cyberboy
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SGE_Werner schrieb:cyberboy schrieb:
Gerade die Entwicklung der AfD zeigt, wie empfänglich Jugendliche und Heranwachsende für extreme Ideen sind. Und gleichzeitig zeigt sich, wie sehr es hilft, in der Schule entsprechend Aufklärung zu betreiben. Nicht nur im Hinblick auf die AfD, sondern ganz besonders auch hinsichtlich Medienkompetenz.
Das stimmt alles. Aber man muss auch Inhalte annehmen wollen. Wenn natürlich von den Eltern die Kinder mitgeprägt werden und gesagt wird, dass die Schulen ein großer Haufen Mainstream-Verschwörer sind, die den Auftrag haben die Kinder umzuerziehen in Schlafschafe, dann wird es halt auch schwierig.
Das ist sicherlich nicht falsch - aber man muss da schon differenzieren.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Schülerinnen und Schüler im Erstwählerinnen- und wähler-Alter, durchaus in der Lage sind reflektiert zu denken und sich auch eine eigene Meinung bilden. Wichtig ist halt, dass man das Thema sachlich und vor allem auf Augenhöhre diskutiert und bespricht - ohne den Eindruck zu erwecken belehren oder "umerziehen" zu wollen.
Die zweite Gruppe, die du nennst, ja, da ist das Ganze durchaus schwieriger. Aber auch hier gilt im Prinzip das, was auch für Schülerinnen und Schüler gilt: Ein Belehren, von oben herab, verstärkt nur die Blockadehaltung. So schwer es auch fallen mag, man muss die Menschen wieder mitnehmen, ihre Sorgen und Ängste ernst nehmen. Und dann immer wieder aufzeigen, dass die AfD diese Ängste eben icht beheben wird, sondern nur verstärken wird: Stichwort Arbeitsmarkt, Stichwort Arbeitnehmerrechte, Stichwort Renten etc.
WürzburgerAdler schrieb:
Krah ist derjenige, der gerade ahnungslose Erstwähler*innen auf TikTok versaut. Und das in Massen.
Und das wird er auch weiterhin machen. Das Mittel der Wahl wäre es ja solche Leute und solche Plattformen aus dem Verkehr zu ziehen. Das würde dann aber Grundsätze unserer Grundrechte berühren und ich kann Dir sagen, wer am meisten betont, dass man die nicht aufweichen darf. Genau die, die als erstes von der AfD unterdrückt werden würden, wenn die an der Macht wären.
Ich wüsste ja immer noch gerne wie Du oder andere Leuten wie Krah ihre Gefährlichkeit nehmen willst.
SGE_Werner schrieb:
Ich wüsste ja immer noch gerne wie Du oder andere Leuten wie Krah ihre Gefährlichkeit nehmen willst.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass die AfD die sozialen Medien und dort insbesondere die Erstwählerinnen und- wähler als Zielgruppe ausgemacht hat und dort massiv manpower reinsteckt, um Propaganda zu streuen.
Daher ist, wie immer, Bildung ein ganz wichtiges Element dem entgegen zu wirken. Nicht nur durch politische Bildung, sondern generell durch eine Stärkung der Gesellschaftslehre und alltagsbezogener Lehr- und Lernangebote.
Gerade die Entwicklung der AfD zeigt, wie empfänglich Jugendliche und Heranwachsende für extreme Ideen sind. Und gleichzeitig zeigt sich, wie sehr es hilft, in der Schule entsprechend Aufklärung zu betreiben. Nicht nur im Hinblick auf die AfD, sondern ganz besonders auch hinsichtlich Medienkompetenz.
cyberboy schrieb:
Gerade die Entwicklung der AfD zeigt, wie empfänglich Jugendliche und Heranwachsende für extreme Ideen sind. Und gleichzeitig zeigt sich, wie sehr es hilft, in der Schule entsprechend Aufklärung zu betreiben. Nicht nur im Hinblick auf die AfD, sondern ganz besonders auch hinsichtlich Medienkompetenz.
Das stimmt alles. Aber man muss auch Inhalte annehmen wollen. Wenn natürlich von den Eltern die Kinder mitgeprägt werden und gesagt wird, dass die Schulen ein großer Haufen Mainstream-Verschwörer sind, die den Auftrag haben die Kinder umzuerziehen in Schlafschafe, dann wird es halt auch schwierig.
Und den größten Wähleranteil hat die AfD in der Gruppe des mittleren Erwerbsalters (also um die 40). Da helfen Bildungsangebote in den Schulen eher nicht mehr. Was machen wir mit denen?
salbe1959 schrieb:Sammy1 schrieb:
Also ein Perlentaucher, wie früher Ben Manga . Aha .
Beim Trainer hat er sich ja mit seiner Beurteilung: Weltklasse! Weit aus dem Fenster gelehnt .
Kannst du nicht mal wenigstens heute das Provozieren unterlassen? Hast du denn kein bisschen Anstand?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Völlig legitim mal nachzufragen, was mit Hardung ist, der sich in der einigermaßen positiven Zeit noch häufig gezeigt hat. Scheint mittlerweile endlich als Tiefseetaucher identifiziert worden zu sein, der nicht in der Lage ist, adäquate Antworten im Zuge eines sportlichen Niedergangs zu geben. Die Aussage „Weltklasse-Trainer“ war in jeder Hinsicht eine der dümmsten, die die Bundesliga in den letzten Jahren gesehen hat.
Der sportliche Bereich bei der Eintracht krankt nicht nur aufgrund der Ja-Sager und Krösche-Abnicker gewaltig. Und der beste… ok vll nicht, aber sicher körperlich größte Trainer Luxemburgs der letzten Jahre aka Spieler-Liebling und Michael-Henke-Erbe unterbietet auch das noch um Längen.
Sledge_Hammer schrieb:salbe1959 schrieb:Sammy1 schrieb:
Also ein Perlentaucher, wie früher Ben Manga . Aha .
Beim Trainer hat er sich ja mit seiner Beurteilung: Weltklasse! Weit aus dem Fenster gelehnt .
Kannst du nicht mal wenigstens heute das Provozieren unterlassen? Hast du denn kein bisschen Anstand?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Völlig legitim mal nachzufragen, was mit Hardung ist, der sich in der einigermaßen positiven Zeit noch häufig gezeigt hat. Scheint mittlerweile endlich als Tiefseetaucher identifiziert worden zu sein, der nicht in der Lage ist, adäquate Antworten im Zuge eines sportlichen Niedergangs zu geben. Die Aussage „Weltklasse-Trainer“ war in jeder Hinsicht eine der dümmsten, die die Bundesliga in den letzten Jahren gesehen hat.
