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Basaltkopp

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Das sieht der Friedrich zum Glück völlig anders:

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat die Zustimmung der CDU-Fraktion im Stadtrat von Dresden zu einem AfD-Antrag zur Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber scharf kritisiert. "Die Entscheidung ist in der Sache richtig, im Verfahren inakzeptabel", sagte Merz in Berlin. "Das war ein Fehler. Und wir werden über alles Weitere mit den Betroffenen sprechen." Die CDU habe immer gesagt, dass sie AfD-Anträgen egal in welchen Parlamenten nicht zustimmen werde.


https://www.n-tv.de/politik/Merz-nennt-Dresdner-CDU-Entscheidung-inakzeptabel-article24824201.html

Albern wäre hier gar nichts gewesen. Man arbeitet nicht mit Rechtsextremisten zusammen, nicht bei der Bezahlkarte und nicht bei der Schrebergartenverordnung. Rechtsextremisten wollen die staatlichen Institutionen abschaffen, deren Instrumente sie nutzen. Jede dieser kleinen Normalisierungen reißt einen Stein aus der Wand und ruckzuck haben wir eine Minderheitsregierung von AfD-Gnaden - oder noch mehr.

Aber die Politik der kleinen Schritte zeigt ja Wirkung: der Aufschrei ist klein und dein Beitrag steht dann auch für sich selbst.



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Man kann auch aus allem eine Verschwörungstheorie konstruieren.

Wenn die Entscheidung richtig ist, kann sie nicht plötzlich falsch sein, nur weil die AfD auch dafür ist.

Dass die AfD das für sich nutzt ist natürlich scheiße, aber das ändert ja nichts daran, dass sich in dieser Sache eine große Mehrheit einig ist.

Und immer nur anders stimmen als die AfD, nur um dagegen zu sein, obwohl man in der Sache doch dafür ist, hat mit Demokratie halt auch nichts zu tun.
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Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, die Stuttgarter Startelf des letzten Spieltags durchzugehen, um komme auf 4 Neuzugänge. Insofern hast du natürlich Recht.
Der eigentlich entscheidende Punkt für mich ist, dass deren Mannschaft deutlich eingespielter und erfahrener ist als unsere.
Grundsätzlich ist es ja richtig, dass Erfahrung und Eingespieltheit wichtige Faktoren sein können. Aber mit Bezug auf Stuttgart ist die Aussage schon etwas zweifelhaft. Nicht nur, mussten sie vor der Saison wie bereits dargelegt einige Leistungsträger ersetzen, sondern sie stellen nach 26 Spieltagen auch das im Durchschnitt jüngste Team der Liga: https://sportdaten.spiegel.de/fussball/bundesliga/team-statistik-durchschnittsalter/
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le god schrieb:

sondern sie stellen nach 26 Spieltagen auch das im Durchschnitt jüngste Team der Liga


Das liegt nur an Hasebe 😎
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Adlerdenis_Reloaded schrieb:

Der eigentlich entscheidende Punkt für mich ist, dass deren Mannschaft deutlich eingespielter und erfahrener ist als unsere.


Das ist generell ein Punkt der mir manchmal zu wenig Beachtung findet.
Man muß mal den Altersschnitt vergleichen mit dem BVB letzten Sonntag. Ohne genau nachzurechnen behaupte ich mal das die eine deutlich erfahrenere Mannschaft auf dem Platz hatten. Wir hatten mit Götze einen einzigen(!) Feldspieler auf dem Platz mit ner 3 vorne.
Es ist doch nur logisch das es bei uns dann in den wichtigen Momenten ein bisschen an Abgezocktheit und Cleverness fehlt.

Gleichzeitig ist das natürlich auch ein Auftrag an Krösche für nächste Saison: Nur mit Jungspunden geht's halt nicht. Eine Prise Erfahrung würde uns echt gut tun, Stichwort Pascal Groß...
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Naja, Erfahrung heißt ja nicht 30+. Koch und Skhiri haben mit ihren 27 bzw. 28 Jahren auch schon ausreichend Erfahrung.
Tuta ist zwar erst 24, hat aber auch schon etwa 150 Spiele für uns gemacht. Ganz grün hinter den Ohren ist er auch nicht mehr.

