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Muß das eigentlich sein?

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Dirty-Harry schrieb:
singender_adler schrieb:

Anlässlich des Burka-Streits sollte die Politik die Gelegenheit nutzen, die komplette Neutralität des Staats in religiösen Angelegenheiten herzustellen, also einen vollständig säkulären Staat durchzusetzen.

Religion soll reine Privatssache sein. Das bedeutet keine Burka bei staatlichen Angestellten, aber auch kein Kreuz in der Schule oder im Gericht. Darin eingeschlossen ist dann auch das Recht der Bürger, nicht durch die öffentliche Religionsausübung anderer (ob Kirchenglocken oder Muezzin) beeinträchtigt zu werden.

Zudem spart man dadurch einen Haufen Geld. Warum soll der Steuerzahler zB die Kirchen mit 19 Milliarden Euro pro Jahr unterstützen?

Deutschlands Kirchen erhalten aus der Staatskasse jährlich rund 19 Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727683,00.html


Um das Feld nicht gänzlich religiösen Familien, Ideologen, etc. zu überlassen, sollten in der Schule gemeinsam, für alle verbindlich und überkonfessionell die Ideen und historische Entwicklung der Weltreligionen angeschaut werden (z.B. Gemeinsamkeiten, Sinn, Gegensätze, Menschenrechte).


Hört sich im Kern zwar ganz gut an.Aber funktioniert nicht.

1. Läßt sich nicht umsetzen
2. Wären Probleme gelöst, wenn es nur privat wäre?

Bei aller Kritik möchte ich es nicht versäumen hervorzuheben, daß Religionen in ihren positiven Facetten , ja ein wichtiger Inhalt und Bestandteil für viele Dinge einer funktionierenden Gesellschaft sind (oder zumindest sein sollten): z.B.  Werte , Sinn des Lebens usw.

Z.B. sind die zehn Gebote als Lebensmaxime ein elementarer Bestandteil einer Wertegesellschaft.

Diese möchte ich bei aller gerne geübten Kritik keineswegs durch die modernen Errungenschaften unserer Zeit -Stichwort "Werteverfall "-ersetzt haben.



Mit den Umsetzungsproblemen stimme ich dir und peter zu. Die sind zweifellos in erheblichem Umfang vorhanden.

Mit Glauben als Privatsache meine allerdings, dass man Werte privat (vor)leben muss (nicht also abschaffen). Die Einhaltung der 10 Gebote hängt ja nicht an Kreuzen in staatlichen Gebäuden oder der staatlichen Finanzierung von Kirchen (wer geht da überhaupt regelmässig hin bzw. richtet sich nach Predigten oder Empfehlungen von Unter- oder Oberhirten?), sie beruht in meinen Augen darauf, was einem von anderen Menschen prägend vorgelebt wurde und wird (z.B. von Fairness zu Fleiss). Ist die Kirche/ein Pfarrer/ein Bischof/etc. da ein Vorbild? Eher nicht... (es gibt sicherlich Ausnahmen).
Ausser an Weihnachten oder ein zwei besonderen Anlässen sind Kirchen nahezu leer.
Wichtiger ist es, dass Eltern/Lehrer/Sport/etc. Werte täglich vorleben. In der Alltagsituation müssen sie sich beweisen, damit werden Kinder viel besser erreicht (ergänzt durch einen überkonfessionellen, gemeinsamen Unterricht über Religionen, mit dem auch hier der Staat diese Werte, Menschenrechte, Grundrechte verlangt und gesellschaftsübergreifend fördert).
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KroateAusFfm schrieb:
singender_adler schrieb:

Anlässlich des Burka-Streits sollte die Politik die Gelegenheit nutzen, die komplette Neutralität des Staats in religiösen Angelegenheiten herzustellen, also einen vollständig säkulären Staat durchzusetzen.