Der sportliche Bereich bei der Eintracht krankt nicht nur aufgrund der Ja-Sager und Krösche-Abnicker gewaltig. Und der beste… ok vll nicht, aber sicher körperlich größte Trainer Luxemburgs der letzten Jahre aka Spieler-Liebling und Michael-Henke-Erbe unterbietet auch das noch um Längen.
Du kannst auch keine Kritik, die völlig angebracht und gerechtfertigt ist, äußern ohne jeden zu beleidigen, oder?
Ich halte diese Diskussion ehrlich gesagt für akademisch. Ich verstehe deinen Punkt, und deine Argumentation ist für mich auch schlüssig. Ich denke aber, dass der gemeine AFD-Wähler da überhaupt nicht so viel rein interpretiert wie du, sondern den konventionellen Medien und anderen Parteien ohnehin misstraut, und die AFD sowieso für legitim hält, schließlich wählt man sie ja.
Genauso finde ich auch die Argumentation von Hawischer schlüssig, glaube aber auch nicht, dass so ein TV-Duell irgendeinen von der Wahl abhält. Wer den Höcke ernsthaft wählen will, ist entweder überzeugt weit rechts oder interessiert sich nicht großartig für Argumente.
Hinzu kommt die Tatsache, dass konventionelles Fernsehen eh ein Auslaufmodell ist. Den jüngeren Teil der Gesellschaft, also gerade die, die noch eher "formbar' sind, erreichst du damit eh kaum noch.
Genauso finde ich auch die Argumentation von Hawischer schlüssig, glaube aber auch nicht, dass so ein TV-Duell irgendeinen von der Wahl abhält. Wer den Höcke ernsthaft wählen will, ist entweder überzeugt weit rechts oder interessiert sich nicht großartig für Argumente.
Hinzu kommt die Tatsache, dass konventionelles Fernsehen eh ein Auslaufmodell ist. Den jüngeren Teil der Gesellschaft, also gerade die, die noch eher "formbar' sind, erreichst du damit eh kaum noch.
Adlerdenis_Reloaded schrieb:
Ich halte diese Diskussion ehrlich gesagt für akademisch
Mag sein. Vielleicht auch zu sehr Metaebene. Streite ich gar nicht ab.
Dass der gemeine AfD-Wähler aber nicht soviel herein interpretiert bezweifel ich. Gerade der gemeine AfD-Wähler interpretiert in alles, speziell wenn es von der Regierung oder den "regierungsgesteuerten Medien" kommt. Und natürlich hält er die AfD für legitim. Erst recht dann, wenn sie und deren Vertreter auch noch in den Medien in Erscheinung treten darf. Denn dann kann die AfD ja gar nicht so schlimm sein, wie man es immer gerne in genau diesen Medien verkaufen möchte, wenn man sie ja letztlich sogar noch einlädt.
Unabhängig davon, bestreite ich die Argumentation von hawischer auch nicht. Es ist halt einfach ein zweiseitiges Schwert, mit Vor- und Nachteilen auf beiden Seiten, die es am Ende abzuwägen gilt. Ein "richtig" oder "falsch" gibt es an der Stelle - meiner Meinung nach - nicht. Einig sind wir uns alle, dass die AfD letztlich mit Sachargumenten "entzaubert" werden muss und wieder ein Verständnis für und insbesonderen Vertrauen in demokratische Grundwerte hergestellt werden muss, wie auch immer das am Ende auch gelingen mag.
cyberboy schrieb:
Einig sind wir uns alle, dass die AfD letztlich mit Sachargumenten "entzaubert" werden muss und wieder ein Verständnis für und insbesonderen Vertrauen in demokratische Grundwerte hergestellt werden muss, wie auch immer das am Ende auch gelingen mag.
Einer Partei, die mit Lügen, Hetze und Fakenews auf Tiktok Jagd auf die Erstwähler der Europawahl macht, ist mit Sachargumenten nicht mehr beizukommen. Da können die Maßnahmen einer Regierung, egal welcher, so vertrauensbildend wie sonst noch was sein.
Wo du allerdings recht hast: mit polemischer Hetze gegen die amtierende Regierung unterstützt man den Vertrauensverlust natürlich noch zusätzlich. Dass der Wähler dann aber lieber die radikalere "Alternative" wählt, hat sich inzwischen fast überall herumgesprochen.
Ich war auch lange der Meinung man darf der AfD kein Forum im ÖRR geben. Totschweigen sei besser.
Von dieser Meinung habe ich mich verabschiedet. Man muss die Partei und den harten Kern rechtsradikaler Anhänger (geschätzt ca 7 oder 8%) von den Wechsel- und Protestwählern trennen. Zweidrittel der AfD-Wähler insgesamt, wählen aus den unterschiedlichsten Gründen diese Partei und oft aus Protest gegen die Regierungspolitik in der EU, Bund und Ländern. Die Migrationskrise spielt dabei eine große Rolle. Aber nicht allein.
Man sollte diese Wechselwähler wieder zurück ins demokratische Spektrum holen und dies geht wohl nur mit der Argumentation, dass die Stimme für die AfD eine verlorene ist. Die AfD hat keine Antworten und wenn, sind sie kontraproduktiv. Das sollte in öffentlichen Auftritten immer wieder klar gemacht werden. So war auch die TV-Auseinandersetzung mit Höcke richtig.
Das mediale Echo war nach der Sendung überwiegend positiv. Vor der Sendung waren die Zweifel überwiegend.
Von dieser Meinung habe ich mich verabschiedet. Man muss die Partei und den harten Kern rechtsradikaler Anhänger (geschätzt ca 7 oder 8%) von den Wechsel- und Protestwählern trennen. Zweidrittel der AfD-Wähler insgesamt, wählen aus den unterschiedlichsten Gründen diese Partei und oft aus Protest gegen die Regierungspolitik in der EU, Bund und Ländern. Die Migrationskrise spielt dabei eine große Rolle. Aber nicht allein.
Man sollte diese Wechselwähler wieder zurück ins demokratische Spektrum holen und dies geht wohl nur mit der Argumentation, dass die Stimme für die AfD eine verlorene ist. Die AfD hat keine Antworten und wenn, sind sie kontraproduktiv. Das sollte in öffentlichen Auftritten immer wieder klar gemacht werden. So war auch die TV-Auseinandersetzung mit Höcke richtig.
