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Schönesge

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Das war gerade Foul an Van de Beek!
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Schlechteste Halbzeit in dieser Saison. Keinen Zweikampfwillen, individuelle Fehler Rekord.

Und schon zwei Spieler kurz vor gelb rot.

Der VFB muss gar nichts machen, macht alles die Eintracht von ganz alleine.

Crunchtime...
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Wir sind so schwach, es stimmt nichts, wir sind Deutscher Meister der individuellen Fehler und der Fähigkeit uns selbst zu verunsichern und zu zerlegen.

Der VFB muss nicht viel machen, außer die ganzen Einladungen nutzen.
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Wir sind kein Gegner.

Kommen mit Hase ganz schwach rein, direkt fast gelb, danach wieder Ball verloren.

Es stimmt nicht.
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Fängt gut mit Hase an...
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Schönesge schrieb:

Und mal wieder mit Hase, da scheint uns ein blöder verursachter Elfer ja quasi sicher zu sein. Über Van de Beek, sofern fit, hätte man ja mal theoretisch drüber nachdenken können.


Bin mir sicher das Toppi sehr wohl bei der Mannschaftsaufstellung über ihn nachgedacht hat (besonders nach dem Götze-Ausfall).
Aber nachdenken sollte vielleicht eher mal Van de Beek warum ihm ein Youngster und ein Oldie vorgezogen wird!
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AllaisBack schrieb:

Schönesge schrieb:

Und mal wieder mit Hase, da scheint uns ein blöder verursachter Elfer ja quasi sicher zu sein. Über Van de Beek, sofern fit, hätte man ja mal theoretisch drüber nachdenken können.


Bin mir sicher das Toppi sehr wohl bei der Mannschaftsaufstellung über ihn nachgedacht hat (besonders nach dem Götze-Ausfall).
Aber nachdenken sollte vielleicht eher mal Van de Beek warum ihm ein Youngster und ein Oldie vorgezogen wird!


Wenn wir mit Hase eher erfolgreich sein sollten, gerne. Wenn er aber die letzten mal ran durfte, war er eher ein Sicherheitsrisiko. Aber muss Toppi wissen, was er da wiederholt probiert.
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Und mal wieder mit Hase, da scheint uns ein blöder verursachter Elfer ja quasi sicher zu sein. Über Van de Beek, sofern fit, hätte man ja mal theoretisch drüber nachdenken können.
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Unsere Eintracht App hat irgendwie keine Lust eine Aufstellung mal pünktlich anzuzeigen ich weiß große Probleme
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Lattenknaller__ schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.


Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.

bei letzterem bin ich bei dir, genau deshalb bei ersterem aber gerade nicht:

du hast es weiter unten in deinem posting selbst schön dargestellt
WürzburgerAdler schrieb:

Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet.


es zwingt den trainer niemand, diese hochreck-version des ballbesitzfussballs zu spielen, welcher den spielern aufgrund ihrer entsprechenden schwächen wenig entgegenkommt und gleichzeitig ihre eigentlichen stärken wenig bis gar nicht berücksichtigt.

wir haben zu wenig technische brillianz für hochreck-ballbesitzfußball im kader, dafür haben wir mittlerweile hinreichend speed, athletik und solide technik vereint, um eben den oben von mir angesprochenen hybriden ballbesitzfußball mit intensiver höherer pressing- und umschaltkomponente zu spielen. machen wir aber nicht. stattdessen wundern wir uns, dass es mangels technischer brillianz nicht klappt, sich durch gegner wie union oder bremen durchzukombinieren, weil uns dafür schlicht die mittel fehlen.

Für die nächste Saison sollte man Spieler mit mehr Qualität in der Spieleröffnung suchen, Hinti, Ndicka und Hasebe in der damaligen Form hatten das drauf. Im Moment ist das zu viel Hin und Her Geschiebe, Götze hatte Ansätze gezeigt, ist aber momentan mit im Mittelmaß versackt.  
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Oder man holt einen Trainer, der die vorhandenen Fähigkeiten im Kader in ein funktionierendes System übersetzt. Toppmöller scheint das (noch) nicht zu können.
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WürzburgerAdler schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.


Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.

bei letzterem bin ich bei dir, genau deshalb bei ersterem aber gerade nicht:

du hast es weiter unten in deinem posting selbst schön dargestellt
WürzburgerAdler schrieb:

Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet.


es zwingt den trainer niemand, diese hochreck-version des ballbesitzfussballs zu spielen, welcher den spielern aufgrund ihrer entsprechenden schwächen wenig entgegenkommt und gleichzeitig ihre eigentlichen stärken wenig bis gar nicht berücksichtigt.

wir haben zu wenig technische brillianz für hochreck-ballbesitzfußball im kader, dafür haben wir mittlerweile hinreichend speed, athletik und solide technik vereint, um eben den oben von mir angesprochenen hybriden ballbesitzfußball mit intensiver höherer pressing- und umschaltkomponente zu spielen. machen wir aber nicht. stattdessen wundern wir uns, dass es mangels technischer brillianz nicht klappt, sich durch gegner wie union oder bremen durchzukombinieren, weil uns dafür schlicht die mittel fehlen.

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Lattenknaller__ schrieb:

machen wir aber nicht. stattdessen wundern wir uns, dass es mangels technischer brillianz nicht klappt, sich durch gegner wie union oder bremen durchzukombinieren, weil uns dafür schlicht die mittel fehlen.


Bin da in der Analyse geundsätzlich bei dir. Dazu muss man zudem erwähnen, dass sich kaum eine Mannschaft in der Bundesliga durch defensiv gut stehende Gegner kombiniert. Eigentlich macht das mehr oder weniger in dieser Saison nur Leverkusen. Alle anderen mit Abstrichen.

Wir haben mE einen guten Kader mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Uns fehlt aber eine dazu passende Spielidee. Unsere Spieler scheinen sich in dem Vorhaben, das vorgegeben ist, nicht wohl zu fühlen. Genau deshalb erleben wir mE auch Rückschritte im Vergleich zur Hinrunde, was man daran erkennt, dass wir permanent hinten die Gegner einladen und dadurch Tore fangen. Eine sich breitgemachte Unsicherheit.
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Lattenknaller__ schrieb:

es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna
Das stimmt und das war wirklich richtig guter Fußball. Aber halt auch nur eine ziemlich kurze Phase und nur möglich durch den Unterschiedsspieler Younes. Der einzige Spieler der letzten Jahre, der sich 1-1 durchsetzen konnte ohne dafür Platz und Tempo zu benötigen.
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le god schrieb:

Lattenknaller__ schrieb:

es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna
Das stimmt und das war wirklich richtig guter Fußball. Aber halt auch nur eine ziemlich kurze Phase und nur möglich durch den Unterschiedsspieler Younes. Der einzige Spieler der letzten Jahre, der sich 1-1 durchsetzen konnte ohne dafür Platz und Tempo zu benötigen.


Ich erinnere mich noch an die Zeit bis zu dieser Phase, da sah das alles nicht gut aus und es wurde der Mannschaft in großen Teilen schlicht die Qualität abgesprochen. Dann kam diese Phase und alle Kritiker waren ruhig.

Es ist also wichtig, auch eine Entwicklungszeit abzuwarten, nicht sofort alles schlecht reden zu wollen.

Jetzt sehe ich das aber mittlerweile anders, damals habe ich die Mannschaft und den Trainer verteidigt, heute sehe ich leider nach mehr als 34 Spielen (Pokal, CL, Bundesliga), keine Entwicklung mehr. Wir kommen über Stückwerk nicht hinaus und hinten sind wir leider extrem anfällig, in der Hinrunde sah das zumindest Defensiv noch besser aus, auch unsere Offensive hatte hier bessere Phasen. Standards vorne wie hinten sind im Bundesligavergleich wahrscheinlich sogar Platz 18, also schlicht eine nicht zu rechtfertigende Katastrophe.