Und an der Forderung nach Pascal Gross kann man sich zwar festbeißen, muss man aber nicht.
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Ich mag es ja wenn Leute Vereine als Beispiel nehmen weil sie mal eine kurze gute Phase haben, trägt das immer zur Belustigung bei. Die Beispiele der letzten Jahre kann man am Tabellenende oder eine Liga tiefer bewundern.
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Weißt Du, was man Gärtnern gerne nachsagt?
Sie haben von Fußball keine Ahnung, wissen aber genau, wo das Gras am grünsten ist.
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SemperFi schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Ob Fischer zu unspasst oder mit 58 vielleicht inzwischen zu alt ist, kann jeder für sich eintscheiden, aber sich am letzten Schritt, auf dem er gestolpert ist, aufzuhängen, nachdem er ein Jahrzehnt stets Schritt für Schritt stets bergauf ging, finde ich ziemlich selektiv und unfair.


Über diesen letzten Schritt diskutieren wir aber hier seit 5 Jahren.
Welchen Schritt soll ich den sonst bewerten?

Beim Verweis auf den gepflegten Stil, kam vor der Saison ja immer das Argument, dass er ja nur mit dem Arbeiten kann, was er hat.
Als aber dann eben dieser Schritt weiter gemacht werden sollte mit entsprechenden Investitionen, hat er es nicht geschafft.

Aber ist ok, um die eigenen Leute abzuwerten, darf man selektiv und unfair wählen, wie zB Freiburg und Streich, da habe ich keinen Einwand von Dir gelesen.

Immer schön wie es passt, denn ich habe hier keinen von denen ursprünglich in die Diskussionen gebracht, ich greife die Namen nur auf.

Über diesen Schritt werden wir noch ewig diskutieren, weil er ohne externe Gelder für uns nicht dauerhaft zu schaffen sein wird.

Fischer geht 10 Schritte erfolgreich nach oben und du beurteilst nur den 11. bei dem er stolpert.
Warum nicht die anderen? Union hat einen Kader, der jahrelang auf der Restrampe zusammengekauft wurde und spielte jetzt 3 Jahre in Folge international und erreichte letztes Jahr Platz 4, was wir seit 31 Jahren nicht mehr geschafft haben.

Worauf du jetzt bei Streich hinaus willst, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Er hat Freiburg irgendwann mal auf Platz 18 übernommen und über Jahre mit deren Mitteln extrem erfogreich gearbeitet. Ist zwar ein komischer Typ, der wohl bei uns wahrscheinlich nicht funktionieren würde, weil er bei Freiburg reinpasst, aber was soll ich da genau einwenden?

Also bevor du rumjammerst, dass hier Leute abgewertet werden, dann mach dies auch nicht bei anderen.
Wenn Toppmöller in 10 Jahren im Verhältnis so erfolgreich ist und dann mal ein schlechtes Halbjahr hat (vorausgesetzt diese Zeit würde bei uns stattfinden), so wie Fischer, dann können wir uns mehr als glücklich schätzen.
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Schmidti1982 schrieb:

erreichte letztes Jahr Platz 4, was wir seit 31 Jahren nicht mehr geschafft haben.


Einmal Platz 4 holen, besser als jeder Titel!
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Da spricht der Ökonom.... allerdings war das ja auch abzusehen nach dem geplatzten Investorendeal...
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Ich gehe mal davon aus, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
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Deutschland also ab 2027 in Nike-Trikots. Sehr passend, wenn man zwei drei drei größten Sportartikelhersteller der Welt im Land hat, dann mit dem dritten einen Vertrag zu schließen. Generation Sell Out.

Was mich aber viel mehr interessiert: Wer produziert ab Sommer das Trikot mit dem richtigen Adler? Lohnt es sich noch, Nike-Sachen für die Kids zu kaufen, oder sind die dann in drei Monaten "out"? Oder werden wir endlich ein Elite-Team bei Nike, das für die kommende Saison (noch) keinen einzigen deutschen Topverein unter Vertrag hat?
Der Deal mit dem DFB war ein unerwarteter Coup, wie ist allgemein die Strategie von Nike im europäischen Spitzensport?

Schade, dass es rund um die Eintracht so gut wie keine ernstzunehmenden Journalisten mehr gibt, und sich M. Heinrich und C. Michel offenbar nicht für das Thema interessieren.