Das mediale Echo war nach der Sendung überwiegend positiv. Vor der Sendung waren die Zweifel überwiegend.
Ich bin da ja grundsätzlich dabei. Es widerspricht sich aber komplett einerseits zu argumentieren die Partei dürfe nicht gewählt werden, weil sie nicht der demokratische Grundordnung entspricht, gleichzeitig wird ihr aber die Bühne gestellt.
Politisch mag das völlig nachvollziehbar sein - soziologisch ist das aber ein Widerspruch. Und genau das bleibt beim gemeinen AfD-Wähler hängen, der eben nicht rational entscheidet, sondern insbesondere aufgrund von Emotionen und vor allem Befindlichkeiten.
Politisch mag das völlig nachvollziehbar sein - soziologisch ist das aber ein Widerspruch. Und genau das bleibt beim gemeinen AfD-Wähler hängen, der eben nicht rational entscheidet, sondern insbesondere aufgrund von Emotionen und vor allem Befindlichkeiten.
cyberboy schrieb:
Es widerspricht sich aber komplett einerseits zu argumentieren die Partei dürfe nicht gewählt werden, weil sie nicht der demokratische Grundordnung entspricht, gleichzeitig wird ihr aber die Bühne gestellt.
Solange die Partei an Wahlen teilnehmen darf, bleibt nichts anderes übrig als die argumentative Auseinandersetzung.
Und die Aufforderung "Wählt die AfD nicht", schließt das auch nicht aus. Man kann (sollte) beides machen.
Ich halte diese Diskussion ehrlich gesagt für akademisch. Ich verstehe deinen Punkt, und deine Argumentation ist für mich auch schlüssig. Ich denke aber, dass der gemeine AFD-Wähler da überhaupt nicht so viel rein interpretiert wie du, sondern den konventionellen Medien und anderen Parteien ohnehin misstraut, und die AFD sowieso für legitim hält, schließlich wählt man sie ja.
Genauso finde ich auch die Argumentation von Hawischer schlüssig, glaube aber auch nicht, dass so ein TV-Duell irgendeinen von der Wahl abhält. Wer den Höcke ernsthaft wählen will, ist entweder überzeugt weit rechts oder interessiert sich nicht großartig für Argumente.
Hinzu kommt die Tatsache, dass konventionelles Fernsehen eh ein Auslaufmodell ist. Den jüngeren Teil der Gesellschaft, also gerade die, die noch eher "formbar' sind, erreichst du damit eh kaum noch.
Genauso finde ich auch die Argumentation von Hawischer schlüssig, glaube aber auch nicht, dass so ein TV-Duell irgendeinen von der Wahl abhält. Wer den Höcke ernsthaft wählen will, ist entweder überzeugt weit rechts oder interessiert sich nicht großartig für Argumente.
Hinzu kommt die Tatsache, dass konventionelles Fernsehen eh ein Auslaufmodell ist. Den jüngeren Teil der Gesellschaft, also gerade die, die noch eher "formbar' sind, erreichst du damit eh kaum noch.
Naja, guck dir die Umfragen und letzten Wahlen an. Die AFD IST leider auf einer Stufe mit den etablierten Parteien. Wir reden hier nicht über irgendeinen unbedeutenden Nazi, den man totschweigen kann, sondern über einen potentiellen Wahlsieger.
Ob das TV-Duell jetzt sinnvoll war oder nicht, aber in einem hat der CDU-Mann recht, nämlich dass diese Vogel-Strauß-Taktik offensichtlich auch nix nutzt.
Ob das TV-Duell jetzt sinnvoll war oder nicht, aber in einem hat der CDU-Mann recht, nämlich dass diese Vogel-Strauß-Taktik offensichtlich auch nix nutzt.
Adlerdenis_Reloaded schrieb:
Naja, guck dir die Umfragen und letzten Wahlen an. Die AFD IST leider auf einer Stufe mit den etablierten Parteien. Wir reden hier nicht über irgendeinen unbedeutenden Nazi, den man totschweigen kann, sondern über einen potentiellen Wahlsieger.
Du kannst aber nicht einerseits diese Partei als "Schmuddelpartei" bezeichnen, ihr die Demokratiefähigkeit absprechen und sie der extremen Rechten zusprechen, deren Ziel es ist die demokratische Grundordnung abzuschaffen - aber sie gleichzeitig auf eine Bühne stellen, mit einer Partei, oder deren Vertreter, der genau diese demokratischen Werte steht. Dieser Widerspruch trägt eben nicht zur Glaubwürdigkeit bei und schürt nur weiter Vorbehalte bei eben jenen, die sich dieser Partei zugehörig fühlen.
Ich war auch lange der Meinung man darf der AfD kein Forum im ÖRR geben. Totschweigen sei besser.
Von dieser Meinung habe ich mich verabschiedet. Man muss die Partei und den harten Kern rechtsradikaler Anhänger (geschätzt ca 7 oder 8%) von den Wechsel- und Protestwählern trennen. Zweidrittel der AfD-Wähler insgesamt, wählen aus den unterschiedlichsten Gründen diese Partei und oft aus Protest gegen die Regierungspolitik in der EU, Bund und Ländern. Die Migrationskrise spielt dabei eine große Rolle. Aber nicht allein.
Man sollte diese Wechselwähler wieder zurück ins demokratische Spektrum holen und dies geht wohl nur mit der Argumentation, dass die Stimme für die AfD eine verlorene ist. Die AfD hat keine Antworten und wenn, sind sie kontraproduktiv. Das sollte in öffentlichen Auftritten immer wieder klar gemacht werden. So war auch die TV-Auseinandersetzung mit Höcke richtig.
Das mediale Echo war nach der Sendung überwiegend positiv. Vor der Sendung waren die Zweifel überwiegend.
Von dieser Meinung habe ich mich verabschiedet. Man muss die Partei und den harten Kern rechtsradikaler Anhänger (geschätzt ca 7 oder 8%) von den Wechsel- und Protestwählern trennen. Zweidrittel der AfD-Wähler insgesamt, wählen aus den unterschiedlichsten Gründen diese Partei und oft aus Protest gegen die Regierungspolitik in der EU, Bund und Ländern. Die Migrationskrise spielt dabei eine große Rolle. Aber nicht allein.