Ich sehe nicht, dass Toppmöller in einem Entwicklungsstand zu sein scheint, die besondere Situation bei uns erfolgreich begleiten zu können.

Natürlich lasse ich mich nur zu gerne vom Gegenteil überzeugen, aber meine Geduld ist diesmal tatsächlich am Ende.

Was ich Toppmöller davon ganz unabhängig hoch anrechne, ist die Weiterentwicklung bestimmter und vor allem sehr junger Spieler. Das scheint er echt zu können. Eine ganze Mannschaft hingegen ins Funktionieren zu bringen leider (wohl) noch nicht.
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Hugo ist auch im Kader, stieg heute Nachmittag in den Bus nach Stuttgart ein.
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eagleburger47 schrieb:

Hugo ist auch im Kader, stieg heute Nachmittag in den Bus nach Stuttgart ein.


Ihn zu späterer Zeit noch bringen zu können, könnte helfen.
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Schönesge schrieb:

Und da waren es nur noch drei.


Vielleicht ist das gar nicht so schlecht.
Es schärft die Sinne bei unseren....hoffentlich.
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Diegito schrieb:

Schönesge schrieb:

Und da waren es nur noch drei.


Vielleicht ist das gar nicht so schlecht.
Es schärft die Sinne bei unseren....hoffentlich.



Wir müssen nun halt einfach auch genügend Punkte gegen die in der Bundesliga vorderen Mannschaften holen, haben es vorher nicht hinbekommen und nur Unentschieden gespielt. Und morgen dürfen wir gerne damit anfangen.
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Und da waren es nur noch drei.
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Vorschlag: Du wischt dir den Schaum vom Mund und erklärst uns dann noch mal sachlich, was dich bedrückt und um was es geht?
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falke87 schrieb:

Vorschlag: Du wischt dir den Schaum vom Mund und erklärst uns dann noch mal sachlich, was dich bedrückt und um was es geht?


Wie kommst du denn darauf, dass ich Schaum vor dem Mund habe, und was war an meinem Post nicht sachlich?

Und was verstehst du nicht aus der Chronologie der Diskussion? hawischer hat eine Sendung empfohlen, die angeblich zeigt, wie schwierig es sei, das derzeitige Vorgehen Israels in Gaza völkerrechtlich einzuordnen. Grundsätzlich hat er damit natürlich nicht Unrecht, dass diese Einordnung schwierig ist. Nur diese Sendung gibt darüber eher keinen Aufschluss, liegt eben auch an der Besetzung der Sendung mit äußerst fragwürdigen Aussagen. Vor allem wurden aber entscheidende Fragen nicht beantwortet, das habe ich entsprechend kommentiert.

Gestern war im übrigen wieder eine Sendung bei Lanz, bei welcher Journalist Blome sagte, dass er seine Worte, die er kurz nach dem barbarischen Überfall der Hamas, geäußert hat, wieder so sagen würde. Seine Worte gingen in die Richtung einer Befürwortung einer Kappung der Versorgung in Gaza (genauen Wortlaut kenne ich nicht). Hunger als Waffe zu nutzen ist zwar ein Kriegsverbrechen, und in diesem Falle trifft es eigentlich auch nur die Zivilbevölkerung, Babys verhungern. Aber egal, soetwas kann man ganz ungeniert im deutschen Fernsehen sagen.

Zumindest gut, dass Lanz mal kritisch nachgefragt hat.
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Die Fragen wurden leider nicht beantwortet. Zur Frage wie die vorsätzlich geschaffene Hungersnot zu bewerten ist, kommt man gar nicht. Die Aussagen der Offiziere zum Einsatz von KI und der Höhe von zivilen Opfern waren ebenfalls nicht präsent.

