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FrankenAdler

19117

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Assam (malzig)
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Mit Milch?
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Die Bullshit Dichte im Cannabis Thread
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wurde doch gelöscht
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Ah. Ok.
Hatte mich schon gewundert.
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Henk schrieb:

Toppmöller wünscht sich Führungsspieler
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/glasners-euro-league-medaille-liegt-im-nachtkaestchen--aktuelles-von-eintracht-frankfurt-news-im-bundesliga-ticker,bundesliga-ticker-104.html
Mit Blick auf das kommende Karriere-Ende von Frankfurts Kapitän Sebastian Rode wünscht sich Eintracht-Trainer Dino Toppmöller einen erfahrenen Spieler als Nachfolger: "In dem Bereich würde es uns guttun, einen Spieler zu haben, der den Drei-Tages-Rhythmus gewohnt ist, der aber auch in der Kabine als Persönlichkeit auftritt", so Toppmöller gegenüber der Bild-Zeitung. Neben vielen jungen Spieler sei es "ein wichtiger Faktor", dass "einige vorneweg gehen", so Toppmöller weiter.

Man darf wirklich davon ausgehen, dass da jemand kommt. Bin da sehr gespannt.



Gespannt darf man da auf jeden Fall sein,  mir fällt aktuell kein Name ein der einfach zu bekommen wäre.
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Die Augsburger sollen ja da auf der 6 so nen neuen Typen haben, der den aggressiv Leader gibt. Vielleicht wäre der was für uns
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Nach mehreren Versuchen, hier mal ein wenig Substanz in die Diskussion zu bringen, also sich über das auszutauschen was an Chancen und Risiken besteht und wie man damit umgehen könnte, muss ich für meinen Teil konstatieren:
Dieser Thread ist absolut lost!

Ich bin dann mal raus.
Keinen Bock auf diesen polemischen Dreck. Dafür ist mir persönlich das Thema zu wichtig.
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Wo wurde denn Religion verunglimpft?
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Aluhut gegen die (Gender)Sternenstrahlung.
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HessiP schrieb:

Aluhut gegen die (Gender)Sternenstrahlung.

Ha! Solche Maßnahmen müsst ihr armen Menschen ergreifen.
Hier bei uns schützt uns die Weisheit unseres geliebten und verehrten Landesvaters vor derlei Bedrohungen. Kopflos irren wir

ääääähhhhh.
Nein!
Ohne Kopfbedeckung schlendern wir entspannt zum Biere!
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Oha
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Das ich vor lauter Gendern, Auswärtstrikots und Cannabis die Klimakrise vergessen habe!
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😂
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FrankenAdler schrieb:

Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen.
Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen.
Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.

Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen.
So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen.
Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.
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Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Hier frage ich mich, ob das Gesetz weit genug geht, um das zu erreichen.
So wie ich das alles verstehe, findet die Entkriminalisierung ja zunächst nur in sehr kleinem Rahmen statt, und der Plan mit den "Cannabis-Clubs" strotzt halt auch vor Regeln und Einschränkungen.
Bislang sehe ich da jetz nicht den großen Schlag gegen die Dealer-Struktur und den illegalen Konsum, muss ich ehrlich sagen.        

Ich denk mal, es ist ne gute Idee sich vorsichtig in dieses Projekt zu tasten.
Und natürlich wird nicht jede Handlung um und mit dieser Droge sofort restlos legal sein.
Aber grundsätzlich ändert sich die Grundprämisse der Illegalität. Der Besitz an sich (ja, in Grenzen) ist nicht mehr per se illegal.
Das schafft für uns als professionelle Helfer*innen ganz andere Möglichkeiten.
Und dieser Schritt ist zunächst wichtig.
Der gesamte Prozess wird sich dann lange hinziehen und die Zielrichtung sollte offen bleiben, solange wir keine valide Datenbasis und Erfahrungswerte haben.
Also: guter Schritt in einen Paradigmenwechsel und: Geduld!
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Spaghetti bolo
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Motoguzzi999 schrieb:

Spaghetti bolo

Ich auch. Aber vegan
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Das abdriften "normaler Menschen".
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Es ist nun mal ein Fakt, dass sich die Union - zu Recht - mit dem Problem der Abgrenzung zur AFD beschäftigt. So wie ich das verfolge, wird dieses Thema auch bei der Union kontrovers diskutiert. Für mich einerseits ein klares Zeichen dafür, dass es der Union mit der Demokratie ernst ist. Andererseits natürlich auch Eigennutz, denn es besteht die Gefahr, Wähler an die AFD zu verlieren.

