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Fan_ü40

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Man hat sich auf das E-Auto versteift damit die Stromriesen sich einigermaßen ruhig verhalten wegen des Atom- und Kohleausstiegs. Das soll einfach nur ein Zeichen sein das sie mehr Strom verkaufen können.

Das Wasserstoffautos auf Dauer uneffektiver sind bezweifel ich. Das mag zu Beginn so sein, wenn aber alles eingerichtet ist bezweifel ich das es noch so ist.

Ich bleibe dabei das man zweigleisig fahren muss und beides voran bringen muss.
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propain schrieb:

Man hat sich auf das E-Auto versteift damit die Stromriesen sich einigermaßen ruhig verhalten wegen des Atom- und Kohleausstiegs. Das soll einfach nur ein Zeichen sein das sie mehr Strom verkaufen können.

Das Wasserstoffautos auf Dauer uneffektiver sind bezweifel ich. Das mag zu Beginn so sein, wenn aber alles eingerichtet ist bezweifel ich das es noch so ist.

Ich bleibe dabei das man zweigleisig fahren muss und beides voran bringen muss.


Also die besten Industriellen Elektrolyse Anlagen haben einen Wirkungsgrad von ca. 50 % also ist die hälfte der Energie schon mal weg. Dann kommt Verflüssigung, Transport, Lagerung betanken usw. dazu und ist am Ende so bei 15% des Wirkungsgrades.

Beim E-Auto kommen ca 80 % noch in den Tank.

Ich denke mal, da wird klar warum es in Richtung E-Mobilität geht
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SemperFi schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

propain schrieb:

Wenn es nach mir ginge würde ich beides unterstützen. Je nach dem wie einer wohnt hat die jeweilige Art Vor- oder Nachteile. Mich stört das man sich aufs Elektroauto versteift und den Wasserstoff vernachlässigt. Als Hochhausbewohner würde ich Wasserstoff bevorzugen, hätte ich ein kleines Haus mit Garage käme Elektro für mich in Frage.


Das spricht mir aus der Seele. Ich finde es schlimm, dass man sich so auf die E-Autos versteift. Vorallem verstehe ich die Argumente nie, die mit der Umrüstung der Tankstellen etc. daherkommen. Die Ladesäulen müssen auch installiert werden. Zudem ist Wasserstoff ja auch, gerade in FFM, ein "Abfallprodukt" einige hiesiger Unternehmen. Und Wasserstoff würde sich halt weniger auf das allgemeine Stromnetz auswirken.


Und in ein paar Jahren, wenn Toyota & Co die Brennstoffzelle salonfähig gemacht haben, heult die deutsche Automobilbranche rum, weil es ja wieder keiner hat kommen sehen....


Ich glaube Mercedes hatte die ersten Prototypen, die zwei Weltumrundungen hinter sich gebracht haben bereits 2010-2012. Also die Autoindustrie hat da durchaus gut vorgearbeitet. Ging ja auch oft um den Tank und den Druck. Ebenfalls Mercedes hatte ja damals schon etwas verstärkte Gastanks, die keinerlei Probleme hatten. Das Problem ist der Lobbyismus (Korruption... psssst). Das E-Auto ist nicht die beste Lösung. Aber eben die Lösung mit der stärksten Lobby.
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Frankfurter-Bob schrieb:

SemperFi schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

propain schrieb:

Wenn es nach mir ginge würde ich beides unterstützen. Je nach dem wie einer wohnt hat die jeweilige Art Vor- oder Nachteile. Mich stört das man sich aufs Elektroauto versteift und den Wasserstoff vernachlässigt. Als Hochhausbewohner würde ich Wasserstoff bevorzugen, hätte ich ein kleines Haus mit Garage käme Elektro für mich in Frage.


Das spricht mir aus der Seele. Ich finde es schlimm, dass man sich so auf die E-Autos versteift. Vorallem verstehe ich die Argumente nie, die mit der Umrüstung der Tankstellen etc. daherkommen. Die Ladesäulen müssen auch installiert werden. Zudem ist Wasserstoff ja auch, gerade in FFM, ein "Abfallprodukt" einige hiesiger Unternehmen. Und Wasserstoff würde sich halt weniger auf das allgemeine Stromnetz auswirken.


Und in ein paar Jahren, wenn Toyota & Co die Brennstoffzelle salonfähig gemacht haben, heult die deutsche Automobilbranche rum, weil es ja wieder keiner hat kommen sehen....