Religion soll reine Privatssache sein. Das bedeutet keine Burka bei staatlichen Angestellten, aber auch kein Kreuz in der Schule oder im Gericht. Darin eingeschlossen ist dann auch das Recht der Bürger, nicht durch die öffentliche Religionsausübung anderer (ob Kirchenglocken oder Muezzin) beeinträchtigt zu werden.

Zudem spart man dadurch einen Haufen Geld. Warum soll der Steuerzahler zB die Kirchen mit 19 Milliarden Euro pro Jahr unterstützen?

Deutschlands Kirchen erhalten aus der Staatskasse jährlich rund 19 Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727683,00.html


Um das Feld nicht gänzlich religiösen Familien, Ideologen, etc. zu überlassen, sollten in der Schule gemeinsam, für alle verbindlich und überkonfessionell die Ideen und historische Entwicklung der Weltreligionen angeschaut werden (z.B. Gemeinsamkeiten, Sinn, Gegensätze, Menschenrechte).


Diese Zahl von 19 milliarden ist, wenn man sie so wie Du es gerade getan hast einfach nur in den Raum wirft, billige Polemik.

Beispiel Kindergärten. Wie dem verlinkten Artikel zu entnehmen ist, werden 3,9 milliarden für das Betreiben von Kindergärten gezahlt. Diese Kindergärten müsste der Staat ohne die Kirchen alleine finanzieren, was ein Mehr an Ausgaben bedeuten würde.

Beispiel Religionsunterricht. 1,7 milliarden werden hierfür verbucht. Abgesehen davon, das Religionsunterricht gem. unserer Verfassung ordentliches Schulfach zu sein hat, würde bei Streichung von selbigem stattdessen Ethik unterrichtet.  Ersparnis also gleich null. Oder sollte der Ethikunterricht auch gestrichen werden?

Und so könnte man noch eine ganze Weile fortfahren.

Man tut so, als würde die komplette Kohle den Kirchen geschenkt, ohne dass irgendeine Gegenleistung damit verbunden wäre. Dem ist aber nicht so.

Du recherschierst doch sonst so viel und bennenst unzählige Quellen um Hintergrundwissen zu vermitteln, warum diesmal nicht?

Bevor Missverständnisse aufkommen, ich bezweifle nicht, dass ein Teil des Geldes ohne direkte Gegenleistung erfolgt. Beispielsweise die Zahlungen wegen Enteignungen der Kirche im 19. Jhd. Aber diese Zahl ist nur Bruchteil von den kolporierten 19 milliarden.



Sicherlich steht dem Geld teils eine Gegenleistung gegenüber. Das war ein wenig polemisch.

Im Kern ändert es am Vorwurf allerdings nichts.  Warum sollen alle Steuerzahler das im Namen der Kirche finanzieren? Klar wurden die Kirchen mal teilenteignet, aber sie haben Geld bekommen (die Entschädigungszahlungen waren nicht für die Ewigkeit gedacht, zudem kam der Kirchenbesitz nicht in Staatshand, sondern direkt ins Eigentum von Fürsten, http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsdeputationshauptschluss).
Auch waren Kirchen ja immer die bereitwilligen Rechtfertiger der kaiserlichen/königlichen Herrschaft von Gottes Gnaden (a la: Gott will eure Ausbeutung und euer Leiden, im Himmel werdet ihr belohnt werden. Die Priester, Bischöfe und Päpste haben sich allerdings mit ihren Palästen und Luxusleben schon zu Lebzeiten belohnt...). Da war ein Bruch mit der Kirche parallel zum Bruch mit dem Kaiser moralisch nicht ungerechtfertigt.

Auch verfügen die Kirchen nach Zeitungsberichten über ein riesiges Anlagevermögen (ca. 320 Milliarden Euro) (was weiteres Vermögen angeht: wer einmal durch den Vatikan gelaufen ist, der hegt daran keinen Zweifel


...Der Hauptanteil der Kirchensteuer wird für Pfarr und Gemeindedienste ausgegeben. Im besagten Jahr 2009 gab die EKD allein 761 Millionen Euro für die allgemeine Verwaltung aus. Und die Vermögensverwaltung verschlang 300 Millionen Euro. Dafür müsste eine alte Frau ganz schön lange häkeln.