Man sollte diese Wechselwähler wieder zurück ins demokratische Spektrum holen und dies geht wohl nur mit der Argumentation, dass die Stimme für die AfD eine verlorene ist. Die AfD hat keine Antworten und wenn, sind sie kontraproduktiv. Das sollte in öffentlichen Auftritten immer wieder klar gemacht werden. So war auch die TV-Auseinandersetzung mit Höcke richtig.
Das mediale Echo war nach der Sendung überwiegend positiv. Vor der Sendung waren die Zweifel überwiegend.
Maddux schrieb:
Wir haben zurzeit, zusammen mit dem VfB, den fünftbesten Kader der Liga. Und das mit recht deutlichem Abstand zu den Vereinen dahinter. Und der kader hat nicht nur Qualität, sondern auch unheimlich viel Potential. Etwas viel Potential und etwas zu wenig derzeitige Qualität, weswegen in einem anderen Teil des Forums auch berechtigterweise über mögliche Neuzugänge mit Leaderqualitäten diskutiert wird.
Aber kannst du, nachdem du dir die Kader und finanziellen Möglichkeiten der anderen Vereine angeschaut hast, reinen Gewissens behaupten wir wären kurz davor von mehreren dieser Vereine überholt zu werden?
also zum einen sehe ich den kader nicht mal ansatzweise so stark wie du, weil da für mich zu wenig qualität im sinne von spielern, die tatsächlich (und nicht irgendwannn mal hoffentlich) höheren ansprüchen genügen und dafür zuviel durchschnitt und zuviele scheinriesen drin sind, denen man hier im forum schlicht reflexhaft qualität qua beschluss nachsagt, nur, weil sie (zu) teuer eingekauft wurden und "man ja auf die verantwortlichen vertrauen muss".
das eigentliche problem ist aber nicht nur der kader bzw. dessen zusammenstellung und qualität sondern eine ganz andere komponente, nämlich die, dass wir da augenblicklich eine ansammlung von einzelspielern auf dem platz sehen, die vielleicht ein hübsches marktwertseteigerungspotenzial haben, aber nicht sonderlich gut als mannschaft zusammen funktionieren. was auch mit spielsystem, -idee etc zu tun hat.
und solange das der fall ist, werden wir in der liga weiterhin diese lustigen momente hier erleben, wie in den letzten jahren, wo uns ja bekanntermaßen teams wie union und freiburg mit weniger wertvollen kadern, die aber schlicht besser als mannschaft zusammen funktioniert haben, ausperformed haben und hier von eineigen große augen gemacht wurden, wie das sein kann.
wir haben augenblicklich noch das glück, dass das augenblicklich gerade noch anders aussieht, aber wartenm wir mal ab, was passiert, wenn wir gegen fca und bmg jeweils nen punkt holen und den rest verlieren...
Lattenknaller__ schrieb:
also zum einen sehe ich den kader nicht mal ansatzweise so stark wie du, weil da für mich zu wenig qualität im sinne von spielern, die tatsächlich (und nicht irgendwannn mal hoffentlich) höheren ansprüchen genügen und dafür zuviel durchschnitt und zuviele scheinriesen drin sind, denen man hier im forum schlicht reflexhaft qualität qua beschluss nachsagt, nur, weil sie (zu) teuer eingekauft wurden und "man ja auf die verantwortlichen vertrauen muss".
das eigentliche problem ist aber nicht nur der kader bzw. dessen zusammenstellung und qualität sondern eine ganz andere komponente, nämlich die, dass wir da augenblicklich eine ansammlung von einzelspielern auf dem platz sehen, die vielleicht ein hübsches marktwertseteigerungspotenzial haben, aber nicht sonderlich gut als mannschaft zusammen funktionieren. was auch mit spielsystem, -idee etc zu tun hat.
Sehe ich auch so.
Und hier sehe ich im Übrigen auch sehr viel eher die Gründe für die Vielzahl an Undiszipliniertheiten in unserem Spiel. Nicht die falsche Positionierun einzelner Akteure, sondern sehr viel mehr in der generellen Unzufriedenheit, dass es grundsätzlich auf dem Platz nicht läuft als Team und Mannschaft.
cyberboy schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
also zum einen sehe ich den kader nicht mal ansatzweise so stark wie du, weil da für mich zu wenig qualität im sinne von spielern, die tatsächlich (und nicht irgendwannn mal hoffentlich) höheren ansprüchen genügen und dafür zuviel durchschnitt und zuviele scheinriesen drin sind, denen man hier im forum schlicht reflexhaft qualität qua beschluss nachsagt, nur, weil sie (zu) teuer eingekauft wurden und "man ja auf die verantwortlichen vertrauen muss".
das eigentliche problem ist aber nicht nur der kader bzw. dessen zusammenstellung und qualität sondern eine ganz andere komponente, nämlich die, dass wir da augenblicklich eine ansammlung von einzelspielern auf dem platz sehen, die vielleicht ein hübsches marktwertseteigerungspotenzial haben, aber nicht sonderlich gut als mannschaft zusammen funktionieren. was auch mit spielsystem, -idee etc zu tun hat.
Sehe ich auch so.
Und hier sehe ich im Übrigen auch sehr viel eher die Gründe für die Vielzahl an Undiszipliniertheiten in unserem Spiel. Nicht die falsche Positionierun einzelner Akteure, sondern sehr viel mehr in der generellen Unzufriedenheit, dass es grundsätzlich auf dem Platz nicht läuft als Team und Mannschaft.
ja, das sind oftmals bessere frustfouls, weil die spieler regelmäßig überfordert sind und etwas nicht funktioniert, was so tendenziell gar nicht funktionieren kann, aber trotzdem so gemacht werden soll...
PhillySGE schrieb:
Ich bin der Meinung, dass Disziplinprobleme u.a. durch Überforderung entstehen
Unter anderem, ja. Aber nicht als alleinige Ursache.
Und die Argumentation, dass er überfordert ist wenn er LV spielen muss, was er in der Vergangenheit übrigens regelmäßig getan hat, reicht mir da wirklich nicht aus, um das als Grund zu akzeptieren.
PhillySGE schrieb:
Als LV in der Viererkette. In der HZ 1 alle Angriffe und Tore über seine Seite gefallen.
Max ist klassischer LV zudem defensiv stabiler. Nkounkou ist jemand für die Schiene oder für LA
Dass Max in der Viererkette als LV die sinnigere Option wäre und er defensiv stabiler ist, ist ja unbestritten.