Herr Wolffsohn und Herr Brücker nehmen eine ziemlich einseitige Position ein. Und das ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt. Beide reden sich teilweise um Kopf und Kragen, ob es zab um die Frage geht, wer Fälle vor Gericht bringen darf oder wie gerichtliche Entscheidungen zu bewerten sind. Auch der Versuch von Herrn Brücker Deutschlands Doppelmoral zu erklären, mE eher zu verteidigen, er hat schließlich offen zugegeben, dass "wir" parteiisch sein sollten, war bemerkenswert. Doppelmoral mit guten Gründen... Die beiden Herren zeigen gut, wie bei uns in Deutschland die Debatte in Teilen verrutscht ist. Und gerade das ist mE auch eine Ursache, warum es umgekehrt zu einseitigen Positionierungen kommt. Beides schlecht.
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Bröcker heißt der Mann...
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Danke für den Hinweis. Werde ich bei Gelegenheit mal anschauen, leider verpasst.

Geht es in dieser Diskussion denn ausschließlich um die Art der Bombardierung, oder auch um die vorsätzlich geschaffene Hungersnot? Wenn es nur um die Art der Bombardierung geht, waren denn zum Zeitpunkt dieser Diskussion bereits die Infos von Israelischen Offizieren bekannt (mein verlinkter Artikel)?. Weil die ja erstmals einigermaßen gut beschreiben auf welcher Grundlage vorgegangen worden ist, wobei auch hier einiges unklar bleibt.

Und ohne diese Diskussion zu kennen, wie kann man denn zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt eine das israelische Vorgehen verteidigende Haltung einnehmen, wenn überhaupt nicht klar ist, auf welcher Grundlage "Ziele" als "Ziele" definiert worden sind (das ist einer der oben gemeinten Unklarheiten)? Letzteres war ja ausreichend um Infrastruktur und 10 bis 20 Menschen mit in den Tod reißen zu dürfen. Oder gibt es in dieser Sendung bereits eine Einsicht, auf welcher Grundlage Israel Ziele als Ziele definiert hat und es damit als gerechtfertigt angesehen hat, 10 bis 20 Menschen mit in den Tod reißen zu dürfen. Waren das zB Menschen, die eine unmittelbare Bedrohung in besonderen Ausmaß für Israel dargestellt haben? Klang in dem von mir verlinkten Bericht zunimmt nicht unbedingt danach.

Und mit "Meinung haben" tue ich mich ein bisschen schwer. Es gibt auch Leute, die haben die Meinung, dass das Massaker der Hamas Selbstverteidigung war. ME gibt es auch Grenzen von Meinung, die man akzeptieren kann/ sollte. Und das geht gleichermaßen in jede Richtung.

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Die Fragen wurden leider nicht beantwortet. Zur Frage wie die vorsätzlich geschaffene Hungersnot zu bewerten ist, kommt man gar nicht. Die Aussagen der Offiziere zum Einsatz von KI und der Höhe von zivilen Opfern waren ebenfalls nicht präsent.

Herr Wolffsohn und Herr Brücker nehmen eine ziemlich einseitige Position ein. Und das ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt. Beide reden sich teilweise um Kopf und Kragen, ob es zab um die Frage geht, wer Fälle vor Gericht bringen darf oder wie gerichtliche Entscheidungen zu bewerten sind. Auch der Versuch von Herrn Brücker Deutschlands Doppelmoral zu erklären, mE eher zu verteidigen, er hat schließlich offen zugegeben, dass "wir" parteiisch sein sollten, war bemerkenswert. Doppelmoral mit guten Gründen... Die beiden Herren zeigen gut, wie bei uns in Deutschland die Debatte in Teilen verrutscht ist. Und gerade das ist mE auch eine Ursache, warum es umgekehrt zu einseitigen Positionierungen kommt. Beides schlecht.
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Schönesge schrieb:

Deshalb sehen wir mE auch immer nur Stückwerk und wenns gut läuft mal gute Phasen.