Wer so viel für die Vermögensverwaltung ausgibt, muss einiges auf der hohen Kante haben. Die Kirchen sind nicht bereit, ihre Karten offen zu legen. Der Kirchenkenner Carsten Frerk sagt aus, das das Anlagevermögen der Kirchen in Deutschland wahrscheinlich 320 Milliarden Euro beträgt. Überprüfen kann es keiner, da die Kirchen ihre Geldanlagen gegenüber dem Finanzamt nicht beziffern müssen.

http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::670693&hxmain_category=::pjsub::opinio::/politik___gesellschaft/international


Was ich vor allem problematisch finde ist, dass sich die karitativen Einrichtungen mit fremden Federn schmücken. Sie erwecken den Anschein, als handele es sich um eine wohltätige Kirchenveranstaltung, obwohl in Wirklichkeit alle Steuerzahler die Einrichtungen finanzieren (Spiegel: 43 Milliarden Euro pro Jahr für Diakonie und Caritas).

"Wo Kirche drauf steht, ist meistens der Steuerzahler drin."
http://www.faz.net/s/RubC4DEC11C008142959199A04A6FD8EC44/Doc~EF39ADF0DBC46472CBCEA79DEFD2A136C~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Und die Arbeitsbedingungen in kirchlichen Einrichtungen gelten als besonders schlecht... (jedenfalls im Gesundheitswesen).

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Dortelweil-Adler schrieb:

Ich gehe mal davon aus Du hast keine Ahnung wem Du da rechtes Gedankengut unterstellst.


Wollen hier eigentlich einige nicht verstehen, dass ich den Beitrag und nicht die Person meinte?
Ich glaube, ja, ihr wollt es nicht verstehen.
Auch der subkutane Vorwurf, ich hätte ghostinthemachine als Nazi bezeichnet, bleibt bestehen.

Ganz kleines Tennis.
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FräuleinAdler schrieb:
Mich würde mal interessieren, wieviele der hiesigen Diskutanten, die sich hier so sehr über ein Stückchen Stoff auf dem Haupte einer Frau echauffieren und sogar soweit gehen, das  als ein religiöses Symbol vergleichbar mit dem Zölibat bei katholischen Priestern betrachten, überhaupt schon mal Kontakt zu muslimischen Frauen hatten?


Führt das denn in der Diskussion über die Bekleidung einer Dame im Bürgeramt weiter?
Wieviele Eintrachtspieler muss man denn persönlich kennen, um den Kick gegen Freiburg beurteilen zu können?

Ich begegne jeden Tag Frauen muslimischen Glaubens, Frauen mit und Frauen ohne "Kopftuch" - Frauen mit Burka sind mir dagegen noch nie begegnet. Frauen in Tschador dagegen sehr wohl.


Das ist schön. Aber hier ging es ja nun um eine Frau mit Burka.

Meine Erfahrung ist, dass ein "Kopftuch" keinerlei Maßstab  für  Relgiösität und vor allem auch nicht für das Ausmaß von Selbst- oder Fremdbestimmung der Frau darstellt. Ich habe sehr viele außerordentlich selbstbewußte Frauen mit Schleier und äußerst unsichere, ausschließlich an den Erwartungen ihrer Familie, ihrem Umfeld orientierten muslimische Frauen ohne Schleier kennengelernt. Und da gibt es kaum einen Unterschied zu Frauen, die mit dem Islam gar nichts zu tun haben, damit möchte ich sagen, Frauen, die aus christlich geprägten Kulturen bzw. Familien kommen, z.B. aus Italien, Brasilien, Polen oder Deutschland.


Mag ja alles sein.
Aber das war nicht das Thema, oder?