All denen "moralische Überlegenheit", "Nazimethoden" und "Ideologie" vorzuwerfen, halte ich für nicht angemessen. Ich begrüße die Auseinandersetzung der Union mit der AFD ausdrücklich und bin auf der Seite der Unionisten, die für eine klare Abgrenzung und Nichtzusammenarbeit mit dieser Partei eintreten und weit entfernt davon, ihnen "Nazimethoden" anzudichten.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es ist nun mal ein Fakt, dass sich die Union - zu Recht - mit dem Problem der Abgrenzung zur AFD beschäftigt. So wie ich das verfolge, wird dieses Thema auch bei der Union kontrovers diskutiert. Für mich einerseits ein klares Zeichen dafür, dass es der Union mit der Demokratie ernst ist. Andererseits natürlich auch Eigennutz, denn es besteht die Gefahr, Wähler an die AFD zu verlieren.

All denen "moralische Überlegenheit", "Nazimethoden" und "Ideologie" vorzuwerfen, halte ich für nicht angemessen. Ich begrüße die Auseinandersetzung der Union mit der AFD ausdrücklich und bin auf der Seite der Unionisten, die für eine klare Abgrenzung und Nichtzusammenarbeit mit dieser Partei eintreten und weit entfernt davon, ihnen "Nazimethoden" anzudichten.

Danke für diese Worte!
Wenn selbst Friedrich Merz, linker Bessermenschenlogik weitgehend unverdächtig, das Abstimmungsverhalten in Dresden problematisiert, dann macht das Hoffnung, dass wir Demokraten, egal ob Konservativ oder progressiv/links gemeinsam die Kurve bekommen.
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Deine ganzen Behauptungen und unterschwelligen Unterstellungen kannst Du stecken lassen.

Mit dem Finger auf Nazis zeigen, sich selbst deren Methoden zu bedienen und sich dabei wirklich noch gut zu fühlen, das ist schon ein starkes Stück. Was ist mit Deinem Kompass?

Zurück zum Thema:
Wer von Euch kennt die 12 AfD Mitglieder im Stadtrat von Dresden überhaupt? Und gibt es Fakten, dass das alles Nazis sind?

Wobei bei Leuten mit Deiner Ideologie ja scheinbar alles Nazis ist, was nicht stramm am linken Rand klebt. Kann man natürlich so machen. Dann fühlt man sich wohl auch gleich wieder als der bessere Mensch? Das mit den besseren Menschen gab es auch schon mal. Die haben auch alles bekämpft, was ihrer Meinung nach schlecht war.
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Basaltkopp schrieb:

Mit dem Finger auf Nazis zeigen, sich selbst deren Methoden zu bedienen und sich dabei wirklich noch gut zu fühlen, das ist schon ein starkes Stück.

Es ist eine bodenlose Unverschämtheit, dass du hier permanent Nazimethoden unterstellst, weil sich Demokraten von Rechtsradikalen abgrenzen.
Gleichzeitig fällt dir nichts besseres ein, als herumzuopfern, wenn du auf deine zunehmende Nähe zu diesen Antidemokraten hingewiesen wirst.
Basaltkopp schrieb:

Wer von Euch kennt die 12 AfD Mitglieder im Stadtrat von Dresden überhaupt? Und gibt es Fakten, dass das alles Nazis sind?

Das erinnert mich stark an die Argumentation der Coronamaßnahmen Gegner, die, darauf hingewiesen, dass sie mit Nazis marschieren, überhaupt nicht verstehenkonnten, was daran problematisch ist.

Basaltkopp schrieb:

Wobei bei Leuten mit Deiner Ideologie ja scheinbar alles Nazis ist, was nicht stramm am linken Rand klebt. Kann man natürlich so machen. Dann fühlt man sich wohl auch gleich wieder als der bessere Mensch? Das mit den besseren Menschen gab es auch schon mal. Die haben auch alles bekämpft, was ihrer Meinung nach schlecht war.        


