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Wahnsinn! In Hessen fällt das Ladenschlußgesetz

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Ein weiteres Zeichen deutscher Dynamik. Nach nur fünfzigjähriger Diskussion fällt das Ladenschlußgesetz. Ab Dezember dürfen die Läden ihre Öffnungszeiten selber festsetzen. Das macht uns keiner nach. Ich habe schon nicht mehr dran geglaubt.


Nein im Ernst. Ich halte das für gut. Ich sehe darin vor allem eine Chance für kleinere Läden. Für die Tankstellen wirds jetzt aber schwer.
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geil!
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HeinzGründel schrieb:
...Ich sehe darin vor allem eine Chance für kleinere Läden. ...


Haut im Einzelfall nicht hin. Nimm doch mal z.B. nen Augenoptiker. Durch längere Öffnungszeiten verkauft sich keine Brille mehr, da kein Bedarf. Dafür nehmen die Personalkosten zu, wenn man den Kettenoptikern nicht den Markt nach 19:00 Uhr überlassen möchte.
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Sehr gut, jetzt müssen wir nur noch mal kurz das dümmliche Gelaber von VER.Di anhören. Finde es aber gut das des jeder selbst entscheiden kann wann und wo er aufmacht, am Ende wird man sich überall auf eine Kernöffnungszeit einigen und manche Läden können wenn sie Lust haben auch nachts öffnen und das sehe ich genauso wie HG, das ist die Chance für so manchen kleinen Laden, für grosse Läden ist es untinteressant nachts offen zu halten.

Aber eins mache ich dann nachher, ich schau mir die Regionalnachrichten an und höre mir das dümmliche Gelaber von so manchen Ladenbesitzer und Gewerkschafter an die es immer noch nicht kapiert haben.
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Naja, für uns als Verbraucher ist das ja ganz schön, aber die armen Leute die arbeiten müssen.
Ich bezweifle, dass der Einzelhandel mehr mehr Verkäufer einstellt.
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Hoffentlich bleibts wenigstens beim Ladenschussgesetz ...
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wieso die armen leute :busfahrer ,polizist ,feuerwehr ,sanis ,taxifahrer und noch einige mehr müssen auch lange bzw die nacht durcharbeiten,jetzt liegt es am konzept der unternehmen ,warten wir es ab
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franknfurter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
...Ich sehe darin vor allem eine Chance für kleinere Läden. ...


Haut im Einzelfall nicht hin. Nimm doch mal z.B. nen Augenoptiker. Durch längere Öffnungszeiten verkauft sich keine Brille mehr, da kein Bedarf. Dafür nehmen die Personalkosten zu, wenn man den Kettenoptikern nicht den Markt nach 19:00 Uhr überlassen möchte.


Für so Läden lohnt es sich auch nicht, aber für kleiner Supermärkte kann es durchaus lohnend sein. Nimmt man z.B. Rüsselsheim, da würde es langen wenn 1-2 kleinere Supermärkte nachts offen hätten (können sie ja im Wechsel machen), das langt für 60.000 Einwohner, denn soviele gehen da eh net nachts einkaufen.

Nehmen wir doch mal Kopenhagen, die meisten Läden hatten nachts zu, aber man konnte in kleinen "Tante Emma-Läden" noch Kleinigkeiten einkaufen gehen und das war gut und da hat man sich gewünscht das es hier doch auch so werden soll.
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das wird sowieso nicht bringen kleine Läden werden um weiterhin um 20:00 uhr dicht machen, und größer Ketten wie Kaufhof, Karstadt werden länger aufmachen. Und ausserdem zieht es Kaufkraft von kleineren Stäädte ab hin zu großen wie Frankfurt, Kassel, Darmstadt usw. und die kleinen Geschäfte auf dem Land können zumachen prima noch mehr arbeitslose.
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Nordhessen3 schrieb:
das wird sowieso nicht bringen kleine Läden werden um weiterhin um 20:00 uhr dicht machen, und größer Ketten wie Kaufhof, Karstadt werden länger aufmachen. Und ausserdem zieht es Kaufkraft von kleineren Stäädte ab hin zu großen wie Frankfurt, Kassel, Darmstadt usw. und die kleinen Geschäfte auf dem Land können zumachen prima noch mehr arbeitslose.

