürfen, ohne gleich ein paar heiße Ohren zu kassieren.  

Die bekommt er doch nicht...ist ja zum Glück nicht mein Enkel...
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So isses. Die jetzige Rentnergeneration hat ihr Leben lang teils hart geschuftet, die Verfehlungen der Politik auf ihre Schultern abzuwälzen halte ich für blanken Hohn.
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Ich habe mir das schon in meiner Lehrzeit gedacht bzw. gewusst oder orakelt.  Als Bürger wirst Du nur gefistet. Es gibt nichts für Mitbürger unter (ohne Inflationspanik) 150.000 Brutto Salär im Jahr!
Am besten alle, nach Möglichkeit Selbstständig machen  
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HessiP schrieb:
Die jetzige Rentnergeneration hat ihr Leben lang teils hart geschuftet, die Verfehlungen der Politik auf ihre Schultern abzuwälzen halte ich für blanken Hohn.

Und? Jetzige und zukünftige Arbeitnehmergenerationen können ihr Leben lang genauso hart schuften wie der durchschnittliche Rentner von heute es getan hat. Die durchschnittliche Rente von heute werden die Arbeitnehmer von heute aber bei weitem nicht bekommen, wenn sie selbst mal im entsprechenden Alter sind.

Die Verfehlungen der Politik müssen auf alle Schultern verteilt werden.
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HessiP schrieb:
So isses. Die jetzige Rentnergeneration hat ihr Leben lang teils hart geschuftet, die Verfehlungen der Politik auf ihre Schultern abzuwälzen halte ich für blanken Hohn.


Ich glaube einige werden sich noch wundern was sie zu schuften haben, damit die jetzigen Schulden getilgt werden können. Im Gegensatz zu den kommenden Generationen leben die heutigen Rentner im Schlaraffenland. Wenn ich in 22 Jahren mit 67!!! in Rente gehe, dann habe ich ziemlich viel meines erarbeiteten Geldes eingezahlt um die heutige Generation der Rentner zu bezahlen. Was ich zurückbekomme steht heute in den Sternen, mit ein bischen Glück gibt es noch eine Einheitsrente, wetten würde ich darauf allerdings nicht.

Das System ist darauf aufgebaut, dass viele Einzahler einen Rentner finanzieren und das ging gut bis die Geburtenzahlen rückgängig waren (soweit ich weiß begann der Rückgang Ende der 60er!! mit dem Pillenknick). Spätestens da hätten Alternativverfahren entwickelt werden müssen, um sie in den nächsten 15 Jahren umzusetzen. Keine einzige Regierung hat das getan, egal in welcher Zusammensetzung und zwar genau aus dem Grund die Rentner als Wähler zu verlieren, denn Kürzungen in dem Bereich sind nicht gerade populär. Dazu kommt noch, dass die Rentenkassen als sie noch voller waren, von den Regierungen regelmäßig geplündert wurden.

Leider ist der Versuch die Fehler gutzumachen für alle Bürger ein Hinterherschmeißen von Geld in ein schwarzes Loch verfehlter Politik vergangener Tage und leider auch mit Fortsetzung in der Gegenwart. Aber jede Regierung wurde gewählt und die Regierung Kohl hatte am längsten von allen regiert. Spätestens die wussten (Beginn 1982) nun wirklich was die Zukunft den Rentner bringt und haben begonnen das wissentlich falsch an die Öffentlichkeit zu bringen (übrigens wussten sie ebenso, dass die Einheit sehr teuer wird und haben es im gleichen Maße verschwiegen). Jeder der dieser Regierung damals geglaubt hat, dass die Renten sicher sind, dem muss man schon unterstellen, etwas sehr naiv gewesen zu sein. Trotzdem wurde diese Regierung über 16 Jahre gewählt. Das allgemeine Schimpfen über die Folgen ist daher m.E. eher falsch, da selbst verschuldet. Daher sollten auch die heutigen Rentner nicht davon ausgenommen werden, ihr Scherflein dazu beizutragen die Gesamtheit zu unterstützen.