Es ging in der Ausgangsfrage aber darum, warum ständig aufgrund drohender Platzverweise gewechselt werden muss. Nun gut, wenn dir das als Argument reicht die ständigen Unkonzentriertheiten, Undiszipliniertheiten und Leichtsinnsfehler zu begründen. Mir reicht das als Argument nicht. Da muss sich der Spieler auch mal hinterfragen. Das ausschließlich auf den Trainer zu schieben, ist etwas kurz gedacht.
cyberboy schrieb:
Nun gut, wenn dir das als Argument reicht die ständigen Unkonzentriertheiten, Undiszipliniertheiten und Leichtsinnsfehler zu begründen. Mir reicht das als Argument nicht. Da muss sich der Spieler auch mal hinterfragen. Das ausschließlich auf den Trainer zu schieben, ist etwas kurz gedacht.
Natürlich muss er/der Spieler sich selbst hinterfragen. Hat er vielleicht sogar gemacht. Wenn es aber trotzdem immer wieder vorkommt, benötigt er offenbar Unterstützung. Wie auch immer die aussehen mag (von Gespräche bis hin zur Spielpause).
Irgendwo hier im Forum hatte ich mal von der Idee gelesen, einen erfahrenen Co-Trainer einzustellen. Das wäre mMn das Mindeste. Würde aber bedeuten, dass Toppmöller seine Leistung/Fähig realistisch reflektiert.
zu 1: Überforderung der Spieler, die ständig positionsfremd eingesetzt werden und sich dann nur mit dummen Fouls zu helfen wissen, Bestimmt auch ne Menge Frust dabei.
zu 2: Hase in der 5er Kette hätte evt. noch Sinn gemacht, als DM neben Hugo leider nicht.
Viererkette war keine verkehrte Idee, aber dann mit Max auf LV und mit Donny (aber zwischen ihm und dem Trainer scheint die Chemie wohl nicht zu stimmen) und dann nicht von Beginn an hoch stehend bzw. pressend. In HZ 1 sind wir in Stuttgart regelrecht ausgekontert worden
zu 3: Welcher Trainer will sich öffentlich eingestehen den Turnaround nicht hinzubekommen?
zu 2: Hase in der 5er Kette hätte evt. noch Sinn gemacht, als DM neben Hugo leider nicht.
Viererkette war keine verkehrte Idee, aber dann mit Max auf LV und mit Donny (aber zwischen ihm und dem Trainer scheint die Chemie wohl nicht zu stimmen) und dann nicht von Beginn an hoch stehend bzw. pressend. In HZ 1 sind wir in Stuttgart regelrecht ausgekontert worden
zu 3: Welcher Trainer will sich öffentlich eingestehen den Turnaround nicht hinzubekommen?
In der PK hat DT noch die Überlegung gehabt auf links mit LV Max und LA Nkouokou zu spielen. Nachvollziehbar wie sich finde. Ein stark fehlerbehafteter Nkounkou in der Defensive, hätte eben durch eben diesen defensiv starken Max alle Absicherungen nach vorne gehabt. So ist alles in HZ 1 über seine Seite gerollt....Frustfoul incl....Ergebnis bekannt.
Ich bin da bei FA. Die Taktik ist doch die Sache des Trainers, genauso wie sich auch technische Aspekte, an denen es zuweilen hapert trainieren lassen. Die von dir genannten Spieler haben alle schon besser gespielt als in den letzten Wochen, und da sollen sie zu schlecht sein? Ebimbe, den ich mir jetzt mal exemplarisch rauspicken, hat sich unter DT bislang eher zurück als weiterentwickelt.
Der Kader ist nicht perfekt, da die Offensive schwächer besetzt ist als vorgesehen und es im zentralen Mittelfeld und der IV in der Breite etwas fehlt, aber mir kann keiner mehr erzählen, dass der Kader nicht für mehr zu gebrauchen sei. Die Performance der Rückrunde haben wir auch mit deutlich schwächeren Kadern in deutlich schlimmeren Zeiten schon erreicht.
Und mir kann bei aller Geduld und Verständnis für die Übergangssaison, was ich durchaus mitbringe, auch keiner mehr glaubhaft vermitteln, wieso die Mannschaft jetzt ohne Zusatzbelastung mit vollen Trainingswochen eher schlechter als besser wird.
Der Kader ist nicht perfekt, da die Offensive schwächer besetzt ist als vorgesehen und es im zentralen Mittelfeld und der IV in der Breite etwas fehlt, aber mir kann keiner mehr erzählen, dass der Kader nicht für mehr zu gebrauchen sei. Die Performance der Rückrunde haben wir auch mit deutlich schwächeren Kadern in deutlich schlimmeren Zeiten schon erreicht.
Und mir kann bei aller Geduld und Verständnis für die Übergangssaison, was ich durchaus mitbringe, auch keiner mehr glaubhaft vermitteln, wieso die Mannschaft jetzt ohne Zusatzbelastung mit vollen Trainingswochen eher schlechter als besser wird.
Adlerdenis_Reloaded schrieb:
Die von dir genannten Spieler haben alle schon besser gespielt als in den letzten Wochen, und da sollen sie zu schlecht sein? Ebimbe, den ich mir jetzt mal exemplarisch rauspicken, hat sich unter DT bislang eher zurück als weiterentwickelt.
Ja... in einzelnen Spielen. Auf Dauer? Eher nicht. Alle genannten hatten einige Spiele in denen sie herausragend waren, dauerhaft konnte das aber keiner der genannten auf den Platz bringen. Nicht unter Toppmöller und auch schon nicht unter Glasner.
Spricht am Ende eher dafür, dass die Spieler vielleicht doch nicht so gut sind, wie man das gerne glaubt...
Vielleicht sind die genannten Spieler auch nicht in der Lage, eben dieses System umzusetzen? Schau dir DTs Anweisungen voll außen an, dass kann kein Mensch verstehen. Dazu als RAV zu beginnen, um dann im Spiel auf RA, OM und ZM geschoben zu werden, um später den Abpfiff als LV zu beenden (übertrieben gesagt).
Ich finde es auch höchst verwunderlich, dass die ganzen Techniker ständig an der Gelb-Roten kratzen, das ist schon sehr untypisch. Da ist viel Frust und Hilflosigkeit dabei.
Ich finde es auch höchst verwunderlich, dass die ganzen Techniker ständig an der Gelb-Roten kratzen, das ist schon sehr untypisch. Da ist viel Frust und Hilflosigkeit dabei.