Zeig mir ein Land wo die grossen Ketten nachts aufhaben, das rechnet sich überhaupt nicht, du solltest nicht soviel auf VER.DI hören die da immer laut rumjammern weil sie es nicht verstehen. Gerade für kleine Läden ist es die Chance, die können z.B. tagsüber geschlossen sein und machen nur nachts auf. Und warum soll jemand von einem kleinen Ort in die Stadt fahren wenn er sich nur einen Liter Milch und eine Packung Kakao kaufen will? Nachts offen ist für vergessene Kleinigkeiten und nicht für Grosseinkäufe. Auch haben so manche Leute die mal ungünstig arbeiten müssen (Tag mit Überstunden) noch die Möglichkeit Kleinigkeiten einkaufen zu gehen ohne sich abzuhetzen.
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Der Lebensmittelbereich wird sicherlich funktionieren,

Ansonsten wird nach einer gewissen Zeit mit Sicherheit nicht mehr umgesetzt, als bisher. Aber mehr Personal muß verfügbat sein. Gleicher Umsatz ,bei erhöhtem Personalbedarf( denke insbesondere an die Kaufhäuser) wird im Ergebnis die Löhne der Verkäufer noch mehr drücken.

Kann nur hoffen , daß sich die ganze Sache irgendwie einpendelt,i.S. von verlagerten -anstelle von tatsächlich verlängerten - Ladenöffnungszeiten.Dem Personal im Einzelhandel wünsche ich- neben den jetzt noch schlimmeren Arbeitszeiten- ,daß hoffentlich das Löhnniveau sich nicht verschlechtert.
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Dirty-Harry schrieb:
Der Lebensmittelbereich wird sicherlich funktionieren,

Ansonsten wird nach einer gewissen Zeit mit Sicherheit nicht mehr umgesetzt, als bisher. Aber mehr Personal muß verfügbat sein. Gleicher Umsatz ,bei erhöhtem Personalbedarf( denke insbesondere an die Kaufhäuser) wird im Ergebnis die Löhne der Verkäufer noch mehr drücken.

Kann nur hoffen , daß sich die ganze Sache irgendwie einpendelt,i.S. von verlagerten -anstelle von tatsächlich verlängerten - Ladenöffnungszeiten.Dem Personal im Einzelhandel wünsche ich- neben den jetzt noch schlimmeren Arbeitszeiten- ,daß hoffentlich das Löhnniveau sich nicht verschlechtert.

Wenn ich mir überlege, wie oft ich Nachts noch an ner Tanke war um mir was zu kaufen....

Was sind den noch schlimmere Arbeitszeiten? Sollte jeder froh sein, wenn er einen Job hat.....frag mal ne Krankenschwester was die zu den schlimmen Arbeitszeiten im Einzelhandel sagt...
Wie sollen sich die Löhne verschlechtern? Ist doch alles in Tarifverträgen geregelt und glaubst doch selbst nicht, dass die Gewerkschaften da auch nur einen Cent runter gehen...
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propain schrieb:
Nordhessen3 schrieb:
das wird sowieso nicht bringen kleine Läden werden um weiterhin um 20:00 uhr dicht machen, und größer Ketten wie Kaufhof, Karstadt werden länger aufmachen. Und ausserdem zieht es Kaufkraft von kleineren Stäädte ab hin zu großen wie Frankfurt, Kassel, Darmstadt usw. und die kleinen Geschäfte auf dem Land können zumachen prima noch mehr arbeitslose.

Zeig mir ein Land wo die grossen Ketten nachts aufhaben, das rechnet sich überhaupt nicht, du solltest nicht soviel auf VER.DI hören die da immer laut rumjammern weil sie es nicht verstehen. Gerade für kleine Läden ist es die Chance, die können z.B. tagsüber geschlossen sein und machen nur nachts auf. Und warum soll jemand von einem kleinen Ort in die Stadt fahren wenn er sich nur einen Liter Milch und eine Packung Kakao kaufen will? Nachts offen ist für vergessene Kleinigkeiten und nicht für Grosseinkäufe. Auch haben so manche Leute die mal ungünstig arbeiten müssen (Tag mit Überstunden) noch die Möglichkeit Kleinigkeiten einkaufen zu gehen ohne sich abzuhetzen.


Amerika?
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Nordhessen3 schrieb:

Amerika?
Ich glaube propain meinte vergleichbare Länder und nicht Amerika....
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Brady schrieb:
Nordhessen3 schrieb:

Amerika?
Ich glaube propain meinte vergleichbare Länder und nicht Amerika....



gut ein Vergleichbares Land fällt mir jetzt. Aber tortzdem ist es schwasinn die Läden länger zu öffnen. Und glaubt ihr das man Abends oder nacht mehr einkauft als tagsüber?
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Nordhessen3 schrieb:
Amerika?

