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Waldbesetzung in Kelsterbach

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impii schrieb:
oezdem schrieb:
hm... warum gehen sie eigentlich verloren, diese arbeitsplätze? weil das ein argument ist, das immer zieht, wenn man gerne etwas durchdrücken möchte, was aber auch unangenehm für andere sein könnte? arbeitsplätze arbeitsplätze arbeitsplätze. und achja, die arbeitsplätze. mann, auch ne eindimensionale argumentation, oder? es ist schon unglaublich in unserer zeit, da kann man eine ganze nation für sich gewinnen, wenn man das zauberwort arbeitsplatz benutzt...  


Setz dich mal mit Volkswirtschaft und der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland auseinander und poste dann wieder hier!


Jetzt stimmts!
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kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
wenns eh nur darum geht, dass irgendwelche leute umsteigen müssen, böte sich doch auch hahn an...


Warst Du schon mal in Hahn?


einmal, ja. und jetzt?




Dort ist es meines Erachtens  einfach zu eng.  Zudem ist die Verkehrsanbindung über die Hunsrückhöhenstraße mangelhaft.
Im Rhein Main Gebiet besteht demgegenüber eine hervorragende Infrastruktur im Bereich Logistik , Fracht, Speditions ,Zoll und Verkehrswesen. Das würde schon für FFM sprechen.
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impii schrieb:
impii schrieb:
oezdem schrieb:
hm... warum gehen sie eigentlich verloren, diese arbeitsplätze? weil das ein argument ist, das immer zieht, wenn man gerne etwas durchdrücken möchte, was aber auch unangenehm für andere sein könnte? arbeitsplätze arbeitsplätze arbeitsplätze. und achja, die arbeitsplätze. mann, auch ne eindimensionale argumentation, oder? es ist schon unglaublich in unserer zeit, da kann man eine ganze nation für sich gewinnen, wenn man das zauberwort arbeitsplatz benutzt...  


Setz dich mal mit Volkswirtschaft und der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland auseinander und poste dann wieder hier!






zunächst poste ich, wenn es mir passt, gerne auch ohne deine ausdrückliche erlaubnis. zur sache: es gibt anscheinend sehr viele gute gründe gegen den ausbau des flughafens, so wie naturschutz, lärmschutz, vielleicht auch schlicht die kohle die man in so was reinstecken muss. so, und jetzt gucke ich mir die gegenseite an und höre gebetsmühlenartig: arbeitsplätze. nichts weiter, kein weiteres argument.
und irgendwie stimmt mich das nachdenklich. is das alles was heutzutage zählt? der arbeitsplatz? traurig irgendwie. lustig halt auch, dass so strukturen, in denen die leute zittern ja ihren job behalten zu können durch sowas wie den ausbau ja auch noch gefestigt werden. was ich meine ist, den, der sie zum zittern bringt auch noch zu unterstützen und damit die machtpostition noch zu erhöhen ist doch irgendwo krank. die situation wird ja dann dadurch, dass der flughafen ausgebaut wurde nicht besser. es wird dann immer wieder heißen "wir müssen dieses und jenes machen und wenn du nicht dabei bist, fliegst du"  und daher halte ich diese arbeitsplatzargumentation einfach für quatsch.  
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Was für ein Quatsch.

Warst Du schon einmal arbeitslos?
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oezdem schrieb:


so, und jetzt gucke ich mir die gegenseite an und höre gebetsmühlenartig: arbeitsplätze. nichts weiter, kein weiteres argument.


Globalisierung???
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oezdem schrieb:

zunächst poste ich, wenn es mir passt, gerne auch ohne deine ausdrückliche erlaubnis. zur sache: es gibt anscheinend sehr viele gute gründe gegen den ausbau des flughafens, so wie naturschutz, lärmschutz, vielleicht auch schlicht die kohle die man in so was reinstecken muss. so, und jetzt gucke ich mir die gegenseite an und höre gebetsmühlenartig: arbeitsplätze. nichts weiter, kein weiteres argument.
und irgendwie stimmt mich das nachdenklich. is das alles was heutzutage zählt? der arbeitsplatz? traurig irgendwie. lustig halt auch, dass so strukturen, in denen die leute zittern ja ihren job behalten zu können durch sowas wie den ausbau ja auch noch gefestigt werden. was ich meine ist, den, der sie zum zittern bringt auch noch zu unterstützen und damit die machtpostition noch zu erhöhen ist doch irgendwo krank. die situation wird ja dann dadurch, dass der flughafen ausgebaut wurde nicht besser. es wird dann immer wieder heißen "wir müssen dieses und jenes machen und wenn du nicht dabei bist, fliegst du"  und daher halte ich diese arbeitsplatzargumentation einfach für quatsch.  


