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Hubert_Cumberdale

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Brandon Flowers - Was it something that I said?

http://www.youtube.com/watch?v=HhfFv7YFJyU
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Joséphine Baker - Chiquita madame

http://www.youtube.com/watch?v=f9ADwiLTNo8
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Der Kommentar ist zwar schon ein paar Tage alt, trifft es aber meines Erachtens ganz gut:

Heribert Prantl schrieb:
Wie viel darf ein Grundrecht kosten? Darf es der Finanzminister unter Finanzierungsvorbehalt stellen? Darf er sagen: schön, aber zu teuer?


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/existenzminimum-hartz-iv-als-wundertuete-1.1002677
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Rahvin schrieb:
Tatsächlich bin/war ich mir über die "Hintergründe" der Weltwoche nicht im Klaren, da ich auf den Artikel verwiesen wurde. Wenn ich jedoch ein wenig recherchiere, lese ich, dass Köppel u.a. auch schon mal Chefredakteur der Welt war, 2010 den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik in Deutschland verliehen bekam und vom Branchenmagazin Schweizer Journalist zum «Journalisten des Jahres 2006» gewählt wurde. Das klingt mir jetzt nicht unbedingt nach rechtspopulistischem Hetzer... Auch über die Weltwoche habe ich jetzt nicht allzuviel Negatives entdeckt, bis auf die Tatsache, dass sie eher rechts ist. Aber das finde ich ja ganz sympathisch...


Findest du das auch ganz sympathisch:

Spiegel Online schrieb:
Klar deklariert ist immerhin die publizistische Schützenhilfe vom ehemaligen "Welt"- und heutigen "Weltwoche"-Chefredakteur Roger Köppel. Er wetterte vorige Woche als Hauptredner auf einer Wahlveranstaltung der SVP in Zug wie gewohnt gegen die EU.


Zitiert aus folgendem Artikel, den sich der geneigte Leser mal zu Gemüte führen sollte:

Schwarze Schafe, braunes Gedankengut: Ausländerfeindliche Wahlplakate, rüder Umgangston, Personenkult um den Spitzenkandidaten: Der aggressive Wahlkampf der derzeit stärksten Schweizer Partei SVP hat das Land in ein Tollhaus verwandelt. Die Truppe um Justizminister Blocher hetzt so offen gegen Ausländer, dass die Uno den Rassismus anprangert.

@mods:
Sorry fürs OT.
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Rahvin schrieb:
Ausschnitt aus der Schweizer Weltwoche; ein Schweizer zollt den Deutschen Respekt  ,-)

"Eigentlich ist es eine Sensation, was die deutsche Volkswirtschaft leistet, wenn man sich vor Augen führt, mit welchen Einschränkungen, Abgaben, Steuern, Betriebsräten, Gewerkschaften und Regulierungen die Unternehmen belastet werden. Es mag ja sein, dass gerade die Unternehmersteuern in den letzten Jahren sanken, aber insgesamt wurde die staatliche Zwangsjacke nicht gelockert. Kündigungen sind kaum möglich, der Staat verhindert betriebliche Anpassungen im Krisenfall nach Kräften. Es hat sich zwar auf dem Arbeitsmarkt neben dem unkündbaren Heer der Vollangestellten eine flexiblere Masse an Kurzarbeitern, Teilzeitpensen etc. gebildet, aber man müsste sich ausmalen, was die deutschen Unternehmen zu leisten imstande wären, hätten sie die gleichen Freiheiten wie ihre Konkurrenten in der Schweiz. Das enorm produktive Bundesland Baden-Württemberg etwa hat mit 5,6 Prozent eine nur knapp über dem Schweizer Durchschnitt liegende Arbeitslosigkeit, obwohl auch die Süddeutschen die Nachteile des deutschen Etatismus voll zu spüren bekommen. Leute, die in diesem wirtschaftsfeindlichen Klima exzellente Leistungen vollbringen, sind, wenn sie in die Schweiz kommen, wie Sprinter, denen man endlich die Bleiweste abnimmt."

Entnommen aus http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-38/artikel-2010-38-editorial-deutsche-retten-schweiz.html


Obgleich ich mir sicher bin, dass du über die Hintergründe des von dir verlinkten Artikels Bescheid weißt - so will ich dennoch kurz darauf hinweisen, dass es sich bei der "Schweizer Weltwoche" selbstverständlich um ein SVP-nahes (wenn nicht das SVP-Organ schlechthin) Presseorgan handelt. Chefredakteur ist Roger Klöppel, ein treuer Verteidiger des Rechtspopulisten Christoph Blocher.

Wenn Köppel mal nicht gerade über Deutschland schimpft oder sämtliche Deutsche Minister, die die Schweizer Grenze übertreten, verhaften will, dann wettert er gegen Feminismus, Ausländerkriminalität, Asylbewerber oder Europa im Allgemeinen. Ich habe desnicht vernommen, dass sich Köppel von den SVP-Kampagnen für das Minarettverbot und gegen den "deutschen Filz" an Züricher Universitäten distanziert hätte.

All das ignorierst du natürlich wissentlich oder unwissentlich, da eben dieser Köppel auch die selben marktradikalen Thesen vertritt, die du hier zu jeder Gelegenheit preisgibst. In einem äußerst sympathischen Dunstkreis bewegst du dich, muss ich schon sagen...



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The Bravery - Time won't let me go

http://www.youtube.com/watch?v=xKqF3iFF7vU
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Andrew Jackson Jihad - I love you

http://www.youtube.com/watch?v=vBq2gB2sNk0
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peter schrieb:
Eintrachttrikot schrieb:
Vielleicht könnt ihr mir spätgeborenem auch noch erklären, was dieses Kreuz und das "German Power" für eine Bewandniss hatte, und in welchem Kontext es damals zu verstehen war.