Ich glaube Mercedes hatte die ersten Prototypen, die zwei Weltumrundungen hinter sich gebracht haben bereits 2010-2012. Also die Autoindustrie hat da durchaus gut vorgearbeitet. Ging ja auch oft um den Tank und den Druck. Ebenfalls Mercedes hatte ja damals schon etwas verstärkte Gastanks, die keinerlei Probleme hatten. Das Problem ist der Lobbyismus (Korruption... psssst). Das E-Auto ist nicht die beste Lösung. Aber eben die Lösung mit der stärksten Lobby.


Korruption und noch besser Lobbyismus halte ich für wirklich sehr abwegig. Wer soll das sein. Das Gegenteil ist der Fall. Jahrelang wurde von der Autoindustrie die E-Mobilität schlecht geredet. Dazu gehört auch, dass die Wasserstoff Technologie immer am köcheln gehalten wurde, ohne wirklich etwas zu investieren. Da unterstelle ich mal, dass damit auf Verunsicherung der potentiellen Käufer gesetzt wird. Ich habe auch schon öfter das Argument gehört, man weiß gar nicht wohin der Weg geht, da warte ich lieber nochmal ab und fahre nochmal einen Verbrenner.

Dann noch etwas zum Bedarf an Energie für alle Fahrzeuge in Deutschland.

Wenn alle Fahrzeuge in Deutschland mit Solarstrom laufen würden, müsste man dafür ungefähr 1/3 der Fläche des Braunkohletagebaus mit Photovoltaik Modulen bestücken. Bei gasförmigen Wasserstoff braucht man 3,5 mal so viel und in flüssiger Form 5 mal so viel Fläche, die mit Photovoltaik Modulen bestücken müsste.
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propain schrieb:

Wenn es nach mir ginge würde ich beides unterstützen. Je nach dem wie einer wohnt hat die jeweilige Art Vor- oder Nachteile. Mich stört das man sich aufs Elektroauto versteift und den Wasserstoff vernachlässigt. Als Hochhausbewohner würde ich Wasserstoff bevorzugen, hätte ich ein kleines Haus mit Garage käme Elektro für mich in Frage.


Das spricht mir aus der Seele. Ich finde es schlimm, dass man sich so auf die E-Autos versteift. Vorallem verstehe ich die Argumente nie, die mit der Umrüstung der Tankstellen etc. daherkommen. Die Ladesäulen müssen auch installiert werden. Zudem ist Wasserstoff ja auch, gerade in FFM, ein "Abfallprodukt" einige hiesiger Unternehmen. Und Wasserstoff würde sich halt weniger auf das allgemeine Stromnetz auswirken.
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Frankfurter-Bob schrieb:

propain schrieb:

Wenn es nach mir ginge würde ich beides unterstützen. Je nach dem wie einer wohnt hat die jeweilige Art Vor- oder Nachteile. Mich stört das man sich aufs Elektroauto versteift und den Wasserstoff vernachlässigt. Als Hochhausbewohner würde ich Wasserstoff bevorzugen, hätte ich ein kleines Haus mit Garage käme Elektro für mich in Frage.


Das spricht mir aus der Seele. Ich finde es schlimm, dass man sich so auf die E-Autos versteift. Vorallem verstehe ich die Argumente nie, die mit der Umrüstung der Tankstellen etc. daherkommen. Die Ladesäulen müssen auch installiert werden. Zudem ist Wasserstoff ja auch, gerade in FFM, ein "Abfallprodukt" einige hiesiger Unternehmen. Und Wasserstoff würde sich halt weniger auf das allgemeine Stromnetz auswirken.


Ja es ist auch sinnvoll den Wasserstoff als Energieträger zu nutzen, da wo er anfällt. Wir brauchen aber auch Unmengen davon, wenn wir in der Industrie die fossilen Brennstoffe ersetzen wollen. Im Transportwesen und in dem Nutzfahrzeug Bereich macht Wasserstoff wahrscheinlich ebenfalls Sinn, aber nicht bei den PKWs.
Der Wasserstoff der nicht aus Grünstrom hergestellt wird, also nicht als Abfallprodukt anfällt, wäre dann auch nicht Klimaneutral
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propain schrieb:

Was gerne vergessen wird, kostet die Entsorgung der E-Autos keine Energie? Achso, man weiß ja noch garnicht was man da machen will, man baut einfach mal munter drauf los.

Was ist denn an der Entsorgung von E-Autos anders als bei Verbrenner-Autos? Die Batterie?
Das ist in der Tat keine ganz einfache Sache, aber ein Recycling ist nicht unmöglich. Man kann es auch schon, bislang ist es lediglich unwirtschaftlich. Aber auch das wird sich ändern.