Wenn dir Arbeitsplätze so unwichtig sind und unberührte Natur so wichtig ist, dann kann ich Dir z.B. in Thüringen ein paar ganz nette Plätzchen empfehlen.
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Bigbamboo schrieb:
oezdem schrieb:

zunächst poste ich, wenn es mir passt, gerne auch ohne deine ausdrückliche erlaubnis. zur sache: es gibt anscheinend sehr viele gute gründe gegen den ausbau des flughafens, so wie naturschutz, lärmschutz, vielleicht auch schlicht die kohle die man in so was reinstecken muss. so, und jetzt gucke ich mir die gegenseite an und höre gebetsmühlenartig: arbeitsplätze. nichts weiter, kein weiteres argument.
und irgendwie stimmt mich das nachdenklich. is das alles was heutzutage zählt? der arbeitsplatz? traurig irgendwie. lustig halt auch, dass so strukturen, in denen die leute zittern ja ihren job behalten zu können durch sowas wie den ausbau ja auch noch gefestigt werden. was ich meine ist, den, der sie zum zittern bringt auch noch zu unterstützen und damit die machtpostition noch zu erhöhen ist doch irgendwo krank. die situation wird ja dann dadurch, dass der flughafen ausgebaut wurde nicht besser. es wird dann immer wieder heißen "wir müssen dieses und jenes machen und wenn du nicht dabei bist, fliegst du"  und daher halte ich diese arbeitsplatzargumentation einfach für quatsch.  


Wenn dir Arbeitsplätze so unwichtig sind und unberührte Natur so wichtig ist, dann kann ich Dir z.B. in Thüringen ein paar ganz nette Plätzchen empfehlen.  


So weit muss er gar nicht. Im Odenwald gibt's auch Gegend ohne Ende - und ist wenigstens noch Hessen. Auch die Wetterau soll recht grün sein.  
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so ich glaube, ich starte jetzt noch einen versuch mich verständlich zu machen, wenn es diesmal nicht funktioniert, können wir das projekt gerne als gescheitert betrachten, dann ist es vielleicht auch sinnvoll mich hier rauszuhalten, weil ich mir nicht sicher bin, ob eine diskussion dann zu viel führt.

zunächst: nein ich war noch nicht arbeitslos. ich halte es aber auch nicht unbedingt für wahrscheinlich, dass das ewig so bleibt.
und ja, ich halte unberührte natur für sehr wichtig.
zudem: die ganze arbeitsplatzdiskussion ist ja quasi ein produkt der globalisierung, das meinte ich ja gerade. der flughafen "muss" wachsen um "konkurrenzfähig" zu bleiben. genauso "muss" er aber auch damit drohen, leute zu entlassen, auch um "konkurrenzfähig" zu bleiben. es ist einfach diese logik die dahinter steht, die außer profit nichts kennt, die ich abstoßend finde. ich sage ja gar nicht, dass es unverständlich ist, dass die leute um ihren job fürchten. ich finde es einfach nur bedenklich, dass es so ist. ich möchte einfach nicht in einer welt leben, in der ich vom millionenschweren profit eines unternehmens abhängig bin um selber halbwegs vernünftig leben zu können. ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass die, die meine argumentation für schwachsinn halten, da so unendlich weit von mir entfernt sind. der ansatz ist da halt ein anderer. ihr seht es halt vermutlich so: okay ich brauche geld um zu leben, also brauche ich einen job und ich muss alles dafür tun dass ich arbeiten DARF. ich hingegen habe keine lust mich dieser logik zu unterwerfen. ich halte die existenz dieses profitdenkens für menschenfeindlich und halte es für reaktionär und nicht der sache dienlich da mitzuspielen. was wir brauchen ist, nach meiner ansicht, nicht die vollbeschäftigung. wie man glauben kann, die welt wäre besser wenn jeder einen job hat, erschließt sich mir nicht. denn genau so manifestieren wir doch die strukturen, die es überhaupt möglich machen, dass wir so abhängig von unseren jobs sind, ändern also nichts an der situation, und verschieben die probleme im besten fall ein paar jahre weiter, im schlimmeren fall vergrößern wir die problematik allerdings sogar noch...    
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HeinzGründel schrieb:
Was für ein Quatsch.

Warst Du schon einmal arbeitslos?


Des mußt du grad fragen...

Der Blaumilchkanal (nix anneres ist der Flughafenausbau) wird keine Arbeitsplätze bringen, sondern Wald, Natur und Ruhe vernichten.