Das ist auch mein Eindruck der vergangenen Spiele. Das mit den guten Phasen beziehst du vermutlich auf mehrere Spiele hintereinander, ich nehme das aber auch innerhalb eines einzelnen Spiels wahr. Es blitzt immer mal wieder etwas auf, wo man sich sagt: "Die Jungs können es doch!", aber dann folgen oft wenige Minuten später wieder Lethargie und teilweise dumme Fehler. Es fehlt einfach die Beständigkeit und Konsequenz.

Gut für die Nerven ist das nicht. Ich habe mich vorsorglich schonmal darauf eingestellt, vermutlich bis zum letzten Spieltag um Platz 6 zittern zu müssen, weil die Verfolger von Spiel zu Spiel näher rücken, und hoffe dann auf ein gutes Ende und den finalen Befreiungsschlag gegen Leipzig, die uns als Gegner ja eigentlich liegen.
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Fantastisch schrieb:


Das mit den guten Phasen beziehst du vermutlich auf mehrere Spiele hintereinander, ich nehme das aber auch innerhalb eines einzelnen Spiels wahr.


Eher innerhalb eines Spiel, so war es gemeint. Gute Phasen über mehrere Spiele war ja nur mal im Herbst. Die Entwicklung ist nicht gut.
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Schönesge schrieb:

Bommer1974 schrieb:


Ich behaupte, hätte Ferri gestern den Flugkopfball, den er versucht hat zu setzen, versenkt, reden heute viele anders. Hätte Tuta nicht das dämlichste Foul der letzten 5 Jahre begangen, für das er mindestens 2, eher 3 Spiele bekommt, ist ggf die Wel weitestgehend in Ordnung (wir waren doch im Flow).

Gleiches gilt für die Chancen, die wir gegen Union versemmelt haben. Hätte, hätte, Fahrradkette.....

Ich schwimme scheinbar momentan ein wenig gegen den Strom derer, die hier viel kritisieren und gar DT raus rufen.



Schön, dass du das weiterhin so positiv betrachten kannst

Aber sind es nicht gerade die Punkte, die du nennst, die sich schon fast die gesamte Saison ziehen? Hinten regelmäßig dumme Fehler, die die ganze Mannschaft verunsichern, Disziplinlosigkeiten, die regelmäßig unsere Mannschaft schwächen, entweder durch rote Karten oder durch notwendig gewordene Auswechselungen. Und vorne dann im letzten Drittel, die fehlende Zielstrebigkeit, die falschen Entscheidungen und Laufwege. Dazu, keine Ideen bei eigenen Standards und fehlende Konzentration bei der Verteidigung der Standards der Gegner.

Hauptursache dafür ist für mich nicht eine allgemein fehlende Qualität der Einzelspieler, sondern eine allgemeine Unsicherheit innerhalb der Mannschaft. Die Mechanismen greifen nicht, im Gegenteil, die Unsicherheit scheint eher zuzunehmen.

Hauptverantwortung für eine funktionierende Mannschaft trägt aus meiner Sicht das Trainerteam. Dieses muss der Mannschaft Sicherheit geben, Dieses muss der Mannschaft einen Plan vermitteln, an welchen sie "glauben". Schön zu sehen bei Stuttgart oder Leverkusen vor Höneß bzw vor Alonso lief da trotz hoher Qualität in den jeweiligen Mannschaften nicht viel zusammen.

Das heißt nicht, dass Toppmöller kein guter Trainer ist, aber er scheint der Situation im Frankfurt nicht gewachsen zu sein. War Höneß in Hoffenheim auch nicht, aber er hat sich offenkundig weiterentwickelt. Letzteres traue ich Toppmöller auch zu, aber nicht mehr bei uns. Wäre natürlich schön, wenn ich mich irren würde.