Kann schon sein, dass die Elektromobilität nur eine Übergangsstation ist. Ich weiß es nicht. Aber derzeit ist sie die beste Alternative.
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WuerzburgerAdler schrieb:

propain schrieb:

Was gerne vergessen wird, kostet die Entsorgung der E-Autos keine Energie? Achso, man weiß ja noch garnicht was man da machen will, man baut einfach mal munter drauf los.

Was ist denn an der Entsorgung von E-Autos anders als bei Verbrenner-Autos? Die Batterie?
Das ist in der Tat keine ganz einfache Sache, aber ein Recycling ist nicht unmöglich. Man kann es auch schon, bislang ist es lediglich unwirtschaftlich. Aber auch das wird sich ändern.

Kann schon sein, dass die Elektromobilität nur eine Übergangsstation ist. Ich weiß es nicht. Aber derzeit ist sie die beste Alternative.


Es gibt eine Firma die ist in der Lage ist die Batterie zu  85 % zu Recyceln.


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Wenn es nach mir ginge würde ich beides unterstützen. Je nach dem wie einer wohnt hat die jeweilige Art Vor- oder Nachteile. Mich stört das man sich aufs Elektroauto versteift und den Wasserstoff vernachlässigt. Als Hochhausbewohner würde ich Wasserstoff bevorzugen, hätte ich ein kleines Haus mit Garage käme Elektro für mich in Frage.
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Ich verstehe was du meinst uns sehe die Schwierigkeiten und bedenken als Hochhausbewohner. Aber auch dafür wird es Lösungen geben. Wenn es Tiefgaragen gibt, können dort Ladestationen errichtet werden. Wenn du an deiner Arbeitsstelle bist, steht dein Fahrzeug den ganzen Tag herum. Warum nicht da laden? Gibt keine Ladestation? Dann müssen welche geschaffen werden.
propain schrieb:

Wenn es nach mir ginge würde ich beides unterstützen. Je nach dem wie einer wohnt hat die jeweilige Art Vor- oder Nachteile. Mich stört das man sich aufs Elektroauto versteift und den Wasserstoff vernachlässigt. Als Hochhausbewohner würde ich Wasserstoff bevorzugen, hätte ich ein kleines Haus mit Garage käme Elektro für mich in Frage.


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propain schrieb:

Du sprichst davon das man Tankstellen unrüsten müsste und man deshalb die vorhandene Infastruktur nicht nutzen könnte. Ich behaupte das es einfacher ist sämtliche Tankstellen umzurüsten als an allen möglichen Straßenecken Ladesäulen zu installieren. Ich hab erst vor kurzem gesehen was alles aufgerissen werden musste um nur 2 Ladesäulen hinzustellen und wie lange das gedauert hat.
Fan_ü40 schrieb:

Im Durchschnitt fährt jeder Autofahrer nicht mehr als ca. 30 km am Tag.

Rechne mal die ganzen Sonntagsfahrer raus und schon stimmt das nicht mehr. Wenn man einen Wert zugrunde legen sollte dann den Durchschnitt der Berufspendler, das würde sehr viel mehr Sinn machen als jeden Wenigfahrer der sein Auto nur für Einkaufsfahrten nutzt in die Rechnung aufzunehmen. Denn da will man ja hinkommen, das auch die Leute umsteigen die regelmäßig und viel fahren und nicht nur die Leute erreichen die ihr Auto nur als Einkaufswagen benutzen.


Wenn ich meine Arbeitsstrecke nehme, und nur die, habe ich 140 KM am Tag.... da is nix für mich mit EAuto.
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Wenn ich meine Arbeitsstrecke nehme, und nur die, habe ich 140 KM am Tag.... da is nix für mich mit EAuto.
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Natürlich ist es eine Strecke für ein E-Auto. Mein Kona fährt 400 km mit einer Ladung. Natürlich brauchst du eine Lademöglichkeit, entweder Zuhause und/oder auf der Arbeit. Dann hast du in der langsamen Ladevariante den Akku in 6 Stunden wieder voll.