Aber auch nur in den Mehrfachmillionenstädten wie New York wo es sich lohnt und selbst da nicht überall, auf dem flachen Land haben die da auch geschlossen.
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Nordhessen3 schrieb:

.... Und glaubt ihr das man Abends oder nacht mehr einkauft als tagsüber?


Ich glaube (oder hoffe) zumindest, dass dann der Blödsinn aufhört mit Tankstellen, die an ihrem Shop wesentlich mehr Umsatz machen als am Sprit und dass halb Deutschland dort eben nachts zu überteuerten Preisen einkauft. Letztlich bleibt dieser Differenzbetrag nämlich meist an den großen Mineralölkonzernen hängen und nicht am kleinen Pächter, der genau diktiert bekommt, wieviel jeder Schokoriegel kosten muss.
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Brady schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Der Lebensmittelbereich wird sicherlich funktionieren,

Ansonsten wird nach einer gewissen Zeit mit Sicherheit nicht mehr umgesetzt, als bisher. Aber mehr Personal muß verfügbat sein. Gleicher Umsatz ,bei erhöhtem Personalbedarf( denke insbesondere an die Kaufhäuser) wird im Ergebnis die Löhne der Verkäufer noch mehr drücken.

Kann nur hoffen , daß sich die ganze Sache irgendwie einpendelt,i.S. von verlagerten -anstelle von tatsächlich verlängerten - Ladenöffnungszeiten.Dem Personal im Einzelhandel wünsche ich- neben den jetzt noch schlimmeren Arbeitszeiten- ,daß hoffentlich das Löhnniveau sich nicht verschlechtert.

Wenn ich mir überlege, wie oft ich Nachts noch an ner Tanke war um mir was zu kaufen....

Was sind den noch schlimmere Arbeitszeiten? Sollte jeder froh sein, wenn er einen Job hat.....frag mal ne Krankenschwester was die zu den schlimmen Arbeitszeiten im Einzelhandel sagt...
Wie sollen sich die Löhne verschlechtern? Ist doch alles in Tarifverträgen geregelt und glaubst doch selbst nicht, dass die Gewerkschaften da auch nur einen Cent runter gehen...



Dein Vergleich mit der Krankenschwester ist gut.Bin zwar keine Schwester  aber irgendwo ihr Bruder. Bin nämlich zufällig selbst Altenpfleger . Stimmt: Sind beschissene Arbeitszeiten(Fruh-Spät-evtl. Nachtdienst) bei zunehmend schlechter werdenden Arbeitsbedingungen. Trotzdem wollte ich nicht die Arbeitszeiten im Einzel handel haben.

Was Lohnstruktur im Einzelhandel betrifft: Bereits jetzt sind im Bereich der Kaufhäuser extrem viele Leute auf Nebentätigkeitsbasis beschäftigt. D.H. Nebenjobs anstelle der früheren versicherungpflichtigen Beschäftigungsverhältnissen!!!
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Nordhessen3 schrieb:
Brady schrieb:
Nordhessen3 schrieb:

Amerika?
Ich glaube propain meinte vergleichbare Länder und nicht Amerika....



gut ein Vergleichbares Land fällt mir jetzt. Aber tortzdem ist es schwasinn die Läden länger zu öffnen. Und glaubt ihr das man Abends oder nacht mehr einkauft als tagsüber?






Sollte man dies nicht die Händler entscheiden lassen. Fall es sich nicht rechnet bleibt der Laden zu. Ich glaube wirklich das der Markt zumindest in diesem Bereich funktioniert.

Im übrigen stimme ich Brady zu . Es ist nicht so einfach in Deutschland Arbeitnehmer so mir nichts dir nichts zur Nachtarbeit zu verpflichten. Mehrarbeit für den einzelnen Beschäftigten fällt ohnehin nicht an. Du darfts mir glauben das ich weiß wovon ich rede.


@AK47
Ich bin lediglich für die Freigabe halbautomatischer Waffen.Ich weiß ja schließlich was sich gehört. Alles andere wäre unverantwortlich.
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Was passiert mit den Verkäufern die kein Auto haben und in der Nacht nach der Arbeit nach hause wollen und kein Bus mehr fährt?
Was wird passieren, wenn nachts 2 -3 Angestellte im Supermarkt stehen und plötzlich Einer mir Pistole in den Laden stürmt? (passiert Nachts häufiger, als am Tag)


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