Jaja. Is recht. Du armer verfolgter Konservativer, der du von Leuten mit "meiner Ideologie" (man nennt es "linker Demokrat") verfolgt wirst, kannst dich dann ja mit deinen ebenfalls verfolgten Brüdern und Schwestern vom rechten Rand am ideologischen Umbau der Republik versuchen
Kann sein, dass du dann tatsächlich ausgegrenzt wirst. Kann sein, dass du das dann nicht verstehst.
Damit kann ich leben.
Wenn mir das solche Urteile von Leuten wie dir einbringt
Basaltkopp schrieb:

Dann fühlt man sich wohl auch gleich wieder als der bessere Mensch? Das mit den besseren Menschen gab es auch schon mal. Die haben auch alles bekämpft, was ihrer Meinung nach schlecht war.        

dann weiß ich das einzuordnen.
Wer von uns beiden, den Konsens darüber sprengt, was demokratisch ist und unserer Demokratie förderlich, das wird sich dann zeigen.
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FrankenAdler schrieb:

Nicht das (Konsum)Verhalten der Eltern, ist der größte Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in Sucht und Straffälligkeit abzugleiten, sondern Armut, schlechte Bildungschancen und eine sozial belastende Umgebung.


Ich nehme jedem hier in der Diskussion ab, dass es ihm darum geht, den Schaden für unsere Kinder sowie Gesellschaft so gering wie möglich zu halten. Insofern finde ich dieses Statement von dir sehr interessant. Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.

Und wenn es also vordergründig um den Schutz unserer Kinder und unserer Gesellschaft geht, und Armut den Haupttreiber für Sucht und Straffälligkeit darstellt, dann wäre ja eigentlich vollkommen logisch worüber wir als Gesellschaft tatsächlich viel eher und vordergründig diskutieren sollten. Wenn hier eine direkte Verbindung besteht, dann gehört das mE mit in die Diskussion.

Dass im Übrigen die Peers wesentlich mehr Einfluss auf Jugendliche haben, als die Eltern, kann ich mir sehr gut vorstellen. Leider leben viele im Jugendalter und teilweise bis in das junge Erwachsenenleben hinein in ihrer "eigenen Welt" und sind oftmals nur schwer zu erreichen. Das bekommt man ja immer mal wieder mit. Über die Gefahren transparent aufzuklären, wird bei dem ein oder anderen gewiss etwas bringen, hier sollte man mE viel investieren, aber vermutlich bringt das nicht bei jedem etwas. Verbote bringen bei Letzteren ggf nicht viel, vielleicht bewirken sie sogar bei hier sogar genau das Gegenteil. Könnte ich mir zumindest so vorstellen.
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Schönesge schrieb:

Gibt es dazu ggf Berichte und Daten, würde mich tatsächlich sehr interessieren, wobei man natürlich über diese Zusammenhänge schon öfters etwas mitbekommen hat, auch wenn man nur Laie ist.

Ich werd mal die Tage ein bisschen was raussuchen dazu.

Wir sollten bei der Diskussion halt auch gewahr sein, dass sich hier ein fundamentaler Wandel für alle Konsument*innen und den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit dieser Droge anbahnt.
Im Hilfenetzwerk bedeutet dieser Wandel nicht weniger als einen Paradigmenwechsel.
Bislang war der Zugang einer Vielzahl der Konsument*innen in die Hilfenetzwerke tatsächlich über Strafverfolgungsbehörden und Justiz. Vorsorgliche Kontaktaufnahme zur Suchtberatung im Vorfeld einer Verhandlung auf Anraten einer Strafverteidigerin, Bewährungsauflagen bis hin zu aufsuchender Knastarbeit der Suchthilfe - das volle Programm mit "geschickten Klienten", also Klienten die fremdmotiviert nicht zuvorderst mit der Motivation, etwas an ihrem Konsumverhalten zu verändern in die Hilfenetzwerke gedrängt haben, sondern damit beschäftigt waren, die Folgen der Kriminalisierung ihres Konsums abzufedern.
Und dieses Bedingungsgefüge "Kriminalisierung" von Millionen Menschen hat in der Vergangenheit und bis heute, unzählige Konsument*innen zuvorderst als Kriminelle gebrandet und imense negative Auswirkungen auf Lebensverläufe und, ja, auch Familien und Kinder gehabt.
Man hat also die Konsument*innen von Cannabis in subkulturelle Bezüge eingeordnet und diese nur auf Grund des Konsums eines Rauschmittels anders behandelt, als vergleichbarer legaler Suchtmittel.
Natürlich gibt es nichts daran zu rütteln, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen deren Gehirnentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, Teils verheerende Folgen haben kann.
Gleichzeitig haben wir jetzt aber die Möglichkeit, tatsächlich die Suchtproblematik in den Vordergrund zu stellen, anstatt uns mit den Folgen der Straffälligkeit herumzuschlagen und entsprechend mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren zu müssen.
Last but not least: ein/e Cannabiskonsument*in ist künftig nicht mehr darauf angewiesen Kontakt in die Illegalität der Dealerstrukturen aufzunehmen, um an ihr Suchtmittel heranzukommen.
Als Vater eines abhängigen Jugendlichen, wäre ich hier sehr in Versuchung, den Bedarf meines Kindes zunächst außerhalb dieser Strukturen abzusichern, um keine tieferen Verknüpfungen mit unschönen Bezügen zu befördern.
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WürzburgerAdler schrieb:

Man stelle sich vor, es ginge um die UltraLinke.

Sind damit auch die User gemeint, die den hawischer wegbeißen? Und zwar unabhängig vom Inhalt seiner Beiträge, sondern einfach nur weil es der hawischer ist?

Wie überheblich kann man sein? Wie sehr kann man sich moralisch überlegen fühlen? Und wie vernagelt muss man sein, um gegen Nazis zu sein (in diesem Punkt bin ich von der Sache her natürlich bei Euch), aber sich selbst Nazi Methoden zu bedienen und zu pauschalisieren.
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Diese "moralische Überlegenheit" scheint dich ja sehr zu beschäftigen. Nun weiß ich nicht genau, wie das zum Union Thread passt, auch erschließt sich mir nicht, was das mit einer sachlichen Debatte über die vielkolportierte Brandmauer zu tun hat.
Diese Brandmauer, verzeih mir, wenn ich kurz zum Thema zurück komme, ist so wie ich das verstehe, weniger ein moralisches Konstrukt, als vielmehr der Versuch von Demokraten jedweder Couleur, sich von antidemokratischen Bestrebungen der extrem Rechten abzugrenzen.
Nun kan man das als gemäßigt rechter Konservativer so wie du unpassend finden und dann natürlich für eine Zusammenarbeit mit den Nazis trommeln.
Natürlich ist man dann halt auch ein wenig der Kritik von Demokraten ausgesetzt. Das hat aber nichts mit moralischer Überlegenheit zu tun, dafür viel mit Vernunft.
Wer Höcke, Krah oder auch Weidel gut zuhört, kann unschwer feststellen, dass es denen nicht um ein Austarieren der Verhältnisse im Rahmen des demokratischen Konsens geht, sondern um das Beseitigen demokratischer Verhältnisse.
Hier, edmund hat das dankenswerterweise schon dargestellt, haben wir Demokraten die gottverdammte Pflicht, für unsere Ordnung zu kämpfen. Und ja, das passiert auch durch Ausgrenzen von denen, die sich nur am demokratischen Prozess beteiligen, um diesen zu beseitigen.
Man fragt sich bei deinen Beiträgen, was mit deinem Kompass passiert ist.
Oder, um in deiner Diktion zu bleiben: seit wann du moralisch derartig unterbelichtet bist.
Denn wenn man das schon unpassenderweise auf diese Ebene ziehen muss: ich habe nicht den Eindruck, dass es großer moralischer Überheblichkeit und Überlegenheit bedarf, um Hass und Menschenverachtung wie sie die AfD propagiert einzuordnen.
Dass dir das nicht zu gelingen scheint, ist erschreckend. Und ein bisschen traurig.
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Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Also ehrlich gesagt halte ich deine Argumentation mit dem elterlichen Vorbild oder auch älteren Geschwistern für etwas weltfremd.
Meinst du, kiffende Eltern, die ihrem Konsum bislang von ihren Kindern ferngehalten haben, holen dann ab 01.04. fröhlich ihre Bong auf den Tisch oder lassen ihr Gras in der Tupperdose neben der Salami?
Oder dass Eltern, die bislang gegen das Kiffen waren den älteren Geschwistern plötzlich erlauben, zuhause vor den Kleinen zu rauchen?