Ich bin im Oktober vom Lago Maggiore mit einmal zwischenladen nach Frankfurt gefahren

Aber ganz klar es ist eine Umstellung und die Infrastruktur muss da sein oder geschaffen werden
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Wer auf Wasserstoff setzt und dementsprechend auf die Fahrzeuge, wird lange warten müssen. Mal abgesehen von der viel schlechteren Energiebilanz bei der Herstellung und Nutzung im Vergleich zu  E-Autos, kommt die fehlende Infrastruktur dazu. Wasserstoff muss zuerst hergestellt und irgendwo gelagert werden. Dann muss er verflüssigt werden um ihn zu den Tankstellen zu bringen. Vorhandene Tankstellen müssten ebenfalls umgerüstet werden. Man könnte nicht so einfach die vorhandene Infrastruktur nutzen. Wasserstoff ist sicher gut als Energiespeicher für überschüssigen grünen Strom und sinnvoll in der Industrie zur Verringerung der Treibhausgase als Ersatz für fossile Brennstoffe. Als Treibstoff für große Fahrzeuge und Schiffe ist Wasserstoff wahrscheinlich ebenfalls sinnvoll, aber im PKW  Bereich werden sich die E-Autos durchsetzen. Im Durchschnitt fährt jeder Autofahrer nicht mehr als ca. 30 km am Tag. Da reichen die Akku-Kapazitäten jetzt schon aus. Natürlich muss man sich umstellen, aber das sollte uns eine bessere Umwelt Wert sein
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so ist es es. Ist klar das der Wandel nicht von Heute auf Morgen kommt. Natürlich hat auch nicht jeder die Möglichkeit bei sich zu laden und ist auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Aber daran muss und wird gearbeitet. Für alles gibt es Lösungen, da bin ich optimistisch. Fakt ist aber auch, das beste Auto ist kein Auto und wenn das nicht geht, dann weniger Autos. Wenn wir die Klimaziele ernst meinen, muss der Weg da hin führen, auch wenn er steinig und schwer ist. .
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Fan_ü40 schrieb:

Habt ihr schon mal einen E-Auto Fahrer gehört, der wieder zurück auf einen Verbrenner will? Ich nicht, warum wohl?

Wenn du noch nichts davon gehört hast, dann kann es so Leute natürlich nicht geben.
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propain schrieb:

Fan_ü40 schrieb:

Habt ihr schon mal einen E-Auto Fahrer gehört, der wieder zurück auf einen Verbrenner will? Ich nicht, warum wohl?

Wenn du noch nichts davon gehört hast, dann kann es so Leute natürlich nicht geben.


Natürlich ist das nicht die 100%ige Schlussfolgerung. Ich habe das auch als Frage in den Raum gestellt.
Da aber immer wieder gerne negative Schlagzeilen zur E-Mobilität veröffentlicht werden, würden wir darüber sicher auch lesen. Ich unterhalte mich auch immer wieder mit E-Mobilisten und höre und sehe  einschlägige YouTube Kanäle bzw. Podcasts zu dem Thema und in dieser Blase sind sich alle einig.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Statistiken belegen im Übrigen, dass die Hybridfahrzeuge aufgrund des schwachen Elektroanteils fast ausschließlich per Verbrenner gefahren werden, was zu massiver Kritik an der Förderung für Hybridfahrzeuge geführt hat.


Das habe ich auch schon mehrmals gehört. Da ich in normalen Zeiten 90% meiner Termine im Rhein-Main-Gebiet habe, würde ich allerdings schon den Elektroantrieb ausgiebig nutzen. Bei mir daheim ist auch der Anschluss an der Steckdose problemlos. Da jetzt aber kein besondere Druck, weil ich vermute, dass es sich frühestens im Sommer normalisiert und darüber hinaus die meisten den Vorteil an Zoom- /Teams-Meetings erkannt haben, lass ich mir noch unaufgeregt Zeit. Denn ab 2022 werden Hybrid nur noch bei einer Elektroantrieb-Reichweite ab 60 KM gefördert (aktuell ist die gängige Reichweite eher 40-50 KM sowie die Förderung bei 40 KM). Das wäre dann noch interessanter für mich und denke, dass sich da im nächsten Jahr hinsichtlich dieser vorgegebenen Reichweite auf dem Markt was tun wird. Dann kann ich das auch noch mit der Wallbox klären, evtl. im Zusammenspiel mit Solar. Reines E-Auto kommt für mich absehbar noch nicht in Frage.
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Die 900€ Förderung gibt es zur Zeit aus einem Geldtopf. Wenn dieser leer ist, gibt es keine Förderung mehr (Stand jetzt). Also wenn du mit dem Gedanken spielst dir eine Wallbox anzuschaffen dann kannst du auch jetzt den Antrag stellen. Er verpflichtet zu nichts. Ab Genehmigung hast du 9 Monate Zeit das vorhaben zu realisieren. Wenn du nichts machst, verfällt nur die Zusage auf das Geld. Wer weiß, in 9 Monaten bist du vielleicht schon schlauer und das reine E-Auto kommt doch in Frage Ich wiederhole mich gerne, mein Kona hat ne Reichweite von ca. 400 km. Das reicht in den meisten Fällen aus. Habt ihr schon mal einen E-Auto Fahrer gehört, der wieder zurück auf einen Verbrenner will? Ich nicht, warum wohl?
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Super alles erklärt.