HessiP schrieb:
Vielleicht sind die genannten Spieler auch nicht in der Lage, eben dieses System umzusetzen?
Mag sein.
Dann wurde der Kader aber falsch zusammengestellt. Denn welches System der Trainer spielen lassen wollte, sollte vorher klar gewesen sein.
Was das Spieler Rumgeschiebe angeht, bin ich bei dir.
Kann mir mal bitte jemand erklären, was für Dino spricht? Wir hatten die Diskussion ja schon mal vor ein paar Wochen. Ich frage aber erneut: was bringt Dino mit, um an den Erfolg seiner Arbeit zu glauben? Dass er jungen Spielern (wie auch heute) eine Chance gibt, ok. Und er ist wist, wie 5000 andere in Europa, sicherlich ein Fußballfachmann. Was noch? ist die Mannschaft eine Mentalitätsmonster? Ist die Kondition absolut top? Kitzelt er aus den Spielern das Letzte heraus? hat er ein top-System für die Mannschaft entwickelt? Steht da, wie früher, ein verschworenes Team auf dem Platz, wo einer für den anderen Kämpft? Werden Spieler unter ihm besser? Etc...
Aale SGE_Rentner schrieb:
Kann mir mal bitte jemand erklären, was für Dino spricht? Wir hatten die Diskussion ja schon mal vor ein paar Wochen. Ich frage aber erneut: was bringt Dino mit, um an den Erfolg seiner Arbeit zu glauben? Dass er jungen Spielern (wie auch heute) eine Chance gibt, ok. Und er ist wist, wie 5000 andere in Europa, sicherlich ein Fußballfachmann. Was noch? ist die Mannschaft eine Mentalitätsmonster? Ist die Kondition absolut top? Kitzelt er aus den Spielern das Letzte heraus? hat er ein top-System für die Mannschaft entwickelt? Steht da, wie früher, ein verschworenes Team auf dem Platz, wo einer für den anderen Kämpft? Werden Spieler unter ihm besser? Etc...
Mentalitätsmonster?
Kondition top?
Das letzte aus den Spielern rauskitzeln?
Ein verschworenes Team?
einer kämpft für den anderen?
Spieler werden besser?
Bei aller berechtigten Kritik am Trainer, was du hier zum wiederholten Male kritisierst, sind alles Dinge, die in erster Linie mal nicht für die Spieler sprechen...
cyberboy schrieb:FrankenAdler schrieb:Rhein Erft Adler schrieb:
Leider wird das Experiment DT auch nach dieser desolaten Vorstellung nicht beendet werden , weil die zweite Hälfte sehr gut war und die vielen Verletzten waren nicht zu kompensieren. Das der VFB 3 Gänge zurückgeschaltet hat ist irrelevant. Es wird immer peinlicher .
Ich würde das Kapitel Toppmöller jetzt in dieser Saison auch nicht mehr bernden. So völlig desolat und heruntergewirtschaftet die Mannschaft derzeit ist, verbrennst du da nen neuen Trainer sofort.
Das muss man jetzt zu Ende erleiden und dann wird es hoffentlich ein Einsehen geben nach Ende der Saison.
Und dann mit einem neuen Trainer wird alles gut?
Nimm es mir nicht übel FA, aber es ist doch - freundlich ausgedrückt - naiv zu glauben, die aktuelle Misere hätte alleine mit dem Trainer zu tun.
Der Mannschaft fehlt es an so vielem, angefangen bei einem vernünftig zusammengestellten Kader, dass die alleinige Hoffnung, ein neuer Trainer könnte das beheben, nicht helfen wird. Wir mögen vioelleicht einige hochtalentierte Spieler im Kader haben, was nahezu jeder Einzelne jedoch an Spielintelligenz aufs Feld bringt ist derart absurd. Da wird sich teilweise selbst ausgedribbelt, sinnlos in gegenspieler gerannt, Einwürfe dem Gegner quasi in den Fuß geworfen... Nein, auch ein Trainer wird da nicht nachhaltig viel anderes bewirken. Die Truppe ist einfach derart schlecht (zusammen gekauft).
Das sehe ich nicht so.
Dass Skhiri fehlt ist klar bitter, aber mit diesen Jungs kannst du schon ein System etablieren, das erfolgreich sein kann.
Wir haben grundsätzlich gute Geschwindigkeit und feine Techniker. Das ist ein Kader, mit dem du taktisch gut arbeiten können müsstest. Dass das Toppmöller nicht gelingt, ist offensichtlich.
Wir müssen im Zentrum und im Sturm nachlegen, da brauchen wir noch mehr Stabilität und Erfahrung, trotzdem kann man diese Mannschaft, diesen Kader besser einstellen.
FrankenAdler schrieb:cyberboy schrieb:FrankenAdler schrieb:Rhein Erft Adler schrieb:
Leider wird das Experiment DT auch nach dieser desolaten Vorstellung nicht beendet werden , weil die zweite Hälfte sehr gut war und die vielen Verletzten waren nicht zu kompensieren. Das der VFB 3 Gänge zurückgeschaltet hat ist irrelevant. Es wird immer peinlicher .
Ich würde das Kapitel Toppmöller jetzt in dieser Saison auch nicht mehr bernden. So völlig desolat und heruntergewirtschaftet die Mannschaft derzeit ist, verbrennst du da nen neuen Trainer sofort.
Das muss man jetzt zu Ende erleiden und dann wird es hoffentlich ein Einsehen geben nach Ende der Saison.
Und dann mit einem neuen Trainer wird alles gut?
Nimm es mir nicht übel FA, aber es ist doch - freundlich ausgedrückt - naiv zu glauben, die aktuelle Misere hätte alleine mit dem Trainer zu tun.
Der Mannschaft fehlt es an so vielem, angefangen bei einem vernünftig zusammengestellten Kader, dass die alleinige Hoffnung, ein neuer Trainer könnte das beheben, nicht helfen wird. Wir mögen vioelleicht einige hochtalentierte Spieler im Kader haben, was nahezu jeder Einzelne jedoch an Spielintelligenz aufs Feld bringt ist derart absurd. Da wird sich teilweise selbst ausgedribbelt, sinnlos in gegenspieler gerannt, Einwürfe dem Gegner quasi in den Fuß geworfen... Nein, auch ein Trainer wird da nicht nachhaltig viel anderes bewirken. Die Truppe ist einfach derart schlecht (zusammen gekauft).