Die Diskussion um das Kopftuch ist uralt. Aus meiner Sicht ist das Kopftuch kein Symbol für die Unterdrückung der muslimischen Frau. Es wird dazu gemacht. Das gesamte Unbehagen in der westlichen Welt gegenüber dem Islam wird auf dieses Kopftuch projiziert. Es muß für alles herhalten.


Offensichtlich auch für eine Stellungnahme in einem Thread, der damit nichts zu tun hat.

Schauen wir doch lieber mal, wie es um die Frauen in Deutschland allgemein steht.  

Tun wir das nicht in dem entsprechenden Thread?
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FräuleinAdler schrieb:
Mich würde mal interessieren, wieviele der hiesigen Diskutanten, die sich hier so sehr über ein Stückchen Stoff auf dem Haupte einer Frau echauffieren und sogar soweit gehen, das  als ein religiöses Symbol vergleichbar mit dem Zölibat bei katholischen Priestern betrachten, überhaupt schon mal Kontakt zu muslimischen Frauen hatten?

Ich begegne jeden Tag Frauen muslimischen Glaubens, Frauen mit und Frauen ohne "Kopftuch" - Frauen mit Burka sind mir dagegen noch nie begegnet. Frauen in Tschador dagegen sehr wohl.
Meine Erfahrung ist, dass ein "Kopftuch" keinerlei Maßstab  für  Relgiösität und vor allem auch nicht für das Ausmaß von Selbst- oder Fremdbestimmung der Frau darstellt. Ich habe sehr viele außerordentlich selbstbewußte Frauen mit Schleier und äußerst unsichere, ausschließlich an den Erwartungen ihrer Familie, ihrem Umfeld orientierten muslimische Frauen ohne Schleier kennengelernt. Und da gibt es kaum einen Unterschied zu Frauen, die mit dem Islam gar nichts zu tun haben, damit möchte ich sagen, Frauen, die aus christlich geprägten Kulturen bzw. Familien kommen, z.B. aus Italien, Brasilien, Polen oder Deutschland.

Die Diskussion um das Kopftuch ist uralt. Aus meiner Sicht ist das Kopftuch kein Symbol für die Unterdrückung der muslimischen Frau. Es wird dazu gemacht. Das gesamte Unbehagen in der westlichen Welt gegenüber dem Islam wird auf dieses Kopftuch projiziert. Es muß für alles herhalten. Schauen wir doch lieber mal, wie es um die Frauen in Deutschland allgemein steht. Nicht ganz so hervorragend, wie die Diskussion um die Frauenquote zeigt.



"Aus Deiner Sicht"......... noch immer keine Kritik am Islam.

Wer hätte das gedacht  

Stattdessen die Ablehnung der westl.Welt gegenüber dem Islam
Diese "Lightversion"der üblichen Worte"Stammtisch"oder "Ausländerfeindlichkeit"sind vermutlich meinem og. Beitrag geschuldet weggeblieben

Gehen aber zweifelsfrei in die gleiche einseitige Richtung     Mache mers heut halt e bissi unnerschwellig    

Man ist das "genial"  (Gähn!!)
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reggaetyp schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:

Ich gehe mal davon aus Du hast keine Ahnung wem Du da rechtes Gedankengut unterstellst.


Wollen hier eigentlich einige nicht verstehen, dass ich den Beitrag und nicht die Person meinte?
Ich glaube, ja, ihr wollt es nicht verstehen.
Auch der subkutane Vorwurf, ich hätte ghostinthemachine als Nazi bezeichnet, bleibt bestehen.

Ganz kleines Tennis.


Rein kommunikationstheoretisch ist der Absender verantwortlich dafür dass der Empfänger die Nachricht auch versteht.

Anstatt jetzt den missverständlichen Beitrag zurückzunehmen und sich zu entschuldigen und stattdessen den Beitrag vom Verfasser trennen zu wollen und sich damit rauszureden ist billig. Hör auf rumzueiern und gib zur Abwechslung mal zu dass Du Käse geschrieben hast anstatt anderen zu unterstellen dass sie zu doof sind Deinen Beitrag zu verstehen. Außerdem spiele ich gar kein Tennis.