Wer sich ein wenig für das Thema interessiert, dem sei der Film "Air" ans Herz gelegt: Die Geschichte, wie Nike und Michael Jordan zusammenfanden. Klasse gemacht, es ist doch nicht alles Schrott, was nach 2020 veröffentlicht wurde.
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hotbitch97 schrieb:

Schade, dass es rund um die Eintracht so gut wie keine ernstzunehmenden Journalisten mehr gibt, und sich M. Heinrich und C. Michel offenbar nicht für das Thema interessieren.

Liegt am Ende daran, dass das kein Thema ist. Von Seiten der Eintracht war doch bisher nichts zu hören, dass man einen Ausrüsterwechsel plant.
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Basaltkopp schrieb:

Landroval schrieb:

Das war ein klares Handspiel!

Ein wandelbares Handspiel. Wenn man ein blaues Trikot trägt ist es eins, ist das Trikot rot kann es gar kein Handspiel sein.


Dass wir in 2 Spielen hintereinander solch ein Schiriglück hatten, war auch ein Faktor für die Siege. Geht also auch in die andere Richtung
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Ohne das Schiriglück 2018 wahrscheinlich kein Pokalsieg. Bedeutet weiter keine EL und kein Halbfinale gegen Chelsea. Alles danach ist reine Spekulation.
Fakt ist, dass uns der Pokalsieg und die erfolgreiche EL Saison richtig voran gebracht haben.

Und hier wird ein Drama aus dem einen oder anderen falschen Pfiff gemacht. Wir haben den Zecken selbst den Sieg geschenkt. Aber an die eigene Nase fassen erfordert halt auch Größe. Die Schuld bei anderen zu suchen ist halt einfacher.
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Fireye schrieb:

Das Glück hatte man doch auch schon im Halbfinale gegen Schalke.
Da wurde das Tor zum Ausgleich wegen einem Handspiel, das aber keines war, nicht gegeben.


Das war ein klares Handspiel!
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Landroval schrieb:

Das war ein klares Handspiel!

Ein wandelbares Handspiel. Wenn man ein blaues Trikot trägt ist es eins, ist das Trikot rot kann es gar kein Handspiel sein.
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Basaltkopp schrieb:

Ersetze Stuttgart gegen wen Du willst. Das Gras ist woanders immer grüner als hier. War es auch schon in M1 oder Freiburg oder oder oder.
Statt sich einfach mal mit Platz 6 zufrieden zu geben wird jedes Haar in der Suppe gesucht.

Zwischen Platz 4 und 10 ist für uns jeder Platz zumindest nicht unwahrscheinlich und man sollte mal Abstand davon nehmen, dass ein Platz im Europapokal für uns Pflicht ist. Das ist der Fluch des Erfolges. Früher wurde der EL Platz bejubelt, inzwischen sind hier viele bitter enttäuscht, wenn es nicht die CL ist.
Auch wenn Stuttgart sich jetzt mal oben rein gemogelt hat. Wenn die im Sommer Guirassy und Undav halten wollen, dann nur zu Konditionen, die sie nur mit der CL Teilnahme stemmen können und das Gehaltsfüge in der Mannschaft zerschießen. Da müsste man dann auch abwarten, welche Auswirkungen das auf das Team haben wird.


Nein das Gras ist nicht grüner in Stuttgart. Stuttgart und Gilloise sind für mich nur Beispiele, dass es bei neuem Trainer und / oder Umbruch sich die spielerische Entwicklung schneller einstellen kann. Ich will auch nicht mit Stuttgart, Mainz oder sonst irgendeiner Hip-Truppe tauschen. Ich möchte nur, dass man sich das nicht bequem macht und dieses Argument wir brauchen Geduld, weil großer Umbruch als Ausrede nimmt.

Und ja der Druck ist dem Erfolg geschuldet, dass bringt Erfolg nun mal mit sich. Man möchte ja schließlich keinen Stillstand und sicher weiter entwickeln. Oder möchtest du wieder die Funkelzeit als graue Maus zurück?
Außerdem ist man mit diesen Personalkosten, nicht gerade gezwungen Europa als Ziel auszugeben, aber alles andere wäre eher Understatement.
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U.K. schrieb:

Stuttgart und Gilloise sind für mich nur Beispiele, dass es bei neuem Trainer und / oder Umbruch sich die spielerische Entwicklung schneller einstellen kann

Das ist trotzdem Äpfel mit Birnen verglichen. Umbruch ist nicht gleich Umbruch und neuer Trainer nicht gleich neuer Trainer. Mit Sow, Lindström und Kohle Gedönsirgendwas haben wir gleich 3 Säulen des Teams verloren. Zudem kam mit Toppmöller ein Trainer, der eine neue Spielidee hatte, mit der er die Mannschaft womöglich ein Stück weit überfordert hat.