Das sehe ich nicht so.
Dass Skhiri fehlt ist klar bitter, aber mit diesen Jungs kannst du schon ein System etablieren, das erfolgreich sein kann.
Wir haben grundsätzlich gute Geschwindigkeit und feine Techniker. Das ist ein Kader, mit dem du taktisch gut arbeiten können müsstest. Dass das Toppmöller nicht gelingt, ist offensichtlich.
Wir müssen im Zentrum und im Sturm nachlegen, da brauchen wir noch mehr Stabilität und Erfahrung, trotzdem kann man diese Mannschaft, diesen Kader besser einstellen.
Ja, wir haben Spieler mit Geschwindigkeit und feiner Technik. Ich habe aber geschrieben, dass denen völlig die Spielintteligenz zu fehlen scheint. Nur weil einer schnell und technisch gut ist, heißt das doch nicht, dass er auch in der Lage ein taktisches System zu verinnerlichen. Nein, ich glaube zwischenzeitig nicht, dass Spieler wie Buta, Nkounou, Knauff, Chaibi, Ebimbe, Tuta nachhaltig in der Lage sind taktische Vorgaben umzusetzen. Das zeigt sich zunehmend auch in Undiszipliniertheiten.
Und ich nehme den Trainer nicht in Schutz, im Gegenteil. Dennoch bin ich überzeugt, dass einzig ein Trainerwechsel da nicht viel ändern wird. Ich bin allerdings inzwischen derart emotionslos, dass ich mich gerne eines besseren belehren lasse. Dran glauben kann ich allerdings nicht. Denn genau das was eine Vielzahl der Spieler aktuell auf den Platz bringt, haben diese auch in der letzten Saison schon abgeliefert.
Vielleicht sind die genannten Spieler auch nicht in der Lage, eben dieses System umzusetzen? Schau dir DTs Anweisungen voll außen an, dass kann kein Mensch verstehen. Dazu als RAV zu beginnen, um dann im Spiel auf RA, OM und ZM geschoben zu werden, um später den Abpfiff als LV zu beenden (übertrieben gesagt).
Ich finde es auch höchst verwunderlich, dass die ganzen Techniker ständig an der Gelb-Roten kratzen, das ist schon sehr untypisch. Da ist viel Frust und Hilflosigkeit dabei.
Ich finde es auch höchst verwunderlich, dass die ganzen Techniker ständig an der Gelb-Roten kratzen, das ist schon sehr untypisch. Da ist viel Frust und Hilflosigkeit dabei.
Ich bin da bei FA. Die Taktik ist doch die Sache des Trainers, genauso wie sich auch technische Aspekte, an denen es zuweilen hapert trainieren lassen. Die von dir genannten Spieler haben alle schon besser gespielt als in den letzten Wochen, und da sollen sie zu schlecht sein? Ebimbe, den ich mir jetzt mal exemplarisch rauspicken, hat sich unter DT bislang eher zurück als weiterentwickelt.
Der Kader ist nicht perfekt, da die Offensive schwächer besetzt ist als vorgesehen und es im zentralen Mittelfeld und der IV in der Breite etwas fehlt, aber mir kann keiner mehr erzählen, dass der Kader nicht für mehr zu gebrauchen sei. Die Performance der Rückrunde haben wir auch mit deutlich schwächeren Kadern in deutlich schlimmeren Zeiten schon erreicht.
Und mir kann bei aller Geduld und Verständnis für die Übergangssaison, was ich durchaus mitbringe, auch keiner mehr glaubhaft vermitteln, wieso die Mannschaft jetzt ohne Zusatzbelastung mit vollen Trainingswochen eher schlechter als besser wird.
Der Kader ist nicht perfekt, da die Offensive schwächer besetzt ist als vorgesehen und es im zentralen Mittelfeld und der IV in der Breite etwas fehlt, aber mir kann keiner mehr erzählen, dass der Kader nicht für mehr zu gebrauchen sei. Die Performance der Rückrunde haben wir auch mit deutlich schwächeren Kadern in deutlich schlimmeren Zeiten schon erreicht.
Und mir kann bei aller Geduld und Verständnis für die Übergangssaison, was ich durchaus mitbringe, auch keiner mehr glaubhaft vermitteln, wieso die Mannschaft jetzt ohne Zusatzbelastung mit vollen Trainingswochen eher schlechter als besser wird.
Rhein Erft Adler schrieb:
Leider wird das Experiment DT auch nach dieser desolaten Vorstellung nicht beendet werden , weil die zweite Hälfte sehr gut war und die vielen Verletzten waren nicht zu kompensieren. Das der VFB 3 Gänge zurückgeschaltet hat ist irrelevant. Es wird immer peinlicher .
Ich würde das Kapitel Toppmöller jetzt in dieser Saison auch nicht mehr bernden. So völlig desolat und heruntergewirtschaftet die Mannschaft derzeit ist, verbrennst du da nen neuen Trainer sofort.
Das muss man jetzt zu Ende erleiden und dann wird es hoffentlich ein Einsehen geben nach Ende der Saison.
FrankenAdler schrieb:Rhein Erft Adler schrieb:
Leider wird das Experiment DT auch nach dieser desolaten Vorstellung nicht beendet werden , weil die zweite Hälfte sehr gut war und die vielen Verletzten waren nicht zu kompensieren. Das der VFB 3 Gänge zurückgeschaltet hat ist irrelevant. Es wird immer peinlicher .
Ich würde das Kapitel Toppmöller jetzt in dieser Saison auch nicht mehr bernden. So völlig desolat und heruntergewirtschaftet die Mannschaft derzeit ist, verbrennst du da nen neuen Trainer sofort.
Das muss man jetzt zu Ende erleiden und dann wird es hoffentlich ein Einsehen geben nach Ende der Saison.
Und dann mit einem neuen Trainer wird alles gut?
Nimm es mir nicht übel FA, aber es ist doch - freundlich ausgedrückt - naiv zu glauben, die aktuelle Misere hätte alleine mit dem Trainer zu tun.