Bis zum Jahre 2003 dümpelte die Zahl der Direktbeschäftigten um die 63.000, obwohl sich die die Zahl der Passagiere von seit 1999 von 45,9 Mio. auf 51,1 Mio. also um 5,2 Mio. erhöht hat. Gedümpelt haben jedenfalls nicht die vorhandenen Beschäftigten. Deren Arbeitsintensität nahm im umgekehrten Verhältnis zu ihrem Reallohn zu. Diese Entwicklung wird sich mit dem Ausbau fortsetzen. Wenn Fraport von Wachstum spricht ist ihr Wachstum gemeint, nicht das der Beschäftigten und deren Lohn. Das muß man schon sehr fein auseinanderhalten.

In den Medien ist ständig von Neueinstellungen seither die Rede. Prüft man das näher nach, handelt es sich im wesentlichen um Sicherheitskräfte, die man wegen EU-Vorschriften einstellen musste. Die Beschäftigungsstatistik von Fraport ist höchst zweifelhaft. Es wird z.B. keinesfalls aufgeschlüsselt, wie und ob Teilzeitjobs als Arbeitsplatz gerechnet werden. Oder ob ein Beschäftigter mit zwei Teilzeitjobs, was durchaus häufig, als ein oder als zwei AP gerechnet wird.

Das Gutachten W3 des Rheinisch-Westfälischen-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen, welches in die Mediation eingebracht wurde, spricht folgendes Ergebnis aus: „Eine Hypothese, dass der Arbeitsmarkt in Relation zur Größe eines Flughafens positiv beeinflusst wird, lässt sich nicht bestätigen. Ein Einfluss einer Flughafeninfrastruktur auf den Arbeitsmarkt ist statistisch nicht nachweisbar“.

Nachweisbar ist dagegen, daß die Bäume fallen und der Lärm und der Dreck der Flieger wächst. Dagegen protestieren nachweisbar die Kids im Wald, die es sich nachweisbar zu unterstützen lohnt.
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Ich war schon mal arbeitslos, Pedro. Nicht lange, aber mir hats gereicht.
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Pedrogranata schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Was für ein Quatsch.

Warst Du schon einmal arbeitslos?


Des mußt du grad fragen...

Der Blaumilchkanal (nix anneres ist der Flughafenausbau) wird keine Arbeitsplätze bringen, sondern Wald, Natur und Ruhe vernichten.

Bis zum Jahre 2003 dümpelte die Zahl der Direktbeschäftigten um die 63.000, obwohl sich die die Zahl der Passagiere von seit 1999 von 45,9 Mio. auf 51,1 Mio. also um 5,2 Mio. erhöht hat. Gedümpelt haben jedenfalls nicht die vorhandenen Beschäftigten. Deren Arbeitsintensität nahm im umgekehrten Verhältnis zu ihrem Reallohn zu. Diese Entwicklung wird sich mit dem Ausbau fortsetzen. Wenn Fraport von Wachstum spricht ist ihr Wachstum gemeint, nicht das der Beschäftigten und deren Lohn. Das muß man schon sehr fein auseinanderhalten.

In den Medien ist ständig von Neueinstellungen seither die Rede. Prüft man das näher nach, handelt es sich im wesentlichen um Sicherheitskräfte, die man wegen EU-Vorschriften einstellen musste. Die Beschäftigungsstatistik von Fraport ist höchst zweifelhaft. Es wird z.B. keinesfalls aufgeschlüsselt, wie und ob Teilzeitjobs als Arbeitsplatz gerechnet werden. Oder ob ein Beschäftigter mit zwei Teilzeitjobs, was durchaus häufig, als ein oder als zwei AP gerechnet wird.

Das Gutachten W3 des Rheinisch-Westfälischen-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen, welches in die Mediation eingebracht wurde, spricht folgendes Ergebnis aus: „Eine Hypothese, dass der Arbeitsmarkt in Relation zur Größe eines Flughafens positiv beeinflusst wird, lässt sich nicht bestätigen. Ein Einfluss einer Flughafeninfrastruktur auf den Arbeitsmarkt ist statistisch nicht nachweisbar“.

Nachweisbar ist dagegen, daß die Bäume fallen und der Lärm und der Dreck der Flieger wächst. Dagegen protestieren nachweisbar die Kids im Wald, die es sich nachweisbar zu unterstützen lohnt.  


danke
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HeinzGründel schrieb:
Was für ein Quatsch.

Warst Du schon einmal arbeitslos?