Vielleicht eines noch: wenn man Mieter ist, muss der Vermieter den Ökostromtarif bestätigen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Super alles erklärt.

Vielleicht eines noch: wenn man Mieter ist, muss der Vermieter den Ökostromtarif bestätigen.


der Vermieter muss keinen haben. Wenn Du als Mieter die Wallbox an Deinen Zähler anschließen lässt, brauchst Du einen Ökostromtarif. Den kannst Du ja auch bestätigen.  Man sollte natürlich vorher über sein vorhaben, auf jeden Fall mit dem Vermieter sprechen. Das sollte ja einvernehmlich passieren, sonst ist Ärger vorprogrammiert
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Fan_ü40 schrieb:

Also ich fahre ja den Kona mit der großen 64 KWh Batterie. Da ist die Reichweite, je nach Fahrstil und Jahreszeit um die 400 km. Du fährst ja auch die Batterie nicht ganz leer. Den Kona gibt es mit 100 KW Leistung dann hat die Batterie 39 KWh und reicht für ca. 250 Km oder eben den mit 150 KW und 64 KWh.

Ich fahre jetzt knapp 1 Jahr und bin immer noch begeistert. Ich lade im Moment noch meist öffentlich. Wir haben im Ort eine kostenlose Ladesäule von Mainova und dort wird max 1x  in der Woche geladen. Wenn du tatsächlich so wenig fährst und zur Miete wohnst, würde ich an deiner Stelle nur mit dem Schukostecker laden. Eine Wallbox ist in der Anschaffung zu teuer für das was Du fährst. Musst dir halt überlegen wo du den Ladeziegel anschließen kannst und dass diese Dose auch dafür geeignet, also entsprechend abgesichert ist. Du lädst halt mit ca 2 KW/h. Das ist vergleichbar mit einer elektrischen Grillpfanne die du an die Dose anschließt.

Alternativ suchst dir auch eine öffentliche Ladesäule.  Wie schon geschrieben es gibt kostenlose bei Discountern wie Lidl, Aldi, Kaufland und bei Ikea und bei deiner Fahrleistung reicht ein Einkauf aus um wieder voll zu laden.

Beim E-Auto ist es wie beim Handy, lade wenn Du die Möglichkeit hast.

Hab ja versprochen, zum gegebenen Zeitpunkt zu berichten.

Ganz abgesehen vom Kona, das ein phantastisches Auto ist: E-Auto-Fahren ist eine ganz neue, andere Welt. Vollkommene Tranquilität, man kommt sich vor als würde man schweben. Null Motorengeräusch, alles ist extrem leichtgängig, der Motor macht genau das, was du willst, dass er macht und das sofort und verzögerungsfrei.

Hinzu kommt das manuelle Rekuperieren, das einfach nur Spaß macht (automatisch rekuperieren geht auch). Ich liebe ja das vorausschauende, Bremsenschonende Fahren - beim E-Auto wird diese Kür zur Pflicht. Den Kona kann man sogar ausschließlich per Rekuperation zum vollständigen Stillstand bringen - selbst auf abschüssiger Straße und so, dass er dort stehenbleibt, ohne dass man auf der Bremse sein muss. Hammer.

Das Laden machen wir immer dann, wenn die Sonne scheint, an der eigenen Wallbox. Sonne kommt raus - Stecker kommt rein. Aber auch an Ladesäulen per App kein Problem. Bis jetzt habe ich den Eindruck, die versprochene Reichweite von 440 km stimmt und lässt sich - dank der eingebauten Wärmepumpe - auch im Winter erzielen.

Wir teilen uns das Fahrzeug zu dritt. Bis jetzt klappt das vorzüglich. Bei Eintrachtspielen habe ich ein "Vorfahrrecht". Hoffentlich kommt es irgendwann wieder dazu, dass ich es ausüben kann.

Der Kona selbst hat einen Haufen Fahrer-Assistenz- und Fahrkomfortprogramme, die man gar nicht alle will oder braucht. Sie lassen sich aber beliebig weg- oder wieder dazuschalten. Das mit der begleitenden Bluelink-App ist genial. Auto vergessen abzusperren? Die App weist dich darauf hin und du kannst das nachholen, ohne am Auto sein zu müssen.