DA
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lt.commander schrieb:
reggaetyp schrieb:
Der Beitrag ist auf jeden Fall in diesem Bereich anzusiedeln.


Die Extremen hier im Forum kotzen einen nur noch an.

Die Art dieser, Deiner Unterstellung ist unerträglich.

Den Rest meines Beitrages habe ich dann lieber gelöscht  


Jepp, da geht wieder eine Diskussion den Bach runter.
Ich bin dann mal draußen...
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3zu7 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

Pedro hat an anderer Stelle genial und zutreffend beschrieben , wo es hinführt und geführt hat , wenn die Religionen  ihren Stellenwert in der Gesellschaft verlieren. Das ist nicht schön oder wünschenswert....

Ich habe nicht alles gelesesn und schon garnicht begriffen, was Pedro alles im Forum schreibt. Aber unabhängig davon, ob oder ob nicht, halte ich eine solche Theorie erstmal für anmaßend, wenn es dafür keine Beispiele gibt. Mir fällt allenfalls der Ostblock ein, mit Ausnahme von Polen und einigen anderen Ländern (die mir jetzt aus dem Stehgreif nicht einfallen), in dem die Kirche politisch bedingt keine große Rolle gespielt und dadurch den "Stellenwert in der Gesellschaft" verloren hat. Die Leute haben sich trotzdem nicht auf offener Straße gegenseitig erschlagen. Nicht mal in der DDR. Aus religiösen Beweggründen ist dies aber in der älteren und jüngeren Geschichte tatsächlich laufend passiert...

Aber umgekehrt gefragt: Wieviel Ca.-Prozent der KZ-Schlächter sind nach christlich-moralischen Werten erzogen worden?


Pedro hatt  berechtigt aufgezeigt, daß es u.a. auch der Distanz zu Religionen geschuldet ist, daß es heute an Halt und emotionaler Sinnhaftigkeit in der Gesellschaft fehlt. Daraus folgend andere Dinge überhöht in den Mittelpunkt des Lebens als eine Art Ersatzreligion gestellt werden(teilweise sogar als Schwerpunkt des emotionalen Daseins).

Ich denke schon , daß eine zeitgemäße funktionierende Religion, Kirche usw. den Menschen glaubwürdig Halt, Führung , Sinnhaftigkeit usw. vermittelt.

Begriffe wie Sitte, Moral, Glaubwürdigkeit,Werte,Wahrhaftigkeit,Lebenssinn,usw.(such Dir selbst was aus ,-) sonst mute ich am Ende etwas kleinlich an),die ihren Ursprung ja irgendwie nicht zuletzt in der Religion haben , gehören von der Seite in der Mitte der Gesellschaft verankert.
Einmischung aus der Miite des Volkes insofern heraus z:B.in Gesellschaft und Politik in zeitgemäßer Weise können  nur wichtig und richtig sein. So wie es Z:B. auf der Schiene der Frau Käßmann gelaufen ist.

Ob die Gotteshäuser dabei voll sind ist nicht wichtig.Die entsprechenden Werte und das Bewußtsein in der Gesellschaft genügen vollkommen .

Sieh Dich bewußt um .Fang z.b. mit der Politik an und Du stimmst mir zu.
Was könnte  Dir besseren und glaubwürdigeren Halt, Führung usw. als die Kernwerte einer zeitgemäßen Religion vermitteln?

In diese Richtung hat ich es in etwa gemeint.Schwer auszudrücken, ohne irgendwie etwas "abzudriften".
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Dirty-Harry schrieb:

In diese Richtung hat ich es in etwa gemeint.Schwer auszudrücken, ohne irgendwie etwas "abzudriften".

Macht nix. Ich weiß, was Du meinst.