Ich kann euer beider Argumentation vieles abgewinnen.....bei Bommer die positive Hoffnung, die ich teile, aber auch an deiner realistischen Betrachtung gibt es für mich nichts auszusetzen...meine Meinung, wie zuvor schon ausgeführt, ist, das ich keine Schuldigen suche, sondern drüber nachdenke, wie es bislang nicht gelingen konnte, über fast eine ganze Saison eine Spielidee nicht auf die mannschaft so übertragen zu können, das sie es konzeptionell verinnerlicht und das es sich in Spielverläufen und Ergebnissen widerspiegelt.
Für mich ist das das eigentliche Rätsel, nicht die Form einzelner Spieler.
Normalerweise steigert sich eine Mannschaft im Laufe einer Saison, wenn sie ihren Rhytmus gefunden hat, das fehlt mir bei uns völlig und ich kann nicht verstehen, wie fast eine ganze Saison  lang immer und immer wieder abstellbare Fehler passieren...ich habe sowas als Aktiver in dieser Form nie erlebt, deshalb verwundert mich das so.....aber eine wirklich schlüssige Erklärung dafür kann ich auch nicht bieten...
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cm47 schrieb:


Für mich ist das das eigentliche Rätsel, nicht die Form einzelner Spieler.
Normalerweise steigert sich eine Mannschaft im Laufe einer Saison, wenn sie ihren Rhytmus gefunden hat, das fehlt mir bei uns völlig und ich kann nicht verstehen, wie fast eine ganze Saison  lang immer und immer wieder abstellbare Fehler passieren...


Ich denke, dass sich am Ende auch das "nicht Funktionieren" der Mannschaft auf die Form einzelner Spieler auswirkt. Das hängt mE allein aus psychologischen Gründen miteinander zusammen. Wissen alle was zu tun ist, fühlen sie sich sicher und glauben an den Plan des Trainers, dann können sie auch ihr Potenzial abrufen. Wenns so läuft wie derzeit, sind alle verunsichert, man steckt sich gegenseitig mit der Unsicherheit an und kann so auch nicht das volle Leistungspotential abrufen. Deshalb sehen wir mE auch immer nur Stückwerk und wenns gut läuft mal guten Phasen. Hierüber kommen wir nicht heraus, nur zum Teil mal im vergangenen Herbst über eine kurze Zeit.
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Schönesge schrieb:

Bommer1974 schrieb:


Es fehlt bei 20 guten, tiefen Läufen der letzte Pass. Und das liegt nicht nur am Passgeber, sondern an den Wegen im Strafraum und der Anzahl der Spieler, die in die freien Räume starten. Da ist einfach zu wenig Bewegung bei den Männern ohne Ball. Immer nur flach und fest in die Mitte in der Hoffnung, dass mal einer rein rutscht, gefällt mir gar nicht. Das war in der Tat unter Glasner oder Hütter besser.




Da bin ich bei dir, sehe auch, dass die Mannschaft möchte. Aber es sieht jeden Spieltag gefühlt wieder so aus, als ob sie zum ersten Mal zusammen spielen, insbesondere wenn man Aktionen und Laufwege im letzten Drittel betrachtet. Bis dahin kann das richtig gut aussehen. Hinzu kommt, dass wir hinten regelmäßig den Gegner einladen, meist völlig unbedrängt und ohne Not.

So kannst du halt auch kein Spiel gewinnen, ich sehe Rückschritte anstatt Entwicklung, weil das sah ja in Teilen der Saison schon sehr viel besser aus, jetzt sind wir hinten immer für ein Tor gut und vorne läuft fast nichts zusammen.

Und das lässt mich einfach sehr an der jetzigen Konstellation Trainer/ Mannschaft zweifeln. Es scheint aus meiner Sicht einfach nicht zu passen.


Ich finde das einfach irgendwie zu "billig" und ich möchte explizit sagen, dass ich damit nicht Deine Argumente meine. Die teile ich im Grunde.

Zu billig ist mir das Ganze, weil ich überzeugt bin, dass große Teile der Ergebnisse und Aktionen von psychologischen Effekten und auch Spielglück abhängen.

Ich behaupte, hätte Ferri gestern den Flugkopfball, den er versucht hat zu setzen, versenkt, reden heute viele anders. Hätte Tuta nicht das dämlichste Foul der letzten 5 Jahre begangen, für das er mindestens 2, eher 3 Spiele bekommt, ist ggf die Wel weitestgehend in Ordnung (wir waren doch im Flow).