Zuvor fuhr ich die Giulietta von Alfa. Ich mochte das Fahrzeug sehr, vor allem wegen seiner Kompaktheit. Nach ein paar Wochen E-Auto steht aber schon jetzt fest: ein Verbrenner wird es nimmer. Nie wieder.
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Kann Deine Erfahrungen nur bestätigen. Ich würde nie mehr einen Verbrenner kaufen. Mit meinem Kona bin ich auch super zufrieden und genieße die neue Mobilität in vollen Zügen. Habe mittlerweile schon 20 000 km drauf und war schon damit in Salzburg an der Ostsee, im Spreewald, in Berlin, am Lago Maggiore, am Comer See und was weiß ich wo. Gerade auf der Fahrt zum Comer See über den Splügenpass hat mich die automatische Rekuperation so begeistert. Bergab brauchte ich nur das Strompedal benutzen, der Rest ging von alleine.
Zu den Spielen fahre ich natürlich auch gerne mit meinem Kona. Habe da auch schon mal überlegt, wie man da bei der Eintracht mal vorstellig werden könnte um etwas in Richtung Ladeinfrastruktur zu bewirken. Da sind wir im Waldstadion noch nicht sehr weit.

Der Vollständigkeit halber will ich nicht verschweigen das ich noch einen alten BMW Z3 fahre und den auch weiter behalten will. Muss aber auch sagen, seit ich den Kona habe, wird er nur noch wenig gefahren
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Vielen Dank für eure Eindrücke. Da ich ab und zu dienstlich einen Renault Zoé fahren darf, kann ich eure Fahrberichte nur bestätigen. Mit einem weißen, unscheinbaren Kleinwagen an der Ampel die Großkopferten stehen zu lassen, ist da nur die Kirsche auf der Sahne.

Und da ich beruflich ein wenig mit Ladeinfrastruktur zu tun habe, möchte ich auf das Förderprogramm der KfW hinweisen: 900 € Zuschuss pro Ladepunkt!
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Ja wer Interesse an der Förderung für eine Wallbox hat, den kann ich nur ermutigen diesen Antrag zu stellen so lange es noch Mittel dafür gibt. Es ist eigentlich ganz einfach. Registrieren bei der KFW, Antrag stellen, Daten zum Wohnverhältnis ausfüllen, die Anzahl der Ladepunkte die man anschaffen will eintragen und ist schon durch damit. Wenn man eine Bestätigung erhalten hat. kann es auch schon los gehen.

Die Bedingungen zusammengefasst:

Wichtig erst eine Wallbox kaufen wenn der Antrag genehmigt ist!

Die Wallbox ist nur für Privatnutzung erlaubt. Also kein Verkauf von Strom

Es können sowohl Hausbesitzer wie auch Mieter einen Antrag stellen

900€ pro Ladepunkt wird gefördert. Diese muss von einem Fachmann installiert werden und sie darf max. 11 KW haben. Es gibt bei der KFW Seite eine Liste von den geförderten Wallboxen, da sucht man sich eine aus.

Kohle gibt es nur wenn die Gesamtkosten über 900€ für die Box und Installation sind.
Bei 2 Ladepunkten ist es genauso. Mindestens 1800€ kosten sonst gibt es entsprechend nur 900€. Darunter gibt es gar nix.

Zeit habt ihr 9 Monate nach Bewilligung für die Installation. Ihr müsst auch beim Antrag noch nicht wissen welche Box und welcher Elektriker.

Zusatzbedingung ist ein Ökostromtarif. Das sollte sowieso für jeden E-Autofahrer 1. Wahl sein. Den kann man auch nach dem Antrag abschließen.

Wenn ihr nach 9Monaten nix gemacht habt, verfällt die Förderung einfach. Also kein Risiko

Ihr müsst auch noch kein E-Auto haben um den Antrag zu stellen. Wenn ihr also euch erst überlegt eins zu kaufen oder es noch dauert bis es geliefert wird, kein Problem.

So soviel mal dazu

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Haha, habs mit den Sonderzeichen kaputt gemacht... also nochmal



Ich bin letzte Woche den Kona probegefahren. Sehr cool.

Mich treibt aber noch die Frage um, wie ich so ein E-Auto lade. Zu Hause hätte ich erstmal nur die Möglichkeit mit Schuko-Stecker, weil zur Miete und so. Jetzt heißt es zwar immer, dass das schon geht, aber es keine richtige Lösung sei, und man eine Wallbox braucht. Ja, was jetzt? Frage ich mich. Braucht man nun die Wallbox oder nicht.