Die Frage ist, brauchen aufgeklärte moderne Nationen noch Religionen, um nach gewissen Wertvorstellungen zu leben. Reicht nicht der gesunde Menschenverstand, um ein etwaiges Abdriften in die Steinzeit bzw. Mittelalter zu vermeiden? Und wie erklärt es sich, dass insbesondere bei zwei Weltreligionen, mit der Glaubwürdigkeit und Moral nicht immer zum besten bestellt ist...?
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3zu7 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

In diese Richtung hat ich es in etwa gemeint.Schwer auszudrücken, ohne irgendwie etwas "abzudriften".

Macht nix. Ich weiß, was Du meinst.

Die Frage ist, brauchen aufgeklärte moderne Nationen noch Religionen, um nach gewissen Wertvorstellungen zu leben. Reicht nicht der gesunde Menschenverstand, um ein etwaiges Abdriften in die Steinzeit bzw. Mittelalter zu vermeiden? Und wie erklärt es sich, dass insbesondere bei zwei Weltreligionen, mit der Glaubwürdigkeit und Moral nicht immer zum besten bestellt ist...?



Das ist ja irgendwie schon der Schwachpunkt meines Ansatzes. Stimmt die Glaubwürdigkeit in Teilen nicht, wenden wir uns ab..... ich gehöre ja selbst keiner Glaubensgemeinschaft mehr an.

Schwierig, schwierig ........

Wir werden keine wirkliche befriedigende Lösung finden  ,-)

Und wenn ich mich umseh haben wir kein Mittelalter.
Aber geduldete moderne  Verhaltensmuster die "Teufelszeug"(des muß jetzt so plakativ sein  ,-) ) sind .
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Eintracht-Laie schrieb:
peter schrieb:

es geht in dieser diskussion nicht darum, dass jemand eine burka trägt. es geht darum, dass man in deutschland gefälligst möglichst deutsch sein sollte. und, falls man das pech hatte nicht in gelsenkirchen, passau, oxxenbach, oder frankfurt geboren zu sein, dann steht man schon mal unter generalversdacht. oder wenn die eltern keinen arier-pass hatten.
......


Ach peter....hast Du so einen Dreck wirklich nötig?  
Was ist bloss los mit Dir?

Ist Dir nicht aufgefallen dass die allermeisten kein Problem mit einem Kopftuch haben, dass den allermeisten die Religion sch....egal ist?
Aber hier geht es eben nicht um Anpassen, auch wenn Du dies unterstellst.

Es geht hier darum was passiert wenn jemand sein Gesicht komplett verhüllen, und doch im Kundenkontakt arbeiten will.
Viele empfinden dies als unangenehm, unabhängig von Gechlecht oder Religion. Der Gedanke daran verstört sie....alles gleich Rassisten?

Eine Burka verneint die Persönlichkeit eines Menschen, die Individualität wird größmöglich verhüllt. Totale Gleichmachung.
Viele empfinden dies als menschenverachtend, zumal es komischerweise nur die Frauen betrifft.
Es ist jedermals Privatsache ob er sich freiwillig verhüllt, wir müßen es akzeptieren. Wenngleich Du es anderen Menschen hoffentlich zugestehst dies gleichzeitig verstörrend und falsch zu finden.

Das Problem ist aber konkret ein anderes:
Kommunikation zwischen Menschen findet nunmal auch viel über Mimik statt. Die Natur/Gott(welcher auch immer)/der Zufall/die kleinen grünen Männchen die uns auf die Erde gesetzt haben... wieso auch immer, wir drücken uns nicht nur mit Sprache allein aus.
Eine Firma oder Behörde hat ein Interesse seine Kunden/Bürger bestmöglich zu betreuen, wie geht man mit Burkaträgerinnen um?
Sollte man solche Fragen tunlichst nicht besprechen, um sich nicht Vorwürfen von Dir und anderen auszusetzen?
Ich denke nicht.
Auch wenn einige rechte oder linke *****.löcher diese Thema für ihren Schwachsinn benutzen.....man kann nicht alles unterdrücken, nur weil es womöglich unterschiedliche Ansichten gibt.  


sorry für eine verspätete antwort, ich war die letzten tage kaum im forum.