Allgemein sind zu viele User hier viel zu ungeduldig. Sow beispielsweise wäre von einigen Usern frühzeitig verschenkt worden. Es gab sogar ganz große Helden, die ihn mit der Schubkarre wohin auch immer gefahren hätten. Oder nehmen wir Glasner, dessen Rauswurf im Oktober 2021 vielfach gefordert wurde.

Man muss einfach mal Geduld haben und den Verantwortlichen vertrauen. Unter dem Strich wurde in den letzten 8 Jahren viel mehr richtig als falsch gemacht. Und im Zweifel spielen wir halt auch mal ein Jahr nicht international. Du hast ja die Funkelzeit angesprochen. Ich nehme mal die 20 Jahre vom ersten Abstieg bis 2016. Da sind wir öfter abgestiegen als wir international gespielt haben.

Hinter uns stehen unter anderem:
Freiburg - die zwar angeblich nie den Anspruch haben international spielen zu wollen. Aber nach Platz 5 und 6 in den letzten beiden Jahren ist der aktuell 9. Platz mit 14 Punkten weniger als vor einem Jahr sicher nicht einmal mehr Stillstand! Umbruch? Trainerwechsel? Nö!

Union Berlin - 23 Punkte weniger als letzte Saison. Auch die würden nie das Ziel international spielen ausgeben, haben die aber auch 3 Jahre am Stück gemacht. (Platz 7, 5, 4). Dazu auch kein Umbruch, sondern für deren Verhältnisse gut verstärkt und den Etat in den letzten Jahren vervielfacht.

VW - Kohle ohne Ende, spielen aber nahezu jede Saison deutlich unter ihren Möglichkeiten.

M'gladbach - waren zwischendurch Dauergast auf internationaler Ebene. Zuletzt in der Saison 2019/20. Seit 2021 jede Saison einen neuen Trainer, von denen bisher keiner wirklich die Mannschaft nach vorne brachte.

Das sind nur 4 Mannschaften, die alle gerne vor uns stehen würden und sicher auch das Zeug dazu hätten.
Aber Stuttgart ist jetzt plötzlich so toll. Nach Platz 16 letzte Saison und Platz 15 und 9 in den Jahren zuvor. Die stehen auch nur so gut, weil sie zwei Stürmer haben, die zusammen 60% der Stuttgarter Tore geschossen haben und an 76% aller Stuttgarter Tore beteiligt waren. Dabei hat Guirassy jetzt schon 7 Tore mehr und Undav 1 Tor weniger als der nach Paris Randalierer. Mal sehen, ob die beiden oder auch nur einer der beiden nächste Saison noch da spielt.

Also so schlecht ist die Saison gar nicht. Und mit nur einem Punkt weniger als vor einem Jahr kann ich wirklich gut leben. Erst recht, wenn man bedenkt, wie viele Punkte wir abgeben mussten, weil wir den Gegnern viele Tore selbst aufgelegt haben. Die Zecken würden heute noch auf das 2:1 spielen, wenn wir ihnen nicht durch zwei dämliche Fehlpässe und einen zumindest vermeidbaren Freistoß das Tor nicht auf dem Silbertablett präsentiert hätten. Das hat nämlich auch nichts damit zu tun, wie weit die Mannschaft spielerisch ist oder nicht. Das sind vermeidbare und total überflüssige Fehler. Da kann in dem Moment kein Trainer der Welt was dran ändern.

U.K. schrieb:

Und ja der Druck ist dem Erfolg geschuldet, dass bringt Erfolg nun mal mit sich. Man möchte ja schließlich keinen Stillstand und sicher weiter entwickeln. Oder möchtest du wieder die Funkelzeit als graue Maus zurück?