Es gibt sicher Argumente, die gegen eine Legalisierung sprechen, und eine persönliche Präferenz habe ich in dieser Frage nicht, aber das ergebnisoffene Lesen dieser Diskussion und Links hier konnte mich zumindest nicht überzeugen, dass es ein Fehler ist.

Es sind - wie ausgeführt - Meinungen von Suchtberatern, dass es zu einer Steigerung kommen kann. Hat auch eine Logik. Wenn etwas grundsätzlich erlaubt ist, kann es doch nicht schädlich sein.
Allein das Zuschauen der kiffenden, saufenden, rauchenden Eltern führt zu einer negativen Vorbildfunktion. Und die Auswirkungen des Verhaltens der Eltern auf das der Kinder ist nun wirklich begründeter Stand der Erkenntnisse.
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hawischer schrieb:

Es sind - wie ausgeführt - Meinungen von Suchtberatern, dass es zu einer Steigerung kommen kann.

Das ist, mal wieder, eine ideologische Verkürzung. Die Fachwelt diskutiert kontrovers, aber fokussiert durchaus auch positive Aspekte der Legalisierung.
Bspw wird in der Fachdiskussion einhellig der Fakt der Entkriminalisierung begrüßt. Gerade junge Menschen, so die begründete Vermutung, würden bei Hilfsangeboten offener sein, wenn die Angst vor Strafverfolgung wegfällt.
Norbert Teutenberg, Sachgebietsleiter Gesundheits- und Suchthilfe des SKM Köln stellt in einem Artikel in der "neuen Caritas" sehr schön dar, wie sich die Fachdiskussion mehrheitlich in Sucht- und Jugendhilfe entwickelt.
Man sieht große (strukturelle) Herausforderungen für die Suchthilfe und traut sich wegen der unklaren Datenlage keine Aussage dazu treffen, ob die Legalisierung eher positive oder negative Effekte haben wird, begrüßt aber die überfällige Entkriminalisierung.

https://www.caritas.de/neue-caritas/heftarchiv/jahrgang2023/artikel/welche-folgen-hat-die-cannabis-legalisierung-fuer-die-suchth

hawischer schrieb:

Hat auch eine Logik. Wenn etwas grundsätzlich erlaubt ist, kann es doch nicht schädlich sein.

Mit Verlaub. Das ist hanebüchener Unfug.
Du wirst kaum einen Trottel finden, der bestreitet, dass rauchen schädlich ist. Mehr mag ich dazu auch nicht schreiben.

hawischer schrieb:

Allein das Zuschauen der kiffenden, saufenden, rauchenden Eltern führt zu einer negativen Vorbildfunktion.  Und die Auswirkungen des Verhaltens der Eltern auf das der Kinder ist nun wirklich begründeter Stand der Erkenntnisse.

Die Gruppe der Cannabiserstkonsumenten ist nicht mehr in einem Alter, in dem die Vorbildfunktion der Eltern das bestimmende Element des Verhaltens ist.
Wichtig ist das Verhalten der Peers und das erlebte Umfeld. Nicht das (Konsum)Verhalten der Eltern, ist der größte Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in Sucht und Straffälligkeit abzugleiten, sondern Armut, schlechte Bildungschancen und eine sozial belastende Umgebung. Auch hier geht deine Argumentation im wesentlichen am Kern vorbei.
Also nein, das ist nicht "begründeter Stand der Erkenntnis". Das ist populärwissenschaftliche Absicherung einer ideologisch geprägten Haltung.

Da du völlig ersichtlich Null Ahnung von der Materie und  der Fachdiskusion hast, bist du inhaltlich halbwegs entschuldigt, gibst aber mal wieder ein sehr schlechtes Bild ab, was deine Versuche angeht mit Halbwissen eine Realität zu konstruieren, die es so einfach nicht gibt.