Ist Dir nicht aufgefallen dass die allermeisten kein Problem mit einem Kopftuch haben, dass den allermeisten die Religion sch....egal ist?

wenn man es auf diesen thread reduziert hast du recht. und ich habe an anderer stelle auch bereits geschrieben, dass ich irritiert wäre von einer in eine burka gekleideten person bedient zu werden.

aber, die burka ist in dieser diskussion nur das stöckchen, nach dem einige user schnappen, die in anderen diskussionen bereits ihre skepsis bezüglich "ausländischen mitbürgern" zum ausdruck gebracht haben.
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welche user schnappen danach? In meinen augen wird hier latent fremdenfeindlichkeit unterstellt!
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Brady schrieb:
welche user schnappen danach? In meinen augen wird hier latent fremdenfeindlichkeit unterstellt!


Ich frag mich, wann sich dies jemals normalisiert.

Die blöd wird nicht aufhören, dem Volk Opferlämmer als Schlachtopfer anzubieten. Arbeitslose, Ausländer , extreme Islamgeschiten usw.usw.

Demgemäß werden wie lange keine sachliche Diskussion über alle Menschen unseres landes führen können, ohne daß sich am Ende "Islam-oder Ausländerfeinde" und auf der anderen Seite "Kritikablehner" gegenüberstehen?

Erst wenn diese Diskussionen- so wie heute Debatten über die Kirche -möglich sind, ist der Islam auch endlich gleichberechtigt in der Gesellschaft angekommen

Wird des nie was.....?  
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3zu7 schrieb:
 


Warum lädt man eine solche A:rschkuh eigentlich ein ?  Das sind Leute die unserer Art zu leben feindlich gegenüberstehen.
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Worum geht's gerade?
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HeinzGründel schrieb:
3zu7 schrieb:
 


Warum lädt man eine solche A:rschkuh eigentlich ein ?  Das sind Leute die unserer Art zu leben feindlich gegenüberstehen.


Wen'mer ja wüsst, was drunner steckt, däd ich misch dere Vielweiberei ja durschaus annfreune könne.  
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reggaetyp schrieb:
Worum geht's gerade?


Um Maischberger gestern. Ich wollte aber die Büchse nicht zu offensichtlich öffnen...  
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...aber ok, die Frage von HG ist so ziemlich berechtigt. Da wird eine Darth Vaderine mit Pirmin-Dialekt eingeladen, quasi als Vertreterin einer Glaubensgemeinschaft die in ihrem kranken Frauenbild aufgeht.

Bin mal gespannt, wann es mal eine Talkshow im Ausland (als Beispiel mal Griechenland genannt) gibt, über Deutsche und Deutschland, zu der ein Neo-Nazi eingeladen wird, der über das deutsche Wesen und dem Welt genesen philosophiert, wie dann über mich dort gedacht wird.  

Gut, die Frage sollte aber gestellt werden, ob das ÖR (hier ARD) einfach nur selten blöd ist oder absichtlich ein wenig zündeln will...
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3zu7 schrieb:

Gut, die Frage sollte aber gestellt werden, ob das ÖR (hier ARD) einfach nur selten blöd ist oder absichtlich ein wenig zündeln will...


Du hast die Frage schon selbst beantwortet. Ehrlich erwartet wirklich noch einer von Euch eine sehenswerte Talkrunde im ÖR ?

Bigbamboo schrieb:
HeinzGründel schrieb:
3zu7 schrieb:
 


Warum lädt man eine solche A:rschkuh eigentlich ein ?  Das sind Leute die unserer Art zu leben feindlich gegenüberstehen.


Wen'mer ja wüsst, was drunner steckt, däd ich misch dere Vielweiberei ja durschaus annfreune könne.    


Ich dachte Du praktiziert das eh schon  


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