Anscheined nicht, ich war es zwo Jahre lang und wills nie mehr werden!
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Audrey schrieb:
Bigbamboo schrieb:
oezdem schrieb:

zunächst poste ich, wenn es mir passt, gerne auch ohne deine ausdrückliche erlaubnis. zur sache: es gibt anscheinend sehr viele gute gründe gegen den ausbau des flughafens, so wie naturschutz, lärmschutz, vielleicht auch schlicht die kohle die man in so was reinstecken muss. so, und jetzt gucke ich mir die gegenseite an und höre gebetsmühlenartig: arbeitsplätze. nichts weiter, kein weiteres argument.
und irgendwie stimmt mich das nachdenklich. is das alles was heutzutage zählt? der arbeitsplatz? traurig irgendwie. lustig halt auch, dass so strukturen, in denen die leute zittern ja ihren job behalten zu können durch sowas wie den ausbau ja auch noch gefestigt werden. was ich meine ist, den, der sie zum zittern bringt auch noch zu unterstützen und damit die machtpostition noch zu erhöhen ist doch irgendwo krank. die situation wird ja dann dadurch, dass der flughafen ausgebaut wurde nicht besser. es wird dann immer wieder heißen "wir müssen dieses und jenes machen und wenn du nicht dabei bist, fliegst du"  und daher halte ich diese arbeitsplatzargumentation einfach für quatsch.  


Wenn dir Arbeitsplätze so unwichtig sind und unberührte Natur so wichtig ist, dann kann ich Dir z.B. in Thüringen ein paar ganz nette Plätzchen empfehlen.  


So weit muss er gar nicht. Im Odenwald gibt's auch Gegend ohne Ende - und ist wenigstens noch Hessen. Auch die Wetterau soll recht grün sein.    


Vergiß unseren schönen Taunus nicht.
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Normalerweise beteilige ich mich hier nicht an „politischen“ oder „gesellschaftlichen“ Diskussionen, da mir beim mitlesen aufgefallen ist, dass diese häufig und recht schnell nur noch eine Plattform für zwei Lager sind, die sich persönlich anfeinden.

Trotzdem möchte ich mich hier mal zu einem oft genannten Aspekt dieses Themas äußern. Ich wohne seit über drei Jahren am Sachsenhäuser Berg und arbeite noch länger in Niederrad und bin im Allgemeinen recht lärmempfindlich. Außerdem arbeite ich in einem Rechenzentrum im Schichtdienst, weswegen ich meistens erst spät abends heim komme und daher morgens lange schlafe.

Bei Ostwind kann ich von meinem Balkon aus, bei den startenden Flugzeugen fast die Cockpitanzeigen lesen und an meinem Arbeitsplatz ist es genauso.  

Mich stört der Fluglärm nicht im Geringsten, weder bei der arbeit, noch zuhause und noch nicht einmal beim schlafen (trotz geöffneter Fenster).

Das Lärmschutzargument der Ausbaugegner kann ich daher nicht nachvollziehen (zumal der Flughafen ja länger da ist als die meisten Anwohner).
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Vael schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Was für ein Quatsch.

Warst Du schon einmal arbeitslos?


Anscheined nicht, ich war es zwo Jahre lang und wills nie mehr werden!


Der Heinz hilft dir.  
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HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
wenns eh nur darum geht, dass irgendwelche leute umsteigen müssen, böte sich doch auch hahn an...


Warst Du schon mal in Hahn?


einmal, ja. und jetzt?




Dort ist es meines Erachtens  einfach zu eng.  Zudem ist die Verkehrsanbindung über die Hunsrückhöhenstraße mangelhaft.
Im Rhein Main Gebiet besteht demgegenüber eine hervorragende Infrastruktur im Bereich Logistik , Fracht, Speditions ,Zoll und Verkehrswesen. Das würde schon für FFM sprechen.


naja, das eine mal, als ich in hahn war ging jedenfalls schneller, als freitagsabends von hanau übern riederwald nach hause... aber der transrapid ist ja schon genannt worden, dann ist es nicht mehr nur mein sinnloses zeug das geschrieben wird.

gegen einen rhein-main-ausbau spricht zb. der bannwald. und man wird in spät. 20 jahren wieder soweit sein wie heute.

und wieder kommt dann die ewige leier der arbeitsplätze. toschlagsargument, wirklich langweilig! irgendwann wird dann kelsterbach, walldorf etc abgerissen, weil man den platz fürn flughafen braucht - schafft ja arbeitsplätze...
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Überblick schrieb:
Normalerweise beteilige ich mich hier nicht an „politischen“ oder „gesellschaftlichen“ Diskussionen, da mir beim mitlesen aufgefallen ist, dass diese häufig und recht schnell nur noch eine Plattform für zwei Lager sind, die sich persönlich anfeinden.