Heute würde man es eher in die rechte/nationale Ecke einsortieren,  war es damals anders oder auch so?  


damals gab es einen ziemlich starken einfluss der rechten szene in fankreisen. das war in den 80ern bei vielen vereinen so, die rechten hatten sich fussballvereine als agitationsfeld ausgesucht und versuchten über rassismus stimmung zu machen. der spuk endete dann irgendwann in den frühen neunzigern. das "united colours of bembeltown"-shirt war ein letztes klares statement dafür, dass diese schwachköpfe in frankfurt unerwünscht sind.


Genau in diesem Zusammenhang fielen mir vor einigen Tagen auch die Reichskriegsflaggen auf, die zu der Zeit (unter anderem hier bei 4:23 gut zu erkennen) in der Kurve wehten. Heutzutage in Frankfurt zum Glück schwer vorstellbar!
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Blink 182 - Dancing with myself

http://www.youtube.com/watch?v=KO5wFPVN1rY
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peacemaker8 schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, alter Kerl. Wir hatten viele schöne Stunden zusammen und ich möchte dich nicht missen!

Hau rein!

http://www.youtube.com/watch?v=sGQ20yDDVzQ


ouh man...das waren noch Zeiten...ich habe mich nur wegen ihm auf die langen Autofahrten gefreut, wenn wir in den Urlaub gefahren sind.
Alles Gute!


Auf jeden Fall. Mit dem guten alten grauen GameBoy, der gefühlte 3 Kilo wog. Obwohl ich zugeben muss, dass ich auf dem am liebsten Wario Land gezockt habe.
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Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, alter Kerl. Wir hatten viele schöne Stunden zusammen und ich möchte dich nicht missen!

Hau rein!

http://www.youtube.com/watch?v=sGQ20yDDVzQ
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adlerkadabra schrieb:

Insofern bin ich eher geneigt, das Thema auf einer sehr persönlichen Ebene zu sehen - was eine Öffentlichkeit freilich nicht zwingend ausschließt.


Genauso sehe ich das auch. Der späte Triumph eines alten Mannes. Ein wunderbarer Abschluss einer persönlichen Odyssee - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Pedrogranata schrieb:

Mich - und das demokratisch und antirassistisch gesinnnte Judentum - repräsentieren die Repräsentanten nicht.

Und ich habe diese Einschätzung auch nicht exklusiv. Immer mehr internationale jüdische Menschen und Intellektuelle melden sich zu Wort.

Hier eine kleine Auswahl:

http://zmag.de/themen/Naher-Osten

 


Genau sowas habe ich gemeint, merci!
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Pedrogranata schrieb:
stefank schrieb:
Ich glaube kaum, dass ausgerechnet wir berufen sind, den KZ-Überlebenden über Pietät zu sprechen.


So ist es. Sobald "ihr" euch nämlich dazu berufen fühlt, sind diejenigen, die ihre Stunde bereits seit Langem gekommen sehen, nicht mehr weit.

Also mache ich das mal..    


Für die "Deutsche Demokratie", also die Anerkennung der hiesigen politischen Strukturen durch die westliche Welt, ist das Holocaustgedenken allerdings eine Überlebensfrage.

Natürlich hat man deshalb in Deutschlands politischer und ökonomischer Elite schnell etwas dagegen, wenn sich Überlebende oder ihre Nachkommen erlauben, ihre eigene Haltung zum Gedenken an ihren Holocaust zu haben.

Und man hat auch ein Problem damit, daß sich Nachkommen der Opfer zu Wort melden und es nicht länger verschweigen wollen, daß Entschädigungsgelder und "Wiedergutmachungs"-Leistungen "für Juden" an den eigentlichen Holocaust-Opfern vorbei ins Staatssäckel Israels flossen und fließen, daß der in Wahrheit wenig Jüdische, sondern vielmehr pan-westlich-imperiale zionistische Interessenverbund, welcher in den USA und in Israel den Holocaust für sich allein vereinnahmt und vermarktet, in Wahrheit keinerlei Recht hierzu hat.

Kein Recht hat, seine massenmörderischen Brandschatzungen im und gegen den gesamten Orient immer wieder auf den Holocaust zu gründen und so das Andenken an seine Opfer zu besudeln.

Und so steht auch Adolek Kohn, der sein Überleben mit einem Tänzchen auf der Asche derjenigen feierte, die vermutlich gerne mitgetanzt hätten, unter dem Druck der Holocaust-Mafia. Er hat es gewagt an ihrem vermeintlichen Holocaustmonopol zu kratzen. Das können die Holocaust-Monopolisten im wohlverstandenen weltweiten Interesse ihrer Monopole nicht dulden.
Sie müssen ja weiter die Krokodilstränen ihrer Repräsentanten in "Gedenkstätten" auf ethnisch gesäubertem Boden mit lodernden Sühneflammen und Kranzniederlegungen ihrer Repräsentanten vergießen können und weltweit die Menschen - erst recht die in Deutschland - mit ihren betroffenen Mienen bei ihren Trauerspektakeln weiterhin mundtot machen.  


Sehr interessant und anregend dargelegt. Kann es aber sein, dass du diese Einschätzung des Unmutes auch jenseits der politischen und ökonomischen Elite ziemlich exklusiv hast? Schließlich sind ja bei den Gedenkfeiern auch zahlreiche jüdische Repräsentanten anwesend.
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Was diskutieren wir denn hier überhaupt noch, die höchste moralische Instanz Israels hat doch schon längst Absolution erteilt.  
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Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Spieler auch seinen Beitrag zur jetztigen Situation geleistet hat.