Zwischen Stillstand und Funkelzeit ist ja noch ein himmelweiter Unterschied. Aber man muss doch auch verstehen, dass es nicht immer nur vorwärts gehen kann, weil es eben auch Konkurrenz gibt, die ähnliche Ziele hat.
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Basaltkopp schrieb:

Übrigens 2018 hatten wir beim Pokalfinale zweimal riesen Glück mit dem VAR. Da hätte man beim 2:1 sehr wohl auf Hand vom Prince entscheiden können und auf ein Elfmeter wäre keine Fehlentscheidung gewesen. Boateng tritt seinem Gegenspieler klar gegen den Fuß. Reines Glück, dass der mehr draus machen wollte und der Zwayer da nicht mitspielte.


Das Glück hatte man doch auch schon im Halbfinale gegen Schalke.
Da wurde das Tor zum Ausgleich wegen einem Handspiel, das aber keines war, nicht gegeben.

Ob man mit 10 Spielern das Spiel auch gewonnen hätte wage ich doch sehr zu bezweifeln.
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Oder bei Zambrano. Es gab User, die nach jeden Spiel schruben, dass Zambrano zwingend die rote Karte hätte sehen müssen.
Aber wer nur eindimensional sieht und denkt, sieht halt auch nur eine Seite.
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Basaltkopp schrieb:

Niemand entschuldigt das Verhalten von Can. Es geht nur darum, dass es doch möglich sein müsste, nicht alles einseitig zu sehen und darauf auch noch permanent herum zu reiten.


Fragt sich, wer hier etwas einseitig sieht.

Stieler hat bei den meisten kleinen Entscheidungen über das komplette Spiel hinweg verlässlich für den BVB gepfiffen.

Die Szenen mit Can und der aus BVB-Sicht glücklich zustande gekommene Gittens-Elfer, den dann auch noch Can, der eigentlich schon in der Kabine hätte sein sollen, vollstreckte, haben letztlich die vielen kleinen Nadelstiche Herrn Stielers gegenüber der Eintracht zur klaffenden Wunde bei einigen Eintracht-Fans werden lassen.





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derexperte schrieb:

Fragt sich, wer hier etwas einseitig sieht

Stell Dich vor den Spiegel. Dann weißt Du es.

Ich versuche, die Schiedsrichterleistungen einigermaßen objektiv zu beurteilen. Ich ärgere mich auch oft genug über falsche Pfiffe gegen uns und gegen eine (womöglich) ungerechte Kartenverteilung.

Aber Du siehst ja nur die Fehlentscheidungen gegen uns und selbst bei dem unstrittigen Elfmeter willst Du ein Foul vom Dortmunder gesehen haben (das könnte auch eaglewings1 gewesen sein, ihr seid das auf einem Level).

Am Ende des Tages ist der Schiri auch nur ein Mensch und macht natürlich Fehler. Pfeif selbst mal ein Spiel und Du wirst sehen, dass das gar nicht so einfach ist. So lange wir dem Gegner die Tore selbst auflegen, wie beim 2:1 der Zecken rege ich mich lieber über die Dummheit unserer Spieler auf, als zwanghaft den Schiedsrichter für die Niederlage verantwortlich zu machen.

Übrigens 2018 hatten wir beim Pokalfinale zweimal riesen Glück mit dem VAR. Da hätte man beim 2:1 sehr wohl auf Hand vom Prince entscheiden können und auf ein Elfmeter wäre keine Fehlentscheidung gewesen. Boateng tritt seinem Gegenspieler klar gegen den Fuß. Reines Glück, dass der mehr draus machen wollte und der Zwayer da nicht mitspielte.
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SemperFi schrieb:

philadlerist schrieb:

Ich kann mich fast nur an unsere Spieler erinnern, wie sie wütend, enttäuscht oder meist bedröppelt und wortlos vom Platz watscheln, aber jetzt an keinen in jüngerer Vergangenheit, der sich vorm Schiri aufgebaut hat und sich demonstrativ nicht vom Platz bewegen wollte.


Jakic

Das Verhalten von Jakic ist etwas völlig anderes gewesen als das von Can. Jakic war total angefressen und hat sich daneben benommen - und jeder hat gewusst, dass ihm das nichts nützen wird, sondern seine Situation höchstens verschlimmert, wahrscheinlich hat auch Jakic selber das gewusst. Can aber hat sich vollkommen anders verhalten - siehe oben! - Deswegen ist der Ansatz falsch, das Verhalten von Can etwa zu entschuldigen, nach dem Motto: unsere Spieler machen das doch auch. - Eben nicht! So etwas wie diese Aufführung von Can / Stieler habe ich überhaupt noch nie gesehen.
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cledofleck schrieb:

SemperFi schrieb:

philadlerist schrieb:

Ich kann mich fast nur an unsere Spieler erinnern, wie sie wütend, enttäuscht oder meist bedröppelt und wortlos vom Platz watscheln, aber jetzt an keinen in jüngerer Vergangenheit, der sich vorm Schiri aufgebaut hat und sich demonstrativ nicht vom Platz bewegen wollte.