90% meiner Fahrten sind unter 10km. 9% sind unter 50km. Das klingt ja schon so als könne man das mit dem Schuko-Stecker nachladen, oder? Kann mir jemand bei meinen Gedenken helfen?
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Also ich fahre ja den Kona mit der großen 64 KWh Batterie. Da ist die Reichweite, je nach Fahrstil und Jahreszeit um die 400 km. Du fährst ja auch die Batterie nicht ganz leer. Den Kona gibt es mit 100 KW Leistung dann hat die Batterie 39 KWh und reicht für ca. 250 Km oder eben den mit 150 KW und 64 KWh.

Ich fahre jetzt knapp 1 Jahr und bin immer noch begeistert. Ich lade im Moment noch meist öffentlich. Wir haben im Ort eine kostenlose Ladesäule von Mainova und dort wird max 1x  in der Woche geladen. Wenn du tatsächlich so wenig fährst und zur Miete wohnst, würde ich an deiner Stelle nur mit dem Schukostecker laden. Eine Wallbox ist in der Anschaffung zu teuer für das was Du fährst. Musst dir halt überlegen wo du den Ladeziegel anschließen kannst und dass diese Dose auch dafür geeignet, also entsprechend abgesichert ist. Du lädst halt mit ca 2 KW/h. Das ist vergleichbar mit einer elektrischen Grillpfanne die du an die Dose anschließt.

Alternativ suchst dir auch eine öffentliche Ladesäule.  Wie schon geschrieben es gibt kostenlose bei Discountern wie Lidl, Aldi, Kaufland und bei Ikea und bei deiner Fahrleistung reicht ein Einkauf aus um wieder voll zu laden.

Beim E-Auto ist es wie beim Handy, lade wenn Du die Möglichkeit hast.

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Hier der Link zur Route und der Zeitplan. Für die interessierten.
https://elektro-weltrekordflug.eu/route/
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Hab nochmal nachgeschaut, tatsächlich wird wohl der SC Freiburg der Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaneutralität in Deutschland

https://www.badische-zeitung.de/das-neue-stadion-des-sc-freiburg-wird-klimaneutral--180085250.html
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Hier noch eine Frage dazu:
Gibt es Planungen die Infrastruktur für die steigende Anzahl an E-Autos oder auch E-Bikes zu verbessern? Also konkret die Installation von Ladestationen zur Nutzung für allen Besucher?
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Ich weiß jetzt nicht ob flexible Folien zur Zeit das Material der Wahl wären, aber generell Photovoltaik Module zu installieren ist sehr sinnvoll. Es gibt da schon sehr lobenswerte Modelle wie z.B  in Amsterdam die Johan Cruijff ArenA

https://www.sonnewindwaerme.de/panorama-pressemitteilung/amsterdam-energy-arena-emissionsfreies-stadion-realitaet

Vielleicht weiß ja hier jemand ob es bei uns auch Überlegungen in diese Richtung gibt
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Hab nochmal nachgeschaut, tatsächlich wird wohl der SC Freiburg der Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaneutralität in Deutschland

https://www.badische-zeitung.de/das-neue-stadion-des-sc-freiburg-wird-klimaneutral--180085250.html
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Noch eine Frage:

Ich bin Laie im Bereich der Photovoltaik und natürlich besonders im Bezug der Architektur unseres schönen Stadions. Dennoch würde es mich interessieren, ob die Installation von Photovoltaik Modulen in Form von Folien auf dem Dach des Stadions machbar wären und ob sich dies rechnen würde im Sinne der Einsparung vom Stromkosten. Auch im Hinblick auf den vielgepriesenen ökologischen Fußabdruck, was evtl. in der Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden könnte.
Wenn es auf den Membranen nicht durchführbar ist, wäre doch auf dem Festen Rand noch eine recht große Fläche vorhanden.
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Ich weiß jetzt nicht ob flexible Folien zur Zeit das Material der Wahl wären, aber generell Photovoltaik Module zu installieren ist sehr sinnvoll. Es gibt da schon sehr lobenswerte Modelle wie z.B  in Amsterdam die Johan Cruijff ArenA

https://www.sonnewindwaerme.de/panorama-pressemitteilung/amsterdam-energy-arena-emissionsfreies-stadion-realitaet

Vielleicht weiß ja hier jemand ob es bei uns auch Überlegungen in diese Richtung gibt
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Ich hatte ja versprochen, Zwischenergebnisse zu posten.
Stand der Dinge:

1. Die PV-Anlage ist fertig und erzeugt massenhaft Strom. Die Effizienz der neuen Module (insg. 9,7 kwp) ist sensationell, selbst bei verhangenem Himmel, und ist mit der alten Anlage von 1999 nicht zu vergleichen.
Kostenpunkt PV-Anlage + Wallbox: ca. 16.000 Euro, inkl. Mwst.