Der Mannschaft fehlt es an so vielem, angefangen bei einem vernünftig zusammengestellten Kader, dass die alleinige Hoffnung, ein neuer Trainer könnte das beheben, nicht helfen wird. Wir mögen vioelleicht einige hochtalentierte Spieler im Kader haben, was nahezu jeder Einzelne jedoch an Spielintelligenz aufs Feld bringt ist derart absurd. Da wird sich teilweise selbst ausgedribbelt, sinnlos in gegenspieler gerannt, Einwürfe dem Gegner quasi in den Fuß geworfen... Nein, auch ein Trainer wird da nicht nachhaltig viel anderes bewirken. Die Truppe ist einfach derart schlecht (zusammen gekauft).
cyberboy schrieb:FrankenAdler schrieb:Rhein Erft Adler schrieb:
Leider wird das Experiment DT auch nach dieser desolaten Vorstellung nicht beendet werden , weil die zweite Hälfte sehr gut war und die vielen Verletzten waren nicht zu kompensieren. Das der VFB 3 Gänge zurückgeschaltet hat ist irrelevant. Es wird immer peinlicher .
Ich würde das Kapitel Toppmöller jetzt in dieser Saison auch nicht mehr bernden. So völlig desolat und heruntergewirtschaftet die Mannschaft derzeit ist, verbrennst du da nen neuen Trainer sofort.
Das muss man jetzt zu Ende erleiden und dann wird es hoffentlich ein Einsehen geben nach Ende der Saison.
Und dann mit einem neuen Trainer wird alles gut?
Nimm es mir nicht übel FA, aber es ist doch - freundlich ausgedrückt - naiv zu glauben, die aktuelle Misere hätte alleine mit dem Trainer zu tun.
Der Mannschaft fehlt es an so vielem, angefangen bei einem vernünftig zusammengestellten Kader, dass die alleinige Hoffnung, ein neuer Trainer könnte das beheben, nicht helfen wird. Wir mögen vioelleicht einige hochtalentierte Spieler im Kader haben, was nahezu jeder Einzelne jedoch an Spielintelligenz aufs Feld bringt ist derart absurd. Da wird sich teilweise selbst ausgedribbelt, sinnlos in gegenspieler gerannt, Einwürfe dem Gegner quasi in den Fuß geworfen... Nein, auch ein Trainer wird da nicht nachhaltig viel anderes bewirken. Die Truppe ist einfach derart schlecht (zusammen gekauft).
Das sehe ich nicht so.
Dass Skhiri fehlt ist klar bitter, aber mit diesen Jungs kannst du schon ein System etablieren, das erfolgreich sein kann.
Wir haben grundsätzlich gute Geschwindigkeit und feine Techniker. Das ist ein Kader, mit dem du taktisch gut arbeiten können müsstest. Dass das Toppmöller nicht gelingt, ist offensichtlich.
Wir müssen im Zentrum und im Sturm nachlegen, da brauchen wir noch mehr Stabilität und Erfahrung, trotzdem kann man diese Mannschaft, diesen Kader besser einstellen.
cyberboy schrieb:
Wir mögen vioelleicht einige hochtalentierte Spieler im Kader haben, was nahezu jeder Einzelne jedoch an Spielintelligenz aufs Feld bringt ist derart absurd. Da wird sich teilweise selbst ausgedribbelt, sinnlos in gegenspieler gerannt, Einwürfe dem Gegner quasi in den Fuß geworfen... Nein, auch ein Trainer wird da nicht nachhaltig viel anderes bewirken. Die Truppe ist einfach derart schlecht (zusammen gekauft).
Naja, aber ein Trainer ist verantwortlich dafür die Mannschaft und jeden einzelnen Spieler bestmöglich einzustellen. Mental und taktisch.
Wenn die Jungs rumlaufen wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen muß man die Trainerarbeit schon hinterfragen dürfen.
On top kommen noch diverse Undiszipliniertheiten, katastrophale Standards.
In Summe wirft das mittlerweile wirklich kein gutes Bild mehr auf Dino, das muß ich mir selbst langsam auch eingestehen, als jemand der Dino lange Zeit verteidigt hat.
cyberboy schrieb:
Erstens wurde Höcke eine Plattform geboten zu zeigen, dass seine Parolen letztlich doch harmlos sind und die Vorwürfe gegen ihn gar nicht stimmen können, wenn er doch sogar mediale Sendezeit bekommt.
Erstens wurde gezeigt, dass der ÖRR keine Gesinnungsplattform ist, die die Rechten ausschließt wie von denen behauptet.
cyberboy schrieb:
Zweites wird die AfD, in diesem Fall Höcke, medial als tatsächliche Alternative positioniert, die auf einer Stufe mit den etablierten Parteien, in diesem Fall der CDU, steht. Genau das, was die AfD erreichen will.
Die AfD, die immer betont keine etablierte Altpartei zu sein, soll das genau wollen?
cyberboy schrieb:
womit die Opferrolle der AfD wieder einmal hervorgehoben werden kann.
Die AfD findet immer einen Grund zum opfern. Ganz egal wann und wie.
Hier hat vor allem der CDU Kandidat gewinnen können. Dabei bleibe ich.. Die AfD gewinnt oder verliert dadurch eher nicht.
Erstens wurde gezeigt, dass der ÖRR keine Gesinnungsplattform ist, die die Rechten ausschließt wie von denen behauptet.
Das Duell lief meinem Wissen nach nicht im ÖRR, sondern im Privatfernsehen. Unabhängig davon ändert das doch nichts an der Einstellung, dass man sich dort ausgeschlossen und generell ausgegrenzt fühlt. Das ist doch eines der zentralen Dinge, warum die AfD gewählt wird.
Die AfD, die immer betont keine etablierte Altpartei zu sein, soll das genau wollen?
Schön, dass du das zentrale Wort aus meinem Beitrag ignorierst - Alternative.
Die Mannschaft spielt gegen den Trainer...
cyberboy schrieb:Exil-Hesse schrieb:
Die Mannschaft spielt gegen den Trainer...
Selbst wenn die Mannschaft das wöllte, selbst das würden diese Nichtskönner nicht hinbekommen...
Oder aber schlimmer....man würde es gar nicht merken!
Das stimmt alles. Aber man muss auch Inhalte annehmen wollen. Wenn natürlich von den Eltern die Kinder mitgeprägt werden und gesagt wird, dass die Schulen ein großer Haufen Mainstream-Verschwörer sind, die den Auftrag haben die Kinder umzuerziehen in Schlafschafe, dann wird es halt auch schwierig.
Und den größten Wähleranteil hat die AfD in der Gruppe des mittleren Erwerbsalters (also um die 40). Da helfen Bildungsangebote in den Schulen eher nicht mehr. Was machen wir mit denen?