Jakic

Das Verhalten von Jakic ist etwas völlig anderes gewesen als das von Can.

Nein! Er hat sich auch vor dem Schiri aufgebaut und wollte den Platz nicht verlassen.

cledofleck schrieb:

Deswegen ist der Ansatz falsch, das Verhalten von Can etwa zu entschuldigen, nach dem Motto: unsere Spieler machen das doch auch.

Niemand entschuldigt das Verhalten von Can. Es geht nur darum, dass es doch möglich sein müsste, nicht alles einseitig zu sehen und darauf auch noch permanent herum zu reiten.
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Ist nicht halt so. Es gibt natürlich auch andere Wege. Ich vermute aber, dass diese anderen Wege, auf Eskalation und Law and Order zu setzen, einen Stadionbesuch tatsächlich unsicher machen würden. Mir ist klar, dass dieser Weg hier viele Anhänger zu haben scheint.

Ich bin dafür, dass man weiterhin im Stadion sicher ist. Und das ist man mit dem eingeschlagenen Weg (in Deutschland) mE grundsätzlich sehr wohl und schon erst recht im Vergleich zu anderen Ländern. Und genau das sollte aus meiner Sicht oberstes Ziel sein, dass ein Stadionbesuch sicher ist. Nicht, dass man bestimmten Gruppierungen unter Inkaufnahme von vielen verletzten Unbeteiligten immer zeigen muss, wer das Gewaltmonopol hat, denn das ist sowieso jedem klar denkenden Menschen bewusst. Wäre es nicht so, wäre es ja nicht bei einem Gruß an die Gästekurve in deinem Beispiel geblieben. Und inwieweit wirklich was in welchem Ausmaß im Vorfeld des Stuttgartspiels "notwendig" war, wird die Eintracht bestimmt bald kommunizieren.

Im Übrigen wird es auch auf der anderen Seite immer wieder Menschen geben, die Gewalt in unbegründeter Weise anwenden, der Fan der sich wegen dem Beuth Plakat nach einem Schubser über die Bande das Schlüsselbein gebrochen hat, ist da wahrscheinlich ein Beispiel von vielen. Auch jetzt konnte man solche Berichte wieder lesen.

Idioten wird es immer geben, egal wo, selbstverständlich auch in unserer Kurve.
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Und trotzdem muss das Gesindel, das nur auf Eskalation setzt, ganz einfach raus aus der Kurve.
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U.K. schrieb:

Mich hat Dino noch nicht abgeholt.
Ja die Punktausbeute in der Hinrunde war sehr gut. Dort sind aber auch 2 Siege gegen FCB und RB drin die sehr überraschend waren.
Spielerisch war das zumeist Magerkost. Ausnahmen die beiden Spiele gegen Hopp, das Hinspiel gegen BVB und natürlich gegen Bayern. Ansonsten sehr viele unterdurchschnittliche Spiele vor allem gegen die Abstiegskandidaten. Dazu kann ich das Argument Umbruch nicht mehr hören. Union St. Gilloise hatte auch einen totalen Umbruch und hat besseren Fußball gegen uns gespielt.
Dann immer das Argument gebt ihm Zeit wie Hoeneß bei Stuttgart. Hoeneß hatte schon die letzten Spiele mit Abstiegskandidat Stuttgart einen besseren Punkteschnitt als Dino jetzt.
Wenn jetzt die nächsten 3 Heimspiele gewonnen werden wird es wahrscheinlich Platz 6. Der Platz an sich ist gut die Punktausbeute und das Spielerische haben noch Luft nach oben.
Hinzu kommen teils sehr unglückliche Aussagen wie "Frankfurt makes trouble".