2. Die Wallbox für das Laden eines E-Autos wird gerade montiert/installiert. Bzgl. des E-Autos gibt es auch ein paar erfreuliche Nachrichten:

a) es ist wieder gelungen, eine "Besitzergemeinschaft" mit drei Haushalten zu finden. Somit reduzieren sich die von den 3 Haushalten bislang betriebenen Fahrzeuge auf 1, die beiden anderen Haushalte beteiligen sich auch an den Kosten PV-Anlage und Wallbox.
b) Auswahl des Fahrzeugs:
für das Zugeständnis, bei Eintrachtspielen den Vorrang zu haben und einen Adler aufs Heck pappen zu dürfen, bin ich einige Kompromisse eingegangen. So wird es jetzt vermutlich der Hyundai Kona Elektro. Für mich ein Kompromiss, da der Wagen wie ein SUV aussieht und die Batterie in China produziert wird.
Andererseits ist das Fahrzeug bezgl. Verbrauch (12-14 kwH) und Reichweite (440 km WLTP) unschlagbar in seiner Preisklasse. Lieferzeit: rekordverdächtige 8 Wochen.
c) Angedacht ist derzeit erst mal ein Leasing. Da rechnen wir aber noch.

Auf jeden Fall:
Es gibt ja den Spruch, wer einmal ein E-Auto gefahren ist, steigt nie wieder in einen Verbrenner. Nach einer 2-stündigen Probefahrt kann ich das jetzt auch verstehen. Zu dem Gefühl, emissionsfrei unterwegs zu sein (ich weiß, die Batterie), kommt ein ungekannter Fahrspaß. Wenn der Alfa an der Ampel noch überlegt, in welchem Gang er starten soll und entsprechende Befehle ans Getriebe gibt, ist der E-Hyundai schon 200 Meter weg. Die Beschleunigung funzt ebenso im mittleren Drehzahlbereich, d. h., falls nötig auch von 100 kmh auf 140 kmh. So schnell schaut man gar nicht.
Im Inneren des Wagens herrscht absolute Tranquilität und das Rekuperieren mit den Schaltwippen am Lenkrad ist die wahre Freude. Damit kann man die Reichweite locker noch einmal erhöhen, muss fast überhaupt nicht mehr bremsen und es macht richtig Spaß. Ich mochte den Alfa wirklich sehr, aber das hat noch einmal eine ganz andere Qualität.
Die Ladeinfrastruktur hat sich weiter extrem verbessert. Mit 440 km Reichweite kann man da auch relativ entspannt sein.

Und, FA: ich habe mir sagen lassen, dasselbe (Fahrspaß) gilt auch für E-Mopeds. Damit wäre das "Lärmproblem" auch vom Tisch. Und den Verbrennern vergleichbarer Kubikgröße zeigst du gepflegt den nicht vorhandenen Auspuff.
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Herzlichen Glückwunsch für die richtige Entscheidung in Richtung Energiewende. Ich glaube wir müssen uns mal genauer unterhalten. Bei mir ist es so das ich mir schon einen E-Kona gekauft habe und mir nun noch die Photovoltaik Anlage mit Wallbox + Speicher und eventuell einer Wärmepumpenheizung zulegen will. Zur Zeit bin ich da noch auf der Suche nach einer Firma die das als gesamt Konzept umsetzen und intelligent vernetzen kann.

Ich fahre den Kona schon seit 10 Monaten und bin sehr zufrieden. Es ist wie Du schon geschrieben hast, wenn Du einmal ein E-Auto gefahren bist, willst du keinen Verbrenner mehr.

Ich habe inzwischen schon über 14000 km drauf und bin auch schon längere Strecken damit gefahren, unter anderem zu unserem Auftritt nach Salzburg. Dazu kann ich ja noch mal einen Bericht abgeben.
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Ich möchte mal einen Thread für die Elektroautofahrer unter den Eintracht Fans eröffnen. Hier soll es um den Austausch von Informationen rund um die Elektromobilität gehen. Also unter anderem auch Tipps über Ladesäulen auf dem Weg zur Auswärtsfahrt. Lademöglichkeit am Stadion. Kostenloses parken vor Ort. Erfahrungsberichte zur Auswärtsfahrt mit dem  E-Auto. Wie kann die Gruppe eventuell Einfluss auf unsere Infrastruktur bei Eintracht Frankfurt nehmen, usw.? Die Themenliste ist beliebig erweiterbar.

Das soll kein Thread zur Diskussion über die Elektromobilität im Allgemeinen werden!