Gleiches gilt für die Chancen, die wir gegen Union versemmelt haben. Hätte, hätte, Fahrradkette.....

Ich schwimme scheinbar momentan ein wenig gegen den Strom derer, die hier viel kritisieren und gar DT raus rufen.

Selbstverständlich sage ich nach den Spielen auf der Tribüne auch immer "das ist einfach zu wenig", weil ich noch ärgere. Aber ich sehe insgesamt eine Eintracht, die ein Niveau entwickelt hat, mit dem ich glücklich und stolz bin und keinerlei Sorge habe, dass es mit uns in naher Zukunft bergab gehen könnte, wie beispielsweise in Gladbach oder Köln.

Ich weiß, dass diese Meta-Ebene immer etwas verklärt ist und kaum Raum für Gegenargumente liefert. Aber ich bin tatsächlich davon überzeugt, dass wir insgesamt auf einem geilen weg sind.

Es gibt eine "Sorge", die mich umtreibt. Das ist die extreme Kurzlebigkeit, die scheinbar gelebt wird. Dass zum Beispiel Omar Marmoush schon wieder als Verkaufskandidat gehandelt wird, oder die Loan-Army gefühlt viel, viel zu groß wird, das irritiert mich durchaus.

Aber "Rückschritt" oder "Trainer-Zweifel" kann ich nicht teilen....

Läuft bei uns!!!
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Bommer1974 schrieb:


Ich behaupte, hätte Ferri gestern den Flugkopfball, den er versucht hat zu setzen, versenkt, reden heute viele anders. Hätte Tuta nicht das dämlichste Foul der letzten 5 Jahre begangen, für das er mindestens 2, eher 3 Spiele bekommt, ist ggf die Wel weitestgehend in Ordnung (wir waren doch im Flow).

Gleiches gilt für die Chancen, die wir gegen Union versemmelt haben. Hätte, hätte, Fahrradkette.....

Ich schwimme scheinbar momentan ein wenig gegen den Strom derer, die hier viel kritisieren und gar DT raus rufen.



Schön, dass du das weiterhin so positiv betrachten kannst

Aber sind es nicht gerade die Punkte, die du nennst, die sich schon fast die gesamte Saison ziehen? Hinten regelmäßig dumme Fehler, die die ganze Mannschaft verunsichern, Disziplinlosigkeiten, die regelmäßig unsere Mannschaft schwächen, entweder durch rote Karten oder durch notwendig gewordene Auswechselungen. Und vorne dann im letzten Drittel, die fehlende Zielstrebigkeit, die falschen Entscheidungen und Laufwege. Dazu, keine Ideen bei eigenen Standards und fehlende Konzentration bei der Verteidigung der Standards der Gegner.

Hauptursache dafür ist für mich nicht eine allgemein fehlende Qualität der Einzelspieler, sondern eine allgemeine Unsicherheit innerhalb der Mannschaft. Die Mechanismen greifen nicht, im Gegenteil, die Unsicherheit scheint eher zuzunehmen.

Hauptverantwortung für eine funktionierende Mannschaft trägt aus meiner Sicht das Trainerteam. Dieses muss der Mannschaft Sicherheit geben, Dieses muss der Mannschaft einen Plan vermitteln, an welchen sie "glauben". Schön zu sehen bei Stuttgart oder Leverkusen vor Höneß bzw vor Alonso lief da trotz hoher Qualität in den jeweiligen Mannschaften nicht viel zusammen.

Das heißt nicht, dass Toppmöller kein guter Trainer ist, aber er scheint der Situation im Frankfurt nicht gewachsen zu sein. War Höneß in Hoffenheim auch nicht, aber er hat sich offenkundig weiterentwickelt. Letzteres traue ich Toppmöller auch zu, aber nicht mehr bei uns. Wäre natürlich schön, wenn ich mich irren würde.