Immer diese Vergleiche mit Stuttgart... Ja, deren Fußball und Entwicklung ist toll, aber es gibt dafür eben 3-4 Vereine in unserer Sphäre, bei denen es eben schlechter als bei uns läuft. Deren Lauf kam überhaupt erst zustande, weil nicht nur sprichwörtlich jeder Schuss von Guirassy zu Beginn ein Tor war.
Wenn wir richtig agieren, halten wir im Sommer unseren Kader zusammen, während Stuttgart einen großen Umbruch haben wird. Ich gehe gerne Wetten ein, dass der VFB nächste Saison wieder hinter uns steht.

Ich bin eigentlich immer sehr überzeugt von den öffentlichen Aussagen von Toppmöller und finde ihn auch persönlich sympathisch. Glasner war in der Außendarstellung sicher noch etwas stärker, das hat aber intern nach Berichten immer wieder zu Dissonanzen geführt. Von Toppmöller hört man wiederum aus Berichten, dass er intern sehr beliebt ist.

Eine mannschaftliche Entwicklung ist im Fußball nie stetig. Es waren oft schlechte Spiele in dieser Saison dabei. Trotzdem glaube ich viele vergessen, dass eins der stärksten Saisonspiele gegen Hoffenheim erst etwas mehr als eine Woche her ist. Natürlich ist der Kader vom Potenzial einer der besten der letzten Jahre, aber auch sehr jung und spielt seine erste Saison zusammen. Nur weil wir mal eine unaufgeregte Saison spielen, im Vergleich zu den Highlights der letzten Jahre, scheinen viele den Kopf des Trainers zu fordern.
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Janzer schrieb:

Immer diese Vergleiche mit XY...

Ersetze Stuttgart gegen wen Du willst. Das Gras ist woanders immer grüner als hier. War es auch schon in M1 oder Freiburg oder oder oder.
Statt sich einfach mal mit Platz 6 zufrieden zu geben wird jedes Haar in der Suppe gesucht.

Wenn es perfekt läuft, spielen wir vielleicht um Platz 4 mit. Aber es wäre jetzt auch nicht außergewöhnlich, wenn SAP, VW oder auch Mönchengladbach vor uns wären. Und ggf, noch eine Mannschaft, von der man es nicht erwartet. Dann könnten wir auch auf Platz 10 stehen.

Zwischen Platz 4 und 10 ist für uns jeder Platz zumindest nicht unwahrscheinlich und man sollte mal Abstand davon nehmen, dass ein Platz im Europapokal für uns Pflicht ist. Das ist der Fluch des Erfolges. Früher wurde der EL Platz bejubelt, inzwischen sind hier viele bitter enttäuscht, wenn es nicht die CL ist. Eine verlorene und beschissene Saison. Unabhängig davon, dass die ersten 4 Plätze von der Papierform eh schon anderweitig vergeben sind. Auch wenn Stuttgart sich jetzt mal oben rein gemogelt hat. Wenn die im Sommer Guirassy und Undav halten wollen, dann nur zu Konditionen, die sie nur mit der CL Teilnahme stemmen können und das Gehaltsfüge in der Mannschaft zerschießen. Da müsste man dann auch abwarten, welche Auswirkungen das auf das Team haben wird.

Und alle, die meinen, dass Toppmöller ja keine Cheftrainer Erfahrung hat (was ohnehin nachweislich Schwachsinn ist), schaut mal, welchen Weg Freiburg geht und übrigens auch mit Streich gegangen ist.
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Tafelberg schrieb:

Schönesge schrieb:

Den Weg des Dialoges und der Einbindung (mit in die Verantwortung nehmen



finde ich prinzipiell gut, es sollte halt irgendwann auch mal fruchten, Gespräche gibt es ja wohl schon lange.


Da ist dann halt die Frage, was man unter fruchten versteht. Aus meiner Sicht kann es nur darum gehen, Auswüchse einzudämmen und immer wieder einzufangen. Auswüchse wird es aber immer wieder geben, insbesondere dann, wenn neue/ jüngere Generationen an Fans das Ruder übernehmen. Aus meiner Sicht bleibt es gewissermaßen bei einem Wellenbad.

Ich hatte bisher zweimal wirklich heikle Situationen in Stadien. Einmal in Rom, als man als Fan beim Verlassen des Stadions durch einen sehr engen Gang gedrängt worden ist. Wenn dort eine Massenpanik entstanden wäre, wäre es sehr unschön geworden. Ein anderes Mal war es gegen Stuttgart, bin zum Zeitpunkt des Vorfalls, also kurz bevor es losging, hinter der West langelaufen, mit sehr betagten Personen. Da spürte man sofort, dass man schnell wegmusste. Hörte dann auch von Unbeteiligten, wie schlimm es war.