Trotzdem möchte ich mich hier mal zu einem oft genannten Aspekt dieses Themas äußern. Ich wohne seit über drei Jahren am Sachsenhäuser Berg und arbeite noch länger in Niederrad und bin im Allgemeinen recht lärmempfindlich. Außerdem arbeite ich in einem Rechenzentrum im Schichtdienst, weswegen ich meistens erst spät abends heim komme und daher morgens lange schlafe.

Bei Ostwind kann ich von meinem Balkon aus, bei den startenden Flugzeugen fast die Cockpitanzeigen lesen und an meinem Arbeitsplatz ist es genauso.  

Mich stört der Fluglärm nicht im Geringsten, weder bei der arbeit, noch zuhause und noch nicht einmal beim schlafen (trotz geöffneter Fenster).

Das Lärmschutzargument der Ausbaugegner kann ich daher nicht nachvollziehen (zumal der Flughafen ja länger da ist als die meisten Anwohner).


Nach der Schicht pennst du doch im stehen und mit laufendem Presslufthammer vor dem Fenster...
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Pedrogranata schrieb:
Überblick schrieb:
Normalerweise beteilige ich mich hier nicht an „politischen“ oder „gesellschaftlichen“ Diskussionen, da mir beim mitlesen aufgefallen ist, dass diese häufig und recht schnell nur noch eine Plattform für zwei Lager sind, die sich persönlich anfeinden.

Trotzdem möchte ich mich hier mal zu einem oft genannten Aspekt dieses Themas äußern. Ich wohne seit über drei Jahren am Sachsenhäuser Berg und arbeite noch länger in Niederrad und bin im Allgemeinen recht lärmempfindlich. Außerdem arbeite ich in einem Rechenzentrum im Schichtdienst, weswegen ich meistens erst spät abends heim komme und daher morgens lange schlafe.

Bei Ostwind kann ich von meinem Balkon aus, bei den startenden Flugzeugen fast die Cockpitanzeigen lesen und an meinem Arbeitsplatz ist es genauso.  

Mich stört der Fluglärm nicht im Geringsten, weder bei der arbeit, noch zuhause und noch nicht einmal beim schlafen (trotz geöffneter Fenster).

Das Lärmschutzargument der Ausbaugegner kann ich daher nicht nachvollziehen (zumal der Flughafen ja länger da ist als die meisten Anwohner).


Nach der Schicht pennst du doch im stehen und mit laufendem Presslufthammer vor dem Fenster...  


Nö, is nich so anstrengend, pass ja bloss auf das nix abraucht. Bin jetzt auch da und wie Du siehst habe ich genügend Zeit mich um wichtige Sachen zu kümmern.    
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Pedro so ist es...

Ich kenen viele Leute, die am Flughafen arbeiten (Niederrad) + dort gibt es keine neuen "Arbeitsplätze".
Jobs gibt es, dafür werden aber alte, gut bezahlte Arbeitsplätze abgebaut.
Aus "ordentlichen" werden Mnijobs usw.
Nach der Probezeit kommt dann halt ein Neuer, der für die 6,71 Euro "gerne" arbeitet.
Und dafür noch ein Auto unterhält, weil morgens um 3.30 h ja noch keine S-Bahn fährt.
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kreuzbuerger schrieb:
naja, das eine mal, als ich in hahn war ging jedenfalls schneller, als freitagsabends von hanau übern riederwald nach hause... aber der transrapid ist ja schon genannt worden, dann ist es nicht mehr nur mein sinnloses zeug das geschrieben wird.

gegen einen rhein-main-ausbau spricht zb. der bannwald. und man wird in spät. 20 jahren wieder soweit sein wie heute.

und wieder kommt dann die ewige leier der arbeitsplätze. toschlagsargument, wirklich langweilig! irgendwann wird dann kelsterbach, walldorf etc abgerissen, weil man den platz fürn flughafen braucht - schafft ja arbeitsplätze...
FRA liegt direkt an zwei zentralen Autobahnen, der ICE-Strecke und dem Main (auf dem ein Großteil des Kerosins angeliefert wird), stichwort "Intermodalität". Das wird es so beim Hahn Airport nie geben (können)! Das ist Fakt!

In einem Ballungsgebiet wie Rhein-Main (und in Ffm sowieso) ist es nie ruhig, da "stören" Autobahnen, U-Bahnen, Kneipen etc. Ich denke, damit muss man leben. Dafür hat man ja andere Annehmlichkeiten!? Auch das ist Fakt!


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