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Zum Glück machen besoffene Touris nie komische Sachen. Es sind doch auch nicht Äpfel und Birnen, wenn ich über die Legalisierung von Drogen spreche, zumal Alkohol die härtere Droge ist. Es gibt ja für und gegen die Legalisierung Argumente, aber mir fällt kein Argument gegen die Legalisierung von Cannabis ein, wenn ich nicht gleichzeitig für ein Verbot von Alkohol bin. Und wenn dann ein Merz davon faselt, dass seine Erfahrung mit einem Joint furchtbar war, während sich hier  Millionen von Kids die Seele aus dem Leib kotzen und man Parteitage im Bierzelt mit Weißbier in der Hand abhält, fällt mir dazu nix plausibles mehr ein. Zu dem Thema gibt es häufig ganz schön viel Meinung, bei umso weniger Ahnung.
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Schobbe schrieb:

Es sind doch auch nicht Äpfel und Birnen, wenn ich über die Legalisierung von Drogen spreche, zumal Alkohol die härtere Droge ist.

So kann man das sehen. Allerdings ist das halt dann auch ein Ausblenden der Bedingungsgefüge die mit dem Konsum der jeweiligen Droge einhergehen.
Auch wenn das viele nicht hören wollen, es gibt einen kulturell völlig anderen Umgang mit den jeweiligen Drogen. Eine Droge aus der Illegalität heraus zu holen (was ich hinsichtlich der Entkriminalisierumg absolut begrüße), heißt den Kontext in dem der Konsum stattfindet radikal zu verändern.
Der Gesetzgeber tut also gut daran, hier vorsichtig und in kleinen Schritten zu agieren.

Schobbe schrieb:

Es gibt ja für und gegen die Legalisierung Argumente, aber mir fällt kein Argument gegen die Legalisierung von Cannabis ein, wenn ich nicht gleichzeitig für ein Verbot von Alkohol bin.

Wie gesagt. Das halte ich für ein großes Gerücht. Aber nenne uns doch bitte die Argumente, die für den Verbot von Alkohol sprechen, sollte Cannabis illegal bleiben.

Schobbe schrieb:

Und wenn dann ein Merz davon faselt, dass seine Erfahrung mit einem Joint furchtbar war, während sich hier  Millionen von Kids die Seele aus dem Leib kotzen und man Parteitage im Bierzelt mit Weißbier in der Hand abhält, fällt mir dazu nix plausibles mehr ein.


Ich finde es völlig passend, Merzens polemische Einzelerfahrung zurückzuweisen.
Unpassend finde ich die ebensowenig zielführende Gegenpolemik "kotzende Kids" und "Parteitage im Bierzelt".
Entweder man will eine Sachdiskussion oder man lässt jede Polemik so stehen.

Schobbe schrieb:

Zu dem Thema gibt es häufig ganz schön viel Meinung, bei umso weniger Ahnung.    

An dieser Stelle bleibt mir nur eine Bitte:
Erhelle uns!

Btw: dein Nick entbehrt in dieser Diskussion nicht einer gewissen Ironie
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tuaniz schrieb:

Meiner Meinung nach ist das Gesetz an vielen Stellen verbesserungswürdig, aber immerhin ist es mal ein Anfang.


Stimmt.
Warum darf ich Eigenanbau nur in der Wohnung betreiben und nicht im Gadde. Das sollte tatsächlich noch geändert werden.
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Wedge schrieb:

tuaniz schrieb:

Meiner Meinung nach ist das Gesetz an vielen Stellen verbesserungswürdig, aber immerhin ist es mal ein Anfang.


Stimmt.
Warum darf ich Eigenanbau nur in der Wohnung betreiben und nicht im Gadde. Das sollte tatsächlich noch geändert werden.

Find ich auch!
Ach ja, kannst du mir mal deine Adresse geben? 😁
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FredSchaub schrieb:

Tafelberg schrieb:

und ich wundere mich, dass der Nike Deal im UE ein Thema ist


naja der Ausgangspost bezog sich auf die SGE, da man auch bei Nike ist


Richtig. Und hier ist diese Woche eh nicht viel los. Zum Thema: Das Logo von Nike gefällt mir besser als das von Adidas. Bitte beibehalten, liebe SGE!
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Mirscho schrieb:

FredSchaub schrieb:

Tafelberg schrieb:

und ich wundere mich, dass der Nike Deal im UE ein Thema ist


naja der Ausgangspost bezog sich auf die SGE, da man auch bei Nike ist


Richtig. Und hier ist diese Woche eh nicht viel los. Zum Thema: Das Logo von Nike gefällt mir besser als das von Adidas. Bitte beibehalten, liebe SGE!

Immer gut, wenn man klare Präferenzen hat. 😁