Die nachfolgenden Regierungen, bis heute, haben diesen unsäglichen Kurs des Totschweigens der Rentenproblematik größtenteils weiterverfolgt bzw. Parteien haben darauf hingewiesen solange sie in der Opposition waren. Sobald die gleichen Parteien in der Regierung sitzen wird dieses Thema nicht ernsthaft angegangen, auch hier sehe ich den Wähler wieder in der Pflicht nicht alles gewähren zu lassen. Das wurde bis heute versäumt.

Dem Großteil der heutigen Rentner geht es übrigens, im Gegensatz zu vielen Darstellungen in den Medien gut. Der Anteil der Rentner am Existensminimum ist begrenzt. Hier ist die Möglichkeit gegeben Einsparungen bei den "besserverdienenden" Rentnern durchzusetzen, ohne dass  die wirklich am Rande des Existensminimums lebenden Rentner davon betroffen sind. Ich bin der Meinung, dass alle Bürger zu gleichen Teilen den Mist ausgleichen müssen, den die von uns gewählten Vertreter verbrochen haben. Da gehören die Rentner genauso dazu wie alle anderen. Den Spruch "wir haben die Reupublik aufgebaut" der zählt nur begrenzt, den Grundstein zur jetzigen, sehr gelinde ausgedrückt "verfahrenen Situation", haben die Rentner von heute genauso zu verantworten wie die positiven Aspekte des Aufbaus von Deutschland.

tobago
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Brady schrieb:
.aber ich sehe es nicht ein das jemand der sein Leben lang in die Rente eingezahlt hat...auch noch Kürzungen in Kauf nehmen muss...


Soweit ich das Rentensystem verstehe zahlt man nicht in seine Rentenkasse ein, das wäre sehr schön, denn dann hätte man sein Geld mit Zins und Zinseszins sicher. Leider ist das ein weit verbreiteter Irrglaube, dass jeder in seine eigene Rentenkasse zahlt.

Jeder der in die Rentenkasse einzahlt, der zahlt um die laufenden Kosten der jetzigen Generation der Rentner zu decken und nichts anderes. Mit der Hoffnung, dass die nachfolgenden Generationen die eigene Rente zahlen werden. Das hatte ja auch lange genug super funktioniert und darauf basiert das Rentensystem. Leider ist das ja die Krux bei der Sache, das geht nur solange wie die nachfolgenden Generationen größer sind als die vorhergehenden oder zumindest gleichgroß bleiben. Das ist bereits seit 30 Jahren nicht mehr der Fall, die Jahrgänge sind stark rückläufig und so kann das früher brilliante System nur in sich zusammenbrechen.

Daher kann m.E. keiner der jetzigen Generation von Rentnern ernsthaft darauf pochen, dass er seinen Beitrag geleistet hat und jetzt nur noch partizipieren möchte. Jeder hat die Probleme jetzt mitzutragen.  

Und ich finde auch, dass es genau umgekehrt ist als Du es argumentierst, nicht die Rentner sind die Leidtragenden sondern die jetzige und folgende Generation die mit dem Erbe der Mißwirtschaft leben müssen, einzahlen wie die Blöden und selbst am Ende leer ausgehen werden. Daher halte ich es für zwingend notwendig auch die Verursacher der Situation mit einzubeziehen und das sind nunmal die vorhergehenden Generationen.

tobago
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Natürlich muss es auch eine Generationegerechtigkeit derart geben, dass eventuelle Lasten einer Gesellschaft unter allen Generationen gerecht aufgeteilt werden.
Tobago hat die demographischen Probleme der Rentenversicherung schön dargestellt, trotzdem möchte ich auch mal einen Lanze für unser System brechen.