Würde das jetzt regelmäßig so sein, weil man glaubt auf Kosten aller anderen/ Unbeteiligten, hart durchgreifen zu müssen, würde ich nicht mehr ins Stadion gehen, wäre mir zu gefährlich.
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Schönesge schrieb:

Auswüchse wird es aber immer wieder geben, insbesondere dann, wenn neue/ jüngere Generationen an Fans das Ruder übernehmen.

Und die finden Eskalation viel geiler als Kommunikation.
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cm47 schrieb:

SamuelMumm schrieb:

cm47 schrieb:

Diese Diskussionen müßte eigentlich jeder Klub führen.
Das kann jeder Club, dessen Fans und die heimischen Medien gerne für sich diskutieren, ist aber für uns völlig belanglos, irrelevant und uninteressant.
Hier befinden wir uns im offiziellen Forum der Eintracht und zwar im Unterforum "Unsere Eintracht". Nicht im Forum "Unser Hansa Rostock", "Unser Olympique Marseille" oder "Unser FC Quetschemombach"

Den Blick etwas zu weiten, schadet aber nicht.
Natürlich geht es hier ausschließlich um die Eintracht und dessen bin ich mir nach wie vor bewußt.
Mich nochmals daran zu erinnern, will ich mal als fürsorglich betrachten.


Dass man es diskutiert, finde ich gut. Eine Diskussion sollte aber differenziert stattfinden und ein Geschehen nicht nur einseitig beleuchten. Und selbstverständlich sollte man seinen Blick weiten, da bin ich voll bei dir.
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Und das Ergebnis ist am Ende, dass die Verfehlungen dieser "Fans" noch mehr verharmlost werden, weil es ja woanders noch schlimmer ist.

Wir haben hier ein Problem mit einer gewaltbereiten Minderheit. Darüber können wir diskutieren, damit haben wir genug mit zu tun.

Was in Rostock und Marseille passiert, hat mit unserem Problem nichts zu tun und interessiert hier auch nicht. Dafür gibt es das Forum andere Vereine.
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Gefährliches Halbwissen aus Tatort und Roseheim Cops?
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Nein. Weil es weder beim Tatort noch bei den Rosenheim Cops zur Gerichtsverhandlung kommt. In aller Regel ist da nach der Überführung des Täters Feierabend.
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Tafelberg schrieb:

Dass die Verhandlungen  Eintracht -Krösche  zu einem positiven Ergebnis führen, wäre schön.
Medienberichte zur Folge gibt es dahingehend gute Tendenzen.

Er wird auch hierbleiben, was will er woanders....hier kann er in Ruhe arbeiten..
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Hat man bei Bobic auch gesagt.
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Basaltkopp schrieb:

Nicht zuletzt sind Razzien bei kriminellen Vereinigungen und Clans ohnehin weniger erfolgreich, weil da spätestens beim Richter Schluss ist, dem die Gesundheit seiner Familie am Ende wichtiger ist als die Verurteilung. Zudem sind diese Gruppen so gut organisiert und informiert, dass Razzien ohnehin wenig Erfolg versprechen.

Das wiederum ist auch nicht richtig, hier zu differenzieren. Du hast vermutlich Recht mit deiner These und Du kennst mich ja und weißt, dass ich da bei Dir bin. Aber Richter sind anhängergemäß unabhängig und neutral.

Ich könnte sonst ebenso anführen, dass Richter potentiell vor den Drohungen von Hools oder "gewaltbereiten Fans" (wie auch immer man diese dummen Voll-Idioten bezeichnen mag) nicht weniger Angst haben. Teilweise sind das (Richter) womöglich auch Eintracht Fans und haben zum Thema eine reflektierte Meinung....
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Bommer1974 schrieb:

Du hast vermutlich Recht mit deiner These und Du kennst mich ja und weißt, dass ich da bei Dir bin. Aber Richter sind anhängergemäß unabhängig und neutral.

Ich habe es zu pauschal formuliert. Es gibt aber auch Fälle, wo es zu einem Freispruch oder zur Einstellung des Verfahrens kam, obwohl die Beweislage recht eindeutig war.