Dass es aus besagten demographischen Gründen nicht mehr so viel abwerfen kann wie vor 10 oder 15 Jahren  ist die eine Sache - sie ist mathematisch begründbar, wer das negiert stellt sich gegen Adam Riese... die andre Sache ist aber, dass sie immer noch einen gewissen Grundsockel darstellt, der einen nicht ins Bodenlose fallen lässt, aber auf den man persönlich privat aufbauen muss.

Stellt man dagegen das ganze System auf private Vorsorge um, sorgt der nächste Börsencrash vielleicht für eine noch viel kleinere Rente und das dann gepaart mit Hire and Fire ala USA - dann gute Nacht.

Der gefeuerte Lehman Banker war nämlich im Zweifle weder faul noch dumm - vielleicht war er sogar Leistungsträger. Trotzdem steht er dank mangelnder Sozialgesetzgebung praktisch vor dem Nichts und wäre froh, wenigstens eine kleine  staatliche Rente zu erhalten, die er dann im Alter mit Hamburger braten bei Mc Donalds aufpolieren muss..  
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emjott schrieb:
HessiP schrieb:
Die jetzige Rentnergeneration hat ihr Leben lang teils hart geschuftet, die Verfehlungen der Politik auf ihre Schultern abzuwälzen halte ich für blanken Hohn.

Und? Jetzige und zukünftige Arbeitnehmergenerationen können ihr Leben lang genauso hart schuften wie der durchschnittliche Rentner von heute es getan hat. Die durchschnittliche Rente von heute werden die Arbeitnehmer von heute aber bei weitem nicht bekommen, wenn sie selbst mal im entsprechenden Alter sind.

Die Verfehlungen der Politik müssen auf alle Schultern verteilt werden.


Endlich hat es einer verstanden. Und auch verstehen wollen. Was in den 70'ern, 80'ern und 90'ern, wider besseren Wissens, von der Politik versäumt wurde kommt nun mit Macht auf ALLE zu. Und jeder muss etwas schultern. Das kann man "doof" finden, aber ändern nicht.


@tobago: Sehr schön aufgeführt, wo die Probleme liegen, und warum es nur dann gerecht zugeht, wenn alle den Beitrag leisten um den Kollaps des Rentensystemes abzuwenden. Aber das stört passionierte Stammtischparolenklopper wie Brady nicht in ihrer festen Meinung. :neutral-face
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tutzt schrieb:

Bei welchen Rentnern müsste denn deiner Ansicht nach gespart werden?

OK mal ernsthaft:
1. Bei welchen Rentner fängst du an zu sparen?
2. Bei welchen Pensionären fängst du an zu sparen?
Wenn du morgen die Möglichkeit hättest...
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Brady schrieb:
tutzt schrieb:

Bei welchen Rentnern müsste denn deiner Ansicht nach gespart werden?

OK mal ernsthaft:
1. Bei welchen Rentner fängst du an zu sparen?
2. Bei welchen Pensionären fängst du an zu sparen?
Wenn du morgen die Möglichkeit hättest...


Bei allen, die eine Rente über dem Durchschnittsmonatseinkommen (alles Netto) vor allem. Bei Pensionären im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten genauso.
Und bei den "reichen" Rentnern/Pensionären (mehr als das doppelte Durchschnittseinkommen) noch ein paar Prozentpunkte mehr.
Das wird aber dennoch einfach nicht ausreichen. Am Ende muss man bei allen sparen.
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tutzt schrieb:

Bei allen, die eine Rente über dem Durchschnittsmonatseinkommen (alles Netto) vor allem. Bei Pensionären im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten genauso.
Und bei den "reichen" Rentnern/Pensionären (mehr als das doppelte Durchschnittseinkommen) noch ein paar Prozentpunkte mehr.
Das wird aber dennoch einfach nicht ausreichen. Am Ende muss man bei allen sparen.  

Wobei sich hier die Frage stellt....wieviel % der Renter haben eine Rente die über dem DME liegen und würdest du es dann bis zur DMEGrenze die Rente senken oder noch mehr?
Vielleicht kann Werner dazu ja mal ne Statistik liefern...


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